Kindergarten eurer Kinder

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  • Hallo,
    ich bin selber Erzieherin und möchte mir gern mal einen Überblick verschaffen, was es für verschiedene Konzepte und Tagesabläufe in den Kitas so gibt.
    Ich würde gern mal eine kleine Umfrage machen, wie euer Kindergarten so aufgestellt ist, bzw. wie der Alltag so läuft.
    Besonders würde mich interessieren, ob es ein offenes Konzept ist, teiloffen oder geschlossen, wieviele Kinder in einer Gruppe von wievielen Erziehern betreut werden und wie so der grobe Tagesablauf abläuft. Also ob es täglich Angebote, Projekte oder großteils Freispiel gibt. Auch würde mich interessieren, wenn es ein Nachmittagsangebot gibt, was dort statt findet.


    Ich würde mich freuen, wenn viele mitmachen, damit man einen guten Überblick bekommt, was es so für verschiedene Konzepte gibt.


    :D


    PS falls es hier falsch ist, kann es gern verschoben werden :)

  • Also, mein Großer geht in einen Kindergarten der Lebenshilfe.
    Geschlossenes Konzept, wobei sich immer zwei Gruppen zwei Räume und ein Bad teilen, wodurch auch Kontakt mit anderen Gruppen entsetht. In unserer Gruppe (2-3 Jährige) sind es 14 Kinder auf zwei Erzieherinnen, wobei die nicht immer zu zweit sind. Unterstützt werden sie häufig von Praktikantinnen.
    Es gibt immer ein Angebotsthema (aktuell Farben) zu dem mehrmals wöchentlich aber nicht täglich kleine Sachen gemacht werden. Also was gebastelt, kleine Experimente, raus gehen und Dinge für das Thema sammeln/angucken etc.
    Zusätzlich gehen die Kinder einmal die Woche in den Turnraum und machen dort Bewegungsübungen, tanzen etc. und einmal die Woche einen kleinen "Ausflug" zu Fuß in den Park, in die Innenstadt, zum Einkaufen etc.


    Ansonsten hauptsächlich Freispiel, auch viel draußen.


    Der Tagesablauf ist wie folgt: Bis 8:30 ankommen, danach Frühstück, dann Angebotszeit/Freispiel/Ausflug/raus gehen. Um 11:45 Mittagessen, dann schlafen, 14:30 Vesper und Nachmittagsbetreuung. Nachmittags gibt es hauptsächlich Freispiel, häufig auch draußen.


    Außerhalb der Kernzeiten (vor 7:30 und nach 16:00) werden alle Kinder zusammen betreut.

  • Mein Sohn geht in einen Kindergarten mit 2 Gruppen, teiloffenes Konzept. Pro Gruppe etwa 23/24 Kinder - pro Gruppe 1 Erzieherin, 1 Kinderpflegerin Vollzeit. Zusätzlich gibt es noch eine Praktikantin im Anerkennungsjahr, eine Erzieherin mit halber Stelle und die Kindergartenleitung (etwa 50% in den Gruppen). Dazu Köchin und FSJler.


    Die Türen sind außerhalb von Morgenkreis, Frühstück und Mittagessen i.d.R. immer geöffnet. Vor dem Mittagessen gibt es 20-30 Minuten alters- und interessenspezifische Einzelgruppen (je etwa 10 Kinder mit einer Erzieherin, da wird gesungen, erzählt, Projekte vorbereitet). Nach dem Mittagessen ist 30-45 Minuten 'blaue Stunde' - die Kinder sind in Ihren Gruppen und beschäftigen sich ruhig - malen, lesen, basteln, leise spielen. Jüngere Kinder können (kein Zwang) in dieser Zeit im Schlafraum schlafen.


    Etwa einmal pro Woche gibt es eine Tanz- und eine Turngruppe.


    Tagesablauf:


    Bringzeit 08:00 - 08:30
    08:30 - 09:30 - Morgenkreis, gemeinsames Frühstück, Zähne putzen
    09:30 - 11:30 - Freispiel (ggf Garten, ggf Tanz- und Turngruppen
    11:30 - 12:00 - Mittagsgruppen
    12:00 - 12:45 Mittagessen
    12:45 - 13:30 Ausruhstunde
    13:30 - Abholzeit Freispiel/ Garten



    Abgesehen von den aufgezählten Punkten gibt es keine weitere Struktur - viel Freispiel, Angebote wie Basteln währenddessen auf freiwilliger Basis (wer Lust hat setzt sich dazu). Bei gutem Wetter gehen die Kinder sehr viel in den Garten. Im Frühjahr/ Sommer/ Herbst morgens 1-2 Stunden und Nachmittags nochmal bis zur Abholzeit. Bei Regen und Kälte eingeschränkter, aber einmal am Tag mindestens. Abholen und Bringen ist jederzeit möglich.


    Einmal die Woche kommt eine Dame ehrenamtlich und liest für etwa 60-90 Minuten Bücher vor. Die Vorschulkinder nehmen am Würzburger Programm teil.
    Jedes Kind nimmt etwa 2x pro Jahr an einem Ausflug teil (einmal größer - Museum o.ä., einmal kleiner - Spielplatz). Vorschulkinder haben besuchen noch Polizei, Feuerwehr.

  • Zwei Gruppen, elterninitiative. 6 Monate bis 3 Jahre, 10 Kinder und 2-6 Jahre 25 Kinder. Konzept ist eigentlich geschlossen.morgens treffen sich alle bei den grossen, aber nur etwa 30 Minuten. Dann gehen alle in ihren Raum. Nachmittags gehen die kleinen manchmal rüber. Die grossen kleinen (die bald wechseln) dürfen immer mehr zur eingwöhnung rüber . Bei den kleinen ist der Ablauf:
    7'30-9.00 bringen
    9:15 morgenkreis mit Zähne putzen
    Danach raus, Spielplatz oder aussengelände. Manchmal freispiel innen
    12:00 danach schlafen
    14:30-15:00 abholzeit


    Die grossen haben Dienstag Ausflug, das ist immer. Ansonsten viel Themenarbeit. Da kann ich aber ab nächste Woche mehr sagen, dann wechselt die junge Dame nämlich.
    Erzieher ist schwankend, eigentlich immer 2 fest plus Praktikanten, fsj ect.



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    Was bleibt, sind die Erinnerungen...
    schlaf gut, schlaf ruhig
    Ich werde dich nie vergessen und immer vermissen

    1976-2003-2013


    »Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.«
    ― Platon

  • wir haben quasi-offenes konzept. 120 Kinder in 4 Gruppen á 4 Erzieherinnen (nicht alle immer da). Die Gruppen dienen dem gemeinsamen Morgenkreis (8.30Uhr). Danach können sich die Kinder im ganzen Haus frei bewegen. Die Gruppen haben Farben und Themenbereiche. Gelb: kleine Künstler; Rot: Baustelle; Blau: Wunderhaus (Rollenspiel); Grün: Natur und Sinne. Jeder Themenbereich hat 2- 3 Räume, die von einander abgetrennt werden können; aufgeteilt ist das ganze auf 2 Stockwerke. Außerdem ist so eine bessere 'Sortierung' der Kinder möglich.


    Ganz neu sind 5 Inklusionsplätze. Deswegen jetzt auch der bessere Personalschlüssel. Und eine Heilpädagogin. Auf die 120 Kinder kommen außerdem noch 5 Plätze für Kinder ab 21 Monaten.


    wöchentliche Specials: zwei Waldtage (einmal für die kleinen (3-4), einmal für die großen (4-6)), Sauna (im Haus). Vorlesezeit (dafür melden sich die Kinder Anfang des Monats und haben dann einen Monat lang einen festen Termin); Yoga; Kochen&Backen;
    außerdem gibt es eine Holzwerkstatt, die aber vorwiegend in der Weihnachtszeit genutzt wird bzw wenns draußen nicht so 'einladend ist;


    es wird drauf geachtet, dass jedes Kind mindestens einmal am Tag raus geht, wenn vormittags nicht, wird nachmittags gezielt 'motiviert' :) Unser Garten ist riesig, aber leider auch die größte Problemstelle. Man müsste theoretisch alles neu machen, dann würde aber gleich auch der 'Kellerbereich' (=Garderoben, Sauna, Kinderküche/Gartenrestaurant, Küche) umgestaltet werden. Das hätte eine Auslagerung in 'Container' zur Folge (da gibts genau zwei Möglichkeiten in DD, beide 1. 'ausgebucht' über Jahre und 2. gar nicht so um die Ecke.) Wir stehen da 'auf der Liste' aber definitv nicht mit hoher Priorität..und solange wird eben der Garten gesperrt, wenn's ein bissl geregnet hat, weil er dann unter Wasser steht..(da sind irgendwelche Abläufe dicht)


    achso: grober Tagesablauf:
    8.30-9.00 Morgenkreis
    9.30 Obstfrühstück
    ab 10.45Uhr erste Essensgruppe (insgesamt drei: 10.45 - 11.15, 11.15 - 11.45, 11.45 - 12.15)
    danach Mittagspause/Ruhe je nach Bedürfnis.
    gegen 13 Uhr Entspannungsangebot (unabhängig vom Yoga, das ist aber zwei mal wöchentlich glaub ich zur gleichen Zeit), das Leseangebot ist für die größeren auch 13 Uhr
    14.00 - 15.30 Vesper
    dazwischen eben einzelne Angebote wie Kochen&Backen, Holzwerkstatt und viel Freispiel

  • ich kopiere mal von homepage unserer kita, hoffe es klappt


    Tagesablauf:
    Durch die Partizipation der Kinder bestimmen nicht nur die Großen was an welchem Tag passiert -
    sondern wir alle gemeinsam
    Dies ist ein Beispiel, wie ein Tag bei uns aussehen kann!
    7.00 Uhr:
    Unsere Kita öffnet die Türen. Die Kinder werden zunächst im Gruppenraum der "Strolche" betreut.
    8.00 Uhr:
    Alle Kinder gehen in ihre jeweilige Gruppe. Es beginnt die Freispielzeit. Hier kann jetzt auch gefrühstückt werden.
    9.00 Uhr:
    Alle Kinder sollten nun in der Kita sein. Der Morgenkreis beginnt. Hier finden wiederkehrende Rituale statt und es wird gemeinsam überlegt, was heute noch geschieht.
    9.30 Uhr:
    Das Freispiel wird weitergeführt. Es beginnt die Zeit der täglichen Aktionen zu verschiedenen Projekten. So unterschiedlich die Aktionen sind, orientieren sie sich immer an den Interessen der Kinder. Es werden Impulse zu verschiedenen Bildungsbereichen gegeben. Diese Zeit wird von den Erzieherinnen zur Beobachtung genutzt. Diese geben Hinweise zur weiteren Planung von Aktionen. Die schriftliche Dokumentation erhält hier ebenfalls Platz. Im Anschluss nutzen wir unser Außengelände zum Spiel und Entdecken.
    11.30 Uhr:
    Alle Kinder treffen sich in ihrer jeweiligen Gruppe um gemeinsam den Vormittag zu beenden.
    12.00 Uhr:
    Die 25- und 35-Stundenkinder werden abgeholt.
    12.30 Uhr:
    Für unsere Mittagskinder beginnt die Essenszeit.
    13.00 Uhr:
    Nach dem Essen haben unsere Kinder die Möglichkeit, an einem ruhigen Angebot teilzunehmen.
    14.00 Uhr:
    Wir öffnen die Tür für die wiederkehrenden Kinder. Die 35-Block-Stundenkinder werden abgeholt. Tätigkeiten vom Vormittag werden wieder aufgenommen. Es finden verschiedene Angebote statt. In der Regel nutzen wir am Nachmittag unser Außengelände.
    15.15 Uhr:
    Alle Kinder treffen sich zur gemeinsamen "Teezeit".
    16.30 Uhr:
    Ein Kitatag endet. Alle Kinder werden abgeholt.




    Konzept:
    Als Evangelische Kindertageseinrichtung möchten wir eine Atmosphäre schaffen, in der sich Kinder und Erwachsene wohl fühlen und in der sie Vertrauen, Geborgenheit und liebevolle Zuwendung erfahren können. Hier sollen sie sich mit ihren Stärken und Schwächen angenommen fühlen und gerne zu uns kommen.
    Wir bieten: ein vielfältiges Angebot von ganzheitlichen Lernansätzen.
    Bei uns erfährt jeder: Vertrauen, Geborgenheit und Zuwendung.
    Jedes Kind ist ein wertvoller und vollständiger Mensch, unabhängig von sozialer und kultureller Herkunft und persönlicher Voraussetzung. Gleichberechtigung und Chancengleichheit gehören zu den Grundwerten unserer Einrichtung.
    Unsere Kita betreut 80 Kinder im Alter von 4 Monaten bis 6 Jahren in 4 Gruppen. Davon sind 16 Plätze für Kinder unter 3 Jahren.


    Unser pädagogisches Konzept





    "Hilf mir, es selbst zu tun"
    Dieses bekannte Zitat ist ein Leitsatz unserer pädagogischen Arbeit. Es bedeutet Kindern ein vielfältiges Angebot an ganzheitlichen Lernansätzen zu bieten. Kinder zum Forschen, Entdecken und zum Staunen auffordern. Immer wieder neue Anreize geben, aber nicht drängen, keine Ergebnisse vorgeben, sondern die Kinder "lernen lassen". Jedes Kind individuell nach seinen Interessen und Bedürfnissen fördern und fordern.
    S - Selbstbildung
    E - Experimente, Exkursionen
    L - Lernfreude
    B - Bildung von Anfang an
    S - Staunen
    T - Tatendrang
    B - Beobachten
    I - Ideenreichtum
    L - Lachen
    D - Denken
    U - Untersuchen
    N - Neugierde
    G - Glauben



    hier der link, falls jemand mehr lesen will


    http://www.kita-gellerthaus.de/start.html

  • Wir haben "unseren" Kindergarten gleich nebenan :)


    Es gibt 2 Gruppen mit je 25 Plätzen (nur 3-6jährige), pro Gruppe zwei Vollzeitstellen (momentan je 1 Erzieherin und 1 Kinderpflegerin pro Gruppe) plus Leitung, plus Küchenhilfe, plus Praktikanten, FSJler in wechselnden Konstellationen. Aber eigentlich ist immer ein/enJahrespraktikant/in in jeder Gruppe und ein FOS-Praktikant zusätzlich.


    Konzept ist teiloffen, der Vormittag wird weitgehend in den Gruppen verbracht, Bringen bis 08:30, dann Frühstückszeit, Morgenkreis, Angebote so ab 10:00 (Turnen, Musikland, Backen, Vorschulangebote, Werkstatt, Basteln...). Ab 11:00 gehen eigentlich immer beide Gruppen raus bis 12:00, im Sommer auch mal früher. Essen gibt's in 2 Schichten ab 12:00, dann Ruhe-/SchLafmöglichkeit für die die es wollen/brauchen und ruhiges Freispiel für die anderen. Da wird viel vorgelesen, Brettspiele, malen etc. gemacht. Nachmittags weiß ich gar nicht so genau, aber meistens sind sie ab 15:00 Uhr wieder draußen, oft bis zum abholen bis max. 17:00 Uhr.

  • Bis November (dann war Umzug) ist die Tochter in die integrative Gruppe des heilpädagogischen Kigas gegangen. Träger ist Lebenshilfe.
    Betreut werden Kinder ab 3, Betreuungszeit: 8 bis 14 Uhr. Nur diese eine Gruppe des Kigas ist integrativ, die übrigen Gruppen beherbergen ausschließlich Kinder mit Handycap. In der integrativen Gruppe waren insg. 18 Plätze. 4 davon für Integrativkinder, die übrigen 14 für Regelkinder. Personal: Eine Heilpädagogin, 2 Erzieherinnen, eine Kinderpflegerin.
    Die Gruppe war geschlossen, der große, täglich genutzte Außenspielbereich war allerdings für alle Kinder geöffnet, da mischte man sich dann fröhlich.
    Es gab immer größere Projekte. Ein halbes Jahr lang. Z.B "Kunst". Da haben sich die Kinder beim Stadtspaziergang histor. Gebäude und ihre Verzierungen angesehen. Sind zu einer Kirche gestiefelt und haben die angeschaut. Hatten eine Kooperation mit einer örtlichen Künstlerin und sind 1x wöchentlich in kleinen Gruppen dort gewesen, zum selber werkeln.
    Es gab einen festen Waldtag, einen Tag, an dem Spielzeug mitgebracht werden durfte. An einem Tag war gemeinsames Selbstschnierfrühstück, ansonsten brachte jedes Kind Brot mit. Obst und Gemüse wurd im Kiga gescjnippelt und gestellt. Einmal die Woche gab es Turnen in der Turnhalle. Unregelmäßig durften die Kinder auch den Snozzleraum, den Matschraum oder den Werkraum benutzen. Im Grunde war das aber "Therapiebereich" und das waren dann eher Ausnahmen.
    Tagesablauf: Bringen bis 8:30 Uhr. Dann Morgenkreis. Dann routierendes Frühstück, dann freies Spiel drinnen und /oder draußen. Gg. 11 nochmal Kreis mit Spiel, Tu ema oder einfach Bilderbuchgeschichte plus Lied. Dann Mittagessen. Dann Mittagspause: Alle legten sich zum "ruhen", Hörspiel lief. Wer nach ner halben Std noch wach war, durfte wieder aufstehen und spielen. Wer eingeschlafen war, brauchte die Pause wohl wirklich ;) .


    Der jetzige Kiga hat 5 Gruppen zu je 20-25 Kindern. 2 Betreuer. Die Betreuungszeit variiert. Meine Kinder besucjen jeweils eine der beiden Halbtagsgruppen = von 7:45 bis 11:45. Geschwister werden prinzipiell in getrennten Gruppen untergebracht. Es gibt auch eine Dreiviertelgruppe bis 14 Uhr. Und 2 Ganztagsgruppen bis 16 Uhr. Hinzu kommen Randbetreuungen, die möglich sind.
    Das Konzept ist halboffen. Es gibt Gruppenräume, die Türen sind jedoch immer offen und auf dem Flur darf (nach Rücksprache) auch gespielt werden. Es gibt im Flurbereich Fahrzeuge, ein Bällebad, eine Schiefebene, Podeste und Bretter zum bauen. Dort ist also immer etwas los.
    Einmal pro Woche gibt es einen Turntag, der Kiga verfügt über einen Bewegungsraum. Es gibt eine Bücherei, 1x pro Woche leiht da jedes Kind ein Buch. Es gibt einen (durchschnittlichen ) Außenspielbereich, der bei Gutwetter dann auch mal genutzt wird ;) X( . Einmal im Monat ist gemeinsames Frühstück. Es gibt längere Themen, die irgendwie bearveitet werden. Meist an der Jahreszeit orientiert. Der Ablauf ist recht variabel. Einmal am Tag macht jede Gruppe einen Morgenkreis. Wann, hängt vom Tagesprogramm ab. Es gibt eigentlich täglich ein begleitetes Angebot : Basteln, backen, Fenster dekorieren ... wasweißich. Ansonsten viel Freispiel.

  • mich wundert die Frage ein bisschen. Die Konzeptionen der Kindergärten stehen doch in der Regel alle im Netz.


    Natürlich sind Realität und Konzeption dann nochmal zweierlei Stiefel und hängt doch ganz gehörig vom Engagement der Erzieherinnen ab. Innerhalb eines Kindergartens kann es doch sein, dass die eine Gruppe z.B. häufig Ausflüge macht und eine andere seltener, dass eine Gruppe verstärkt inklusiv arbeitet etc.


    Ich kann Dir sagen, was ich an unserer Einrichtung schätze und nicht schätze:
    positiv: sehr familiär und überschaubar (eingruppig), viele schöne Rituale die den Tag gestalten, Erzieherinnen lieben Frischluft bei so gut wie jedem Wetter, Kunst, Bewegung, Ausflüge, Transparenz für die Eltern
    negativ: Druck bzgl. "Sauberkeitserziehung", "auffällige" Kinder sorgen bei den Erzieherinnen schnell zu Stress, den auch die zugehörigen Eltern spüren (und ich nehme das wahr, obwohl ich "unaufällige" habe)


    Liebe Grüße
    navete

  • Unser Kindergarten ist eine Elternini, 1 altersgemischte Gruppe mit 22 Kindern von 2 - 6. 2 Erzieherinnen, 2 feste FSJ'ler und 1 studentische Aushilfe. Situationsorientierter Ansatz in einem geschlossenen Konzept. Es gibt eine feste Tagesstruktur mit viel Freispiel und an 3 Tagen Turnen, Ausflug oder Musikgarten. Die Kinder gehen jeden Tag raus und haben sogar einen kleinen Gemüsegarten. Öffnungszeiten sind von 7:30 - 16:30 (wir holen nach dem Mittagessen ab). Unser Kleiner ist total begeistert, und das hat bei uns jeden Zweifel zerstreut, ob es noch zu früh für ihn sein könnte, in den Kindergarten zu gehen. Wir finden toll, dass so eine familiäre Atmosphäre herrscht und der Umgang der Erzieher mit den Kindern wirklich liebevoll ist. Für uns ein echter Glücksfall!

  • Unsere Tochter ist im evangelischen Kindergarten (freier Träger). Gearbeitet wird im geschlossenen Konzept (ist ja hier in Dresden inzwischen extrem selten geworden), 54 Kinder in 3 Gruppen zu je zwei Erzieherinnen plus BuFDi plus Studentin und Leiterin.


    Die Erzieher sind nicht alle Vollzeit angestellt, vormittags sind aber fast immer alle beide pro Gruppe da, nachmittags meist nur noch eine. Die Leiterin ergänzt, wo mal jemand fehlt bzw. ist häufig nachmittags im Einsatz.
    Die KiTa nimmt Kinder von 2,5 Jahren an auf. Es gibt zwei Gruppen mit den "Kleinen", dh 2,5 bis etwa 5 Jahre und eine mit den "Großen" - 5 bis 6 Jahre, also die Vorschüler. Dazu kommen jedes Jahr nur die Vorschüler aus den vorherigen 2 Gruppen in eine Neue, werden also nochmal umgetopft sozusagen. Die kleinen Gruppen haben jeweils nur einen Raum plus Bad, die Große hat zwei Räume plus Bad. Es gibt noch einen Turn/Mehrzweckraum, wo jeweils einmal die Woche vormittags Sport und Musik für jede Gruppe einzeln ist.


    Tagesablauf: ab 06.45 Uhr macht die KiTa auf, morgens bis 08.00 Uhr gibts nur eine Gruppe, danach wird aufgeteilt. Bis um 8 ist Freispielzeit. Ab 08.00 Uhr bis 08.30 Uhr gibts Frühstück, in dieser Zeit sollte nicht gebracht werden. Bis um 9 sollten dann alle Kinder da sein. Danach werden Angebote gemacht (Basteleien, backen, usw.) oder frei gespielt. um 10 Uhr etwa geht der Morgenkreis los, dabei gibts nochmal ein bisschen Obst, es wird gesungen, Kreisspiele gemacht, Geschichten erzählt usw. Danach gehts raus bis etwa 11.30 Uhr, danach gibts Mittagessen, bis 12.30 Uhr sollten alle Mittagskinder abgeholt sein. Dann etwa eine bis 1,5 Stunden Mittagsschlaf für die Kleinen Gruppen, die Großen können sichs aussuchen ob sie schlafen wollen oder nicht. Danach gibts Vesper bis etwa 15 Uhr, danach Freispielzeit/rausgehen, je nach Wetter, da gibts keine Angebote mehr. Um 16.30 Uhr schließt die KiTa.


    Die KiTa orientiert sich sehr an den Feierlichkeiten des Kirchenjahrs und den Jahreszeiten. Dementsprechend fallen auch die Angebote/Projekte aus. Also Plätzchenbacken im Advent, gemeinsames Kochen zu erntedank, LAterne basteln zum Martinstag, Drachen selber basteln und fliegen lassen im Herbst usw.


    Die Vorschüler haben nochmal bisschen extra Programm, die machen sehr viele Ausflüge, besuchen nen Schwimmkurs und sind dann schon sehr auf die Schule ausgerichtet.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Mein Großer geht hier in den Dorf-KiGa - eine Gruppe, 19 KiGa-Kinder und 3 U3-Kinder (ich glaube ab 18 Monate geht das), alle zusammen. Betreut werden sie von 3 Erzieherinnen (die Leitung vollzeit, eine 20 Stunden, eine etwas mehr glaube ich) und einer Sozialassistentin (25 Stunden?), Kernzeit ist von 8-13 Uhr, maximal möglich ist 7-13.30 Uhr.


    Der Tagesablauf ist meines Wissens nach so etwa bis 10 Uhr freies Spiel drinnen, bis dahin sollen die Kinder auch frühstücken (jeder wann er mag...), wenn gebastelt wird oder so wird das auch in der Zeit gemacht dass sich die Erzieherinnen nacheinander die Kinder holen und mit ihnen irgendwas machen glaube ich.
    Dann machen sie meistens einen Stuhlkreis und singen/ lesen eine Geschichte oder bereden irgendwas, was gerade dran ist und gehen dann raus (zwischen 10 und 10.30 Uhr).
    Gegen 12 gehen sie dann wieder rein (je nach Betreuungssituation alle oder nur die, die MIttagessen bekommen) und die MIttagskinder essen, die anderen können noch was aus der Brotdose essen oder malen oder manchmal wird für die auch noch was vorgelesen oder sie dürfen draußen bleiben, wenn mehr als 2 Betreuerinnen da sind. DAnach gehen alle wieder raus.
    Regelmäßig statt findet noch (wenn nichts dazwischen kommt...)
    Montags gemeinsames Frühstück (auf Wunsch der Eltern) und turnen (alle oder wenn 4 Betreuer da sind teilen sie die Gruppe nach Alter gehen in die Turnhalle),
    Mittwochs gemeinsames Frühstück in Büfett-Form (ein paar Tage vorher hängt eine Liste mit gewünschten Lebensmitteln und jeder trägt ein, was er mitbringt),
    Donnerstags Musikwiese für die dort angemeldeten Kinder ab 4 Jahren (von 12.30 Uhr bis 13.15 glaube ich) und
    Freitags für die Größeren "Zahlenland" oder Vorschulkrams.

  • Waldkiga, und die Gruppe ab 3 besteht aus 40 Kindern, aufgeteilt auf zwei Gruppen mit je zwei Bezugserziehern und 1-2 Zusatzkräften, aber die Kinder können theoretisch problemlos hin- und herwechseln wenn sie wollen.


    Ab 7 Uhr beginnt die Betreuung, bis um 8 sollen die Kinder am Kiga sein. Dann gehen alle geschlossen zum Waldrand, dort kann man bis 8.30 Uhr noch sein Kind abgeben. Die Gruppen teilen sich, machen am jeweiligen Platz ihre Morgenrunde (singen, was machen wir heute, wo gehen wir hin, wer hat Geburtstag, was steht jahreszeitlich an) und gehen dann zum jeweiligen Waldplatz. Da kommen sie i.A. spätestens 9.30 Uhr an, frühstücken und dann ist freies Spiel. Die Erzieher mischen sich unter's Spiel, je nachdem, was gerade die Kinder beschäftigt. 11 Uhr ist die Abschlussrunde, dann geht es wieder zum Kindergarten, wo die Kinder bis 12 Uhr eintrudeln. Mittagessen und Mittagschlaf ab 13:30 Uhr. Ab 15 Uhr stehen die Kinder auf, jeder in seinem Tempo, und gegen 15:45 Uhr sind meistens alle irgendwie wach und angezogen und treffen sich zum Kaffee. Danach freies Spiel bis 17 Uhr.


    Freitags bringen je zwei Kinder ein selbstgebackenes Brot mit einer Geschichte mit. Da brauch ich dann kein Frühstück mitgeben ;) Die Geschichte wird den interessierten Kindern vorgelesen. Dienstags gehen beide Gruppen zusammen, da an dem Tag die Schulanfänger im Kiga bleiben und Projekte (backen, basteln etc.) machen. Im Winter hat jede Gruppe einmal im Winter Drinnentag, an dem es immer ein Angebot gibt, das die Kinder aber nicht wahrnehmen müssen. Diesen Winter hatten wir z.B: Backen, Kerzen ziehen, Seife umfilzen.


    Etwa alle 1,5 Monate ist ein Jahreszeitenfest. Das Maifest und die Lichterwanderung wird mit den Eltern am Nachmittag begangen. Das ist immer total schön.


    Wenn man will, kann man problemlos mitgehen. Das ist von allen gern gesehen.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Bin nicht so angetan, da trotz oder gerade wegen Teiloffen sehr strenger Zeitplan.


    8:30 bis 9:00 Frühstück
    9:00 bis 9:15 Morgenkreis
    Dann Verteilerkreis und Kind wählt einen Raum (das soll das offene sein)
    10:30 wieder Kreis dann Altersspezifische Gruppen bis ca. 11:30
    Obstpause
    nach 12 dann rausgehen oder statt Obstpause Mittagessen


    Ich schwanke noch :/

  • Städtischer Kindergarten mit max. 50 Plätzen insgesamt. Geöffnet von 7.00-16.00 Uhr inkl. warmes Mittagessen (kein Muss, man kann auch kaltes Vesper mitgeben).
    Aufgeteilt in Farbgruppen (gelb, rot, blau, grün und Maxis - die wiederum aus allen Farbgruppen kommen), ansonsten aber wohl offenes Konzept (so ganz hab ich das noch nicht verstanden #schäm ). Jede Gruppe hat 1-2 Bezugserzieherinnen.
    Alle Kinder können sich in der Freispiel-/Projektzeit in allen Räumen frei bewegen. Es gibt das "Nestle" für die Kleinen/Neuankömmlinge, ein Malerzimmer, Kinderstadt, Baueecke, Maxiecke, Bewegungsraum...
    Es finden regelmäßig Projekte statt, die auf den Ideen der Kinder beruhen (Arztprojekt, Pferdeprojekt, Elektronikprojekt etc.pp.) - sprich: im Gespräch mit den Kindern kommen sie zusammen mit den Erzieherinnen auf ein neues Projektthema.


    Intensivzeit ist von 9.00 - 12.00 Uhr, da finden dann Projektzeit, Freispielzeit, Maxizeit (1x/Woche) statt.
    Um 9.00 Uhr gibt es einen gemeinsamen Morgenkreis mit allen Kindern zur Begrüßung.
    Dann gehen sie nach Farbgruppe Hände waschen/Toilette und zum Frühstück.
    Nach dem Frühstück ist dann Projekt-/Freispiel-/Draußenzeit. Für die jeweilige Zugehörigkeit können sich die Kinder selbst "eintragen" - anhand eines Magnetes mit Foto. Es wird geschaut, dass nicht immer dieselben Kinder an allen Projekten teilnehmen, sondern dass alle mal dran kommen. Es können mehrere Projekte parallel laufen.


    Um 12.00 Uhr Mittagessen / Abholzeit. Bis 13.30 Uhr ist dann Ruhezeit. Mittlerweile zum Glück aufgeteilt in Schlafkinder und Ruhezeitkinder.
    Nachmittags ist dann Freispiel / Elternaktionen (Sockenschneemann basteln/Salzgebäck/Origami etc.pp). Ca. 15.00 Uhr noch ein Nachmittagsvesper.


    Zweimal im Jahr (Frühjahr/Herbst) gibt es eine Waldwoche - da fahren alle Kinder mit dem Bus von 8.30 - 12.00 Uhr in einen nahe gelegenen Wald.
    Des Weiteren gibt es noch Sommerfest, Beteiligung an regionalen Festen, Beteiligung an Gottesdiensten/Schuleinführung, Elternfrühstück, Elternbeiratsaktionen etc.pp.
    Einmal die Woche kommt eine Kooperationslehrerin der angegliederten Grundschule zu den Maxis, es finden Maxi-Ausflüge/-Aktionen statt.


    Jedes Kind bekommt im Wechsel einen Korb mit nachhause. Dieser wird mit Obst/Gemüse für eine Woche von den Eltern gefüllt.
    Daraus wird dann jeden Vormittag ein großer Teller aufgestellt (kleingeschnippelt), zur freien Verfügung der Kinder. (es reicht auch oft für einen "Frühstücksteller" für jede Farbgruppe).


    Ansonsten wie bei Phoenix: Jahreszeitenbezogen/Kirchenfeierlichkeiten.

    Wir mit dem großen M #female (08/09), dem kleinen M #female (02/12) und der Zusatztochter #female (09/04)

  • @mel_kane Sauna?! Das habe ich ja noch nie gehört! Gehen deine Jungs gerne darein?

    bis jetzt noch nicht. also. das ist ja freiwillig. am anfang des kindergartenjahres fragt die verantwortliche erzieherin alle kinder ab.. und wer möchte, kann daran teilnehmen (und die gruppe bleibt dann auch so übers jahr)
    meine jungs wollten bis jetzt noch nicht (ole ist eh noch zu klein, das geht erst so ab 3,5).
    ich glaub max denkt, dass ist ganz heiß oder so. aber er mag den 'nachentspannungsraum'..da hängt ne discokugel an der decke und die kinder hören dort oft noch ne (hörbuch)-geschichte.

    • Offizieller Beitrag

    Private Kita mit subventionierten Plätzen.
    2 Gruppen, eine "Kleine" (5 Monate bis ca. 2 Jahre) und eine "Grosse" (ca. Anderthalb Jahre bis 4einhalb), die Gruppen arbeiten intensiv zusammen.


    Es gilt der städtisch vorgeschriebene Betreuungsschlüssel, der auch die Gruppengrösse regelt. Vor einigen Jahren wurde der Schlüssel etwas angehoben, was ich nicht gut finde, aber es ist immer noch okay. Die Gruppengrössen sind auch geregelt, es sind in unserer Kita nie mehr als 12 Kinder gleichzeitig da in beiden Gruppen zusammen und mindestens 4 Betreuungspersonen zu den vollen Zeiten - morgens und abends etwas weniger.


    Sie gehen mindestens einmal im Monat einen ganzen Tag in den Wald (bis auf die sehr kalten Wochen schlafen sie auch dort), auch sonst eigentlich täglich mit sehr, sehr seltenen Ausnahmen.
    Programm gibt es auch immer, wobei viele Aktivitäten in Kleingruppen durchgeführt werden, da wechseln die Erzieherinnen möglichst gerecht ab.
    Ansonsten ist das Frühstück individuell, nach dem Morgenkreis gibt es eine Runde Früchte, dann Spielen/Aktivität, gemeinsames Mittagessen, gemeinsames Schlafen für die Grossen, die noch schlafen, die Kleinen schlafen sowieso individuell und die Nichtschläfer haben Geschichtenzeit in einem anderen Raum, um auch etwas auszuruhen. Danach nochmal raus oder Aktivität, später ein Zvieri (Nachmittagssnack) und weiterspielen. Wer vor dem Abholen noch Hunger hat, bekommt selbstverständlich noch was zu essen.
    Geöffnet ist von 7 bis 18.30.


    Liebe Grüsse


    Talpa