Wer hat Erfahrung mit Einschlafstillen?

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  • Hallo ihr Lieben,


    kurz zur "Problematik": Schlumpfinchen wird 1 Jahr nächste Woche und geht ab Juni/Juli in die Kita. Sie hat in der Anfangszeit viel geschrien, so dass wir das Einschlafstillen für uns entdeckt haben, sie hat dann garnicht mehr geschrien, brauchte aber viel meine Brust, manchmal 2 Stunden am Abend, so dass ich garnicht mehr aufstehen konnte. Wenn sie etwas kränkelt habe ich sie auch schonmal 16 Stunden am Tag an der Brust. (Und nein ich hatte noch nie wunde Brustwarzen #super )......Letzten gab es auch wieder eine Autofahrsituation als ich mit ihr zum Kinderarzt gefahren bin, hat sie die komplette Fahrt geschrien, weil sie müde war und an die Brust wollte. Meistens halte ich mehrmals an und stille sie, aber es ging wegen dem Verkehr und Termindruck einfach nicht und sie schrie und schrie und schrie und ich hätte mitheulen können.


    Nun mache ich mir schon sehr Sorgen um den geplanten Kitaaufenthalt bezüglich des dort Schlafens.


    Sie schläft ausschließlich an der Brust ein. nachts wird sie alle 1 1/2 Stunden wach und will an die Brust, sogar im TT schreit sie wenn sie müde wird und will an die Brust.


    Ich stille sehr gerne und möchte auch nicht damit aufhören, aber trotzdem denke ich das ich an dieser Sache etwas ändern muss:
    - weil ich auch mal irgendwo hinfahren möchte, ohne eine Stunde zu brauchen
    - ich es toll finden würde, wenn sie mein Mann oder meine Mutti mal ins Bett bringen könnten (dort schreit sie auch)
    - ich die ganze Zeit immer ihr Bedürfnis befriedigt habe und hoffte es wird mit zunehmenden Alter besser, aufgrund besserer Selbstregulation, es aber nicht so ist
    - weil es einfach soviel entspannter wäre #schnarch
    usw.


    Ich habe jetzt seit zwei Tagen probiert, sie so hinzulegen mit einem Kuscheltier, wenn sie angefangen hat zu schreien, hab ich sie wieder an die Brust gelassen, hab, als sie wieder aufhörte zu saugen, die Brust weggezogen und als sie wieder anfing zu weinen, ihr die Brust wiedergegeben usw. das geht dann so 15 mal, dann schreit sie einmal auf und schläft dann. Jetzt ist sie aber schon aufgewühlt und weint wenn wir nur zum Bett gehen. Ich will sie doch nicht so quälen......... ;( . Wird das besser?






    Irgendwann #flehan ?????

  • Ich habe beide Kinder zuhause etwa 2 Jahre einschlafgestillt.
    Beide haben im Kiga und bei/mit anderen problemlos ohne Brust geschlafen. Mein Nuckelkind wollte eh den Nuckel, und mein Brustjunkie hat's einfach hingenommen.
    (Einschlafen bei Mama ohne Brust war ein anderes Thema.)
    Erfahrungsgemäß ist nicht stillen auch zum Einschlafen überhaupt kein Problem, solange die Mama nicht greifbar ist. Also wirklich weg, nicht bloß im Nebenzimmer.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Hallo,


    Meine Erfahrung:


    Mama + 2 Rituale (mal mit mal ohne Stillen) klappt in der Regel nicht.


    2 Personen/Situationen + verschiedene Rituale (Mama stillt, Papa singt, Krippenerzieherin streichelt...) klappt dagegen oft sehr gut - zumindest wenn Mama nicht da ist.


    Die Kleinen verstehen nicht, warum sie nicht stillen sollen, wenn Mama + Milch doch DA sind. Daß Papa/Oma/Erzieher(in) nicht stillen und dafür andere Rituale entwickeln begreifen sie dagegen recht schnell.


    Von daher würde ich da gar nichts "üben", das bringt mMn gar nichts. Selbst wenn das Kind bei DIR akzeptiert, daß es nicht mehr stillen darf, kann es sein, daß es trotzdem weint, wenn es bei einer ANDEREN Person schlafen soll. Dann hat es bei dir umsonst gelitten.


    Ich finde, diejenigen, die das Kind ohne dich in den Schlaf begleiten sollen, müssen mit dem Kind zusammen ihr ganz eigenes Ritual finden. Also nicht "Wie Mama sonst, nur ohne Stillen" sondern "So machen WIR das, so kriegen wir das hin" (Papa + Kind, Oma + Kind, Erzieher(in) + Kind... ).

  • Meine Idee dabei war, schon noch zu stillen, aber das eigentliche Einschlafen davon zu trennen.......kann die Kleine das verstehen(?), weil ich auch dachte das wenn sie ohne zu Stillen einschläft sie auch ohne zu Stillen Nachts wieder in den Schlaf findet!? #weissnicht

  • Es kann sein, dass das funktioniert, aber das weiß man vorher leider nicht.


    Es gibt Kinder, die wachen trotzdem auf und man hat dann nicht mehr diese - für mich - relativ unaufwendige Möglichkeit, sie wieder zum Einschlafen zu bekommen (nach dem Abstillen der Großen habe ich abends oft stundenlang an ihrem Bett gesessen oder wir haben sie durch die Wohnung tragen müssen, manchmal auch mitten in der Nacht usw.). Ich fand immer Einschlafstillen die für mich absolut beste Möglichkeit.


    Aber man sollte das nur machen, so lange man selber mag!


    Bei uns ist es nach dem Abstillen mit dem (Wieder-)Einschlafen bei allen dreien erst mal deutlich schwieriger geworden und hat nicht zum Durchschlafen geführt, aber das ist von Kind zu Kind unterschiedlich.


    LG Nele

  • Abo #yoga


    Bzw darg ich mich dran hängen?
    .. gibt es eine freundliche Möglichkeit, von alle 3/4 Stunde in der Nacht auf (wie die ersten 3 monate) alle 2 bis 4 Stunden zu kommen? Muppi ist auch fast eins. (Isst aber tagsüber und stillt nur 2-3 mal zwischen 7-17 Uhr)

  • Hallo,


    Meine Idee dabei war, schon noch zu stillen, aber das eigentliche Einschlafen davon zu trennen.......kann die Kleine das verstehen(?), weil ich auch dachte das wenn sie ohne zu Stillen einschläft sie auch ohne zu Stillen Nachts wieder in den Schlaf findet!? #weissnicht


    Es gibt Kinder, bei denen klappt das (aber ich bin fast sicher, das sind oft Kinder, die auch so in absehbarer Zeit länger am Stück geschlafen hätten) und Kinder für die ist das in dem Alter noch viel zu früh.
    Zu welcher Gruppe das eigene gehört, weiß man nur vorher nicht. Vielleicht weint es nächtelang und am Ende ist alles schlimmer als vorher, weil dann noch beim Einschlafen die Angst dazu kommt.


    Meine haben´s in dem Alter definitiv (noch) nicht verstanden, für die war: "Mama ist da = Milch wäre verfügbar. Wenn Mama sie mir verweigert, verstehe ich die Welt nicht mehr und bin total verzweifelt". "Mama ist weg, Oma ist da, sie singt für mich" oder "Mama ist weg, Papa ist da, der trägt mich in den Schlaf" ging schon besser. Fanden sie in dem Alter noch nicht so wirklich akzeptabel aber es war immerhin weniger dramatisch als da zu sein und nicht zu stillen. (Ich habe es allerdings auch nie längere Zeit probiert, es bestand einfach keine Notwendigkeit)


    Als ich 3 meiner Kinder nachts nicht mehr gestillt haben (Unwissenheit bzw. keine Milch mehr durch Schwangerschaft, da waren sie schon älter als deins, 15 bzw. 20 Monate) hieß das noch lange nicht, daß sie nachts alleine wieder in den Schlaf fanden. Sie brauchten trotzdem noch sehr lange Zeit Begleitung und wiegen/singen/auf dem Ball hopsen/massieren, oft mit aufstehen verbunden ... fand ich langwieriger und anstrengender als Shirt hoch, stillen, fertig. Den Wichtel konnte ich länger stillen, für mich und ihn fand ich das einfacher und wesentlich angenehmer.


    Ich würde es daher davon abhängig machen, wie sehr dich das Stillen stört. Stört es dich wirklich sehr, dann ist das Risiko, mehrmals in der Nacht das Kind in den Schlaf zu tragen/singen/hopsen... vielleicht der "Weg des geringeren Leidens". Stört es nicht so sehr und klappt normalerweise, würde ich persönlich da ehrlich gesagt nicht drinrum rühren.


    Länger Schlafstrecken kamen bei meinen Großen von alleine irgendwann (da stillten wir schon lange nicht mehr) und bei den Kleinen deutlich eher, und zwar in dem Moment, wo ich meine Kinder (auch) nachts abgehalten habe.

  • Mein Sohn ist nicht viel älter als deine Kleine. Bei uns ist es so:


    An zwei Tagen der Woche bin ich von 7 bis 15 Uhr nicht da, wenn er schlafen will, muss er also mit dem Papa einschlafen. Dazu gib es abgepumpte Mumi, oder wenn die alle ist, Hafermilch aus dem Fläschchen. Ich denke, das aktzeptiert er hauptsächlich deshalb, weil er keine Wahl hat.Wenn ich da bin, wird gestillt. Das ist einfach so und noch habe ich kein Bedürfnis, das zu ändern. Allerdings braucht er die Brust abends zum Einschlafen selten länger als 30 Minuten und bis er dann eingeschlafen ist, reicht es, dass ich bei ihm liege. Im Verlauf des Abends und nachts stille ich ihn auch, das schwankt insgesamt zwischen 6 und 10 mal #schnarch
    Ich fahre nach Möglichkeit nicht länger als 15 Minuten-Strecken mit ihm, aber nicht weil er dann an die Brust will, sondern weil er einfach keine Lust auf Autofahren hat. Also erspare ich es ihm.


    Montag fangen wir mit der Eingewöhnung bei der Tagesmutter an, wir werden die Zeit dort auf 7h an 4 Tagen/Woche steigern. Ich habe (erstmal) nicht vor, Mumi mitzugeben, wir werden sehen, wann, wie und ob er dort schlafen wird. Ein Fläschchen darf er natürlich trotzdem bekommen, wenn nötig. Dafür habe ich mir überlegt, dass ich ihn, wenn ich ihn abhole und er möchte, noch bei der Tamu stillen werde. Zur Begrüßung und um den Heimweg einigermaßen harmonisch zu gestalten.


    Ich mache mir auch immer wieder Gedanken darum, ob es nicht an der Zeit wäre, abzustillen oder weniger zu stillen (aus meiner Krabbelgruppe von 10 Kindern stille nur ich noch). Aber ich leide absolut nicht darunter, im Gegenteil, und gerade jetzt, mit dem Wechsel zur Tamu möchte ich ihm diese Art der Entspannung und Nähe zu mir nicht wegnehmen und mir auch nicht.


    Wenn es dir darum geht, dass jemand anderes die Kleine ins Bett bringen kann, würde ich mir einen Sportkurs suchen oder so und einfach außer Haus sein. Wenn du aber lieber daheim bleiben möchtest, würde ich noch warten, bis deine Kleine gut in der Kita angekommen ist, um das abendliche Stillen vom Einschlafen abzukoppeln und das nächtliche Abstillen anzugehen. Und wie Trin schon sagte, nur weil sie bei dir keine Milch mehr bekommt, muss das nicht im Umkehrschluss heißen, dass sie sich von anderen lieber ins Bett bringen lässt.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe zwei Kinder früh in der Krippe eingewöhnt (5 Monate) und beide mussten auch Tage beim Vater verbringen.
    Bei beiden klappte es einwandfrei, die unterschiedlichen Einschlafrituale zu trennen.


    Mama da = Milch, Susi da = Rückenkraulen...


    Dass Kinder nachts so wieder einschlafen, wie sie abends einschlafen, halte ich für ein Ammenmärchen... (manche Kinder können schon recht früh wieder alleine einschlafen, andere brauchen länger Rückversicherung...)
    Da sehe ich es wie Trin: wenn Dich das Stillen nicht stört, würde ich es beibehalten.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • @Gummibärchen bei uns hilft da tagsüber öfter zu stillen. Ich bin ja grad mit dem großen in der Eingewöhnung. Wenn ich Heim komme biete ich der kleinen möglichst häufig die Brust an. Denn wir haben in den ersten Tagen (da hat sie dann plötzlich nur noch 1-2 mal am Tag gestillt) gemerkt, dass sie das alles nachts dann nachholt. Das gesamte Mama-Bedürfnis #haare jetzt dränge ich ihr die Brust nachmittags öfter auf und trage sie viel... Und dafür schläft sie wieder besser ;)

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  • Hier ähnliches altes Kind. Bei mir geht das Einschlafen abends auch nur mit Stillen. Und auch zum Wiedereinschlafen braucht sie die Brust.


    Tagsüber schläft sie aber auch gerne im Tuch/in der TH oder im Auto. Oder auch mal mit etwas Gemecker auf Papas Bauch oder in seinem Arm. Bei mir wär das undenkbar. Also kann ich nur bestätigen, dass andere Personen=anderes Einschlafritual funktioniert, wenn ich nicht verfügbar bin.


    Das Einschlafstillen an sich stört mich selber auch nicht. zumal die Kleine in der ersten Nachthälfte auch super schläft. Aber ab spätestens 3 Uhr ist Dauernuckeln angesagt. Und DAS nervt mich in der Tat momentan sehr, weil ich dabei nicht wie sonst beim Stillen einfach Weiterschlafen bzw. wieder Einschlafen kann. Aber eine wirkliche Lösung hab ich da noch nicht gefunden. hat da vielleicht noch jemand einen Tipp? Ich will ja nicht grundsätzlich Nachts abstillen.

    Manches fängt klein an,
    manches beginnt groß,
    aber manchmal ist das Kleinste das Größte. #love

  • Hier war es auch so, das mit dem nächtlichen Abstillen das Aufwachen nicht weniger wurde, allerdings die Mamaschlaffreundliche Wiedereinschlafhilfe wegfiel.
    Trin: wie häufig hast du nachts in welchem Alter abgehalten? Tags klappt das Abhalten hier so ganz ok, aber nachts stille ich im Schlaf und da bemerke oder deute ich die Zeichen nicht richtig.

  • @Gummibärchen bei uns hilft da tagsüber öfter zu stillen. Ich bin ja grad mit dem großen in der Eingewöhnung. Wenn ich Heim komme biete ich der kleinen möglichst häufig die Brust an. Denn wir haben in den ersten Tagen (da hat sie dann plötzlich nur noch 1-2 mal am Tag gestillt) gemerkt, dass sie das alles nachts dann nachholt. Das gesamte Mama-Bedürfnis #haare jetzt dränge ich ihr die Brust nachmittags öfter auf und trage sie viel... Und dafür schläft sie wieder besser ;)


    Ok.. muss ich mal schauen, wie wir das umgesetzt bekommen..
    Er stillt ja nur in ruhe, am liebsten im Schlafzimmer, wirklich gut..
    sonst 2 Schluck trinken, loswetzen, zurück und noch 3 Schluck.. und nach 5 bis 8 mal (also 10 minuten) bin ich entweder genervt oder wund, weil er natürlich auch beim losflitzen vergisst, die brust loszulassen..


    Liege jetzt seit ca 3 Stunden mit ihm im bett, alle 40 Minuten stillt er und sobald ich "aufstehen" denke (oder niese, buchseite umschlage, oder sonstwas)
    sitzt er senkrecht und schläft ein... wenn ich stille... #yoga
    Aber will den thread hier auch nicht kapern... #angst


    Das Einschlafstillen an sich stört mich selber auch nicht. zumal die Kleine in der ersten Nachthälfte auch super schläft. Aber ab spätestens 3 Uhr ist Dauernuckeln angesagt. Und DAS nervt mich in der Tat momentan sehr, weil ich dabei nicht wie sonst beim Stillen einfach Weiterschlafen bzw. wieder Einschlafen kann. Aber eine wirkliche Lösung hab ich da noch nicht gefunden. hat da vielleicht noch jemand einen Tipp? Ich will ja nicht grundsätzlich Nachts abstillen.


    Ja. Genau so!

  • Hier war es auch so, das mit dem nächtlichen Abstillen das Aufwachen nicht weniger wurde, allerdings die Mamaschlaffreundliche Wiedereinschlafhilfe wegfiel.
    Trin: wie häufig hast du nachts in welchem Alter abgehalten? Tags klappt das Abhalten hier so ganz ok, aber nachts stille ich im Schlaf und da bemerke oder deute ich die Zeichen nicht richtig.

    Das ist schon sooo lange her...


    Bei Kind 3 glaube ich so ab einem Jahr (vorher dachte ich, es wäre zu stressig für uns beide - haha..) . Anfangs sicher 3-5x in der Nacht oder so. Aber immer noch besser als 12 mal wachgeknöttert werden... Aber relativ bald spielte es sich auf 1-2x ein.


    Beim 4. hab ich mich eher getraut (so mit 6 Monaten?; der hielt dann mit 9 Monaten so von 10-6 Uhr ungefähr "dicht".


    Signale? Hm, ich glaube einfach nur allgemeine Unruhe, Geknötter, herumgezappel... Ich habs dem Kind dann angeboten (=es abgehalten) und dabei drauf geachtet, ob es dabei mitmacht oder nicht. Bei Protest und steif machen, kommt natürlich nix.
    Zuerst habe ich sie im Schlafzimmer über einen Eimer gehalten, aber bald wollten sie wie tagsüber lieber ins Bad. Wollt ich erst nicht (ist eine Etage tiefer), aber die längeren Schlafphasen waren es dann definitiv wert.


    edit: Daß tagsüber "ausgefallene" Stillmahlzeiten in der Nacht nachgeholt wurden, kann ich von allen vieren bestätigen,. daher kam mit dem (bei meinen Kindern sehr spätem) Beikostbeginn noch mal eine sehr unruhige Schlafzeit auf uns zu.

  • Wico ist älter aber bei uns hat geholfen liegereihenfolge im bett zu ändern. Also Papa neben Wico. Er will dann schon noch trinken bzw. Bei uns schwangerschaftsbedingt trocken nuckeln :D , aber nicht mehr im Stundentakt. Hab das Gefühl, dass er nicht so oft im halbschlaf die Brust sucht. Naja, vielleicht sucht er auch, wird bei Papa aber nicht fündig. 8o


    Zum eigentlichen Thema. Ich würde auf keinen Fall trinkgewohnheiten ändern und Eingewöhnen. Dein Kind wird schlafen bei der Tagesmutter. Vielleicht nicht in den ersten Tagen... Bei uns war es kein Problem, obwohl sogar das eigene Kind der Tagesmutter da noch gestillt hat.


    Zuhause einschlafen ohne nuckeln bei mir geht nur wenn ich nicht da bin. Sonst nicht. Gar nicht. Wico schreit sich die Seele aus dem Leib. Es ist fürchterlich! Bin ich nicht da, ist einschlafkuscheln mit Papa voll ok. #weissnicht

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Danke ihr Lieben für die zahlreichen Antworten, im Grunde bin ich total hin- und hergerissen. Auf der einen Seite stört es mich nicht wirklich, nur das unterwegs sein zur Müdigkeitszeit echt kräftezehrend ist, da sie dann natürlich auch die Brust einfordert und schreit #kreischen egal ob auf der Autobahn oder sonst wo!


    Auf der anderen Seite denke ich irgendwas tun zu müssen, damit sie dann in der Kita nicht verzweifelt das erste Mal in ihrem Leben ohne Brust schlafen soll! Im Grunde möchte ich es ihr leicht machen, indem ich sie quasi "vorbereite" (was es wahrscheinlich nicht gibt #weissnicht ). Es würde mir schon echt leid tun, wenn sie dort weint, weil sie nur schlafen mit mir an meiner Brust kennt!? Oder ist das zu einfach gedacht #gruebel ......

  • Hier auch drei sehr lange einschlafgestillte Kinder, die in der Krippe alle problemlos ohne Stillen geschlafen haben. Ich würde abwarten, wie sich das Kind in der Krippe eingewöhnt. Die allermeisten Kinder können sehr gut zwischen Mama (=Stillen) und Erzieherin (=anderes Ritual) unterscheiden. Die Gruppendynamik in der Krippe ist ja auch nochmal ganz anders, da sieht das Kind ja auch, das alle ohne Mamabrust schlafen.

  • Hallo,


    Es würde mir schon echt leid tun, wenn sie dort weint, weil sie nur schlafen mit mir an meiner Brust kennt!? Oder ist das zu einfach gedacht ......


    Und was ist, wenn sie trotzdem weint, einfach weil die Situation eine neue und noch unbekannte ist? Dann musste sie 2x weinen, einmal bei dir, weil sie nicht versteht, warum die süße Milch in reichweite ist, aber sie sie nicht bekommt und einmal, weil sie die neue Situation erst kennenernen muss (was sie ja acuh müsste, wenn sie immer ohne Stillen ins Bett gebracht würde).


    Oder wenn sie sich so oder so in den Tag gut reinfindet und dann schnell einschläft, weil ein turbulenter Krippentag nun mal müde macht. Dann hat sie bei DIR umsonst gelitten und die Einschlafmilch vermisst.


    "Jetzt leiden müssen, weil sie sonst später eventuell leiden KÖNNTE" ist nicht so arg logisch oder? Zumal es eben weder zuverlässig das "spätere Leid verhindert noch dieses Leid ohne das jetzige Leid zwingend eintreten muss.


    Ich kenne viele Krippenkinder, einige (wenige) wurden zum Krippenstart noch gestillt, die meisten nicht mehr oder noch nie. Einigen fiel die Eingewöhnung leicht, anderen nicht so leicht - und das völlig unabhängig vom stillen.


    Wichtiger als die Frage "stillt das Kind zu Hause zum Einschlafen" - die fürs Schlafen in der Krippe eigentlich überhaupt keine Relevanz hat - war/ist die Frage "Inwieweit ist die ERZIEHERIN bereit und in der Lage die individuellen Bedürfnisse DIESES Kindes zu erkennen und darauf einzugehen? Das ist bei einem vernünftigen Personalschlüssel leichter als bei einem schlechten, bei einer bedürfnisorientierten Einstellung besser als bei einer regelorientierten.


    Das Stillen spielt da keine Rolle. Es ist ja auch egal, ob das Kind zu Hause einen blauen Sandeimer hat und in der Krippe lieber mit dem gelben Kipper spielt. Oder zu hause eine rosa Stoffpuppe und in der Krippe einen gelben Teddy. Da nehme ich dem Kind ja auch nicht den heißgeliebten blauen Eimer und die Lieblingspuppe weg, nur weil sie in der Krippe nur grüne Eimer und eben gelbe Kipper haben und das Kind den blauen Eimer und die Puppe vermissen könnte.


    Woanders ist es eben anders. Nicht schlechter, aber anders.
    Das verstehen sie mMn leichter als "Gleich (=Mama ist da) ist mal so und mal anders (mal gibt es Milch, mal nicht)".

  • diese art vorbereiten kann, denke ich, die situation nur verschlimmern, wenn das kind nicht eh schon relativ gleichgültig dem stillen gegenüber ist (was es ja gibt, was bei dir aber nicht so klingt).
    denn du erschütterst ja ordentlich das vertrauen, wenn du plötzlich etwas verweigerst, was vorher immer völlig selbstverständlich da war. bei allen kindern, die ich kenne, hat das abstillen/stillen reduzieren erstmal eine total anhängliche phase mit ganz viel trennungsschwierigkeiten verursacht.
    ich meine, das kann man auffangen, klar. aber wenn du das nur machen willst, um es ihr zu erleichtern, dann ist es die falsche richtung.
    wahrscheinlich hilft es mehr, mit der trennungssituation klarzukommen, wenn sich das kind uneingeschränkt durch stillen rückversichern kann, wenn es wieder bei dir ist.


    einschlafen war bei allen meinen babysitterkids erstmal knifflig, und keines von denen wurde gestillt ;)


    ach ja, und alle meine kinder wollten zum wieder einschlafen einfach zu mir, völlig unabhängig davon, wo und wie sie eingeschlafen sind. diese theorie kommt doch aus jedes kind kann schlafen lernen, wenn ich mich nicht täusche? finde ich völlig abstrus und an jeder realität vorbei. naja :)

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

    Einmal editiert, zuletzt von Madrone ()

  • Wir haben in die Krippe eine kleine Flasche mit Milch mitgegeben.
    So konnte zum Einschlafen die Kombi "Saugen und Milch bekommen" beibehalten werden, nur die Komponente "Mama" hat gefehlt.
    Das ging ganz gut. Nach ca. 6 Monaten habe ich die Flasche wieder mit heim bekommen mit der Bemerkung "brauchen wir nicht mehr, Schnuller reicht."
    Wenn ich greifbar war, wurde gestillt.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)