3 Kinder möchten neben mir schlafen - Wie Trilemma am besten lösen?

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  • Hach, mir fällt keine zufriedenstellende Lösung für unser Problem ein. #gruebel


    Unsere Schlafsituation:


    - 1,80-m-Doppelbett, daneben auf dem Boden eine 90-cm-Matratze sowie eine 100-cm-Matratze ganz an der Wand
    - Ehemann und ältestes Kind (bald 5 Jahre) im Doppelbett
    - mittleres Kind (2 Jahre) auf der 90-cm-Matratze
    - Baby (4 Monate) auf der 100-cm-Matratze (man glaubt gar nicht, wie breit sich so ein kleines Baby mit seitwärts ausgestreckten Ärmchen machen kann!)
    - dazwischen ich in der Besucherritze + Rest der 100-cm-Matratze (soll verhindern, dass mittleres Kind sich im Halbschlaf auf das Baby legt)


    Wunsch des ältesten Kindes: endlich wieder neben Mama schlafen


    Tja, dem Baby scheint es momentan egal zu sein, neben welchem Elternteil es schläft,
    aber ich stille und deshalb muss es neben mir liegen, damit ich nach dem Andocken weiterschlafen kann.
    Außerdem habe ich die berechtigte Sorge, dass mein wie ein Stein schlafender Ehegatte das Baby neben sich plattwalzen würde...
    Das mittlere Kind ist seit der Geburt des Babys (und meinem damit verbundenen Verschwinden) recht kuschelbedürftig und drückt sich nachts eng an mich.
    Falls ich nicht da bin, wenn es nachts aufwacht, dann ist Polen offen...


    Und das älteste Kind ist traurig - das fühle ich, auch wenn es das selten thematisiert... #heul
    Wie kann ich die Lage aus Sicht von Tau.301 gerechter darstellen? Oder habt Ihr eine Lösung, die ich übersehe?
    Bisher erkläre ich ihr, dass das Baby doch nachts trinken muss und Tau.302 noch so klein ist, dass er aus dem Doppelbett fallen würde.
    Dann erwidert sie, dass sie ja auch manchmal runterfällt - das stimmt, merkwürdigerweise werde ich kurz davor immer wach und sehe sie fallen (20 cm tief).

  • Könnte/würde Tau.302 sich denn vielleicht auch an Papa kuscheln?


    Unserer Großen war es irgendwann egal ... Hauptsache Mama oder Papa sind zum Kuscheln da.


    ... edit ...
    Hab das mit dem Runterfallen gerade erst gelesen. Hm ... Doof. :(

    Manches fängt klein an,
    manches beginnt groß,
    aber manchmal ist das Kleinste das Größte. #love

    Einmal editiert, zuletzt von sapa1910 ()

  • Hier ist es gerade ähnlich, nur dass vier Kinder unbedingt in meinem Arm schlafen wollen. #yoga
    Das Baby brüllt sofort in höchsten Tönen, wenn sie woanders schlafen müsste, das akzeptieren sie alle (die kleine Motte weiss sich durchzusetzen).
    Aber um den verbliebenen Arm wird stark gebuhlt.
    Meist geht der Platz an Nummer 3, einfach weil er auch noch klein ist.
    Nummer 2 wählt dann meistens auf meinen Beinen (!) zu schlafen und Nummer 1 gibt sich mit meiner Hand zufrieden.
    Wäre ich nicht ständig übermüdet würde ich keine Sekunde schlafen können.
    Ich habe also leider keine Lösung sondern verstehe Dein Problem nur zu gut.


    Edit: könnt ihr die beiden Matratzen nicht auf Höhe des Doppelbetts bauen? Das mit dem Runterfallen finde ich auch sehr unglücklich.
    Neben unserem 1,80 Bett steht ein 90 cm Bett. Da schläft nur niemand, es ist aber ein guter Rausfallschutz.
    Achso, mein Mann schläft übrigens "extern" auf anderer Ebene. Er muss morgens einfach wirklich fit sein, aber die Großen dürften dort schlafen, sie wollen nur nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Charly ()

  • Elternbettmatraze(n) auch auf den Boden legen (Bett abbauen) und tau301 und tau302 zwischen dich und deinen mann, vlt. Abwechselnd kuscheln?


    Das mit dem aus dem Bett fallen finde ich ungewöhnlich, würde ich abchecken lassen.

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

    Einmal editiert, zuletzt von Mondkalb ()

  • Ich würde auch das Doppelbett abbauen und eine große Kuschellandschaft gestalten. Dann Kinder in den Armen abwechseln.


    Sonnige Grüße von trullala

  • Wir haben uns einen Unterbau für alle unsere verfügbaren Matratzen gebaut. Ich schlafe nicht gerne auf dem Boden. Unser nun 2,70m-Bett endet an der Wand. Wir schlafen nun alle zusammen, erst Mann, dann Großkind, dann ich, dann Kleinkind. Manchmal schlafen auch Groß- und Kleinkind nebeneinander, und ich lege den Arm über beide drüber, das mögen sie.


    Wäre es eine Option, dass ihr quasi alle zusammen schlaft, das Bett auf einer Seite sichert (ich finde das nicht ungewöhnlich übrigens mit dem rausfallen bei einem 4jährigen Kind), und ihr dann von der Reihenfolge ähnlich schlaft wie jetzt: Mann, Tau.301, Tau.302, Du, Tau.303. Und solange das Baby nicht gestillt wird, kannst du zumindest eine Hand reichen oder so. Ich finde den Wunsch nach Nähe vom großen Kind verständlich, aber glaube auch, dass das nicht jede Nacht nötig ist.


    Alternativ Tau.302 ans Kuscheln auch mit Papa gewöhnen...?

    Einmal editiert, zuletzt von Trüffel ()

  • Ich würde auch das Bett abbauen und eine große Kuschellandschaft bauen, so liegt ihr alle auf einer Ebene und könnte kuscheln und die Plätze nach Bedarf tauschen ...

  • Käme eine Kopfendenlösung in Frage?
    Also: Eine der Matrazen so legen, dass euer großes Kind an euren Köpfen entlang liegt und dann mit dir Kopf an Kopf schläft?


    Hier hat es ansonsten gut geholfen, dass ich mit meiner Tochter (tagsüber) aktiv besprochen habe, dass ich sehe, dass es für sie nicht so leicht ist, den kleineren Geschwistern den Vortritt zu lassen. Und dass ich es toll finde, wie ihr das trotzdem gelingt. Und dass wir ja mal überlegen könnten, was wir statt dessen jetzt besonderes nur für sie finden? Wir sind dann mal nur zu 2. ins Figurentheater gegangen. Das tat ihr sehr gut und es machte es ihr leichter, zu akzeptieren, dass sie außen liegt, nachts zwar jemand zum kuscheln da ist, aber zum einschlafen eben nicht ...

  • Wie ist es denn mit dem Ins-Bett-Bringen? Kannst du das Großkind zum Einschlafen bekuscheln?

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Falls die bettgehzeiten der kids variieren, dann beim großkind danebenlegen und evtl auch einschlafen und erst mit dem ersten stillen wechseln.


    Würde ich aber als dauerlösung ätzend finden. Im sinne von wer leidet mehr und das nur ab und an machen. Nichts ist schlimmer, als aus dem schlaf gerissen zu werden und wandern zu müssen.


    Früh morgens sich bewusst zum großkind zu kuscheln würde vielleicht auch gehen.

  • Ich wäre auch für grosses Bettenlager. Mein Grosser schläft z. B. neben dem Baby mit Stillkissen dazwischen und ich reiche ihm die Hand und streichle manchmal auch seinen Kopf. Er ist trotzdem traurig, aber wenigstens hat er das und akzeptiert es. Allerdings schläft er an der Wand. Bei euch könnte ja noch dein Mann neben dem grossen Kind liegen.

  • (ich finde das nicht ungewöhnlich übrigens mit dem rausfallen bei einem 4jährigen Kind)


    Während des Schlafens nimmt die Muskelspannung ab, wenn man sich wälzt oder umdreht wird die Muskulatur wieder aktiv, man wacht kurz auf und nimmt im Normalfall (nicht krank, keine Medis etc) unterbewusst die Umgebung wahr (Bettende, etc).
    Da es ein Lernprozess ist (Beispiel neues Bett...) kann es sein, dass es bei kleinen Kindern mal zu "Unfällen" kommt (scheint aber eher ein Zivilisationsproblem zu sein, dafür gibts aber keine Belege), wenn das aber regelmäßig der Fall ist/häufiger vorkommt, würde ich mir Sorgen machen, vielleicht stimmt ja was nicht mit der Körperwahrnehmung oder mit der Muskulatur...

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

  • Wenn das Doppelbett direkt an die Matratzen auf dem Boden anschließt, hat das große Kind ja gar keinen Anlass, sich nicht runterkugeln zu lassen. ;) Tut ja nicht weh.

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Hallo,


    Das Still-Baby schläft bei Mama, das ist klar.
    die beiden anderen können sich die Nächte teilen.


    Meine Kinder haben zeitweise sogar in den Kalender eingetragen,wer wann wo schläft.
    Da ging es allerdings um den Papa, der jobbedingt nicht immer abends da war. Also wurden im Kalender, die Nächte, in denen er weder Spät- noch Nachtdienst hatte, von den Kindern selbst gerecht als Papanächte unter den Kindern aufgeteilt.


    Klingt im Rückblick etwas schräg :D aber lief damals ganz gut.


    Eine Matte am Matratzenende quer hatten wir auch. Selbst 3 Meter Bett wird für 6 Leute eng ;o) Aber wir hatten alle nur Matratzen am Boden, so daß das Kind eben oben bei uns lag, das war OK.


    edit: Gegen das rausfallen könnte man ein einfaches Bettgitter montieren, es gibt welche, die muss man nur unter die Matratze klemmen, nichts verschrauben o.ä.. So eins hatten wir z.b. um im Urlaub Doppelstockbetten zu sichern.

  • Meine Große war gerade 2 als das Baby kam und brauchte schon immer sehr viel Körperkontakt. Irgendwie hat es trotzdem/Gerade des wegen für uns alle lange besser gepasst, dass das Baby zwischen uns schlief. So musste ich ihr nicht den Rücken zuwenden, das Baby hing an meiner Brust und quasi oberhalb konnte ich noch die Große bekuscheln. Die andere Seite blieb dabei frei, so dass da im Prinziep noch ein Mama-Platz gewesen wäre. Vielleicht könnt ihr es so mal ausprobieren.

    "Konzentrier dich auf die kleinen Dinge und mache die gut!"

  • Wir hatten dieses Drama und haben es so gelöst:


    zwei Ehebetten zusammengeschoben und alles andere aus dem Zimmer verbannt weil es sonst nicht passte. Jetzt haben wir 3,6m Bett und folgende Schlafsituationen:


    Baby stillt bei mir und schläft da auch, immer. 4 jähriger schläft an meinem Rücken gekuschelt ein und wird dann auf Papas Seite verschoben damit das grössere Kind was Mama braucht dann neben mir einschlafen kann. Wenn mein mann dann ins Bett kommt wird wieder gewechselt. Grosses Kind zu Papa und 4 jähriger wieder zu mir.

  • Danke für Eure Vorschläge. Ich gehe mal darauf ein:


    Am liebsten wäre mir ein Matratzenlager wie auf manchen Berghütten in den Alpen. Auf einem Gestell wäre gut, damit die Matratzen auch von unten belüftet werden. Außerdem ist das Aufstehen leichter. Aber ich könnte derzeit auch gut damit leben, wenn alle auf dem Boden schlafen, weil ich dann nicht in Sorge wegen des Höhenunterschieds wäre (Baby wird bald mobil). Das scheitert jedoch am Papa. Er wollte auch das Familienbett nicht wirklich, aber es hat sich halt so eingeschlichen. :D


    Ein Unterbau scheitert an den Gegebenheiten: Dazu müsste das Bett verschoben werden, was wegen der Dachschräge und dem Bettgestell nicht möglich ist. An so etwas wie eine Kopfendenlösung oder ich quer zu den 2 größeren Kindern habe ich auch schon gedacht, aber auch dies ist aufgrund der Raumsituation nicht möglich. Bei dem Sich-die-Nächte-teilen bin ich unentschieden: Ich weiß nicht, ob der 2-Jährige das schon verstehen kann und ob es nicht zu viel Unruhe hereinbringt. Die fast 5-Jährige neben dem Baby will ich auch nicht, weil sie nachts kreuz und quer durchs Bett wandert.


    Ich denke, ich muss mit Tau.301 eine Lösung unabhängig vom Schlafplatz finden – in Richtung mehr Exklusiv-Zeit tagsüber. Tau.302 an das Kuscheln mit Papa zu gewöhnen, erscheint mir auf lange Sicht aber auch sinnvoll. Vielleicht gibt es irgendwann Tau.304? Das Herunterfallen vom großen Bett können wir mit so einem Bettgitter zum unter die Matratze klemmen lösen.


    Das Aus-dem-Bett-fallen von Tau.301 werde ich im Auge behalten und das nächste Mal beim Kinderarzt erwähnen. Bis zur nächsten U haben wir noch 6 Monate. Es ist allerdings noch nicht oft vorgekommen und möglicherweise besteht auch gar kein richtiger Anreiz nicht herauszufallen, denn man fällt weich und tagsüber wird das Schlafzimmer auch gerne als Turnzimmer verwendet.


    Unser Ritual des Ins-Bett-Gehens ändert sich gerade wieder. Manchmal wird eine Geschichte im Wohnzimmer vorgelesen, damit alle die Bilder sehen und auch Tau.301 neben mir sitzen kann. Im Schlafzimmer erzähle ich dann im Dunkeln noch etwas Kurzes (erfundene Geschichte oder wie der Tag abgelaufen ist). Und bleibe gelegentlich gleich liegen, weil ich so müde bin... Momentan darf auch der Papa wieder die Kinder ins Bett bringen, das hat eine Weile lang überhaupt nicht geklappt.


    Die Idee mit den 2 Doppelbetten nebeneinander wird bis zum Umzug (hoffentlich bald mal) gut im Kopf abgespeichert. Bisher habe ich immer nur daran gedacht, wie wohl so ein Gestell für 4 Matratzen zu bauen wäre? Aber warum das Rad neu erfinden...

  • Bringt dir jetzt nix, aber wir hatten: ein Kind rechts neben Mama, eines links und eines quer an den Füßen :eek::eek::eek::o