für jedes Kind ein eigenes Zimmer? Muss das sein?

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  • "Es braucht 500 Pfund und ein Zimmer, dessen Tür mit einem Schloss ausgestattet ist, wenn man ein fiktionales oder poetisches Werk schreiben will."



    virginia woolf: a room of one's own

    • Offizieller Beitrag

    ich musste die ersten jahre auch das zimmer teilen und fand es schrecklich.
    wir sind dann umgezogen, seitdem verstehen meine schwester und ich uns prima.
    ich habe ein eigenes Zimmer, wo weder mann noch sohn was drin verloren haben.


    Mein wesen ist so und dafür bin ich bereit, viel geld für miete auszugeben.


    aber ich kenne genauso Menschen, bei denen das prima klappt. Es ist einfach wesensabhängig.

  • Wir haben momentan noch eine 3-Raum-Wohnung und ein Kinderzimmer. Der Kleine geht manchmal zur Großen und sie spielen dort gemeinsam, aber es ist ihr auch wichtig, dass sie mal die Tür zumachen kann und für sich alleine ist. Der Kleine hat seine Spielsachen im Wohnzimmer. Wir sind aber auf der Suche nach mehr Wohnraum.

  • Unsere beiden Kleinen (8 und 10) teilen sich ein Zimmer. Wenn sie Ausweichraum brauchen, nutzen sie das Wohnzimmer, das klappt gut.
    Perspektivisch fände ich eigene Zimmer sinnvoll, aber das geht erst, wenn die große Schwester aus dem Haus ist.

  • Wir haben drei Zimmer und bisher ein Kind (Baby). Im Wohnzimmer sind auch die Spielsachen. Wir haben da aber auch nicht solche Riesenmenge, dass dadurch extremes Chaos entstehen würde. Baby hält sich eh meistens da auf, wo wir sind, eigenes Kinderzimmer würde hier gar keinen Sinn machen. Wenn wir ein zweites Kind bekommen würden, würde ich nach dem GEfühl gehen, vielleicht haben wir Erwachsenen dann auch das Bedürfnis nach mehr Raum..
    Jedenfalls würde ich nichts machen, das ich nicth sinnig finde, weil "man es halt so macht".

  • Wir waren zuhause 6 Kinder und ab ca. 6 Jahren hatte jeder von uns ein eigenes Zimmer.
    Erst waren wir drei älteren zusammen in einem großen Zimmer, wir sind jeweils 2 Jahre auseinander. Als ich dann 5 wurde, bekam jeder sein eigenes.
    Als die drei jüngeren Geschwister auf die Welt kamen, waren die beiden, die nur ein Jahr auseinander sind zusammen im Zimmer bis sie 5 und 6 Jahre alt waren, danach bekam jeder sein eigenes. Mein Eltern hatten ein Minizimmer am Schlafzimmer dran, da waren immer die Kleinsten drin, weil deren Spielzeug eh unten im Wohnbereich war, das waren dann reine Schlaf- und Wickelzimmer mit Kleiderschrank.
    Der jüngste hat dann auch mit 5 Jahren ein größeres Zimmer bekommen und war aus dem Nebenzimmer der Eltern raus. Das wurde dann für alle das Ankleidezimmer mit allen Klamotten drin, als kein Kleines mehr nachkam.
    Wir sind quasi immer gerutscht. Außerdem wurde auf die Bedürfnisse eingegangen. Meine große Schwester hat auch als Kind nie gespielt, die bekam immer das kleinste Zimmer, dafür ein eigenes Waschbecken oder Bad, weil sie Stunden vor dem Spiegel verbracht hat. Ich hingegen war ein ausgesprochen phantasievolles Spielkind, ich hatte immer eins der größten Zimmer. Meine Eltern immer nur ein winziges Schlafzimmer, außer dem Bett mit 1,40m paßt nur noch eine Kommode rein. Aber da waren sie auch nur zum Schlafen, deshalb war das ok.
    Wir haben halt öfter mal rumgetauscht bei Bedarf. Ich fand das immer eine Unsitte, das zweigrößte Zimmer einer Wohnung als Elternschlafzimmer auszuweisen bzw. auch zu nutzen, derweil man die Kinder in 8qm quetschte. Gottseidank bin ich anders aufgewachsen und für mein Kind hat auch eins der größten Zimmer der Wohnung.


    In dem Alter, so mit 5/6 Jahren ging das bei uns immer los mit Rückzug, mal alleine spielen, lieber Freunde anstatt Geschwister, meine Eltern waren da immer nah an unseren Bedürfnissen.

  • wir haben eine 4 Zimmer Wohung, mit einem großen und einem Kleinen Kinderzimmer. Momentan wird nur das Große für die Kinder benutzt. Denke das passt auch vorerst so. Meine Gedanken sind, dass das kleine Kinderzimmer irgendwann für den Jungen ist. Oder dass die Große das Zimmer nimmt, wenn sie Indien Schule kommt und eventuell mehr Ruhe braucht. Wobei ich denke es ist besser, wenn sich die Mädchen eines teilen, da sie vom Alter nicht weit auseinander sind uns eher Interessen teilen, als mit dem Kleinen. Kommt Zeit kommt Rat, vorerst bleibt es, wie es ist.

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • Wir wohnen mit inzwischen zwei Kindern auf drei Zimmern, die Zimmer haben eine ähnliche Größe, so typische große Altbauräume mit hohen Decken. Unsere Tochter hat letzten Sommer, mit vier, ihr eigenes Zimmer bekommen. Im Nachhinein denke ich, ihr hätte es auch schon etwas früher gut getan, aber das war logistisch noch nicht möglich.
    Wir wollen mittelfristig hier ausziehen und dann mindestens ein Zimmer mehr haben. Also wir planen erst einmal mit einem großen Kinderzimmer für beide. Tochter wünscht sich das auch. Ich denke, bis sie ungefähr zehn ist, könnte das gut klappen. Danach sehen wir weiter, ich finde es allerdings schon wichtig, dass Kinder ab einem gewissen Alter mehr Rückzugsräume ermöglicht bekommen. Gerade ab Pubertätsbeginn, wenn Abgrenzung für die eigene Entwicklung noch wichtiger wird, möchte ich meinen Kindern auf jeden Fall Privatsphäre in Form eigener Zimmer mit Türen, die man zuknallen kann :D , bieten.

  • Unsere Kinder hatten immer schon eigene Zimmer. Vor allem bei Streit werden diese genutzt, primär zum theatralisch Türknallen #augen .
    Ansonsten sind meistens alle im Wohnzimmer, oder alle in der Küche, oder wenn ich in der Badewanne bin alle im Badezimmer #yoga . Allein im eigenen Zimmer schlafen sie schon länger, wegen komplett verschiedenen Schlafrhythmen. Aber vermutlich würde unserer Familie eine grosse Halle völlig genügen...
    Wir hatten mal ein altes Haus mit 12 Zimmern, die wir irgendwie gar nicht genutzt haben. Also doch, wir hatten thematisch geordnete Zimmer, in denen sich jeweils alle Familienmitglieder (und Besuch) aufgehalten haben.
    Nach und nach sind weitere Leute eingezogen, dann ging es (aber wir hatten immer noch viel zu viel platz). Nun ist das Haus kleiner, das passt besser zu uns. Nur den Stauraum, den vermisse ich manchmal.

  • In unserer Wohnung wird immer nur die Tür zum Wohnzimmer/vom Wohnzimmer weg theatralisch geknallt. Manchmal, seltener, rennt auch noch jemand zeternd ins Bad und knallt dort.

  • Unsere Kinder haben die ersten 2/3 Jahre eh da geschlafen und gespielt (das sogar länger) wo wir waren.
    Die Zimmer waren mehr zur Aufbewahrung.
    Sie haben jeder ein eigenes Zimmer. Allerdings haben sie auch einen größeren Abstand und da brauchen sie schon Rückzugsmöglichkeiten. Besonders der Große. Dazu kommen unterschiedliche Schlafzeiten.


    Ein eigenes Zimmer gehört für mich zu den Luxusdingen, die für mich/uns relativ weit Vorne stehen.


    Allerdings wäre das alleine kein Grund umzuziehen.

  • Unsere beiden (6 und 3) teilen sich auch ein (sehr kleines) Zimmer, mehr Platz ist eben nicht da. Bisher war das eigentlich nie wirklich ein Problem, wir haben halt das meiste Spielzeug im Wohnzimmer, weil dafür im Kinderzimmer wirklich ein Platz mehr ist und so können sie sich auch aus dem Weg gehen. Bisher hat mir ein weiteres Kinderzimmer also hauptsächlich wegen mehr Stauraum gefehlt.

  • wie alt ist dein erstes kind? wie nutzt er/sie sein zimmer?


    unser sohn liebt sein zimmer und hält sich dort überwiegend auf.


    mein sohn hat sich erst in dem moment auf das kommende geschwisterchen gefreut, als wir ihm versprochen haben, dass er sein zimmer behält.
    ab da war alles gut.
    da war er vier.#
    seine meinung hat er dazu nicht geändert.


    ich finde es sehr schade! und fände es total schön, wenn zimmer und hochbett geteilt werden könnten.


    aber es steht bei uns leider nicht zur debatte. unser sohn braucht seinen rückzugsraum so sehr, dass es außer frage steht.
    oft knallt er uns die tür vor der nase zu oder bittet quasi ums alleinsein, er braucht seine ruhe beim basteln, malen, spielen und kassette hören.
    für die schwester muss deshalb bald ein eigener raum her, denn so wird ihr quasi oft das "kinderzimmer" verwehrt.
    (ihre sachen sind gerade im flur und wohnzimmer, aber sie wäre immer am liebsten beim bruder)
    manchmal sehen wir ihn den ganzen samstag vormittag nicht.
    am liebsten ist es ihm, wenn auch noch frühstück und abendbrot in seinem zimmer einnehmen dürfte, was er manchmal auch darf..
    unsere gesellschaft wäre manchmal noch erwünscht und willkommen, aber die der schwester in diesen "ruhestunden" dann nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von hopely () aus folgendem Grund: Kinder sind 5,5 und 1

  • Wir leben auch mit zwei Kindern in drei Zimmern. Wir schlafen alle im Familienbett und das Spielzeug schläft offiziell im Kinderzimmer ("Zimmerzimmer"), schleicht sich aber immer ins Wohnzimmer...
    Unser langfristiges Ziel ist ein großes Haus, mit 4 Zimmerzimmern, da wir vier Kinder wollen. Allerdings würde ich erstmal ein Geschwister-Schlafzimmer und ein Spielzimmer einrichten und erst, wenn die Mädels das wünschen, diese beiden Zimmer aufteilen. Für die beiden noch geplanten Kinder (mit einigem Abstand zu den Mädels dann auch wieder zügig hintereinander - aber erst, wenn wir im Haus wohnen), würde ich dann genauso ein Geschwisterbett und ein gemeinsames Spielzimmer einrichten und diese trennen, wenn die Kids den ausdrücklichen Wunsch äußern.

  • Wir haben lange zu viert mit 3 Zimmern gelebt und da die Räume auch immer mal umgestaltet (Wohnzimmer war immer Wohnzimmer, aber wir hatten anfangs mit 2 Kindern ein Familienschlafzimmer und ein Spielzimmer/Arbeitszimmer. Das ging lange Zeit recht gut, dann wollte ich wieder allein mit meinem Mann in einem Zimmer schlafen und die Kinder haben ein gemeinsames Kinderzimmer bekommen. Auch in der grösseren Wohnung gab es zunächst ein gemeinsames Kinderzimmer für die beiden Grossen, die kleine hat bei uns geschlafen und im Wohnraum gespielt. Aber je älter meine grosse Tochter wurde, desto deutlicher wurde, dass sie ein Kind ist, dass seinen eigenen Raum braucht. Also haben wir vor ca. 1 Jahr (da war meine Tochter 8,5 Jahre) zwei Kinderzimmer eingerichtet, eins für die Grosse und eins für die beiden jüngeren Kinder. Und meine Grosse nutzt dieses Zimmer sehr ausgiebig als Rückzugsraum, spielt und malt dort ausgiebig, telefoniert mit Freundinnen/der Oma usw. Und die Geschwisterbeziehung zu ihrem Bruder hat sich extrem verbessert!


    Ich würde eine Entscheidung wie viele Kinderzimmer also auch vom Bedürfnis der Kinder nach ihrem eigenen Reich abhängig machen und das macht sich ja vielleicht nicht gleich mit der Geburt eines Geschwisterchens bemerkbar.

  • Manchmal habe ich hier das Gefühl, wir wären mit einer etwas größeren Einzimmerwohnung besser bedient. Hier gibt es ein Spiel- und ein Kinderschlafzimmer für (noch) drei Kinder. Gespielt wird immer noch sehr häufig im Wohnzimmer, und nachts dauert es tw. nicht lange bis wir zu fünft alle im Schlafzimmer liegen.



    Mich würde folgendes nochmal interessieren:


    Meint ihr, dass der Altersabstand der Kinder und das Geschlecht eine Rolle spielen bezüglich eines gemeinsamen Zimmers (neben Temperament der Kinder, meine ich jetzt)?

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    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

  • Nur kurz, ohne alles gelesen zu haben:
    Ich habe 3 Kinder und bie uns gibt's 2 Kinderzimmer. Die Kinderzimmer sind beide so gut wie sinnfrei... weil dort kaum Zeit verbracht wird. Das Leben findet bei uns zu 90% im Wohnzimmer und Küche (Sommer fast nur draußen) statt. Die Große hat bei uns ein eigenes Zimmer,...bei ihr geht das auch langsam los das sie sich gern mal (aber auch eher selten) zurückzieht und ihre Ruhe haben will.
    Die 2 Jungs teilen sich ein Zimmer, wobei aber keiner der beiden dort schläft, schlafen beide noch bei Mama und Papa. Das Zimmer ist noch völlig überflüssig, gespielt wird dort selten.


    Ich finde nicht das jedes Kind (sofort) ein eigenes Zimmer braucht.
    Es kommt halt auch drauf an wie die Kids sich verstehen und wie alt sie sind bzw. wie groß da der Altersabstand zwischen den beiden ist.
    Ich habe mir früher immer ein Zimmer teilen müssen und fand das nicht besonders schlimm... kannte es halt nicht anders. Erst als wir in die Pubertät kamen wurde es extrem anstrengend und dann haben wir auch ein eigenes Zimmer eingefordert, so wurde mal eben ne Rigipswand gezogen ;) .

    Mein Mädchen 12/2oo8
    Mein Prinz o4/2o12
    Mein Äffchen 11/2o14

    Maibaby 2021


    Instagram: mina_eluna (geschäftlich) & oeko_familie (privat)

  • Ich fand das immer eine Unsitte, das zweigrößte Zimmer einer Wohnung als Elternschlafzimmer auszuweisen bzw. auch zu nutzen, derweil man die Kinder in 8qm quetschte.

    interessant. ist bei uns eben so. grund: schlafzimmer beherbergt alles mögliche. aussortierte kindersachen, weihnachtskram, nähzeugs, sport/spielgerät für draußen und und und. ich wüßte sonst nicht wohin damit. insofern bin ich froh, dass wir im schlafzimmer platz dafür haben (auch wenn ich es manchmal schade finde, dass es dadurch nur wenig schlafzimmeratmosphäre verbreitet).

    Yeza


    My life falling apart

    Over and Done!

  • Ich denke, dass einfach das Temperament und wie die Kinder miteinander interagieren recht wichtig sind. Und das ist natuerlich von sowas wie Geschlecht, Altersabstand und einfach der Persoenlichkeit abhaengig. Ich denke z.B. auch, dass die Infrastruktur da auch eine grosse Rolle spielt. Es macht schon was aus, ob die Kinder das von klein auf nicht anders kennen und auch bei Freunden so kennenlernen oder nicht.


    Wir haben jetzt wo die Mittlere auch mehr Schularbeit hat, im Schlafzimmer so zwei dieser Ikea hochbett/schreibtischkombos aufgebaut .. so hat jedes Kind innerhalb des Zimmers eben auch einen kleinen eigenen Bereich, der nur ihnen gehoert. (Trotzdem schlafen sie oft gemeinsam in einem der Betten, aber gut.) Ev wird spaeter die Kleine alleine im Spielzimmer sein? Einfach weil der Abstand von 4 und 7 Jahren eben doch groesser ist als nur 2.5 Jahre?


    Hier wird aber vor allem draussen gespielt, was zum Glueck dank Klima quasi immer geht und da wir am Ende einer sehr kleinen, aber langen Sackgasse leben auch viel Raum zum Toben/Erkunden laesst. Wenn meine Grosse Ruhe braucht, geht sie auch oft mal raus oder in die Garage (die mehr ein Spiel und Voratsraum ist). Ich denke einer kleinen Wohnung, wo keine Ausweichmoeglichkeiten sind, ist es auch nochmal schwerer).


    Bei uns verstehen sich die Grossen definitiv besser seid sie das Zimmer teilen als vorher. Nicht immer und kann auch einfach daran liegen, dass die Grosse momentan zwischen Zahnluecken und richtige Pubertaet ist ... aber doch deutlich bemerkbar.

  • Hier gibt es noch kein Kinderzimmer. Ist auch noch nicht nötig. Die Jungs laufen mir auch immer noch hinterher. Sobald das Baby mobil wird werden wir das Arbeitszimmer wieder abtrennen, da können die beiden Großen dann ihre Bauten/ Eisenbahnanlagen/ Legosachen bespielen.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.