Liebe Raben - ich bräuchte ein paar Denkanstöße.
Ich doktore seit zwei Jahren mit meinem Hausarzt an meiner Überfunktion herum, der das aber nie so wirklich auf die Reihe bekomme hat. Daher habe ich mir in der Uniklinik in der SD-Ambulanz einen Termin geben lassen. Und dort komme ich gerade her.
- die genauen SD Werte bekomme ich erst am Nachmittag, aber so gefühlt bin ich zur Zeit gut eingestellt (die Symptome der Überfunktion merke ich nahezu nicht)
- es wurde eine gründlicher Ultraschall gemacht. Ich habe keinerlei Knoten ( ) nur eine stark vergrößerte SD (links 50ml, rechts 80)
- aufgrund der vom HA genommenen Antikörper-Werte habe ich definitiv Morbus Basedow
Der Arzt in der Ambulanz war wahnsinnig nett und hat sich viel Zeit genommen, mir alles genau zu erklären. Da die SD Probleme bei mir schon so lange bestehen, wäre es nun an der Zeit das Ganze mal anzugehen - da ich ja auch nicht bis in alle Ewigkeit Thiamazol nehmen kann. Jedenfalls habe ich nun die Möglichkeit zwischen OP und Radiojodtherapie zu wählen. Und ich weiß nicht, was der beste oder bessere Weg ist.
Eine OP ist eben eine OP mit allen Risiken und Vollnarkose und Wunde und Narbe. Bei der Radiojodtherapie wäre ich ja praktisch nur eine Woche "kontaminiert" ohne weitere Einschränkungen. Der Arzt meinte, Aufgrund der stark vergrößerten SD wären bei mir wohl zwei Sitzungen Radiojodtherapie nötig.
Ich persönlich tendiere zu Letzterem, besonders weil ich psychisch nicht so belastbar bin und wahnsinnige Angst vor Operationen habe. Aber ich möchte fragen, ob es hier Raben gibt, die mir eventuell zu beiden Varianten etwas erzählen können.
Liebe Grüße