Wieviel "Personal" braucht eine Hausgeburt?

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  • Ist mit inspizieren vielleicht Putzen gemeint? Ich bin ja wirklich kein Reinlichkeitsfanatiker, aber mein Badboden wäre nicht geburtstauglich. Da würde ich mir wirklich Sorgen um die Hygiene machen #angst

  • ich brauchte 3x ein Bett. Und 3x Maikäfer. Freiwillig!


    1. Mal Geburtshaus,
    erst Wanne, da gings dann nicht weiter, mühsam aufs Bett gewankt. Dort lag ich freiwillig und glücklich auf dem Rücken. Zwischendurch sollte ich mich nach rechts/links drehen, das war mir fast zu anstrengend.
    Zur Verfügung standen noch Hocker oder Tuch, ohne mich.


    2. Mal zu Hause.
    Zwischendurch in der Wanne, da platzte auch die Blase. Die Hebamme sagte kurz darauf "entweder JETZT raus oder das Kind kommt hier. (wäre für sie okay gewesen)" Mir war nach raus, also ab auf die ausgezogene, bereits fertiggemachte (Folie, Laken, Folie, Laken) Gästeschlafcouch (war näher als das Schlafzimmer und weiter vom Kinderzimmer mit schlafender Schwester entfernt). Hocker stand auch bereit, hätte die Hebamme gerne genommen, ich aber nicht :D
    Aus der Couch lag ich wieder am bequemsten auf dem Rücken.


    3. Mal wieder zu Hause,
    war ich wieder auf obiger Schlafcouch, diesmal ohne Umweg über die Badewanne ;) .
    Schlafcouch und nicht Bett weil anderes Stockwerk als die Kinderzimmer/Schlafzimmer. Die Couch hatte ich im Vorfeld schon mit Folie, Laken, Folie, Laken präpariert. Ich hab 3 oder 4 Wehen im extra aufgehängten Tuch probiert - taugte nur bedingt. Dann auf der Couch (wieder als Bett ausgezogen) im Vierfüßler (so fand mich auch die Hebamme vor), da ist mir bald das Kreuz regelrecht durchgebrochen. Mit mehreren Wehen Anlauf hab ichs dann endlich auf den Rücken geschafft, da war ich glücklich, und so kam auch Nr. 3

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

    Einmal editiert, zuletzt von Latie ()

  • Bei uns hat der große Bruder (21 Monate alt) im Familienbett geschlafen und ist nicht aufgewacht. Wir waren unten im Wohnzimmer (auf dem Sofa vor dem Feuer), meine (wache) Mama war beim schlafenden Sohn. Er wurde erst wach, als Hebamme und Oma wieder weg waren und wir 3 uns gegen 1 Uhr nachts (Geburt war um 23.15 Uhr) zu ihm gekuschelt haben. Von den Nachbarn hat keiner was gehört. Ich wollte meinen Mann schon sehr sehr gerne bei mir haben, im Notfall hätte er sich aber um unser Kind gekümmert.

  • Ich. Unser Bad hat knapp 2 qm Grundfläche, Klo, Dusche, Badschrank und Hocker nehmen einiges an Grundfläche weg. Die Stelle, wo der Mops das Licht der Welt erblickte ist genau 1x1 m groß und umringt/zugestellt von Duschwand, Klo, Badschrank und Außenwand.

    Michael Odent schreibt, dass viele Kinder - entgegen der Planung - bei Hausgeburten im kleinsten Raum des Hauses zur Welt kommen.
    Ich denke, die Geschichte war auch von ihm: das Paar hatte die ganze Villa mit Plastikfolie ausgelegt, so dass das Baby prakisch überall geboren werden konnte - es kam dann auf den einzigen 2qm nicht nicht abgedeckt waren - in der sehr engen Garderobe zur Welt. :D


    Wir hatten auch eine Hausgeburt im sehr engen Bad.

  • ok, ich geh unsre abstellkammer aufräumen #zaehne

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Das ist ja interessant. Unser Schlafzimmer ist auch der engste/dunkelste Raum des Hauses. Man sucht sich wohl eine Höhle... #angst

  • Ich hatte den hellsten, höchsten, größten Raum der Wohnung.


    Bei der Geburt von meinem Sohn fand ich das Zimmer auch unangenehm klein... Das war nicht kuschlig sondern beengend.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Ist mit inspizieren vielleicht Putzen gemeint? Ich bin ja wirklich kein Reinlichkeitsfanatiker, aber mein Badboden wäre nicht geburtstauglich. Da würde ich mir wirklich Sorgen um die Hygiene machen #angst

    Ach, gegen die Hauskeime sind wir/die Kinder doch weitesgehend immun. Ich meinte wegen Inspizieren, daß alles griffbereit ist, z. B. sowas Wichtiges wie Kerzen. :D ;) Oder ein Geburtsseil oder ein Gymnastikball, wenn man das möchte.
    Oder eine Gardine... #pfeif (wir haben normales Fensterglas).

    Michael Odent schreibt, dass viele Kinder - entgegen der Planung - bei Hausgeburten im kleinsten Raum des Hauses zur Welt kommen.

    Das sollte dann auch zu besonders wenig Komplikationen führen wenn ich mich richtig erinnere... #gruebel


    Edit: Abstellkammer: Noch besser! :D

    Viele Grüße von Cogi

    Einmal editiert, zuletzt von Cogi ()

  • Das sollte dann auch zu besonders wenig Komplikationen führen wenn ich mich richtig erinnere...

    Meine Hebamme packte nach der Geburt alles wieder ein und meinte: "Nicht mal ein einziges Globuli haben wir gebraucht!". :)

  • Kann ich bestätigen. Unser Bad war zwar nicht der allerkleinste Raum (wir hätten noch ein kleineres Bad, allerdings ohne Badewanne gehabt), aber das am weitesten innen liegende Zimmer - ohne Fenster.

  • Zur Hausgeburt meines Sohns waren zwei Hebammen (die zweite wurde erst mit Beginn der Übergangsphase gerufen und war dann pünktlich 30 min vor der Geburt da) und mein Mann anwesend.
    Meine Tochter hat alles komplett verschlafen und das, obwohl ich zumindest zwischenzeitlich direkt neben ihrem Zimmer vor mich hingeweht hatte. Gedauert hat die Geburt ziemlich genau 6 Stunden (von Blasensprung mit sofort Wehen bis Baby da) und er wurde direkt im Schlafzimmer auf einer Matratze, die vor dem Bett lag, geboren.


    Ich vermute, dass ich doch _sehr_ laut am Ende war.
    Bis heute weiß niemand im Haus, dass Söhnchen direkt hier geboren wurde.
    Der Nachbar über uns meinte, dass er *irgendwas* gehört hat früh morgens. Sonst scheinbar niemand.



    Und eine Sache gab es dann noch Monate später: Ich erzählte einer Bekannten von der Geburt und wie es kam, dass wir in jener Nacht nicht ins KH verlegen konnten. Da meinte sie: "Mensch, in so einer Situation hättest du mich doch anrufen können. Da hättest du JEDEN anrufen können. Ich kenne niemanden, der in so einer Situation nicht bereitwillig gekommen wäre, um sich um euren Großen zu kümmern." Nun war ich ja im Nachhinein sehr froh, dass wir nicht verlegen konnten. Aber ihr Satz hat mir auch nochmal die Augen geöffnet: Eine Geburt ist ein Ausnahmezustand. Und zwar ein sehr positiv belegter Ausnahmezustand. Und zwar für alle Menschen im Umfeld. Und jeder, den man in Sachen Geburt um Hilfe bittet, ist dankbar, helfen zu können.

    Hach je - das klingt echt toll.
    Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das wirklich so stimmt. Die Freundin, die ich für die Betreuung hatte war nicht sooo begeistert. Aber ich hatte auch keine andere Wahl.

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Hach je - das klingt echt toll.Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das wirklich so stimmt. Die Freundin, die ich für die Betreuung hatte war nicht sooo begeistert. Aber ich hatte auch keine andere Wahl.

    War bei uns auch nicht so. Wir konnten meine Freundin nicht erreichen und haben dann Nachbarn gebeten, die wir gut kannten (selbst mit Kind). Die haben gesagt "Geht grad nicht, wir gehen jetzt essen". War ein Sonntag abend.

  • Ist vielleicht nochmal was anderes, wenn man im Nachhinein die ganze Geschichte hört und Mitgefühl wach wird, als wenn man in der Situation steckt und spontan überfallen wird... #angst


    Eine Freundin bat mich Nachmittags auf Ihre Tochter aufzupassen, weil sie und ihr Mann gleichzeitig berufliche Termine hatten, das hatten sie verpeilt. Sie kam dann mit einem dicken Blumenstrauß an und da wurde mir klar, wie wichtig es für sie war, daß jemand einsprang. Mann, war ich froh, daß ich spontan ja, kein Problem, gesagt habe. Das war mir vorher gar nicht klar... #angst

  • ich habe ja auch eine hg vor.da wohnen wir dann leider noch hier,im mietshaus,ich möchte im pool gebären,bitte ohne vierjährigen,wehen gehen bei mir schnell weg.bei den einleitungs wehen habe ich drei stunden gebrüllt,mein mann meinte direkt du willst dann hier auch so herumbrüllen??tja danke.hier gibt es nur den papa,der aufpassen müsste.omas will ich hier dann ganz sicher nicht haben. den papa brauch ich nicht bei der geburt,er stört mich eher #schäm ,das ,uss ich ihm noch sagen und mal sehen was er davon hält.wie warscheinlich jede person,am liebsten wäre ich ganz alleine,das traue ich mir aber auch beim dritten kind leider nicht zu.bei uns sollen zwei hebammen kommen und viel.ne doula,laut hebamme,ich denke aber mir ist zuviel.am besten ich gebäre nachts wenn kind schläft oder morgens wenn kind in kiga ist.mein großer will von all dem nichts wissen und wird hoffenl.zum vater gehen können.. mit 16 jahren möchte er nicht dabei sein,was ich verstehen kann und ich will es auch nicht,die stören mich alle..mal sehen im kh hätte ich meine ruhe,aber da leiten sie sicher wieder ein und das will ich niemals mehr erleben ,im verglcih zu den eigenen wehen nochmal um eine million mal stärker..horror..ohne pda..also mal sehen wie alles kommt.beim zweiten kind ging es recht schnell.habe noch zeit bis ende august..