Angst vor dem ersten Job - Kopftätschler bitte

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  • Hi ihr :)


    Ich muss mal was loswerden. Bei mir läuft es total super zur Zeit, also ich jammere auf hohem Niveau. Und noch dazu glaube ich, dass jeder Mensch Angst davor hat, dass ihn seine erste Stelle überfordert.


    Also: Ich schreibe zur Zeit noch meine Masterarbeit bei einer Firma. Es ist toll, es läuft gut, die Firma liegt super nah bei mir, Kinder kriegen scheint kein Thema zu sein. Ideal. Nun hat mich mein Betreuer gefragt ob ich weiter da arbeiten will, ich hab gesagt "Super mega gerne." und er hat mich an eine Abteilung verwiesen, die thematisch zum Thema meiner Arbeit passt.


    Da ist jetzt schon einiges abgesprochen was in Frage kommt, um das voran zu treiben muss ich jetzt nochmal Anschreiben und Lebenslauf abgeben, also eine Bewerbung auf eine Stelle, die ich noch nicht mal kenne. Dann treffe ich mich mit dem Abteilungsleiter und muss eben mal nachfragen welche Möglichkeiten es gibt.


    Und ich habe irgendwie Angst. Dass ich gar nicht durchblicke, was mir in dem Gespräch angeboten wird, weil ich keinerlei Vorstellungen habe, was sich so dahinter verbirgt. Dann treffe ich eine Entscheidung und weiß nicht ob die gut war. Ünerhaupt, alle mit denen ich zusammen gearbeitet habe waren solche Checker auf ihrem Gebiet, ich bin einfach eingeschüchtert.


    Ich weiß dass ich auch ein Checker werde. Ich bin in meinem Leben quasi nie gescheitert. Ich kapiere schnell Sachen und das Thema der Masterarbeit und der Abteilung passt zu meinen Stärken. Und irgendwie gibts keinen Grund zu Jammern...


    Sagt mir doch bitte einfach, dass ihr mich gelesen habt und dass es euch ähnlich ging, dass aber alles unbegründet war oder sowas... #flehan

  • ich hab dich auch gelesen :)
    Das klingt doch echt super. Die wollen DICH. Du musst keinen job suchen sondern dir wird quasi einer angeboten. Was besseres gibts doch kaum #top
    freu dich drüber. Du wirst die richtige Entscheidung treffen #ja

  • Klar ist es aufregend!
    Wenn es dir gut tut, bewirb dich parallel noch bei einem anderen Unternehmen. Das hilft auch, den eigenen "Marktwert" etwas einzuschätzen.


    Dass man Stellen, auf die man sich bewirbt, nicht wirklich kennt, ist doch ganz normal. Immerhin kennst du das Unternehmen und umgekehrt :)


    Genieß die Aufregung, ist doch eigentlich sehr positiv!

  • Das hört sich total aufregend und spannend an. Vertrau einfach auf dich und das Schicksal. Dann wird sich der Rest schon fügen. Von mir alles Gute

  • Ich habe dich auch gelesen und denke, das Gefühlschaos ist halbwegs normal #ja Bewerben ist immer aufregend...

    kleiner Chinesischkurs: grosse Schwester - jie jie; kleine Schwester - mei mei

  • Hey, und wenns hinterher richtig Kacke sein sollte, dann suchst du dir einfach was neues!
    Du sollst dort nur arbeiten, nicht in eine Dynastie einheiraten.


    Aber ich bin mir sicher, dass das nicht nötig sein wird. Die haben dir einen Job angeboten, die wollen DICH und werden sich Mühe geben, dir das Angebot und die damit verbundene Aufgabe so schmackhaft und lohnend wie möglich zu machen!


    Du schaffst das!

  • Ist völlig normal, ich hatte das auch #ja


    Wichtig finde ich vorher nur 2 Aspekte:


    1. Werd Dir vorher klar, was DU genrell willst, vom Profil her, aber auch von der Vergügung her. Verkauf Dich nicht unter Wert.


    2. Bedenkzeit geben lassen und in der Zeit bei Punkten, in denen Du selbst eine Unsicherheit spürst, andere Vertraute um Rat fragen (vielleicht sogar welche, die das schon ginter sich haben). Lass Dich zu nichts drängen. Was nicht bis mind. morgen entschieden werden kann, würde mich skeptisch machen.
    Aber vielleicht fühlst Du Dich ja auch nach dem Gespräch völlig sicher, dann ist das eben nur Plan B für ein irgenwann später mal anstehendes Vortellungsgespräch.


    Viel Erfolg wünsche ich Dir.



    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • #taetschel da ist der Kopftätschler und: das klingt gut. Du kannst ja nachfragen, die wissen dass sie dich einarbeiten müssen in der jeweiligen Abteilung, was anderes suchen kannst Du immer noch wenn es überhaupt nicht gehen sollte (was nicht so klingt)

  • Es tun immer nur alle so, als wären sie Checker! Das darfst Du erst mal nicht vergessen!!!


    Und wenn es nicht passt, dann gehst Du halt wieder. Bleib locker, es ist Dein Leben, dass Du gestalten kannst. Ist es nicht gut, dann geh halt. Aber es hört sich doch gut an! Viel Glück :)

  • Ja, mir gings ähnlich.
    Und ja, es war unbegründet.


    Und bei dir wirds auch glatt gehen, weil:


    Ich weiß dass ich auch ein Checker werde. Ich bin in meinem Leben quasi nie gescheitert. Ich kapiere schnell Sachen und das Thema der Masterarbeit und der Abteilung passt zu meinen Stärken.

    Dass du dennoch nervös bist und Zweifel hast, ist normal und bestimmt auch gesund. Das wird dafür sorgen, dass du dich ganz schnell einfindest ins Team, ganz schnell lernst, ganz schnell weißt, worauf es ankommt und worauf nicht.
    Wärest du viel sicherer, dann wärest du viel träger. Und könntest nicht so schnell einsteigen.
    So jedenfalls meine Beobachtung und Erfahrung, wenn es neue Konstellationen gab in meinem beruflichen Umfeld ...


    Viel Erfolg dir #laola .

  • Was mich sehr beruhigen würde: die kennen meine Arbeit bereits und wollen mich!


    Ansonsten würde ich mir vorbeten. Ich bin nicht anders als andere, das haben tausende anderer Menschen vor mir durch gemacht, bevor sie Checker wurden.. #yoga #yoga #yoga


    Mit die Stelle vorher einschätzen können. Ich denke, dass ist immer schwierig und auch wenn man es vorher schon etwas einschätzen kann, ein Garant dafür, dass es einem im Alltag dann wirklich liegt gibt es nicht. Erste Stelle war für mich erstmal bestimmt zwei Jahre lang aufregend, weil jeden Tag noch neues vor kam..


    Ganz viel Glück und Spass!! Weil so klingst Du, als ob Du ordentlich Spass bei der Sache hast!


    #huepf #huepf #huepf

  • Na klar, das ist doch normal. Das gehört zum Beruf dazu, dass man immer wieder glaubt, dass eine Stelle oder Aufgabe eine Nummer zu groß ist und alle anderen das souverän meistern. Die Zweifel, Unsicherheiten, Ängste der anderen sieht man halt meistens nicht.
    Ich finde, es klingt super. Wie schon wer anders geschrieben hat: Je klarer Du weißt, wo Deine Interessen liegen - auch, wo ganz konkret in der Firma Du Dich gut sehen könntest, welche Aufgaben Du gerne übernehmen würdest - desto besser.
    Ich drück Dir die Daumen!

  • Herzlichen Glückwunsch, das freut mich sehr für Dich! Nach gegenseitigem Kennenlernen und erster Zusammenarbeit habt Ihr festgestellt, dass auch mehr vorstellbar ist, das ist doch eine phantastische Ausgangssituation für den Berufseinstieg! Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg!

  • Danke euch allen!!! Ich schwanke zur Zeit zwischen: "Ja! Das wird toll, die wollen mich und ich kann interessiert fragen ohne dumm dazustehen." und "Oh Maaaaannnn, diese Bewerbung, so schwierig. Wenn C. ihm erzählt hat, dass ich sehr sorgfältig bin und er sieht dann eine halbherzige Bewerbung, dann steh ich blöd da..."


    Insgesamt überwiegt aber das erste :)
    Ich halte euch auf dem Laufenden!!!


    Tausend Dank ihr Lieben #kuss #knuddel

  • Das klingt ganz wunderbar! Glückwunsch!


    So ein neuer Lebensabschnitt (und das Beenden des alten) ist ja immer super aufregend. Es ist klar, dass da ganz viele Emotionen da sind - alles andere wäre auch gar kein gutes Zeichen! Es geht um was, das dir wichtig ist, daher auch die Aufregung.
    Hoffe es hilft ein bisschen, das so zu sehen.


    Ich selbst wurde einst auch aus einem Praktikum heraus übernommen. Da ist die Ausgangsposition viel besser finde ich, da beide Seiten einander doch schon etwas besser kennen als bei einer Bewerbung ins Blinde. Und: Du scheinst jetzt schon überzeugt zu haben!

  • Jein, ich habe im Projektteam meine Masterarbeit geschrieben, die das neue Werk in Betrieb genommen hat. Das löst sich quasi Ende Februar auf. Arbeiten werde ich wohl in einer anderen Abteilung, die kennen mich noch nicht so direkt. Aber es stimmt, ein firmeninterner Fürsprecher ist wahnsinnig viel wert!!!


    Mein Betreuer geht leider nach Neuseeland :( Ziemlich cool für ihn, aber es war wirklich toll in seinem Team zu arbeiten :) Im neuen Team ists sicher auch toll :)


    Übrigens wird bei ähnliche Themen vorgeschlagen "notorisch unzufriedenes klammeräf..."... Ja, so fühle ich mich auch :D Verrückte künstliche Intelligenz, die das Rabenforum hat.

  • Übrigens wird bei ähnliche Themen vorgeschlagen "notorisch unzufriedenes klammeräf..."... Ja, so fühle ich mich auch Verrückte künstliche Intelligenz, die das Rabenforum hat.

    8o =O #stumm #lol


    Ich hatte schon Bewerbungsgespräche, die mich zwar nicht zu einer Stelle geführt haben, die aber trotzdem total gut waren. In einigen Fällen hatte ich hinterher beruflich noch mit den Leuten zu tun, die mich _nicht_ eingestellt haben und das Verhältnis war danach eher besser als schlechter.


    Nur so, dass du ein relistisches Worst-Case-Szenaio aufbauen kannst ^^ : Wenn man nicht genommen wird, geht die Welt nicht unter. Bei den Voraussetzungen, die du jetzt hast, wärst du schön blöd, dich nicht zu bewerben #tuppern . Und da du nicht blöd bist, wirst du dich bewerben. #ja Und du wirst das gut machen. #ja #ja Und dann werden sie dich nehmen. Und falls doch nicht (total unwahrscheinlich #ja #ja #ja ), dann war es nicht deine Stelle und du findesr was viel Besseres #ja #ja #ja #ja . Woll. Also los jetzt! #super