Zu dünn angezogen

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    • Offizieller Beitrag

    meinem nicht ganz zweijährigen kind ziehe ich schneehose an, einfach weil es ein einteiler ist. hose plus pullover und jacke, da schaut bei meinem kind sehr schnell nackte haut raus. mein kleines ist aber verfrohrener als das grosse kind. das grosse war im winter meist nur mit socken und hose unterwegs, weil strumpfhosen nicht gewollt waren. da war schneeanzug wirklich nur bei schnee.


    ich würde wohl nachfragen, ob das kind denn gefrohren hätte und an welchem körperteil, damit du spezifisch nachrüsten kannst. bei mir selber sind die füsse am wichtigsten. sind die warm, braucht der rest nicht so eingepackt zu werden.

  • Die Frage ist, warum der Wunsch nach mehr Kleidung aufkam?
    Vielleicht wirkte dein Sohn dort doch so, als wäre ihm kühl?
    Vielleicht ist das Setting so, dass er auch "sitzend" spielt? Auf dem Boden? Der Schaukel? Rutsche? Steinen? Wenn ja, dann fänd ich nur Hose bei deutlichen Minusgraden zu kühl.
    Meine Kinder tragen Schneeanzüge nicht primär wegen des Schnees (den gibts hier fast nie), sd. v.a. als Kälteschutz. Und Nässeschutz. Dan macht es dann nix, wenn sie auch mal eine Weile herumsitzen. Und drinnen kann man ganzjährig dieselbe eher dünne Kleidung tragen.
    Frag doch einfach nochmal nach, warum in der Krippe der Wunsch bestünde, dass dein Kind wärmer bekleidet sein soll. Und welches Kleidungsstück gewünscht wird. Vielleicht wird einiges klarer dann.

  • Hier ist (sowohl im Kiga als auch daheim) Matschhose ab Herbst obligatorisch. Je nachdem mit oder ohne Futter. Ich finde die Dinger einfach unschlagbar praktisch, da wir etwas "außerhalb" wohnen, gibt es auch immer irgendwo Matsch, Pfützen oder nasses hohes Gras (oder Hundehaufen). Allerdings gebe ich zu, dass ich mich letztes Frühjahr auch sehr gefreut habe, mal wieder mit einem hübsch angezogenen Kind vor die Tür zu treten...

  • Ich arbeite in einer Krippe und es ist tatsächlich schöner, wenn die Kinder bei den Temperaturen einen Schneeanzug anhaben. Aus verschiedener Gründen:
    - ja, es ist schneller und einfacher anzuziehen. Bei 10 Kindern unter drei gehen bei uns bis 40 Minuten fürs Anziehen drauf. Auch wenn einige ziemlich selbständig sind. Und je weniger jedes einzelne Kind anzuziehen hat, desto weniger müssen schon fertig angezogene Kinder warten und schwitzen.
    -auch aktive und mobile Kinder spielen im Sandkasten sitzend und ich persönlich habe da viel besseres Gefühl, wenn ich weiß, dass es unter dem Po genug Polster gibt.
    - wir führen regelmäßig "Kältetest" durch und ich finde es immer schade, wenn wir früher reingehen müssen, weil ein oder einige Kind(er) nicht warm genug angezogen ist/sind. Die Rechnung ist einfach: 30-40 Minuten fürs Anziehen gegen 30 draußen spielen ist zu schade...
    - wenn ein Kind (noch mal eins von 10!) gerade "aufs Töpfchen gehen" übt, dann erwarte ich auch, dass die Eltern dem Kind ein Unterhemd anziehen. Weil es für das Kind (!) und mich in der Kita einfacher ist, den Toilettengang zu erledigen.
    - weder ich noch meine Kolleginnen sind faul oder bequem, wir müssen aber praktisch denken und Bedürfnisse aller Kinder im Auge behalten.
    Sorry, dass ich so reinplatze... Aber es war mir ein Bedürfnis, die Sicht der "Gegenseite" zu erläutern :)

    #sonne
    Liebe Grüße, Margarita

    Einmal editiert, zuletzt von margarita ()

  • Wir haben hier auch die Schneeanzüge an. Wobei ich eher die Wollunterhemden als besonders wärmend ansehe. bei -10° wärmen mMn auch keine Polyesterstepps mehr ausreichend... Meine Tochter hatte, glaube ich, eine Daunenjacke an. Für den Mini werde ich sie morgen auch mitgeben.


    Ich würde eine bereitstellen, da kann dann doch nix schief gehen, oder? So weit unter Null wird man sich sicher nicht totschwitzen. Und die sind ja dann noch länger draußen und der Kälte ausgesetzt. Ist Deiner denn ein Heißblut?

    • Offizieller Beitrag

    schneeanzüge sind total unpraktisch

    findest du? ich z.b. nicht. unsere mochten in dem alter lange draußen aufm kalten boden sitzen und durch einen schneeanzug waren sie schön warm eingepackt, ohne dass ihr rücken frei wurde. in ihrer bewegungsfreiheit waren sie durch schneeanzug aber nicht eingeschränkt, klettern, rutschen, schaukeln, bobycar/laufrad fahren, das alles ging ohne probleme.

    geht doch niemanden was an

    hmmm. an sich schon. aber wenn ein kind bei sehr kaltem wetter immer zu dünn angezogen ist, fänd ich es schon gut, wenn jemand es im auge hätte. ich rege mich auch auf eltern auf, die z.b. ihre babys in geschäft im kiwa völlig eingepackt liegen lassen und auch noch ihre jacken drüber schmeißen, weil es denen zu warm ist.


    ich würde einen schneeanzug oder gefütterte matschhose mit in kiga geben. schaden wird es ja nicht.


  • Sorry, dass ich so reinplatze... Aber es war mir ein Bedürfnis, die Sicht der "Gegenseite" zu erläutern :)

    Ich finds gut. Aber es wurde ja hier auch schon angesprochen, dass man da einen Kompromiss finden muss.


    Was mich immer stutzen lässt ist dieses "die anderen Kinder schwitzen dann während der Rest noch angezogen wird". Ich kenne es aus größeren Einrichtungen, dass da die Kinder wie Perlenkette rausgeschickt werden, um gerade das zu verhindern. Die Aufsicht übernehmen Erzieher aus größeren Gruppen, die dann wiederum aufteilen, wer die anderen Kinder gut beaufsichtigt.


    Das Argument "unterbesetzt und deswegen können wir das nicht machen" hab ich ach schon gehört. Grundsätzlich habe ich volles Verständnis. Andererseits ist es leider auch immer wieder so, dass die Aufsicht dann doch nur quasselnd auf einem Haufen steht und die Kinder machen, was sie wollen. Und auch nicht jedes Kind beaufsichtigt werden kann.


    Mich würde mal interessieren, warum die Perlenkette in größeren Einrichtungen nicht Standard ist. In kleinen Häusern kann ich das gut verstehen. Denn da ist es personell einfach überhaupt nicht drin. Zumal in solchen, die vielleicht auch noch regelmäßig zum Spielplatz laufen müssen, weil innerstädtisch und mit nur kleinem eigenem Areal.

  • Mich würde mal interessieren, warum die Perlenkette in größeren Einrichtungen nicht Standard ist.

    Wenn die lokalen Gegebenheiten das zulassen, wird man es sicher machen.


    Meine waren ein einer Einrichtung (rein U3), die kein eigenes Außengelände hatte. Rausgehen bedeutete, auf den benachbarten Spielplatz gehen. Sehr breiter Gehweg und keine große Entfernung, aber eben nicht so, dass man schubweise rausschicken könnte. Die ganz Kleinen wurden zu mehreren im Wagen transportiert, ab ca. 2 Jahren laufend.


    Im Kindergarten war das dann anders, aber auch kein Kind unter 3 und eigenes, eingezäuntes Gelände, Aufsicht gruppenübergreifend und immer schon jemand im Außenbereich.

  • Meine Kinder hatten in der Krippe im Winter immer ganze Schneeanzüge, fand ich sehr praktisch. Darunter nur Thermoleggins und Langarmshirt. Ich persönlich finde, die Kinder sind eingeschränkter in der Bewegung mit gefütterter Hose und separater Jacke. Ausserdem sitzen gerade die Jüngeren gerne noch am Boden und so war gewährleistet, dass sie nicht nass wurden.

  • Ich find das ausreichend. Meine Kleine war heut genauso eingepackt wie Dein Kind. Habe die Schneehose (bekommt man schneller aus zum Pipimachen)mit in die Krippe gegeben,so dass sie dann gucken können ob sie sie brauchen. Bei denen ists drinnen eher zu warm,mit Fußbodenheizung und sie ziehen die dicken Wollpullis immer aus.

  • Heute hatten drei von den fünf Tageskindern keine Handschuhe an. Bei Minus 8 Grad finde ich das krass. Und schade, weil dann alle viel früher rein müssen. Die Eltern hatten keine mitgegeben.

    Frau Carlina mit einigen Rabenkindern #rabe

  • Und schade, weil dann alle viel früher rein müssen.

    Ja, das ist im Kiga unserer Kinder auch schon einige Male Thema gewesen. Ich finds sehr schade, ich würde begrüßen, wenn die Kinder bei jedem Wetter eine Weile draußen wären, aber im Gespräch mit den Erziehern stellte sich heraus, dass es oft an geeigneter Kleidung scheitert.
    Ich weiß nicht, ob die Eltern dann einfach ein so anders Verständnis von angemessener Kleidung haben oder morgens unter Zeitdruck bei den kurzen Weg vom Haus ins Auto in den Kiga nicht mitbekommen, welche Kleidung angemessen wäre, für einen längeren Aufenthalt im Freien #weissnicht .

  • bei uns im Kindergarten hat jedes Kind ein Fach für Handschuhe, Mütze, Halssocke und Sonnenhut.
    Gummistifel
    Und 3 Hacken mit momentan, Winterjacke, Schnee Anzug und Matschhose.


    Dafür hat Sie morgen s oft nur eine Softshell Jacke und ne dünne Mütze an für die paar Meter von Auto zum Kindergarten reicht das .

    Hebt man den Blick sieht man keine Grenzen #rose

  • Ja, das ist im Kiga unserer Kinder auch schon einige Male Thema gewesen. Ich finds sehr schade, ich würde begrüßen, wenn die Kinder bei jedem Wetter eine Weile draußen wären, aber im Gespräch mit den Erziehern stellte sich heraus, dass es oft an geeigneter Kleidung scheitert.Ich weiß nicht, ob die Eltern dann einfach ein so anders Verständnis von angemessener Kleidung haben oder morgens unter Zeitdruck bei den kurzen Weg vom Haus ins Auto in den Kiga nicht mitbekommen, welche Kleidung angemessen wäre, für einen längeren Aufenthalt im Freien #weissnicht .

    Das kenne ich auch, es gab immer wieder Kinder welche nicht die nötige "Ausrüstung" dabei hatten.
    Ich (und auch einige andere Eltern) habe genau aus dem Grund viele meiner Sachen wie Schneeanzüge, Handschuhe, Winterstiefel, Badehosen etc. der Krippe "vererbt". So hatten sie jeweils einen Stock an "Notfallbekleidung".

  • Wenn die lokalen Gegebenheiten das zulassen, wird man es sicher machen.
    Meine waren ein einer Einrichtung (rein U3), die kein eigenes Außengelände hatte. Rausgehen bedeutete, auf den benachbarten Spielplatz gehen. Sehr breiter Gehweg und keine große Entfernung, aber eben nicht so, dass man schubweise rausschicken könnte. Die ganz Kleinen wurden zu mehreren im Wagen transportiert, ab ca. 2 Jahren laufend.


    Im Kindergarten war das dann anders, aber auch kein Kind unter 3 und eigenes, eingezäuntes Gelände, Aufsicht gruppenübergreifend und immer schon jemand im Außenbereich.


    Dito. Unsere Kita (Ü3) hat zwar nen eigenen Spielplatz, der ist aber nicht direkt am Haus dran sondern einmal über die Straße. Da is nix mit Perlenkette. Immer, wenn wieder ein paar fertig sind, geht eine Erzieherin extra mit der Gruppe rüber, also etwa fünfmal oder mehr. Und die ersten der nachfolgenden Gruppe müssen dann eben solange warten, bis wieder genug Kinder für den nächsten Gang zusammengekommen sind und schwitzen uU in der Zwischenzeit.


    Zum Thema: Ich finds zu kalt nur mit Cordhose. Sobald Minustemperaturen sind, gibts hier ne Thermohose (aka Schneehose, Schneeanzug usw.) an, weil die Erfahrungsgemäß deutlicher wärmer hält als ne normale Hose. Untendrunter Unterhemd, Strumpfhose, dünnes LA Shirt. Obendrauf Winterjacke, Schlupfmütze, Handschuhe, fertig.
    Und grade wenn die kleinen immer wieder im Wagen sitzen und sich eben NICHT bewegen kühlen die sehr schnell aus, mit ner normalen Hose ist das ratzfatz arschkalt, im wahrsten Sinne des wortes. Mir wäre das auch im Wagen viel zuwenig Isolierung von unten bei den Temperaturen. Decke drüber hilft da ja auch nicht viel.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Hier gibt es auch Schneehose, speziell wenn die Kinder nur im Wagen sitzen, da wird es nämlich schnell richtig schön kalt. Und für meinen Sohn ist die Beweglichkeit deutlich besser mit ner Strumpfhose/Wolleggins und dann ner weiten Schneehose drüber als mit Strumpfhose und dann Cordhose. Und auch wenn es kaltund trocken ist, es ist doch überall Raureif? Wenn man sich dann da drauf setzt, dann schmilzt der doch und dann wird es kalt und feucht #weissnicht .


    Perlenkette gibt es bei uns auch nicht, aber kleine Grüppchen, was ich total ok finde.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • ist die Beweglichkeit deutlich besser mit ner Strumpfhose/Wolleggins und dann ner weiten Schneehose drüber als mit Strumpfhose und dann Cordhose.

    finde ich auch.


    meine kinder sind ja nun größer, aber bei minustemperaturen und längerem aufenthalt im freien bestehe ich auf skihosen und trage auch selbst welche beim waldspaziergang.


    wüsste auch nicht, warum man die zwar üblicherweise bei -5 grad beim skifahren trägt, nicht aber bei -10 grad draußen rumsitzen.

  • Im Kindergarten war immer das Problem, dass es Drinnen völlig überheizt ist und Draußen kalt.


    Daher sind sie entweder für Drinnen zu warm oder für Draußen zu kalt angezogen.


    Babylegs fand ich daher immer super, weil sie eben ohne großes Hin und Her an- und ausgezogen werden können.


    Denn dass die Erzieherinnen nicht jedem Kind eine Strumpfhose an- und ausziehen können finde ich logisch.


    Ich habe immer sehr früh (also um 0 Grad) einen Schneeanzug mitgegeben.
    Der hing immer am Hacken und war nur für das Spiel auf dem Spielplatz/Außengelände. Oder eben bei Schnee.
    Das wussten auch die Erzieherinnen.


    Der Grund, meine Kinder spielten viel sitzend auf dem Boden und da ist die Kälte einfach nochmal anders.


    Und wenn sie dann 1 Stunde auf dem Boden spielen bei 0 Grad ist so ein Schneeanzug doch viel wert...

  • Ich wundere mich oft, wie warm Kinder eingepackt werden (z. B. Strumpfhosen bei 15 Grad).
    Aber -9 Grad ist schon sehr kalt.
    Ich kann verstehen, dass ein Schneeanzug erwartet wird. Ich finde ein Schneeanzug wärmt nochmal anders als Strumpfhose und Cordhose, vor allem, wenn die Kinder sich hinsetzen. Vorteil ist auch, dass nichts verrutschen kann.


    Auch ich würde bei einem längeren Aufenthalt draußen bei - 9 Grad meine Schneehose anziehen.

    • Offizieller Beitrag

    schneeanzug ist ja auch nicht gleich schneeanzug.
    Wir haben einen "dünneren" für kalt aber trocken und einen dicken für "arschkalt" oder nass. Beide für wenig euro gebraucht gekauft.
    Ich finde die auch sehr praktisch und darunter nur strumpfhose oder thermostrumpfhose und langarmbody.
    nur cordhose drüber wäre für den muk, der ja krabbelt und noch nicht läuft, zu wenig.
    Cordhose und fleecejacke sind hier die autofahrmontur.