mit Essen vollstopfen bis zum Erbrechen bei 8jährigem

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  • vorher gab es bei euch nichts süßes außer für einen euro die woche.

    im endeffekt ist es das aber an süßigkeiten, was meine kinder essen. #weissnicht ich hab neulich erst die schokoweihnachtsmänner weggeschmissen. mein sohn hortet immer noch die dinger aus dem schoko-adventskalender.

  • isst du denn gar keine süßigkeiten? du kaufst nichts für die familie, liest sich so. ich könnte das ja nicht. mein mann und ich möchten sowohl auf chips, als auch auf schoki nicht verzichten. gibt es echt menschen, die ohne diese beiden besten nahrungsmittel von allen leben können???

    wenn ich appetit drauf habe, kaufe ich mir was. vorzugsweise lakritze. Aber ich kaufe nichts auf vorrat. Schokolade ist nett, aber, ähm, mir fehlt auch nichts ohne. meine schwester hat sich mal eine salami zu weihnachten gewünscht anstelle von schokolade, das scheint bei uns in den genen zu liegen. :D


    Chips sind lecker. aber ich kann nicht aufhören. also kaufe ich sie nur zu parties, den einkauf kann ich problemlos regulieren. dafür esse ich in rauen mengen nüsse verschiedenster arten.

  • und anscheinend essen sie gerne bonbons #freu


    die schmeiß ich hier immer weg, zb gerade die von halloween. die schokonikoläuse würden hier nie im müll landen! die essen immer ich und der hulk. die großen lassen die nämlich auch liegen. aber schokolade im müll #kreischen



    edit: das mit dem süßen liegt übrigens tatsächlich in den genen. es gibt ein gen, das an oder aus ist. das von mir und meinem vater ist an. meine schwester und meine mutter essen auch lieber salami. denen haben wir mal eine hasensalami ins osternest gelegt.

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

    Einmal editiert, zuletzt von Glitzer*13*50 ()

  • aber die schmeckt überhaupt nicht. *bbbrrrr*


    bonbons essen sie nach dem karneval wie irre und dann immer mal wenn sie besuch haben (höflich sind sie ja. :D die anderen eltern hassen mich vermutlich. #angst )

  • es gibt keine schokolade, die nicht schmeckt #finger


    na gut, außer die aus dem o*biwerbeschokoadventskalender mit werkzeuggussteilen. der liegt hier immer noch. aber eben noch nicht im müll. vielleicht verbacke ich die und ess die backschoki, die schmeckt wenigstens :)

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • @happy spider: wie alt sind deine Kinder? kaufen sie sich noch nichts selber vom Taschengeld? zb. hat mein sohn gestern als er mit zum eiskunstlaufen (von Schwester) musste, 5 franken mitgenommen, und dann schnell mal den essaparaten (wie heisst das ding genau??) geplündert. chips, schokolade, dieses unsäglich süsse fruchtgetränk...fällt mir der name nicht ein. natürlich schaue ich dass er zu hause nicht nur chips isst. süssgetränke gibts ganz selten mal. aber das zeug ist halt verlockend und je mehr es verboten wird desto interessanter ist es.

  • Ich kaufe (für die Kinder) auch wenig Süßes. Sie haben jeder ein Naschglas, aus dem sie sich nach dem Mittagessen drei kleine oder eine große Sache rausholen (das ist dann insgesamt weniger als eine Kinderhand). Da kommen die Vorräte von Feiertagen rein, oder wenn jemand was zum Besuch mitgebracht hat. Nachgekauft habe ich schon ewig nichts mehr. Dafür gibt es hier oft selbst gebackenen Kuchen oder mittags Mehlspeisen. :)


    Mein Mann und ich naschen phasenweise sehr viel abends, dann wieder wochenlang nichts Gekauftes (dafür wird dann öfter gebacken :D). Es klingt also ähnlich wie beim Spinnchen, finde ich, und wir sind hier weit entfernt von dogmatisch-gesunder Ernährung. #weissnicht Mein Großer und ich haben auch leichtes Übergewicht, bei mir kommt das sicher vom abendlichen naschen, bei ihm weiß ich es nicht...

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Also: Ich ernähre MICH nach den Regeln der Weight Watchers, was aber ganz normale Lebensmittel beinhaltet, ich muss auf nichts wirklich verzichten, wenn auch manches kontrollieren oder "mich" unter Kontrolle haben, weli ich weiß, dass mir ein zuviel von bestimmtend Genussmitteln nicht gut tut. Schokolade brauche ich selten und wenn, dann reicht mir ein Stück Zartbitter, um dieses Verlangen nach Schokolade zu stillen. Mache ich eine Tafel Vollmilch auf, ist die dann leergefuttert. Folglich kaufe ich keine Vollmilchschokolade, zumindest für mich nicht.
    Bei Chips ist das ähnlich, die mag ich aber lieber als Schoki, die gibt es öfter. Da ich mich auch da mittlerweile sehr gut kenne (Kennt ihr noch diese Tonnen, die es von Chio mal gab? Da habe ich einige auf dem Gewissen.....)kaufe ich die nur noch in kleinen Tüten, 25x30g, und wenn das Tütchen leer ist, ist auch gut.
    Letztendlich muss ich mein ganzes Leben auf die Ernährung achten, wenn ich nicht wieder ins massive Übergewicht rutschen will. Also habe ich eine Abnehmvariante gewählt, die ich auch umsetzen kann. Sowas wie "Low Carb" oder 2 Tage gar nix essen und 5 Tage "normal", das passt nicht zu mir.
    Und ich muss eben nicht irgendwas extra kochen, wir essen, alle das gleiche, ich wiege mir nicht am Tisch akribisch alles ab. Unser Sohn weiß (und sieht es ja auch), dass ich abnehme, er weiß aber auch, dass er das nicht muss, weil er nicht übergewichtig ist. Und es ist eben auch nicht so, dass ich eine von den Frauen bin, die immer über 3 Kilo zuviel jammern und ständig Diät machen, weil die Hose in Größe 24 kneift. Ich komme aus dem dreistelligen Gewichtsbereich und möchte einmal im Leben "normal" sein - bis jetzt fühlt sich das alles gut an, ich verzichte auf nichts, wir ernähren uns gesund und meinem Sohn wird das Essen nicht rationiert weil ich Ängste durchlebe, dass er zu dick wird.


    Aber wenn ich merke, dass mein Kind jeden Tag eine halbe normal große Tüte Chips essen würde und dafür das Abendessen verschmäht wird, wenn ich merke, dass vom Schulbrot alles im Müll landet und nur der Müsliriegl/die Minisalami/das Extrastück Käse fehlt und das über Tage- dann frage ich nochmal nach, ob ich was am Belag ändern soll und packe ich dann nur noch das Brot ein. Soviel habe ich gelernt, dass Naschkrams nicht wirklich satt macht und Chips eben kein Mittagessen ersetzen, auch wenn sie das vom Energierwert her locker tun.
    Da rationiere ich dann, weil mein Sohn es nicht kann.
    Anscheinend gibt es Familien, in denen es gut klappt, da nichts zu regulieren, anscheinend auch andere - du hats ja selbst von einem "Schalter" für süß oder salzig gesprochen. Hier ist auch definitiv der salzig-Schalter an, uns könnte man Spaghetti Bolognese zu Frühstück vorsetzen...... Aber bei uns ist anscheinend dafür der Regulierungsschalter kaputt, das muss ich über den Verstand machen und nicht über mein Körpergefühl - und bei meinem Sohn ist es auch so.
    Wie schon gesagt, vielleicht hängt es mit der Regelmäßigkeit der Ernährung zusammen, die wir im ersten Lebenjahr durgezogen haben (durchziehen mussten, laut Diagnose hätte unser Sohn sonst sterben können), dass er nie wirklich Hunger spüren konnte.
    Aber das Päckchen haben wir nun eben zu tragen und ich versuche, das beste daraus zu machen.


    LG, gaagii

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    Wenn ich mir einen Krankenwagen im Ballettröckchen tätowieren lasse, habe ich Tatütatatütütattoo! #blume
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  • Ich hab jetzt nicht alle Antworten durchgelesen, wollte dir aber da lassen, dass wir letzte Woche (und schon zwei Mal davor) dasselbe Problem hatten: Mein Sohn hat sich beim Faschingsbuffet dermaßen mit Windbeuteln, Ernussflips und wasauchimmer den Bauch vollgeschlagen, dass er sich übergeben musste.


    Auch hier funktioniert die Selbstregulierung, was Süßes und Chips angeht, leider überhaupt nicht. Es wird Süßes gegessen, bis ihm schlecht ist. Meine Tochter hingegen kann man mit Naschkram jagen. Statt Geburtstagskuchen hat sie sich jetzt Hirsefrikadellen gewünscht :D .
    Ich handhabe das hier so ähnlich wie du, es darf genascht werden, aber in Maßen. Wenn mein Sohn könnte und dürfte,würde er sich ausschließlich von Süßem oder Käsenudeln/Käsepfannkuchen ernähren. Das ist hier aber nicht.
    Ich hoffe, das sich das noch verwächst, wobei sein Onkel als Kind genauso war und inzwischen Konditor ist.


    Ansonsten glaube ich nicht, dass dein Abnehmen dafür verantwortlich ist, dass dein Sohn so ist und isst. Ich bin und war schon immer total normalgewichtig mit Vorliebe für leckeres Essen und eher wenig Süßes, meine Tochter kommt genau nach mir, was den Geschmack betrifft, mein Sohn eben nicht. Ich würde auch denken, dass das mit Veranlagung zu tun hat.

    Leia mit Sohn (08/04) und Tochter (02/07)

  • Ach so, und nochmal kurz zur Regulierung: Mein Sohn hat insgesamt manchmal Schwierigkeiten, zu spüren, ob ihm gerade etwas zuviel ist: Lautstärke, eigene Grenzen und die Anderer beachten, Müdigkeit usw., obwohl er andererseits sehr sensibel und empathisch sein kann.
    Ich sehe dieses "soviel Nasch- und Knabberkram essen, wie's geht, weil so lecker"-Ding als Teil des sich-nicht-Spürens an und versuche, ihn insgesamt mehr für seine eigenen Bedürfnisse zu sensibilisieren.

    Leia mit Sohn (08/04) und Tochter (02/07)

  • Gaagii, ich glaube auch nicht, dass da ein massives Problem dahintersteckt. Meine Kinder essen wirklich viel Süßkram, finde ich, sie gehen da auch selbst ran, selbst wenn ich es verstecke, finden sie es (klar, ich könnte es nicht kaufen, aber dann müsste ich ja auch drauf verzichten....:-)). Manchmal regt mich das tierisch auf, manchmal denke ich, es gibt Schlimmeres, ich koche sehr gesund, so empfinde ich es, ich achte aufs Zähneputzen, sie haben anscheinend keinen Mangel. Und ich selbst bin eben auch sehr süß veranlagt, bin also selbst ein schlechtes Vorbild.


    Was mich viel mehr aufregt als die Süßigkeiten ist ihr Wunsch nach Fertigpizza, das Zeug hasse ich, so hat wohl echt jeder seine eigenen Empfindlichkeiten....


    Ich persönlich würde seine Mengen zu Hause an Naschkram vielleicht ein bisschen erhöhen, aber wenn das nicht klappt, dann einfach weiter beobachten. Und zum Thema Sport: die Zwillinge, mein Mann und ich machen wirklich sehr viel Sport, meine Große hat Sport schon immer gehasst. Sollte ich sie dazu zwingen? Nee, ist halt so, Menschen sind verschieden, sie fährt jeden Tag mit dem Rad zur Schule, hat dort Sport, dann ist es eben einfach so.


    edit: meine 9jährige hat vor kurzem beim Skifahren drei Cheeseburger verdrückt, nacheinander, danach war ihr auch schlecht, aber es musste sein #freu

    Einmal editiert, zuletzt von Flickan ()

  • Ich habe nie bis zum Erbrechen gegessen, aber so dass der Bauch letzten Endes doch unangenehm voll war, das kann ich auch heute noch. Wenn es sehr lecker ist. (Finde ich unbedenklich. Nicht besonders schlau, aber unbedenklich.) Oder wenn es auf einer Party oder so sehr langweilig ist/ ich mich unwohl fühle und sonst nicht so recht weiss was machen. (Das finde ich suboptimal. Besser als betrinken, dennoch suboptimal. Inzwischen gehe ich dann jeweils lieber heim.)
    Bedenkliche Ausmasse hat es bei uns bei eigentlich fast allen Bereitschaftspflegekindern gehabt. Da wurde alles Essen bis zum Erbrechen hineingestopft, nicht nur einmalig Schoki. Sondern täglich, und auch Blumenkohl oder Reis oder Salat. Und dazu haben alle, die motorisch dazu in der Lage waren irgend etwas zu klauen Essen in ihrem Bett gehortet. Und überall nach Essen gebettelt.
    Ich glaube, wenn man Essen grundsätzlich regulieren kann, also eigentlich spürt wenn man genug hat (und nicht von der Angst geprägt ist, dass es nun vermutlich sehr lange nichts mehr gibt), dann lernt man irgendwann auch, das auf Naschkram anzuwenden. Ist halt schwerer als bei Rosenkohl (für die meisten zumindest), aber die Mehrheit schafft es ja, sich da irgendwie zu reglementieren.
    Sport oder irgend eine körperliche Aktivität fände ich darum gut, weil es auch etwas ist, wo man sich/ seinen Körper spürt. Die Eigenwahrnehmung würde ich da höher gewichten als den eventuellen Kalorienverbrauch.


    OT, aber eine Frage habe ich an die sportlich Aktiven: ich habe nach jeglichem Sport immer ganz furchtbar Hunger. Da könnte (kann, tue) ich Portionen verdrücken, die ich in Gammel-Zustand niemals runterbringen würde. Unsere Kinder auch. Tag auf den Ski= Riesenteller Spaghetti, davor riesen Salat und danach gerne auch noch ein riesen Eis. Tag vor dem Fernseher= Banane und Apfel, vielleicht noch ein Zwieback. Ist das bei euch anders?

  • Er darf das auch immer mal (1-2 mal pro Woche), aber nur eine kleine Schale voll (ca. 1 Hand voll oder eine dieser kleinen Chipstüten) und egal wie er quengelt, mehr gibt es nicht.

    Vielleicht bin ich ja auch dogmatisch, nein sicher sogar ;) aber ich finde die Menge an Naschzeug ausreichend.


    Du hast geschrieben, wenn er es sich selbst einteilen darf, isst er alles auf einmal und jammert dann, den Rest der Woche. Bin mir nicht sicher, ob das bei allen Kindern funktioniert, aber ich denke es braucht seine Zeit bis er lern sich das einzuteilen.
    Ich kaufe keine Süßigkeiten/Chips außer zu besonderen Anlässen wie Partys o.ä., die Kinder bekommen aber von der Verwandtschaft bei verschiedenen Anlässen Unmengen. Und dann sind da ja noch die Mitgebseltüten bei Kindergeburtstagen, Geschenke aus Geschäften,... Die dürfen sie sich einteilen wie sie wollen. Während die eine die Süßigkeiten so lange aufhebt bis sie schlecht werden, hat die andere anfangs alles am ersten Tag aufgegessen. Mittlerweile kann sie es sich immer besser einteilen. Sie darf von ihren Sachen so viel essen wie sie will, ich erinnere sie nur daran, dass sie gegebenenfalls nichts mehr hat, wenn sie viel auf einmal isst.
    Du könntest ihn ja mal fragen, ob ihm das vielleicht lieber wäre: Er darf sich seine Wochenration aussuchen (also was nicht wie viel) und du erinnerst ihn anfangs nur, wie lang er damit haushalten muss. Er darf es sich aber einteilen wie er will.
    Vielleicht sagt er aber auch, das er das gar nicht möchte und es ist ihm lieber ihr behaltet es bei wie es ist.


  • OT, aber eine Frage habe ich an die sportlich Aktiven: ich habe nach jeglichem Sport immer ganz furchtbar Hunger. Da könnte (kann, tue) ich Portionen verdrücken, die ich in Gammel-Zustand niemals runterbringen würde. Unsere Kinder auch. Tag auf den Ski= Riesenteller Spaghetti, davor riesen Salat und danach gerne auch noch ein riesen Eis. Tag vor dem Fernseher= Banane und Apfel, vielleicht noch ein Zwieback. Ist das bei euch anders?

    hier genau so. Und das ist etwas, das mir aus meiner Herkunftsfamilie stark in Erinnerung geblieben ist. Ich war als Kind immer dienstags zum Schwimmtraining und war anschließend so hungrig, dass sich seitdem der Dienstag als nudeltag eingebürgert hat.


    Ich bin sonst auch ne total "süße", achte aber schon auf gesunde Ernährung, mit mit-essendem Kind umso mehr. Bei süßkram fällts mir dennoch schwer, ne Grenze zu finden

    Wikinger 03/15
    Wochenendbesuchsdame - Rübchen 01/10