Die CDU spricht sich für gesetzliche Impfpflicht aus

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • "Die CDU fordert eine gesetzliche Impfpflicht für Kleinkinder. Der Parteitag in Karlsruhe votierte dafür, dass Kinder gegen rund ein Dutzend Krankheiten darunter Mumps, Masern und Röteln geimpft werden müssen. Die Junge Union, die den Antrag gestellt hatte, begründete ihren Vorstoß unter anderem mit den zuletzt gehäuften Masernausbrüchen in Deutschland.
    Die Antragskommission hatte eine Ablehnung der umstrittenen Grundimpfpflicht empfohlen. Die Delegierten setzten sich aber in einer schriftlichen Abstimmung mehrheitlich darüber hinweg.
    Kinderärzte sprechen angesichts der jüngsten Masernerkrankungen von alarmierenden Zahlen und fordern eine nationale Impfstrategie. Die Bundesregierung einschließlich CDU-Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) steht einer Impfpflicht unter anderem aus juristischen Gründen aber eher skeptisch gegenüber."


    http://www.donaukurier.de/nach…cht-aus;art154776,3158676


    es bleibt weiter spannend.

  • Kinderärzte sprechen angesichts der jüngsten Masernerkrankungen von alarmierenden Zahlen und fordern eine nationale Impfstrategie.

    Wie wäre es als erstes (wieder) einen Masernimpfstoff für Kinder auf den deutschen Markt zu bringen, so daß man auch einzeln gegen Masern impfen kann.
    Das fände ich persönlich ja viel wichtiger.
    Das gleiche gilt beispielsweise auch für einen Keuchhusten-Impfstoff.


    Ich hasse es, daß wir Eltern uns oft für "alles oder nichts" (Kombi oder gar keine Impfung) entscheiden müssen und unsere Wahlfreiheit damit massiv eingeschränkt ist. Zudem stärkt das nicht grade meine vertrauen in die "Impflobby".

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • sehe ich genauso. wir haben z.b. jeweils dreifach impfen lassen. das war damals (und das ist viele jahre her) schon schwer durchzusetzen.


    edit: ...weil die kinderärztin den impfstoff erst beschaffen musste und meinte, es gäbe so einen in deutschland gar nicht mehr. keine ahnung, ob das stimmt. letztlich hat es geklappt, weil ich es mit unserem ständigen länderwechsel ganz gut begründen konnte. das sollte aber ohne diskussionen möglich sein.

  • Sehe ich ebenso,
    wobei ich es ok finde, dass Einrichtungen (Krippen, Kigas, etc) bestimmte Impfungen als Aufnahmekriterium fordern.
    Bei uns im Kiga gibt es das nicht und ich hab echt Streß gehabt, als es dort einen bestätigten Masernfall gab, ich mit meinen Kindern dort ein- und ausging und immer das damals 4 Monate alte Baby im Schlepp hatte ...

  • woanders gerade gelesen: "...und gerade jetzt, wo so viele ausländer nach deutschland kommen, ist das mehr als sinnvoll."


    wie war das mit der freiheit und der sicherheit und am ende verliert man beides...?

  • Hallo,


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es so schnell kommt. Aber wer weiß...


    Ich bin froh, daß meine Kinder aus dem Alter raus sind.Wenn sie allerdings die Neigung Allergien und zu heftigen Reaktionen auf Medikamente bzw. auch Impfungen usw. vererben, wird es für ihre Kinder ... spannend, im besten Fall.


    Ich bin kein Impfgegner, sehr wohl aber für individuelle, informierte und durchdachte Entscheidungen.


    Froschfamilie - wie soll das gehen?
    Spätestens in der Schule kollidiert das massiv mit der Schulpflicht und auch vorher mit dem Wunsch des Staates, möglichst alle Kinder in Kindereinrichtungen zu haben (frühkindliche Bildung und so).


    Und Impfungen bieten nicht unbedingt eine Sicherheit - jedenfalls nicht, wenn man sich drauf verlässt.
    Im Kiga meiner Kiga haben damals nachweislich geimpfte Kinder die Infektion eingebracht (wurden tagelang auf "Hitzefrieseln" behandelt, Windpocken wurden gar nicht bedacht, schließlich war das Kind ja geimpft... Das gleiche Spiel noch 3(!)x mit Keuchhusten (2x Schule, 1 x Familie) , jedes Mal waren es geimpfte Personen, die teilweise wochenlang hustend herumliefen. Beim KH blieb unsere Familie zum Glück unbetroffen.


    Achtsam und auf kleintse Symptome reagieren muss man so oder so.


    edit:
    Zum Schutz der Flüchtlingskinder wäre es mMn sinnvoll, ihnen ausreichend warme familienbezogene Unterkünfte und problemlose, bürokratiefreie ärztliche Versorgung zur Verfügung zu stellen.
    Und daß alle Eltern darauf achten, ihre Kinder nicht halb krank zum Kiga zu geben, weil sie doch arbeiten müssen und darum das Kind mal schnell mit Zäpfchen usw. "kindergartentauglich gemacht" wird...
    Damit wären mMn die größten Risiken schon mal veringert.

  • trin, ich glaube, diese cdu-forderung stösst bei der mehrheit der bevölkerung auf zustimmung. in den debatten wird ja meist nicht differenziert sondern ganz platt in realisten und esoteriker unterschieden. und da sind die mehrheiten schnell klar.


    ich bin ja immer froh, dass wir noch ein grundgesetz und ein verfassungsgericht haben (an dem möglicherweise auch das hier scheitern wird). das GG wäre - ginge es nach dem willen der mehrheit dieses volkes - in einigen punkten längst außer kraft gesetzt.

  • Zum Schutz der Flüchtlingskinder wäre es mMn sinnvoll, ihnen ausreichend warme familienbezogene Unterkünfte und problemlose, bürokratiefreie ärztliche Versorgung zur Verfügung zu stellen.

    da geht es - glaube ich - nicht um den schutz der flüchtlingskinder.

  • Ich möchte mal wissen, wie hoch die Impfquote in der Jungen Union ist? ;) Besonders bei so Sachen, die regelmäßig aufgefrischt werden müssen. Z. B. Keuchhusten. Ist mir bspw. durchgerutscht.


    Wie wäre es denn mal nicht bei den Schwächsten anzufangen, sondern die Erwachsenen in die Pflicht zu nehmen? Es geht darum die Kinder zu schützen, aber ich finde es unverhältnismäßig die, aufgrund ihres unausgereiften Immunsystems mit zig-fach höheren Impfdosen zu beschießen, als es Erwachsene brauchen.


    Die Mehrzahl der Flüchtlinge ist meiner Info nach sehr gerne bereit sich impfen zu lassen, wenn es Ihnen angeboten wird. Muß halt einer machen und bezahlen. #weissnicht
    Hier ging die Masernepidemie auch von der Flüchtlingsunterkunft aus los, insofern wäre das schon nicht ganz doof.


    Aber das reicht natürlich nicht aus.


    Trins letzten Absatz unterschreibe ich. Ich lag völlig fertig mit meinem unentdeckten Keuchhusten im Bett, konnte also niemanden anstecken, während mein geimpfter Mann und Sohn leicht hustend herumliefen und ansteckend waren. Leider merkt man ja erst viel später, daß es Keuchhusten ist, da ist er schon nicht mehr ansteckend. :(

  • da geht es - glaube ich - nicht um den schutz der flüchtlingskinder.

    Das ist klar. Nur finde ich (wie vermutlich die meisten hier im Forum) es menschenverachtend wenn nur in "eine Richtugn" gedacht wird.


    - wer wochenlang auf der Flucht ist, bei dem brechen die "mitgebrachten" Krankheiten früher oder später aus - vermutlich in den meisten fällen bevor die Kinder Kontakt mit den Kindern haben, die schon immer/schon länger hier lebe. Wenn es dann - siehe oben - ausreichende schnelle und unbürokratische ärztliche Versorgung und Unterbringungsformen, die die schnelle Ausbreitung nicht extra noch fördern, gäbe, wäre für alle das Risiko geringer.


    Cogi, bei nur leichtem Husten kann ich das noch nachvollziehen. Aber wenn ich höre, daß eine ganze Familie wochenlang hustet, nachts merh aqls tagsüber, teilweise bis zum Erbrechen, dann habe ICH als Laie doch schon mal einen KH-Verdacht. Der Arzt behandelte immer noch auf Bronchitis und wollte als nächstes in aller Ruhe bei allen einen Allergietest machen.
    Inzwischen war dann die gesundheitlich angeschlagene Oma und ein und der Familie angesteckt... und wer weiß wer noch.

  • Froschfamilie - wie soll das gehen?
    Spätestens in der Schule kollidiert das massiv mit der Schulpflicht und auch vorher mit dem Wunsch des Staates, möglichst alle Kinder in Kindereinrichtungen zu haben (frühkindliche Bildung und so).


    Und Impfungen bieten nicht unbedingt eine Sicherheit - jedenfalls nicht, wenn man sich drauf verlässt.

    Es wäre ja schon geholfen, wenn es die Pflicht in Krippen und Kgas gäbe. Das ist ja häufig auch die Lebensphase, in der es in Familien noch weitere, aufgrund des Alters noch nicht impfbare Kinder gibt.
    Menschen, die sich dann bewusst gg bestimmte Impfungen entscheiden, müssten dann eben in Kauf nehmen, dass sie nicht in allen Kigas / Krippen einen Platz besetzen können.
    Na ja, und das Argument, Impfungen schützen nie zu 100% , ist sicherlich richtig. Aber welche Kosequenz soll man daraus ziehen? Man könnte ja genausogut folgern, man impft dann gar nicht #weissnicht , weil: wer weiß, obs was bringt. Finde ich persönlich die falsche Schlussfolgerung und würde daher nicht so argumentieren.

  • woanders gerade gelesen: "...und gerade jetzt, wo so viele ausländer nach deutschland kommen, ist das mehr als sinnvoll."


    wie war das mit der freiheit und der sicherheit und am ende verliert man beides...?

    Ähnliches hat mir die Tante vom Jugend- und Gesundheitsdienst erzählt, die nach der Geburt des Bellchen zu uns zum Hausbesuch kam, sowas in Richtung von "Sie wohnen ja in Neukölln und hierher kommen Menschen aus allen Ländern der Welt, in denen es noch Krankheiten gibt, die bei uns schon lange ausgerottet sind, also denken Sie lieber nochmal über die Impfung nach" - Äh, aha, und gegen diese ausgerotteten Krankheiten wird man ja bei uns auch geimpft, klar :stupid: Cholera lässt grüßen.
    Zum CDU-Vorstoß schreib ich lieber nichts - mag mich nicht so aufregen am frühen Morgen.

    "Warum haben Sie das getan?" frage ich.

    "Um die neue Welt schneller anfangen zu lassen, denn die alte muss geschubst werden, damit sie schneller umfällt..."

  • Da bin ich ja mal gespannt, ob es im kommenden Wahlkampf auch Parteien geben wird, die die Gegenposition vertreten. Ich hoffe auch auf das BVG, falls eine solche Gesetzesinitiative kommt.
    Und wie sollte das überhaupt aussehen - Impfpflicht für Kleinkinder? Ist man dann ab einem gewissen Alter aus dem Schneider und nur für die Kleinen besteht der Zwang? Das kann ja auch nicht rechtens sein...

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • Froschfamilie, damit wären meine Kinder vom Kindergarten ausgeschlossen gewesen.


    Denn nach einer massiven Impfreaktion, die von der damaligen Ärztin leider nur als "zufällige zeitgleiche allergisch Reaktion" notiert wurde (wodurch wir nie die Chance hatten, diverse Probleme als Impfschaden prüfen und anerkennen zu lassen) , haben wir ab da alle Impfungen sehr genau abgewogen, ein Kind ist komplett ungeimpft. Denn ich wollte nicht noch einmal am Bett eines Säuglings sitzen, daß die zugeschwollenen Augen nicht mehr öffnen kann, keine Luft mehr bekommt, nicht reagiert usw.


    Daß Eltern mit einem Kind mit Folgeschäden durch eine Erkrankung anders denken, ist mir klar. Daher kann so etwas immer nur eine individuelle Entscheidung sein.


    Mit einer solchen Regelung wären unsere Kinder wie gesagt von einem teil der Bildung und einem nicht unerheblichem Bereich von Sozialkontakten ausgeschlossen gewesen - nicht, daß ich das nicht allein hinbekommen hätte, da bin ich zuversichtlich, aber nicht alle könnten und wollten das und es widerspricht vor allem dem Prinzip der Teilhabe - einer von uns hätte nicht arbeiten können, was uns als Familie in sehr große finanzielle Bedrängnis gebracht hätte und das Risiko für Kinder- und später für uns Altersarmut gesteigert hätte.


    Und das nur, weil man sein Recht(!) auf individuelle Impfentscheidung in Anspruch nimmt? Nein, das passt nicht.

  • jeder, der hier regelmässig im Forum liest weiss, dass ich eine Kämpferin für das Impfen bin.


    Dennoch finde ich diese Forderung der CSU seltsam. Wie soll denn sowas aussehen? Man kann doch die Kinder nicht zwangseinbestellen?


    Ich hoffe ja immer noch dass die Impfraten von selbst wieder höher werden.


    Und nur fürs Protokoll: Ich bin auch dafür dass man Impfstoffe einzeln kriegen sollte für diejenigen, die gerne langsamer impfen oder einzelne Sachen weglassen wollen.

    Mäh! mit Pubertier (12/04) und kleinem Räuber (07/14)

  • Zitat von Bryn

    Ich hasse es, daß wir Eltern uns oft für "alles oder nichts" (Kombi oder gar keine Impfung) entscheiden müssen und unsere Wahlfreiheit damit
    massiv eingeschränkt ist. Zudem stärkt das nicht grade meine vertrauen
    in die "Impflobby".

    Hier mag ich unterschreiben. Ich finde es gibt Erkrankungen gegen die es hochsinnvoll ist zu impfen, bin also alles andere als ein Impfgegener, aber zum einen nicht alle und zum anderen halte ich es für völlig falsch eine Pflicht dazu einzuführen...


    Was die ausgerotteten Krankheiten angeht, darf man dennoch nicht vergessen dass sie "ausgerottet" waren aufgrund flächendeckender Impfungen und einige dieser "Ausgerotteten"Erkrankungen wieder zurückkommen...ob dies tatsächlich ursächlich zu verknüpfen ist mit den Flücjtlingen oder nicht doch durch den globalen Reiseverkehr wage ich nicht einzuschätzen....ob nun allerdings eine Impfpflicht gegen Masern, Windpocken,Rota...etc. einen Hilfe gegen eine wiederkehrende Tuberkulose ist, wage ich zu bezweifeln... #gruebel Ähnlich wie viele andere hier sähe ich da andere Ansatzpunkte.


    Insgesamt ein typischer Ausbruch der ansonsten nicht für ihre aktive Politik bekannten JU...


    Was ich tatsächlich wichtig fände wäre eine angemessene Information auch über mögliche Impfschäden, denn es ist mir tatsächlich ein Rätsel, warum die Möglichkeit von Unvertäglichkeiten und gegebenenfalls Schäden permanent verschwiegen oder runtergeredet wird. Obschon ich der Ansicht bin das die Komplikationen von masern im schlimmsten Fall deutlich über die zu erwartenden Impfschäden hinausgeht, selbst über die von Trin beschriebenen sehr heftigen, gehört es dazu das Eltern abwägen dürfen müssen zwischen Krankheits und Impfrisiko...



    Kiwi

    Einmal editiert, zuletzt von Kiwi ()

  • Froschfamilie, damit wären meine Kinder vom Kindergarten ausgeschlossen gewesen.

    Zuerst möchte ich nochmal betonen, dass ich innerhalb der Impfungsempfehlungen der Stiko nochmal differenzieren würde, was "Verpflichtungen" angeht.
    Alle Impfungen, die man Kindern schon sehr früh geben kann, könnte man in meinen Augen vielleicht rausnehmen, dann da kann ja jede Familie selber entscheiden, wie schnell und strickt sie für einen Schutz der eigenen Kinder sorgt. Schwierig finde ich es eben bei Masern, durch die Kombi von erst später Impfmöglichkeit und Gefahr von Komplikationen, erhöht gerade bei der Altersgruppe "Baby". Und die so besonders hohe Ansteckungsgefahr. Andere Erkrankungen, Keuchhusten o.ä. kann man sicherlich besser als Masern umgehen, wenn man das Baby nun nicht direkt hustenden Kindern vor die Nase hält, sd. sie eher "am Mann" lässt.
    Ich verstehe deinen subjektiven Zugang zur Thematik aufgrund deiner Erfahrungen. Nur habe ich eben im Grunde mal die "Gegenseite" erlebt: Ein ungeimpftes, 5-jähriges Kind hatte Masern in die KigaGruppe meiner Kinder eingeschleppt. Und ich war und bin in Folge auch weiter mit meinen Kindern dort ein- und ausgegangen, incl. dem 4Monate altem Baby. Ich hab mir in dieser Phase viele Gedanken und auch Sorgen gemacht und fand es durchaus sehr ärgerlich, dass die individuelle Entscheidung einer anderen Familie eben so "unindividuelle" Konsequenzen hatte. Übrigens für noch 2 weitere Familien, die auch Babys im Alter von 3 Wochen und 8 Monaten hatten. Und durch die lange Inkubationszeit hat das schon eine Weile gedauert, bis wieder Ruhe eingekehrt war und wir die Sicherheit hatten, dass es keine weitere Ansteckung gegeben hatte.
    Ich gestehe: Ich hätte es gut gefunden, wenn es in dem Kiga die Pflicht gegeben hätte, gerade diese (hoch ansteckende) Krankheit zu impfen.

  • ich bin auch dafür an den gesunden menschenverstand zu appelieren und zu glauben anstatt von oben zu bestimmen, das mag ich gar nicht und schafft nur immer mehr menschen, die sich darauf verlassen, dass andere für sie denken und lenken.
    ich impfe zb einiges aber nicht alles und habe wegen individueller gründe ( im säuglingsalter ausgebrochene neurodermitis bei einem kind zb) das impfschema abgeändert. mein kinderarzt impft zb ungern vor 4-5 monaten und hat auch dafür gute argumente. allerdings gebe ich zu, dass es einfacher ist/wäre für viele eltern, wenn das ganze thema einfach so "befohlen" wird, dann muss man auch nicht mehr abwägen,
    aber wollen wir das wirklich ?
    wenn man intensiv in die materie einsteigt stellt man zb fest, dass in vielen nordischen ländern tetatnus nur alle 15-20 jahre aufgefrischt wird und dort auch nicht mehr fälle vorkommen als bei uns. und hier ist der intervall durch die verknüpfung mit keuchhusten auf 5 jahre verkürzt worden - da unterstell ich den verantwortlichen schon gewisse eigennützige hintergedanken. vielleicht hat es sich ja wieder geändert, aber ich konnte vor 2 jahren keuchhusten alleine nicht impfen - und meine tetanus war erst 1 jahr alt, so dass ich eben nicht geimpft wurde ?!? seltsam das alles.
    und mein jüngster wartet und wartet auf seine 4. 5-fach imofung die seit monaten nicht mehr lieferbar ist ( die 6-fach, die er aber nicht will, schon). solche gängeleien kotzen mich an.
    ausser thema, sorry, überkam mich gerade so.
    lg

    4 Jungs 2006-2013, 2 Hunde und 6 Schildis


    Für immer im #herz : Mani,Yaco,Emma, Fini,Bilbo und Dotti - meine allerbesten 4-Pfoten-Freunde #kerze

    Wir sehen uns irgendwann wieder #herzen


    Eines Tages werde wir alle sterben - aber an allen anderen Tagen nicht #sonne