Warum braucht mein Kind so wenig Schlaf??? (2 Jahre alt)

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  • Ihr Lieben,
    vielen Dank erst mal für eure Antworten, es tut gut damit nicht allein zu sein.
    Ich habe heute den Tag über nochmal viel darüber nachgedacht und meine Tochter intensiv beobachtet. Mir ist, wie schon oft, wieder aufgefallen, dass sie einfach nicht eine Sekunde ruhig sitzen kann.
    Weder beim Essen noch wenn sie versucht sich mal in eine Ecke oder auf ein Kissen zu kuscheln. Sie sieht aus wie ein Fisch an Land, zappelt, wirbelt, hüpft... in der Krabbelgruppe hat sie schon den Spitznamen Flummi :)
    Beim Elterngespräch in der Krippe habe ich mal meine Sorge ausgesprochen dass sie vielleicht hyperaktiv ist, dazu passt allerdings nicht, dass sie sich hervorragend lange konzentrieren kann und auch sehr vertieft spielen kann, aber sie rennt und bewegt sich eben viel lieber.
    Den Mittagschlaf braucht sie aus meiner Sicht dringed, weil es mittags super schnell mit dem einschlafen klappt und sie davor auch wirklich deutlich müde ist. SIe reibt sich die Augen und geht auch oft schon allein Richtung Bett.
    Ich habe kein Problem damit sie abends ins Bett zu bringen und bleibe auch immer dabei bis sie einschläft, meist nicke ich dann mit ein, ist ja sowieso schon oft spät....


    Sie nachts abzustillen hatte ich auch schon überlegt... obwohl es mich nicht wirklich stört wollte ich sehen, ob das hilft sie besser durchschlafen zu lassen.
    Aber wie mach ich das denn? Sie wird ja nachts nicht richtig wach, sondern dreht sich hin und her und sucht die Brust. Sag ich dann einfach nein und dreh mich weg? Dann wird sie aufwachen und es gibt ein riesen Gebrüll :(


    Nochmal zurück zu meinem Gedanken... als ich sie so beobachtet habe ist mir eingefallen, dass es ja sein könnte, dass ihr etwas fehlt. Ich weiß von Tieren, hört sich jetzt blöd an aber ist ja nicht weit hergeholt, die sehr nervös sind oft bestimmte Mineralien fehlen, welche genau weiß ich nicht mehr. Eventuell wäre es ja denkbar, dass irgend etwas zu viel oder zu wenig ist und sie einfach aus dem Gleichgewicht bringt? Ich habe mir jetzt überlegt am Montag mal bei der Heilpraktikerin anzurufen und einen Termin zu machen.


    Heute nacht war sie ja auch wieder um 4:00 wach, hat heute Mittag 50 Minuten geschlafen und sitzt jetzt gerade im Moment auf meinem Schoß und macht keine Anstalten ins Bett zu wollen... ich habe sogar mal gefilmt wie sie um 23:00 Uhr mit vollem Elan auf dem Bett gehüpft ist weil mir das sonst ja fast niemand glaubt....
    Ich bin Gott froh, dass ich es seit Wochen aushalte nur 4-4,5 Stunden Schlaf zu bekommen ohne komplett am Rad zu drehen, aber irgend wann hat auch meine Geduld und Kraft ein Ende...


    Ich drücke allen hier, die ähnliche Probleme haben ganz fest die Daumen, dass die lieben Kleinen irgend wann doch noch zu einem gut auszuhaltenden Schlafrhythmus finden.
    Wenn es für euch interessant ist, berichte ich gerne weiter was beim Heilpraktikertermin raus kam.

  • Ich habe auch zwei Wenigschläfer, v.a. meine Tochter..


    Was ich beitragen kann:


    -Ich würde nachts nicht zum Pipi -Machen aufstehen...Ich halte immer im Bett ab, wäre das eine Option für Euch ? Wenn ich ins helle Bad gehen würde, wären wir beide auch wach.


    -Und ich würde Nachts nicht spielen....klar ist das leicht daher gesagt, evtl. braucht es da bei Euch eine Zeit der Umgewöhnung. Aber ich habe z.b. Nachts immer nur geflüstert, kein helles Licht angemacht und niemals nie gespielt (okay, ca. 2-3 mal ab 5 Uhr). Die Nacht ist für mich zum Schlafen da, die Tage sind anstrengend genug. Vielleicht kannst du da nen sanften Übergang zu neuen Gewohnheiten finden ?

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    I`ve failed over and over and over again in my life....and that is why I succeed
    Michael Jordan

  • Es ist doch klar, dass das Kind mittags schnell schläft, wenn es die halbe Nacht wach ist. Das ist ja eben der Teufelskreis: Kind schläft mittags - kommt dann abends nicht zur Ruhe bzw. schläft unruhig und ist nachts wach - mittags ist das Kind dann natürlich wieder total müde etc.


    Es ist sicher nicht einfach, dieses Muster zu durchbrechen. Aber hier hat war es wirklich die Lösung, das Kind tagsüber wach zu halten. Es hat zwar etwas gedauert, aber die Kinder haben sich umgestellt und dann nachts viel besser geschlafen.

  • Vielleicht versuch ich es wirklich mal mit dem Mittagschlaf umgehen... wir sehen ja dann ob es funktioniert oder nicht.
    Danke für die Tipps!
    Das Bett umstellen wird schwer, sie schläft bei uns im Familienbett und das Bett kann nur so stehen wie es jetzt gerade schläft.
    Wir ziehen allerdings bald um... mal sehen wie es dann im neuen Haus so laufen wird.


    Ich denke wir versuchen den Mittagschlaf mal einige Zeit auszusetzen und ich werde mich bemühen nachts wenn sie wach wird konsequenter zu sein und
    eben nicht mit ihr zu spielen. Ich mache normalerweise immer nur eine kleine Salzlampe an und lese dann ein Buch. Sie beschäftigt sich dann wunderbar alleine,
    allerdings bringt sie mir dann aben oft auch sachen oder krabbelt auf mir rum, welshalb ich dann leider auch nicht wiklich schlafen kann.
    Da sie tagsüber aber auch so schrecklich aufgedreht ist, werde ich dennoch einen Termin bei der Heilpraktikerin in Angriff nehmen.

  • den Mittagsschlaf einfach mal so wegzulassen wird nicht so einfach sein. Das Umstellen wird schon eine Weile in Anspruch nehmen.


    Hast Du mal die ganzen Stunden zusammengezählt, die sie schläft? Wenn Du sagst, sie schläft um 7 Uhr nochmal ein? Ruht sie sich auf dem Weg von / zu Kita aus usw? Ich war immer ganz erstaunt, wieviel Stunden da dann doch zusammenkamen.


    Nichtsdestotrotz gibts Kinder, die einfach sehr wenig schlafen. Mein Neffe war / ist auch so jemand. Schon als ganz kleines Kind. Da wird sich dann auch nix dran ändern lassen.


    Gibts denn niemand, der Dich da mal ein bißchen entlasten könnte?


    Das jetzt zu pathologisieren und zur Heilpraktikerin zu gehen, finde ich ja... mh nee ich sags nicht... #angst aber wenn es Dir hilft....

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Bei uns hilft auspowern, auspowern, auspowern, und zwar bei jedem Wetter draußen.


    Ansonsten kann ich nicht bestätigen, dass es spätestens bei Kind Nr. 2 notwendig wird, am Schlafrhythmus zu manipulieren. Unser Kleiner schläft so gut wie nie vor 23 Uhr ein, dann aber gerne 9 Stunden, manchmal auch 10. An Kindergartentagen wird er eben morgens gegen Protest geweckt und schläft dann manchmal am späten Nachmittag noch 2 Stunden. Der Große geht früher ins Bett und steht früher auf. Er legt den Schulweg alleine zurück oder wird von einem von uns gebracht, während der andere dann beim noch schlafenden Kleinen ist.