Wieviel "Personal" braucht eine Hausgeburt?

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    • Offizieller Beitrag

    Ok, das ist wirklich kürzer 8o 37h hab ich nicht zu bieten, "nur" 20h. Es könnte also jetzt schneller gehen...

    Ja, lass Dich bloss nicht einlullen von der Länge der ersten Geburt...


    Ich habe die Hebamme noch etwas belächelt, als sie mir eindringlich sagte, ich solle ruhig früh genug kommen. Und bin im Nachhinein sehr froh, auf mein Bauchgefühl ("Mann, steh auf, ruf das Taxi für den Babysitter, ich möchte jetzt - keine Ahnung wieso - ins Geburtshaus") gehört zu haben. Im Auto hatte ich die erste Wehe und ab "auf nichts mehr anderes konzentrieren können", war es nicht mal mehr eine Stunde.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Einleitungswehen sind meiner Erfahrung nach schlimmer. Bei der zweiten Entbindung war ich genauso laut. Aber zum Glück nicht durchgehend und die schlimmste und lauteste Phase war auch nur 10 Minuten. Ich fand nur das danach darauf angesprochen werden total schlimm und hätte es bei Nachbarn noch schlimmer gefunden #weissnicht


    Zum Treppenhaus: was wäre wenn du im aller schlimmsten Fall wovon ich nicht ausgehe aber man weiß ja nie ne Notfallverlegung hättest? Wenn du dann da durch gehen müsstest oder da von Sanitätern runter befördert werden würdest?

  • Ich biete in Bezug auf die Dauer 18 und 2.


    Cashew, du hattest von der Überlegung geschrieben, die Kinder mit ins Krankenhaus zu nehmen. Als ich eine Freundin zur Geburt ins KH gefahren habe, hatte ich zur Anmeldung meinen 2jährige auf dem Arm. Das erste, was wir zu hören bekommen haben in dem sonst recht lockerem KH war, das Kind kann aber nicht hier bleiben.

  • Wir hatten bei Kind 4 auch eine Hausgeburt geplant. Ich hatte am Tag der Geburt auch den ganzen Tag immer mal wieder Wehen - eigentlich seit einer Woche schon immer mal wieder, aber sobald die Kinder mal wieder Streit hatten, waren die Wehen weg. Irgendwann haben wir uns dann entschieden, die Kinder zu Oma und Opa zu bringen. Und schwupp - hatte ich wunderbare und regelmäßige Wehen. Ich hatte da mein Bedürfniss nach Ruhe echt unterschätzt


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  • In Bezug auf die Geburtszeiten der 3 Elfen hatten wir bei der großen Elfe 8 Stunden, bei der kleinen Elfe 2 Stunden und beim Elfenbaby hatte ich 5 Stunden starke Wehenzeit. Wobei sich beim Elfenbaby die Wehen auch über 2 Tage hinzogen, bis sie dann nicht mehr aufhörten. Vor der Geburt des Elfenbabys dachte ich schlafen während der Geburt könnte ich niemals, aber dieses Mal gelang es meinem Körper und ich brauchte den Schlaf auch.
    Wenn du euren Großen gut versorgt weißt, kannst du unter Umständen deine Kraftreserven auch während der Geburt auftanken. ;)

    Elfenmama mit Elfenmann großer Elfe, kleiner Elfe und Elfenbaby
    #love

  • Ich hab eher Schiss, dass ich die irgendwann danach treff und die alle genau wissen, welche Töne ich von mir gebe bei sowas Intimen wie einer Geburt.

    ich kenne diese Gedanken...ich hatte ja für die 2. Geburt ursprünglich die Praxis geplant und das auch ein paarNachbarn erzählt....paar Wochen vor ET hatte ich mich dann für eine HG entschieden, weil ich mich sehr intensiv mit HGs beschäftigt hatte und dieser Wunsch einfach immer stärker wurde. Und die Sorge wg. der Nachbarn immer kleiner. Mir war auch bewusst, dass mich die Nachbarn bei einer Wannengeburt mit großer Wahrscheinlichkeit hören würden - und so wars auch :D Zumindest die direkten Nachbarn über und unter uns. Aber weißt Du was ? Ich hab sogar während der Geburt daran gedacht und es war okay ! Die Geburt ging sehr schnell voran und ich war glaub ich nur beim Schieben zum Schluss laut- da hab ich richtig geschriien- und wusste genau, dass das jetzt meine Nachbarn hören (es war beste Zeit- 23:45-00:04Uhr, alle waren zuHause), aber mein Gott...ich bin so dankbar um dieses Erlebnis. Und der Nachbar unter mir, ein Student Mitte 30, fands toll: ich hatte ihn irgendwann darauf angesprochen und er sagte, er habe jetzt ein ganz anders Weltbild...denn scheinbar gehen Geburten auch anders und nicht nur so wie in diversen amerikanischen Krankenhausserien dargestellt #pfeif . Und das ältere Ehepaar über uns hatte es auch mitbekommen, bzw. die Frau...ich hatte auch mit ihr gesprochen und sie fand es auch total okay, hatte ja selbst 2 Kinder geboren und war froh, dass ich ihr zuvor gesagt hatte, dass ich mir eine Praxisgeburt wünsche..sonst hätte sie sich Sorgen gemacht.


    Paar Anflüge von Peinlichkeit gegenüber den Nachbarn kamen im Nachhinein schon auf....sie hatten mich ja wirklich in einer sehr intimen Situation miterleben müssen/dürfen...aber mei, dann ist das halt so ! Mittlerweile wohn ich eh nicht mehr da :P Und du wirst dort sicherlich auch nicht ewig wohnen.


    Wobei bei Dir mit den Nachbarn die Lage natürlich ein bisschen eine andere ist, klar...da musst Du vermutlich wirklich in dich gehen, welcher weg für dich am stressfreiesten wäre in dieser ganz speziellen angespannten Situation in Eurem Haus.



    Meine Tochter war bei der Geburt knapp 4 und ich hätte sie ich nicht unbedingt dabei haben wollen, da ich wahnsinnige Sorge hatte abgelenkt zu werden (das war aber allgemein ein großes Thema bei mir- daher hatte ich mich auch gegen weitere Personen entschieden..nur die Hebi und mein Mann waren als "Betreuungspersonen" da).
    Wäre die Geburt tagsüber gewesen, wäre meine Tochter bei meinen Eltern betreut worden...so war es jetzt so, dass sie vom Opa vom Kiga abgeholt wurd, kurz vor Bettgehzeit gebracht wurde, ich sie ins Bett brachte - und dann ging`s los :D Aufgewacht war sie dann, als ich von der Hebi im Familienbett versorgt wurde (hatte eine fiese Blutung, aber L. hatte es toll hinbekommen).


    was meinst du mit "andere Hausnummer". Sind einleitungswehen "lauter"?

    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Einleitungswehen "durchgehender" sind...also lange Zeit große Schmerzen...bei der 2. Geburt hatte ich relativ kurze Zeit mittlere Schmerzen und dann eben beim Schieben kurz die krasse Dröhnung. War aber definitiv angenehmer.


    Bei der ersten Geburt hab ich gar nicht geschriien, war noch nichtmals irgendwie laut...da war ich aber auch toooootal gehemmt in dem KH. Jetzt konnte ich mich vermutlich auch viel besser gehen lassen.


    Falls Du niemanden findest - ich würd mich anbieten :D

    und HIER und HIER treffen sich die Münchner Raben #top



    I`ve failed over and over and over again in my life....and that is why I succeed
    Michael Jordan

    Einmal editiert, zuletzt von schokine ()

  • Ich kann zu Hausgeburten nichts beitragen, ich war jeweils ambulant im KH um die Ecke.
    Während aller 3 Geburten habe ich aber deutlich gespürt, wie sehr mit das "Umfeld" beeinflusst.
    ICH würde in deinem Fall das Geburtshaus vorziehen, weil ich mir die Sorge, dass die netten Mitbewohner mich hören, zu sehr stressen und gefangennehmen würde.
    Wenn dich der Gang durch das Treppenhaus sehr belasten würde: Ist es eine Möglichkeit, dann eben so zeitig loszugehen, dass du noch zügig und aufrecht laufen kannst? Ich weiß nicht, wie unterschiedlich Frauen da auch sind. Aber bei mir ging das noch recht lange gut. Ich bin jeweils die 5 Minuten Fußweg zum KH gegangen, das hat geklappt. Ich finde ja auch, man muss nicht den Ehrgeiz haben, den Aufenthalt am Geburtsort so kurz wie möglich zu halten. Manchmal denk ich, das ist irgendwie ein Adelsschlag, wenn eine Frau nur "Minuten", nach dem sie im KH / Geburtshaus ankam, die Entbindung hatte. Jedenfalls lese ich Schilderungen und Anekdoten dazu oft so. Ich selbst hatte diesen Ehrgeiz nie. Wozu auch? Mir wars lieber, noch in Ruhe ankommen zu können, wieder vertraut zu werden mit den Räumen und meiner Hebamme, die ich zwar gut kannte, auf die ich mich aber dennoch "in Ruhe" einstellen wollte.
    Solltest du so entscheiden, bleibt natürlich die Frage, wie du dann deinen Sohn gut untergebracht weißt...
    Dazu aus meiner Erfahrung: Jedesmal hab ich mir große Gedanken um die Betreuung meiner Kinder bei der Geburt gemacht. Wir hatten auch immer keine ganz tolle Betreunungskonstellation in der Rückhand. Unsere "1. Wahl" hatte gut 2 Std Autoanfahrt zu leisten. Die Personen vor Ort waren entweder nicht immer flexibel oder uns und den Kindern nicht so vertraut.
    Wir haben uns dann mit der unperfekten Situation arrangiert, und während der Geburten war mein Streß, wie es den großen Kindern geht, dann wie weggeblasen. Mein Job in dem Moment war einfach ein anderer, da konnte ich das gut hinter mir lassen.
    Auch für die Kinder waren die Geburten gut machbar. Trotz des geringen Alters (Tochter war 20 Mon bei der Geburt vom Mittelbruder. Sie war gerade 4 und der Mittelbruder war 2 Jahre, 4 Monate bei der Geburt vom Minibruder) haben sie irgendwie gespürt, dass hier was Wichtiges, nicht zu Änderndes vonstatten geht, und sie haben sich gut auf die überrumpende Fremdbetreuung, auch über Nacht, eingelassen. Obwohl beide bis heute eigentlich nur im Familienbett schlafen. Neben Mama und / oder Papa.

  • Bei der Hausgeburt des Großen war ich sehr, sehr laut - unsere WG-Mitbewohner im eigentlich eher hellhörigen Altbau haben nichts gehört. An die habe ich aber wirklich so gar nicht gedacht.


    Bei der Hausgeburt der Kleinen (selbe WG, aber teilweise andere Mitbewohner) war ich sehr entspannt und gar nicht laut (falls du noch was lesen willst: "Ina Mays Guide to Childbirth", auf Deutsch "Die selbstbestimmte Geburt" von Ina May Gaskin, hat sehr zu einem wundervollen und entspannten Geburtserlebnis beigetragen, ich wünschte, ich hätte das Buch schon vor der ersten Geburt gelesen), der Große schlief nebenan (bis auf zwei oder drei Mal, wo er kurz aufwachte und ich ihn zwischen zwei Wehen wieder in den Schlaf stillte), aber er hätte jederzeit auch von den Mitwewohnern betreut werden können, ich fand diese Möglichkeit ideal. Im Zweifel hätte ich ihn wahrscheinlich weder gerne woanders hingegeben (schon gar nicht über Nacht, das wäre das erste Mal gewesen), noch eine weitere Person dabeigehabt - wir hätten das aber auch zu dritt (also mein Mann, die Hebamme und ich) mit ihm hinbekommen, es war wirklich sehr entspannt.

  • Wie Drama geschrieben hat: eine Geburt ist ein positiver Ausnahmezustand. Vielleicht wäre eure ehemalige Babysitterin bereit, Wico doch zu betreuen (und halt drei mal davor, damit er sich wieder an sie erinnert)? Auch wenn sie aufgehört hat, hier geht es um eine Geburt. Würdest du da nicht auch gerne helfen? Nein sagen kann sie ja immer noch.


    Und zu "ohne Mann": meine Zwetschke habe ich ohne meinen Mann geboren. Sie kam früher als erwartet, er war 4 h Autobahnfahrt entfernt und die Hebamme hat um 4 Uhr morgens gemeint "in den nächsten 4 h kommt das Kind eh nicht." Es kam 4 1/2 h später, mein Mann hat den ersten Schrei gehört während er sich vorm Kreissaal die Schuhe ausgezogen hat...
    Ich wurde danach gefragt "also warst du ganz alleine?!" und hab erst mal so geschaut 8I . Ich bin mir nicht alleine vorgekommen weil ich tolle Hebammen hatte (trotz Wechsel dazwischen weil ich ganz unorganisiert mit dem Standardpersonal in dem KH entbunden habe. Bis auf die Fehleinschätzung bei der Länge waren sie toll. #herzen )
    Natürlich hätte ich ihn gerne dabei gehabt. Aber im Nachhinein vor allem, weil es mir leid tut dass er es nicht wirklich erlebt hat. Während der Geburt war mir das Wichtigste, dass er versprochen hatte vorsichtig zu fahren. Diese Sicherheit "ihm passiert nichts" stelle ich mir ca. so vor wie den Mann zuhause zu lassen damit es dem Kind sicher gut geht. Wäre MIR wichtiger (wobei ich meinen Mann beim 2. Mal dann schon gern dabei hätte - er hat ja das erste Mal verpasst ;) )


    Und zur Lautstärke: ich würde wohl, aus Sorge mich wegen der Nachbarn nicht entspannen zu können, ins GH fahren. Auch wenn ich mir wünsche würde, ich könnte drüber stehen. #angst


    Hast du deine Überlegungen schon mit deiner Hebamme besprochen? Sie hat doch sicher schon viele Geburten erlebt, vielleicht hilft dir ihre Einschätzung wie störend das wäre?

  • Wir waren beim zweiten Kind noch im Mehrfamilienhaus, da haben mich die Nachbarn eigentlich null gestresst (geweht hab ich auch von 23:00 bis 06:00, keine Ahnung, ab wann es "laut" wurde, aber mitgekriegt hat keiner was). Kind 3 und 4 kamen ja auch zu Hause und bei allen Geburten habe ich festgestellt, dass ich mich nur auf die Geburt konzentrieren kann, wenn die Grosskinder anderweitig versorgt sind. Vorher hatte ich immer Wehengeplänkel, war mit den Kids unterwegs/im Garten/hab sie ins Bett gebracht - und sobald ich alleine und in Ruhe war, ging es so richtig los mit den Wehen. Wir haben zweimal die Kinder bei Oma und Opa unterbringen können, das war natürlich sehr komfortabel. War bei Geburt 4 auch so geplant, aber es ging los, nachdem alle 3 im Bett lagen und wir haben spontan entschieden, sie einfach schlafen zu lassen (der Kleine kam dann um halb 4 morgens, der erste seiner Brüder wurde gegen 6 wach und hat ihn begrüßen dürfen #herzen ).


    Wir hatten immer eine Hebamme da und eine Zweithebamme auf Abruf, sie wurde nur bei Kind 3 dazugerufen von meiner Hebamme, der kam als Sterngucker. Allerdings ist meine Hebamme auch körperlich etwas eingeschränkt, das spielte sicher mit bei der Entscheidung, sie noch dazuzurufen. Meinen Mann dazuhaben war zwar auch immer gut für mich, allerdings hätte ich ihn im Zweifelsfall auch entbehren können um die anderen Kinder zu betreuen.

  • Einleitungswehen sind meiner Erfahrung nach schlimmer.

    Jetzt hab ichs auch kapiert #hammer Ich hab in dem Kontext immer gelesen, dass mit "Einleitungswehen" die Wehen gemeint sind, die die Geburt einleiten. Dabei redet ihr alle von Wehen, die aufgrund einer Einleitung kommen. Und jaaaaaa, da kann ich mitreden. Ich weiß nicht, ob sie schlimmer sind, hatte ja nur die eine Geburt, ich weiß nur, dass die netten Bildchen, die die Hebamme im Geburtsvorbereitungkurz gemalt hat (Wehenberg, Wehenpause, dann wieder Berg usw) bei mir nicht gestimmt haben.

    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Einleitungswehen "durchgehender" sind...also lange Zeit große Schmerzen...bei der 2. Geburt hatte ich relativ kurze Zeit mittlere Schmerzen und dann eben beim Schieben kurz die krasse Dröhnung. War aber definitiv angenehmer.
    Bei der ersten Geburt hab ich gar nicht geschriien, war noch nichtmals irgendwie laut...da war ich aber auch toooootal gehemmt in dem KH. Jetzt konnte ich mich vermutlich auch viel besser gehen lassen.


    Falls Du niemanden findest - ich würd mich anbieten :D

    Ich hab bei Wico auch Null geschrien. Ob ich gehemmt war? Keine Ahnung, es war eigentlich alles stimmig bis zu der blöden Verlegung in die Maistraße.
    Danke, Schokine für deinen Bericht.
    Meiner Nachbarin (ca. so alt wie ich und eigentlich eher ne Freundin) hab ich von der Idee mit der Hausgeburt erzählt und meinen Befürchtungen. Ihr erster Gedanke: Ne Badewanne hast du ja und nen Heizkörper im Bad. (Ihre Idee ist, dass man Kinder zuhause am Heizkörper hängend bekommt) #super Zweiter Gedanke: Naja, aber das Bad ist echt der hellhörigste Raum bei uns im Haus. Jaaaaaa, ist er. Aber da sie genau oben drüber wohnt, hätte ich nur "Probleme" mit den Leuten unten. #hammer
    Beschließt man vorher wo das Kind kommt? Nicht, oder? Das ergibt sich irgendwie, oder?


    Schokine: Vielen Dank für das Angebot. Ich komm womöglich drauf zurück #danke Machen wir nen Geburtsplausch zwischen L und uns beiden. Das bestimmt nett #prost Bei Wico wars so: L war und eine Hebammenschülerin aus der Maistraße. (Mein Mann hat sich noch schnell hingelegt, war ja abzusehen, dass das noch dauert) und wir hattens recht gemütlich - im Rahmen der Möglichkeiten #top


    Auch für die Kinder waren die Geburten gut machbar. Trotz des geringen Alters (Tochter war 20 Mon bei der Geburt vom Mittelbruder. Sie war gerade 4 und der Mittelbruder war 2 Jahre, 4 Monate bei der Geburt vom Minibruder) haben sie irgendwie gespürt, dass hier was Wichtiges, nicht zu Änderndes vonstatten geht, und sie haben sich gut auf die überrumpende Fremdbetreuung, auch über Nacht, eingelassen. Obwohl beide bis heute eigentlich nur im Familienbett schlafen. Neben Mama und / oder Papa.

    Auf sowas hoff ich auch. Wico ist ein passionierter Familienbettschläfer, ohne Körperkontakt geht gar nix. Zuhause - bei der Tagesmutter schon. Ich hoffe, das renkt sich ein.


    auf Deutsch "Die selbstbestimmte Geburt" von Ina May Gaskin, hat sehr zu einem wundervollen und entspannten Geburtserlebnis beigetragen, ich wünschte, ich hätte das Buch schon vor der ersten Geburt gelesen), der Große schlief nebenan (bis auf zwei oder drei Mal, wo er kurz aufwachte und ich ihn zwischen zwei Wehen wieder in den Schlaf stillte),

    Du hast den Großen während der Geburt gestillt? Da zieh ich sämtliche Hüte vor dir!!!! Wahnsinn. Das Buch sollte ich mir mal besorgen, denk ich...

    Wie Drama geschrieben hat: eine Geburt ist ein positiver Ausnahmezustand. Vielleicht wäre eure ehemalige Babysitterin bereit, Wico doch zu betreuen (und halt drei mal davor, damit er sich wieder an sie erinnert)? Auch wenn sie aufgehört hat, hier geht es um eine Geburt. Würdest du da nicht auch gerne helfen? Nein sagen kann sie ja immer noch.

    Das ist eine super Idee! Ich frag sie auf jeden Fall!

    Hast du deine Überlegungen schon mit deiner Hebamme besprochen? Sie hat doch sicher schon viele Geburten erlebt, vielleicht hilft dir ihre Einschätzung wie störend das wäre?

    Nö, sie war erst einmal da und da hat L. die Idee Hausgeburt überhaupt ins Rennen gebracht. Bis dahin war ich von Praxis ausgegangen und L. glaub ich auch 8o Klar, besprech ich das mit ihr. Aber mir tut es gut, mir vorher Gedanken zu machen.


    Wir hatten immer eine Hebamme da und eine Zweithebamme auf Abruf, sie wurde nur bei Kind 3 dazugerufen von meiner Hebamme, der kam als Sterngucker. Allerdings ist meine Hebamme auch körperlich etwas eingeschränkt, das spielte sicher mit bei der Entscheidung, sie noch dazuzurufen. Meinen Mann dazuhaben war zwar auch immer gut für mich, allerdings hätte ich ihn im Zweifelsfall auch entbehren können um die anderen Kinder zu betreuen.

    Bei mir werden es auch zwei. L. und S.: Die hab ich mir auch beide ausgesucht. Das ist schon echt luxuriös hier. L Hat im Juni Urlaub und S wird dann die Wochenbettbetreuung übernehmen. Ich hab das aber so verstanden, dass schon beide für die Geburt da sind. Egal, das kann ich
    ja noch fragen...


    Edit: Das Zitieren im neuen Forum schafft mich #angst Es wird oft der ganze Abschnitt zitiert, manchmal nicht und ich hab keine Ahnung warum. Und dann so viel doppelt. Warum? #hammer Und weglöschen kann ichs auch nicht. #yoga

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Ludowica ()

  • Beschließt man vorher wo das Kind kommt? Nicht, oder? Das ergibt sich irgendwie, oder?


    Man beschließt vorher und dann kommts doch ganz anders. Ich hatte mich bei der Gbeurt meines Sohnes gemütlich im Kinderzimmer eingerichtet, da steht ein bett, verschieden hohe Schränke zum dranhängen usw. Dort hatten wir auch den Fußboden ausgepolstert und abgedeckt. Geboren isser dann im 2 qm großen Bad. Dorthin hab ich mich während der Presswehen zurückgezogen und dann hat mich dort keiner mehr rausgekriegt. War bisschen schwierig 4 Personen auf so kleinem Raum unterzubringen, das war mir aber völlig wurst und auch nicht mein Problem. :D


    Geburt war im Mehrfamilienhaus, ich war zum Schluss sehr sehr laut, mitgekriegt hat keiner was. Kind kam in der Nacht, bzw. frühmorgens halb 6. Die Große Schwester hat die ganze Geburt verpennt und ist erst im Moment der Geburt aufgewacht. Wir hatten diverse Notfallpläne und Personen, die eine fiel dann weg weil das Mopplechen TÜ war, die andere wollte ich nicht rausscheuchen, weil selber hochschwanger. Wäre eine Verlegung notwendig geworden hätten wir die Große wohl einfach mitgenommen. Tagsüber/nachmittag hätte unsere Tagesmama die Große mit nach Hause genommen.


    Falls du das Gaskin Buch auf deutsch lesen möchtest, ich habs hier.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Man beschließt vorher und dann kommts doch ganz anders.

    #ja Genau, wir hatten das Schlafzimmer hergerichtet, letztendlich bin ich aber gegen Ende hin nicht im Traum mehr auf die Idee gekommen, noch ne Treppe hochzusteigen, also plumpsten die beiden letzten auf die Couch. Bei Kind 2 war ich lange in der Wanne, deshalb hat mein Mann bei Kind 3 auch extra Bad vorbereitet und Wanne eingelassen - aber der Gedanke ins Wasser zu steigen ging bei dieser Geburt plötzlich gar nicht! (im Nachhinein bin ich froh, keinen Pool organisiert zu haben). Bei Kind 4 haben wir wenig vorher hergerichtet, ich hing während der Eröffnungswehen viel auf unserem Turnbock rum und gegen Ende im Vierfüßler vor der Couch, die Geburt war von Anfang bis Ende geprägt von einem Mordsbewegungsdrang, das kannte ich so extrem gar nicht von den vorherigen Malen...

  • Liest du englisch? Dann würde ich mal schauen, ob das Ina May Gaskin-Buch noch irgendwo im Regal steht.

    Mein Englisch ist sooooo schlecht. Danke für das liebe Angebot. Aber ich fürchte ich versteh da zu wenig #schäm

    Man beschließt vorher und dann kommts doch ganz anders. Ich hatte mich bei der Gbeurt meines Sohnes gemütlich im Kinderzimmer eingerichtet, da steht ein bett, verschieden hohe Schränke zum dranhängen usw. Dort hatten wir auch den Fußboden ausgepolstert und abgedeckt. Geboren isser dann im 2 qm großen Bad. Dorthin hab ich mich während der Presswehen zurückgezogen und dann hat mich dort keiner mehr rausgekriegt. War bisschen schwierig 4 Personen auf so kleinem Raum unterzubringen, das war mir aber völlig wurst und auch nicht mein Problem.

    Genau so stell ich mir das vor #super Wir haben ein geräumiges Wohnzimmer, ein geräumiges Esszimmer, einen brauchbaren Flur, Küche wäre auch noch da, Schlafzimmer fällt weg, weil ich mir vorstelle, dass Wico da schläft, genug Platz für ne Menge Leute (soviele sind s dann ja gar nicht), Nur unser Bad ist klein, ziemlich klein. Wenn auch größer als 2qm. Ich bin gespannt.

    Geburt war im Mehrfamilienhaus, ich war zum Schluss sehr sehr laut, mitgekriegt hat keiner was.

    Es haben schon so viele geschrieben, dass die Nachbarn nix mitgekriegt haben. Irgendwie wundert mich das, aber ich finds #top


    Meine Gedanken sind nun so weit gediehen: Über uns wohnt unsere Lieblingsnachbarin, die evtl auch für Wico da sein würde. Unter uns wohnt ein Kollege samt Frau, der aber noch am kollegialsten ist und mich sehr freundlich grüßt. Neben uns ist auch kein Problem. Die "Doofen" #angst wohnen weiter unten. Also meine Idee geht immer mehr PRO Daheimbleiben. Aber natürlich muss ich das noch mit meiner Hebamme besprechen.

    Falls du das Gaskin Buch auf deutsch lesen möchtest, ich habs hier.

    Auja, gerne. Könntest Du es mir schicken?

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Bad: Meine hebamme vertrat hinterher die These, dass das Bad wohl am ehesten meiner geschützten Steinzeithöhle gleichkam und alles andere zu weit und offen und damit unsicher war.


    Buch: Aber gerne doch, sonst hätt ichs ja nicht angeboten. ^^ Schickste mir ne PN mit deiner Adresse?

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Es haben schon so viele geschrieben, dass die Nachbarn nix mitgekriegt haben. Irgendwie wundert mich das

    Ich war in einem Plattenbau, und meine Nachbarn haben es definitiv gehört. In dem Moment war es mir aber vollkommen egal ;)

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Bad: Meine hebamme vertrat hinterher die These, dass das Bad wohl am ehesten meiner geschützten Steinzeithöhle gleichkam und alles andere zu weit und offen und damit unsicher war.

    Wir hätten auch noch ne Abstellkammer. 8o

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Zitat

    ich habe zweimal (in verschiedenen) Mehrfamilienhäusern entbunden. Beim ersten Mal hat keiner was mitbekommen (war aber auch kaum jemand zu hause, da die Große unter der Woche tagsüber kam). Beim zweiten Mal hatten wir zwei parteien über uns und beide haben an der letzten Stunde groooßen Anteil genommen #pfeif Ich war nämlich verdamt laut.... Wichtig war es, dass beide Parteien Bescheid wussten - sonst hätte möglicherweise die polizei vor der Tür gestanden.
    Unsere damals knapp 3jährige Tochter wurde wach und war noch die letzte albe Stunde dabei - mein Mann hat sie ins Tragetuch genommen. Zu dem Zeitpunkt waren zwei Hebammen da und das war genau richtig viel personal.


    Während der Geburt war es mir völlig egal, wer was hört. Danach war es mir etwas unangenehm. Aber das ging schnell vorbei und ich würde es defintiv wieder im Mehrfamilienhaus machen :)

  • ich habe meine zweite Tochter auch zu Hause entbunden. Wir waren zu dem Zeitpunkt noch neu in der Stadt und hatten kein soziales Netzwerk. Meine Mutter hatte um den Geburtstermin für 10 Tage Urlaub und kam ein paar Tage vor dem Termin zu uns. Wenn es früher losgegangen wäre, hätte sie innerhalb von 3 Stunden hier sein können. Auch die Nachbarn haben sich für den Notfall angeboten, aber die kannten wir damals noch nicht so gut und die Große war recht scheu bei Fremden. Jetzt wär das auch kein Problem mehr.


    Die Geburt war dann in der Nacht und meine Mutter legte sich zur Großen ins Familienbett. die wachte dann erst auf, als die kleine auf der Welt war und mein Freund meine Mutter holte, damit sie ihre neue Enkeltochter begrüßen kann und sieht, dass alles gut gegangen ist (die arme ist nämlich die ganze zeit wach im Bett gelegen und hat jede Wehe mitgelitten... Gott sei dank nur 2,5 Stunden). Das war für meine Große dann aber doch etwas schwierig. Ich war noch im Geburtspool, die kleine auf meiner Brust, Nachgeburt noch nicht da. Sie wollte zu mir, aber ich konnte nicht einfach aus dem Wasser. Meine Mutter hat sich dann aber toll um sie gekümmert und viel erklärt und nachbesprochen. Das würde ich also beim nächsten Mal anders machen.


    Ich würde also definitiv jemanden für die Geschwisterkinder einteilen. Meinen Freund wollte ich bei mir haben.


    Wir wohnen in einem Zweifamilienhaus und unsere Nachbarn haben nichts gehört. Die erkannten nur am Hebammenauto, dass da was im Gange war :)


    Zum Geburtsort: meine Hebamme hat erzählt, dass die meisten zwar das Schlafzimmer herrichten, die Kinder dann aber oft in der Küche auf die Welt kommen (Arbeitsfläche und Tisch haben anscheinend eine gute Höhe zum Abstützen)

    mit der Großen (06/2012), der Mittleren (10/2014) und der Kleinen (09/2018) #herz