NICHT aufs Gymnasium trotz gutem Zensurendurchschnitt?!

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  • Unsere Grundschule hat übrigens einen Schulgarten. Leider wird die Nutzung immer weniger. Angeblich aus Planungsgründen (oder weil die Lehrer sich nicht schmutzig machen wollen bzw. keine Lust haben, 1 x in der Woche mit den Kindern den Weg - sind ca. 300 m von der Schule - mit einer Meute Kinder auf sich zu nehmen).
    Das finde ich echt sehr schade!
    Werken gibt es hier in der Grundschule für alle verpflichtend. Das finde ich auch gut so. Da machen sie viele tolle Sachen.


    Ich muss ja zugeben, dass ich PA, ESP und Technischem Zeichnen nicht so viel abgewinnen konnte #angst .

  • ich fands auch nur mäßig interessant in dem alter (mit 14 hat man keine lust auf werkhalle), aber ich habe viel gelernt. in meinem bwl-studium war ich eine der wenigen, die eine produktionnstraße schon mal bedient hatte. die meisten konnten nur theoretisch darüber schwafeln und hatten keine ahnung, wo und wie die produkte entstehen, die man als maketing director verkaufen will. #augen


    unsere tochter hat auch keine lust auf das praktikum, aber ich bin mir sicher, dass es für ihre persönlichkeitsrntwicklung eine gute sache ist.

  • @Freda: Das hängt sicherlich davon ab, welche Erfahrungen man damit gemacht hat (Lehrpersonen, Betriebe). Es waren sicherlich nicht meine Lieblingsfächer, aber das Bedienen einer Drehbank oder die spätere Mitarbeit am Webstuhl fand ich - gerade in der Pubertät - ziemlich erhebend. :D Und stimmt, TZ. Das war ein erster zarter Pfad auf dem Weg zu meinem späteren Ingenieurstudium.


    @VivaLaVida: Verpflichtende Schulpraktika (2 bis 4 Wochen) gibt es hier in der Mittel- und Oberstufe - auch innerhalb des staatlichen Schulsystems. Finde ich wichtig und gut, je nach Praktikumswahl.

    • Offizieller Beitrag

    Als ich noch zur Schule ging, musste wir Mädchen in die Nähschule und die Knaben hatten Geometrisches (oder technisches #confused ) Zeichnen. Zwangsweise.
    Meine Töchter besuchen beide (also die Mittlere ab dem Sommer) Technisches Zeichnen als Freifach. Ich bin da ziemlich stolz darauf. Ich muss zugeben, ich habe auch ein bisschen gestupst, dass die Grosse Elektrotechnik und Werken belegt hat. Meine Enkelinnen werden dann wahrscheinlich wieder in die Gegenrichtung steuern und Spitzendeckchen häckeln oder so :D

  • ilse: das ist berufsvorbereitung/-orientierung, oder?
    das haben wir zusätzlich auch. und finde ich sehr wichtig.


    das mit dem landwirtschaftspraktikum ist natürlich wieder in ein gesamtkonzept vom seinund werden eingebunden. die entwicklung vom "erdigen", "konkreten" in jungen jahren zum "geistigen", "abstrakten" in den höheren klassen ab klasse 11.


    jetzt mal sehr vereinfacht ausgedrückt. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Susan: mir ging es um den Gegensatz, dass ich Handarbeiten nicht ausstehen konnte, weil ich dazu gezwungen wurde, weil ich ein Mädchen war. Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich lieber TZ genommen. Aber die hatte ich nicht. Wahrscheinlich werden meine Enkelinnen dann mal Handarbeiten, inkl. Häkeln, viel uneingenommener annehmen können. Evtl. sogar "als Ausdruck ihrer gelebten Weiblichkeit" sehen ;) wer weiss....

  • Wobei Handarbeit ja wieder groß im Kommen ist. Meine Mittlere näht mit meiner Maschine, stickt mit der Oma und heute hatte sie gerade das Strickliesel beim Wickel. Mein Großer hat auch schon an meiner Nähmaschine genäht.
    Aber es stimmt schon, in der Schule ist das meist nicht mehr so präsent.

  • Wir mussten noch Socken mit in die Schule bringen um sie zu stopfen. Socken stricken, Turnbeutel mit Initialen besticken,... während die Jungs zeichneten <X

    Hö! Turnbeutel besticken musste mein Bruder auch, ich bin ohne davongekommen! :P


    Einen Schulgarten gibt es an unserer Grundschule übrigens auch. Der wird auch rege genutzt. Im Lehrplan für Sachunterricht in Sachsen finden sich auch immer wieder Verweise auf die Nutzung des Schulgartens. Ich denke, dass die bei Grundschulen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR noch vielfach vorhanden sind und hoffe, dass auch die anstehenden Sanierungen daran nichts ändern werden.

  • ihr könnt euch sehr sehr glücklich schätzen mit euren stundentafeln.


    hier haben im gym alle nachmittags schule wie auch bereits vorher in der 5. + 6. Primar.


    aktuell 7. klasse gym: 36 lektionen und nur gerade mittwochs ab 13h frei.


    letztes semester: 4x bis 17.10 Uhr !!!! Horror: um 18h zu hause und noch MINDESTENS 2h lernen. irgendwann muss man noch essen........ freizeit? keine. :stupid: 8I

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

  • Aber lunita, das war bei uns doch auch schon so? Und ich bin nicht gestorben und ich Habs auch nicht als schlimm in Erinnerung...

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Naja, ich hab nicht ständig gelernt, gab aber dann auch schlechte Noten in Kauf genommen... Ich seh einfach nicht das Problem des nachmittagsunterrichts...

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ich glaube, wenn Gymnasium für meine Kinder täglich bis 17:00 Uhr Unterricht bedeuten würde, würde ich mir das auch nochmal überlegen. Das Leben soll ja nicht nur aus Schule bestehen und ich finde es wichtig, dass sie sich auch außerschulisch betätigen und ihren Hobbies nachgehen können.
    Ist ja ein extremer Unterschied.


    Ich habe auch für mein Hobby gelebt und Schule lief so nebenher. Ich würde nicht wollen, dass das Leben meiner Kinder ausschließlich von der Schule bestimmt wird. Aber die Gefahr sehe ich hier auch nicht so bei 30 - 35 h bis zur 10. Klasse.

  • @ainu
    ich finde es auf jeden fall völlig übertrieben. von montag bis freitag 0 freizeit und am wochenende mindestens 6 stunden pro tag lernen. dh. wenn man noch essen muss und ab und zu eine kleine pause einlegt, ist man am wochenende von 9-17 voll dran. da gibt es nicht mal mehr platz für familienleben....


    schlechte noten hat sohnemann im ersten semester nicht riskieren wollen und deshalb das für sich maximale geleistet. wie er jetzt nach bestandener probezeit seinen aufwand entsprechend anpassen wird, werden wir sehen.


    das problem des nachmittagsunterrichtes ist eben, dass du dann bis abends um 21h an den hausaugaben oder am lernen sitzt. und das finde ich ein grosses problem. wären die tage ganz kompakt und würde die schule ev. eine halbe stunde früher beginnen, könnten auch die ch-gymler um 14h nach hause!


    die deutschen eltern, welche ich hier kenne, die ihre kinder im gym haben, sind völlig geschockt und würden für ihre kinder am liebsten nach deutschland zurück.

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

    Einmal editiert, zuletzt von lunita ()

  • Das ist ja das französische System, was Ihr da beschreibt (also MIttwochnachmittag frei, ansonsten bis 17 Uhr...). Meine beiden Neffen sind in Frankreich zur Schule gegangen und es war tatsächlich hart, noch ein Hobby neben der Schule durchzuziehen. Hart aber nicht unmöglich. Ob das nun sein muss, kann man diskutieren.