Windpocken und Schwangerschaft

Je nach Job wird ja von verschiedenen Dingen der Titer bestimmt.
Und daraus ergibt sich dann ein evtl. Verbot. Bei uns heißt das allerdings ins Büro zu kommen.

Die Erzieherinnen bei uns müssen zum Amtsarzt, dann wird der Titer bestimmt und dann müssen sie zu uns ins Büro, wenn was nicht stimmt.

Ich hab mich 2002 bezüglich Kinderwunsch nochmal durchimpfen lassen. Damals gab es, soweit ich weiss, die Impfung noch nicht. Als ich dann 2011 das 2. Mal schwanger war hatte Großkind Windpockenverdacht.

Bis dahin war mir nicht klar das Windpocken für Schwangere ein Problem sein können. Es war für mich sehr stressig die ganzen Infomationen zu verarbeiten und wieder zur Ruhe zu kommen. Ich hatte schon erstmal Angst denn ich hatte ja eigentlich alles richtig gemacht und geimpft. Da wähnt man sich ja sicher.

Ich denke bei Kinderwunsch mit Kleinkind im Haus würde ich zumindest mal den Titer bestimmen lassen. Und gegebenen Falls Impfen.

Früher hatte halt fast jeder Windpocken. Ich glaub, ich kenn keinen einzigen ERwachsenen, der sagen würde er hätte es nicht gehabt. Spätestens im jungen Erwachsenenalter hat man sich angesteckt. Durch die Impfungen kommt es aber nicht mehr zu so vielen Fällen, d.h. die Menge der Erwachsenen, die es schon hatte, sinkt immer mehr. Und in der Schwangerschaft schadet das dem Baby schon sehr. Früher brauchte man sich darum keine Sorgen machen, denn "wer sich bis jetzt nciht angesteckt hat, wird sich auch in der Schwangerschaft nciht anstecken. Ist ja überall, das Virus".

Ich würde den Titer bestimmen lassen und dann wenn Du viel mit Kindern unter 12 zu tun hast impfen lassen wenn Du keine Antikörper hast. Vielleicht hast Du nämlich doch schon welche. Oft verlaufen die nur mit paar einzelnen "Mückenstichen" völlig unspektakulär, dann kriegt man das gar nicht mit.

Ich hatte als Kind mit vier Jahren Windpocken und in der zweiten Schwangerschaft war fast kein Titer mehr da.
Ein bisschen Sorgen hab ich mir dann schon gemacht und in der schule und im Kindergarten Bescheid gesagt, dass man mich gleich informiert, wenn Windpocken auftreten, dann hätte ich mich krank schreiben lassen bzw. mein Kind erstmal nicht hingeschickt.

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Die windpockenimpfung gibt's aber schon seit dreißig Jahren.... Bis Anfang des 21. Jahrhunderts war sie allerdings nur für Jugendliche und Erwachsene empfohlen, die die Windpocken nicht durchgemacht hatten.

Dass Windpocken ungeborene Babys schädigen, habe ich 1998 in meiner erzieherausbildung gelernt. War aber damals nicht so ausschlaggebend, weil die durchseuchungsrate so hoch war

Zitat von Preschoolmum

Früher hatte halt fast jeder Windpocken. Ich glaub, ich kenn keinen einzigen ERwachsenen, der sagen würde er hätte es nicht gehabt. Spätestens im jungen Erwachsenenalter hat man sich angesteckt.

Ich hatte keine Windpocken, dafür hatte ich noch Masern. Habe nach meiner ersten Schwangerschaft einen Titer bestimmen lassen, der war negativ, also habe ich mich 2x impfen lassen. In der Schwangerschaft mit der Kleinen, ein paar Monate später, bekam die Große dann prompt Windpocken und zwar heftig. Allerdings habe ich noch nie den Titer überprüfen lassen, ob die Impfung wirklich angeschlagen hat.