Das dauerte hier schon immer ewig, sowohl einschlafbegleitet als auch nicht. Einschlafbegleiten tu ich schon sehr lange nicht mehr (und bin auch nicht bereit, damit wiederanzufangen).
Bis letzte Woche war es immer so: Sie geht um 20 Uhr ins Bett und braucht dann bis 21 Uhr zum Einschlafen. Sie ging auch mal eine Weile spaeter ins Bett, da brauchte sie genauso lange. Insbettbringzeitpunkt macht also quasi keinen Unterschied. Schlaf hat sie so ausreichend, weniger ist zu wenig, hab ich festgestellt.
Das Problem ist, dass ich immer darauf warten muss, bis sie schlaeft, bis ich mich los zum Sport machen kann. "Alleine" bleiben, wenn sie noch nicht schlaeft, will sie nicht (also meine Mitbewohner*innen sind immer da fuer den unwahrscheinlichen Fall, dass sie aufwacht, bis ich wieder da bin).
Da es so spaet abends ist, machen 15min frueher oder spaeter schon einen grossen Unterschied, wie effektiv Sport noch ist. Mal abgesehen davon waere es mir auch ganz recht, wenn ich nicht dann immer so spaet ins Bett muesste. Auch hier machen 15min frueher oder spaeter schon einen grossen Unterschied. Anderer Zeitpunkt geht leider nicht.
Ritual ist immer das gleiche. Wir essen, sie putzt Zaehne, dann gehen wir ins Bett und kuscheln noch kurz. Evtl. les ich zwischendrin noch mal vor, je nachdem wie spaet es ist.
Letzte Woche kam ich mal auf die Idee, sie Hoerbuecher hoeren zu lassen. Zufaellig fing sie dann wenige Tage spaeter an, im Bett lesen zu wollen. Das unterstuetze ich sehr, vorher hat sie naemlich nie wirklich ein Buch zum selbst kontinuierlich lesen hergenommen. Ich versuche sie dafuer 15min frueher ins Bett zu stecken. Heute hat sie bis 20:25 gelesen (kann man hoeren), wir wollten um 21 Uhr los, wie immer, dann kam ein schluchzendes Kind aus der Tuer. Mein Abend ist jetzt also hinueber, spaeter lohnt sich nicht mehr.
Hat jemand Ideen?