Erinnert sich noch jemand? Vor fast genau einem Jahr hatte mein Mann
einen schweren Motorradunfall und sprang dem Tod nur knapp von der
Schippe.
Mittlerweile arbeitet er zwar wieder 8 Stunden/Tag - aber die Folgen des
Unfalls spürt er noch sehr: Er humpelt (hat einseitig ein künstliches
Becken) und hat abends oft Krämpfe und Schmerzen, schläft schlecht, in
wenigen Jahren wird auch eine künstliche Hüfte nachkommen. Er ist
schnell erschöpft und Hobbies wie Fahrradtouren und Wandern werden
voraussichtlich nie mehr drin sein - geschweige den Klettertouren oder
Schwertkampf. Seit seiner Gallen-OP (auch durch den Unfall) verträgt er
nicht mehr alle Mahlzeiten. Wie lange er nach seiner Thrombose mit
Marcumar leben muss ist ungewiss - insgesamt ist sein Leben (und auch
das der ganzen Familie) stark eingeschränkt.
Und morgen und übermorgen muss er gleich zu drei Ärzten für die
Abschlussuntersuchung. Davon wird es abhängen ob er eine Unfallrente
bekommt und von welcher Höhe. Davon wird es abhängig sein, ob er
vielleicht die Wochenarbeitszeit runtersetzen lassen oder in eine andere
Abteilung mit weniger Streß (und weniger Gehalt) versetzt werden kann.
Welche Beschwerden erst in einigen Jahren auftreten können, weiß keiner
(ausser eben die künstliche Hüfte).
Drückt bitte die Daumen, dass etwas gutes dabei heraus kommt und die Ärzte auch weitere Therapien bewilligen!
LG Dorilys