Tragling oder Ablegekind - Was ist die Norm?

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  • Wir haben beides. Der Große war ein Tragling. Nur der Gedanke ans Ablegen wurde mit weinen/schreien gestraft. Generell hat er immer viel Nähe und Beschäftigung gebraucht. Heute noch. Ich habe ihn fast den ganzen Tag getragen und wir haben es beide sehr genossen.


    Den KiWa wollten wir vor Mausis Geburt verkaufen, weil "wir sowas eh nicht brauchen". Zum Glück haben wir es nicht getan.


    Mausi liebt den KiWa, den Boden, also, wo sie liegen kann. Was waren wir irritiert, als sie anfangs aufhörte zu weinen, wenn wir sie angelegt haben. Ganz neue und spannende Erfahrung.
    Mausi ist aber auch unglaublich aktiv und robbt schon wild durch die Gegend. Sie erkundet alles auf eigene Faust.


    Anfangs hatte ich sie noch oft im Tuch, mittlerweile selten, weil sie vor allem wenn sie müde ist, dort schreit.

    #herz Kind an der Hand, Kind im Herz, Kind im Arm #herz

    Einmal editiert, zuletzt von niheito2012 ()

  • Zwei Kinder, beide nicht abzulegen.


    Beim ersten Kind hat mich das auch überrascht. Ich hatte vorher wenig mit Babies zu tun, und das allgemein vermittelte Bild aus Filmen oder so, ist ja eher das des friedlich in der Wiege Schlummernden. Jedenfalls hab ich mit nichts anderem gerechnet. #lol
    Zum Glück wussten meine Mutter und Schwiegermutter dann noch einige Geschichten über solche "Klebebabies" zu erzählen, so dass ich es schnell so annehmen konnte. Ich fände auch gut, wenn man das Thema zB in den Geburtsvorbereitungskursen oder so kurz behandeln würde. (Wobei, da geht es ja eigentlich nicht um Babypflege, passt vielleicht eher zur Nachsorge)

  • @Leslie Winkle danke! Meine Ablegekindmama im Mamatreff wundert sich immer.


    Ich kenn sinst nur Traglinge oder Kinder denen das ablegen beigebracht wurde glaub ich


    F d Statistik. 1 dauertragling

  • Hier auch ein tragling, ablegen nur, wenn er turnen oder etwas konkretes erforschen wollte/ will.
    Ich hatte auch das Bild im Kopf, man lege Babys wach hin, zB in eine wiege oder stubenwagen und die schlafen dann #lol hat der Wikinger bis heute noch nie gemacht, außer im fahrenden KiWa oder Auto. Sonst schläft er nur im Tuch oder beim Stillen/ auf mir ein.

    Wikinger 03/15
    Wochenendbesuchsdame - Rübchen 01/10

  • Hier auch ganz klar eher ein Tragling, der allerdings auch abgelegt zufrieden sein konnte, wenn er wach war. Schlafen ging 10 Monate lang nur in der Trage (oder exzessives Einschlafstillen), ändert sich erst jetzt, mit 10 Monaten. Recht schlagartig. Mal sehen ob's von Dauer ist..

  • Hier ein Kind, das war kein Tragling, das war einfach ein Körperteil von mir. Und eines, das braucht nur ab und zu eine Portion Mama (und nachts gaaaanz viel), sonst ist es im Kinderwagen und auf dem Boden glücklich.

  • Habe ebenfalls einen Tragling zu bieten, schlafen meist nur mit Körperkontakt im Tuch oder stillend an Mamas Brust außer wenn's im Autositz vibriert oder im KiWa hoppelt (aber meist nur widerwillig).
    Klar, im Wachzustand mit zunehmender Mobilität und Forschungsdrang wird ablegen/absetzen einfacher, aber die ersten Monate wollte er höchstens ein paar Minuten am Stück irgendwo rumliegen. Ach ja, Federwiege ging noch ganz gut.
    Ich war durch Freundeskinder, Literatur und Rabenforum gut drauf vorbereitet, und tatsächlich hat meine (Hausgeburts-) Hebamme auch im Geburtsvorbereitungskurs erwähnt wie unreif Babies seien, wieviel Nähe sie bräuchten, Tragen usw..

  • Ein Ablegekind, ein absoluter Tragling...
    Ablegekind war insgesamt sehr viel wach und ruhig.
    Tragling war unmöglich abzulegen (duschen mit Baby auf dem Arm, Wickeln auf dem Arm, Schlafen auf Mamas Bauch).
    In ein paar Monaten kann ich unsere persönliche Familienstatistik vervollständigen...

  • hallo


    4 kinder, 4 traglinge.


    alle lebten an und auf uns eltern.


    der jüngste war am extremsten, und sein protest war seit dem ersten tag sehr prompt und sehr sehr laut. mit 4 monaten kam er tageweise in die krippe. nach einer woche kauften sie sich eine tragehilfe und trugen ihn auch dort konsequent #super


    auch die älteren sind in der krippe immer mal wieder getragen worden, allerdings als einzige. keine ahnung, wie viele der anderen krippenbabies geborene und wie viele trainierte wagen- und ablegekinder waren.


    ich fühlte mich während der traglingzeit immer den gorillamüttern im zoo mit den babies im nacken, auf dem hintern oder um den unterarm geschlungen recht nah ... :D

    ko_nijntje mit muck (2004), mogli (2006), miep (2007) und mimir (2011)

  • Ich weiß das gar nicht so genau, hatte das Baby einfach so die ersten Monate ziemlich nonstop an mir dran. Damit wars ganz zufrieden, war also auf keinen Fall ein Nicht-Tragling. Ich vermute aber, es hätte sich auch ablegen lassen. Vielleicht nicht dauernd und superausgiebig, aber das Kind war generell schon recht früh auch mit sich selber froh und ist bis heute recht unabhängig (Mamaphasen, so wie gerade, ausgeschlossen ;) ).

  • 2 Kinder: 1 extremes Traglingknuff und ein Schmuse-Trage-Wagenkind.


    Bei beiden endlos Diskussionen inkl. bedauernder Blicke, wie schwer es doch sein muss, sein Kind ständig zu tragen.


    Uroma war da noch strickter, sie fand es schon unmöglich, die Kinder so viel zu tragen, für sie war das klares verhätscheln/verwöhnen. Ging gar nicht für sie. #weissnicht







    *** Alles kann, nichts muss.***
    ***Weil nicht wahr sein darf, was war sein kann***

  • Hm wenn ich das so lese hatten wir wohl eine Art Zwischending (wie das klingt...). Also ablegen ging schon aber bitte nicht alleine. Er musste mich immer sehen bzw. hören können, dann ging es schon. Deshalb habe ich am Anfang die Babybay genommen und ihn mit durch die Wohnung gefahren, also z.B. wenn ich Mittagessen gemacht habe oder geduscht, dann lag der Kleine neben mir in der Babybay. Oft habe ich dann was gesungen oder mit ihm geredet, so dass er wusste, dass ich da war. Später lag er dann auch auf einer Spieledecke. Deshalb waren bei uns auch überall in der Wohnung an strategischen Orten Decken gelegen. War er auch nur zwei Minuten alleine weil ich z.B. auf die Toilette musste ging sofort die Sirene los. Ich habe aber auch viel getragen, was ihm denke ich gut getan hat. Das Einbinden selbst hat er dabei immer gehasst, das Tragen an sich fand er dann aber sehr schön. Allerdings wollte er auch immer viel und ausführlich stillen, so dass ich wirklich viel Zeit neben ihm auf dem Sofa verbracht habe. Er wollte also nicht unbedingt immer getragen werden, aber Körperkontakt, das auf jeden Fall. Mal sehen was ich als zweites Kind bekomme, ich dachte ja eigentlich naiverweise dass es ähnlich wird... :D Wobei das ganz lange Stillen auf dem Sofa so nicht mehr ganz geht, mein jetzt dann Großer will ja auch noch was von mir haben...

  • Kind 1: Trage- und Stillkind. Gern auch in Kombination. Ablegen war schwierig.
    Kind 2: Tragling im Tuch, der hat da gewohnt.
    Kind 3: läßt sich deutlich mehr ablegen, als die anderen. Tuch ist nicht so seins, Tragehilfe geht besser. Aber am liebsten Arm pur. Ist aber wie gesagt auch auf dem Boden zufrieden.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Fräulein Kirsche: hier auch. :D wie ich Nähebedürfnis und Großkind unter einen Hut krieg, ist nochmal eine ganze andre Frage. Ich nehm an, dass ohne Tragetuch gar nix geht. Aber dauerstillen und unternehmungslustiges Kleinkind? Tja, .... Ich weiss auch nicht...

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Der Große war ein absoluter Tragling. Lange. Auch heute noch irgendwie.


    Beim Zweiten werde ich noch nicht recht schlau: Am Anfang auf jeden Fall Tragling, aber ab der zweiten Woche beim Schlafen ein Liegling. Selbst tagsüber will er zum Schlafen liegen. ABER BITTE MIT GROSSKÖRPER ZUM ANFASSEN! Und wenn ich so drüber nachdenke, dann ist er vielleicht doch Liegling. Wickeltisch und Babyautositz sind doch recht beliebt. Kinderwagen haben wir (noch? ) nicht.


    Für die Statistik also: Ein Tragling und ein -na sagen wir- Liegling, der auch gerne mal auf dem Arm ist.


    Edit: Dauerstillen. Ja, das gehört zu meinem Liegling auch dazu.

    ...lieber wieder dem Leben vertrauen...

    Einmal editiert, zuletzt von giles1594 ()

  • Erstes Kind: Tragling! Wegen Steißbeinbruchs meinerseits und beruflich abwesendem Mann musste ich das Kind darauf trainieren, nah bei mir zu liegen. Das ging, zur Not lässt ein Tragling sich in ein Klebekind verwandeln, das mit ununterbrochenem Körperkontakt zufrieden ist.


    Zweites Kind: generell mit dem Leben zufriedener. Ich genoss das Tragen, Kind ließ sich schlafend gern ablegen, mochte den Kinderwagen und die Decke auf dem Boden auch wach ganz gerne.