Menstruationstasse

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  • Ich habe mir gestern spontan bei DM die Meluna mitgenommen und muss jetzt auch mal was zum einsetzen fragen.
    Ich verwende intuitiv die C Faltung, aber ich habe das Gefühl, die Tasse faltet sich nicht richtig auf.


    Schiebe ich sie zu hoch? Tampons habe ich immer relativ weit hoch geschoben, hinter den Knochen (ja welcher ist das denn, ich denke, ihr wisst was ich meine) bis kurz vor die Gebärmutter.


    Meine ersten Versuche waren nicht sooo erfolgreich. Ein zwei Mal ging es gut, dann wieder ist mir viel daneben gelaufen.
    Ich würde wirklich gerne von den Tampons weg kommen.


    Welche Erfahrung habt Ihr mit den Größen? Ich bin eine sehr kleine Frau und habe ein Kind vaginal entbunden. Ich habe mich für Größe M entschieden. Ist das evtl. zu klein?


    Fragen über Fragen. Vielleicht könnt Ihr mir helfen!
    Danke!!

    Fairy tales are more than true: not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten.

    Neil Gaiman

  • Die Tasse soll ja vor dem Muttermund sitzen, also "zu hoch" kann ich mir nicht vorstellen. Ich kann nur sagen: ich (groß, drei vaginale Geburten) habe lange 2 oder 3 Jahre) mit der meluna in L rumgetan, es ging immer wieder was daneben, vor allem an den ersten beiden Tagen. An den weiteren Tagen saß die meluna gut und ich war zufrieden.


    Seit ich hier von der Beratung von ladyways gelesen habe, habe ich eine andere Tasse (Namen habe ich vergessen), die bei mir viel besser sitzt.


    Es dauert ein bisschen, bis alles richtig sitzt, am Anfang ist ein Backup (Binde) entspannend. Ob die meluna m für dich richtig ist, kann ich dir leider nicht sagen.

  • Wenn dein Beckenboden gut ist, dürfte die M wohl passen, weil die Muskeln dann eng genug sind, um die Tasse zu halten. Größere Tassen (oder weicheres Material, abhängig vom Hersteller) brauchst du, wenn der Beckenboden schlecht ist und die Muskeln also "weiter" sind. Zum Vergleich: Ich hatte von meluna die classic xl mit grottigem Beckenboden (Edit: und nur einer Geburt). Das ging vier Zyklen gut, dann musste ich umsteigen, weil sie nicht mehr dicht gehalten hat und runter gerutscht ist.


    Zum Sitz: Kannst du um die Tasse mit dem Finger herum fahren und feststellen, ob sie aufgeploppt ist und wo der Mumu sitzt? Wenn du nämlich wirklich sehr hoch schiebst kann es gut sein, dass die Tasse neben dem Mumu sitzt. Dann würde ich zunächst mal versuchen, die Tasse etwas weiter unten zu lassen, so dass es für dich noch bequem ist. Wenn der Stiel stört, kannst du die Tasse auch umstülpen, falls du ihn nicht abschneiden willst.

  • Wäre jetzt auch mein Tipp gewesen, mal mit dem Finger rumzufahren. Man kann (wenn man kein empfindlicher Geist ist) auch ein bisschen dran ziehen und merkt dann, ob sie fest sitzt. Durch die Form saugt sie sich regelrecht an und schließt so am Gebärmutterhals ab...


    Ich hatte die ja vor der Schwangerschaft nicht oft in Gebrauch, aber kann mir fast nicht vorstellen, dass eine Tasse, die man beim Tragen nicht spürt, nicht richtig sitzt. Wenn sie richtig sitzt spürt man nämlich tatsächlich - nichts. Im Gegensatz zu Tampons, wie ich aus Erfahrung sagen würde.

  • Bei mir ploppt sie (auch jetzt mit schon viel Übung) nicht richtig auf, wenn ich nicht entspannt bin. Das kommt mit der Zeit, denke ich. Ansonsten versuch mal, dich kurz normal zu bewegen (eine Runde durchs Bad gehen) und dann den Sitz nachzukorrigieren.

  • ich habe diese sitzprobleme schon häufiger von der meluna gehört und würde diese tasse daher auch nicht kaufen (zudem ist mir das material nicht so geheuer).


    bzgl. des aufploppens, da hängt sehr viel an der festigkeit der tasse. beim mooncup (schön bockelhart) war das nie ein problem, beim avaloona-cup (weich und nahezu latschig) schon.



    lg patrick

  • Ich hab den Ruby Cup hier und finde den sehr benutzerfreundlich. Aber es ist schwer, sowas entscheiden und bewerten zu können, ohne mal zum Vergleich mehrere in der Hand gehabt zu haben. Eigentlich sollte sich dm auch mal trauen, ein kleines Sortiment zu bieten... *find*

  • Ich habe seit einigen Jahren eine Meluna soft M (mit Kugel) und keine Probleme damit. Ich mache es auch so, dass ich immer mit dem Finger drumherum fahre, um zu prüfen, ob sie richtig sitzt.
    Ich habe mir letztlich auch noch eine "Ersatz-Tasse" aus dem dm mitgenommen, aber die finde ich nicht so angenehm. Sie hat ein festeres Material und durch den Stiel merke ich sie auch mehr.

  • Noch ein Tip:
    Wenn die Tasse nicht ganz aufploppt, hilft bei mir auch herzhaftes Gähnen (oder so tun als ob). Haben wir damals im Geburtsvorbereitungskurs gelernt, dass "da unten" sich entspannt, wenn der Mund/Kiefer sich entspannt, und mir fiel das glücklicherweise neulich ein. Am ersten Blutungstag bin ich nämlich oft noch etwas angespannt.

  • Hat schonmal jemand den oberen Rand einer Tasse angeschnitten? Ich mag die Lunette so gern aber sie ist mir zu "lang". Dadurch ist es immer ein bisschen unangenehm

  • Das würde ich nicht machen.
    Wenn man Silikon schneidet, gibt es scharfe Kanten, die dann ja in Muttermundnähe rumgeistern. Mir wär das nichts.
    Ich würde mit diesen Erfahrungen nach einer anderen, passenden Tasse suchen, die Auswahl ist ja inzwischen riesig (zu "meiner Zeit" gabs Mooncup, Divacup und ganz neu die Lunette, sonst nix).
    Da sie Dinger ja echt lange halten, darf man auch mehrere haben, finde ich *geht die Sammlung durchzählen*

  • Meine Tassen sind ja schon uralt, ich weiß nicht, ob die inzwischen verändert wurden.
    Jedenfalls ist mein kleiner Mooncup kürzer als die kleine Lunette (hat aber ein sehr viel kleineres Fassungsvermögen).
    Allerdings hat der Mooncup Schrift auf der Innenseite, was ich absolut dumm finde. Er trägt sich aber saubequem, ist tatsächlich das bequemste Tässchen in meiner Sammlung.

    • Offizieller Beitrag

    @Frau Dechse Du schriebst in einem anderen Thread, dass Du den leicht saugenden Effekt entlastend findest. Ich finde den schrecklich! Mir tut das trotz ansonsten prima sitzender Tasse weh. Nachts geht gar nicht.
    Geht das auch ohne diesen Effekt einzusetzen? Ich nutz deswegen wieder Tampons...damit hab ich keine Probleme.

  • Ich setze ohne Vakuum ein.
    Lasse das Tässchen ganz am Anfang schon aufploppen, dehne mit dem Daumen die hintere Vaginawand, damit Luft reinkommt und schiebe das Tässchen dann hoch.
    Wenn dann später ein großer "Furz" kommt, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass keine Luft, sondern nur noch Blut im Tässchen ist.

  • Hallo ihr Lieben, da ihr das Thema nochmal angesprochen habt, traue ich mich auch nochmal. Ich habe folgendes Problem: Ich laufe trotz Menstasse regelmäßig komplett aus. Also es läuft anscheinend an der Tasse vorbei. Oft ist nur ein Tropfen drin, der theoretisch schon beim einführen rein gelaufen sein könnte aber ich laufe aus. Ich habe immer wieder neue Tassen gekauft. Besitze inzwischen 4 verschiedene Meluna und eine Mooncup. Die letzte habe ich noch nicht getestet weil ich jetzt an Weihnachten immer bei meinen oder den Schwiegereltern War und auf den "Stress" keine Lust hatte. Also ich laufe so viel aus, dass mein slipeinlagen-Müll so hoch ist, dass ich wieder auf Tampons zurück gegriffen habe.


    Meine Frage nun: Bin ich einfach zu blöd?? Oder gibt es einen ultimativen Trick, den ich nicht kenne?? Ich drücke die Tasse immer zusammen also ich sie einmal halbieren würde und führe sie dann ein. Dabei faltet sie sich auch wieder auf. Soll sie ja auch. Ich habe schon versucht, sie dann ein paar Mal leicht raus zu ziehen und wieder rein zu schieben aber das ändert auch nichts. Ich blute irgendwie an der Tasse vorbei uns weiß wirklich nicht mehr, was ich noch machen soll. Irgendwelche Tipps?? #confused

  • @Solveigh
    Ich meine, das war hier im Thread, da wurde von einer FB-Gruppe gesprochen, in der sich die Mitglieder sehr, sehr gut auskennen, mit verschiedensten Menstassen. Dort kann man sich beraten lassen.


    @Runa
    Weiß nicht - aber so wie die.lumme es beschreibt sitzt die Tasse bei mir auch manchmal. Wenn sie nicht richtig aufploppt, ziehe ich sie nochmal ein Stück runter, bis sie offen ist, und friemele sie dann über den Muttermund. Ich denke, dann "saugt" sie tatsächlich nicht. Bei mir furzt es allerdings nicht, sondern es fühlt sich an wie so ein Blubbern oder Knistern, wenn die restliche Luft entweicht und die Tasse mit Blut voll ist.

    • Offizieller Beitrag

    @Giraffe: der muttermund ist innen in der tasse? dein muttermund ist so gross und dick und lang, dass er die tasse komplett ausfüllt? wenn du die tasse raustust, merkst du, dass sie angesaugt war, also musst du das vakuum lösen oder sitzt die tasse locker und lässt sich ohne irgend einen ansaugeffekt rausnehmen?

  • Kannst Du Deinen Muttermund fühlen?
    Bei mir hängt er quasi aus Richtung Bauchnabel von hinten oben in die Vagina. Da ich sehr kurz gebaut bin, passiert es leicht, dass die Tasse neben dem Muttermund landet.
    Deshalb benutze ich ja auch nach dem ersten kleinen Stück Einführen den Daumen: Handfläche zeigt nach unten, der Daumen zeigt mit dem Nagel nach oben Richtung Körper. Dann kann man die untere/hintere Vaginawand etwas dehnen und das untere geschlossene Ende des Tässchens Richtung Po drücken. Dadurch rutscht bei mir der Muttermund ins Tässchen. Dann noch mal zur Kontrolle einmal um den Rand fühlen (ob der Muttermund auch sicher drin/dahinter ist).


    Viel Erfolg!

  • @Giraffe
    Bei mir war das anfangs so, und meine Gebärmutter wandert bei der Mens ein gutes Stück nach unten, und der Muttermund verschiebt sich dann. Ich muss beim Einsetzen der Tasse besonders darauf achten, dass sie sich drüberstülpt - wenn ich sie einfach nur hochschiebe, dann geht sie dran vorbei.
    Rausgefunden habe ich das auch nur durch Tasten während der Mens nach dem Muttermund. Nach dem Einführen der Tasse muss ich immer überprüfen, ob sie an der richtigen Stelle sitzt.
    Ich hatte anfangs VOR der Mens das Einsetzen geübt, aber während der Blutung sitzt mein Muttermund wo ganz anders.