stillen reduzieren?

Ich kann dir nicht wirklich helfen, wollte nur kurz berichten, das es bei uns ähnlich ist! Die letzte Woche war bei uns auch echt der blanke Horror.....irgendwie steht doch jetzt der 13 Monats Schub an und da sind die Mäuse nochmal extrem anhänglich....ich hab sie sogar auf dem Schoss zu sitzen wenn ich auf Toilette gehe, irgendwie nervts aber irgendwie hab ich auch viel Verständnis, weil ich ihr das gebe was sie braucht und erfahrungsgemäß wird es wieder besser, wenn sie genug davon bekommen hat! also stille ich auch immer wenn sie mag usw. und hoffe einfach das sich die Dinge von selbst legen!

Was ich damit sagen will ist durchhalten, es wird besser

Ach, du Mist... Ich wünsche Dir viel Geduld. Ich denke auch, daß das wahrscheinlich eine Phase ist, die wieder besser wird. War jedenfalls hier immer so.

Hier ist genauso - 16 Monate und bevorzugt Stillen.
Für mich sehr anstrengend und kein Ende in Sicht.
Beikost nur phasenweise und am liebsten in breiform.
Ich lese hier mit und hoffe auf Tipps....

Hmm, also bei uns ist das absolut Phasenweise. Ich überlege gerade... Ich kann mich leider nichtmehr dran erinnern wann genau welche Phase war, sorry.
Aber Phasen in denen der Kleine (Jetzt 15 Monate alt) fast nix gegessen hat gabs definitiv immer wieder zwischendurch.
Hing bei uns meistens mit neuen Zähnen zusammen. Dann hat er vor zwei Monaten einfach auf einmal 3 Tage lang keine Muttermilch gewollt (und auch nichts gegessen und kaum Wasser getrunken ) , da war ich kurz vor der Brustentzündung und dann von heute auf morgen hat er wieder eine Woche lang alle 2-3h gestillt, und kaum was dazu gegessen.
Was bei uns manchmal ganz gut geht ist fertig gekaufter Alnat*ra Babybrei, mit nur Gemüse + Nudeln, oder Gemüse + Polenta/Gries irgendwie sowas. Allerdings mag unserer die für den 8. Monat am liebsten (ist viel kleiner püriert als die für den 12.Monat). Das ist Phasenweise echt der Hit bei ihm, und dann wird es Phasenweise mit dem Ars... nicht angeguckt... Wenn er es isst aber nur kalt, also Küchenschrank- oder sogar Kühlschrankkalt. Warmes Essen ist eh nicht so seins.
Dann gibt es Phasen wo er ne ganze Menge von unserem Essen mitisst, das wiederum hängt aber auch stark damit zusammen ob wir Besuch haben (da wird am Meisten gegessen) ob der Papa da ist (so Mittelmäßig viel) oder ich mit ihm alleine bin (er isst kaum was).
Auch habe ich manchmal den Eindruck, dass je mehr gewürzt/gesalzen das Essen ist, je mehr isst er (Da koche ich mit viel Liebe eine Kleinkindtaugliche-Salzarme Extra Soße und was macht er? Lässt das Essen links liegen und macht so lange Theater bis ich ihm was von meinem Teller gebe... )

Bei den Meisten Mahlzeiten bieten wir ihm parralel Brei und was von unserem zu Essen an, mal isst er von beidem, mal Brei, mal unser Essen, mal nix... (Wir schmeißen allerdings dadurch immer wieder mal Brei weg, weil den gekauften hier sonst echt keiner mag).

Das mit dem auf Klo gehen ohne Kind auf dem Schoß geht hier seit nem Monat ca ganz gut. Da hat er angefangen zu laufen und seit dem gehen solche Sachen hier deutlich besser.
Die letzte Woche lief so gut, mit Essen, und allem, da denke ich jeden Tag, dass bestimmt bald mal wieder eine schlechtere Phase kommen müsste weil so lange so gut... Da muss ich einfach misstrauisch werden
Ich bin in Gedanken bei euch
Nur ne Phase Nur ne Phase Nur ne Phase

ach du meine Güte
Einen rat habe ich leider nicht für dich.
ich bewundere ehrlich deine Geduld und dein durchhaltevermögen und dass du so auf seine bedürfnisse eingehst!
(Ich hab mit ca 15 monaten abgestillt. Da hat er zwar nur noch nachts gestillt aber das dafür ständig und ich hatte dann keine geduld mehr . War die ersten wochen nicht einfach aber irgendwann ging es dann gut. Keine ahnung, wahrscheinlich wäre die phase auch ohne abstillen vorbei gegangen aber ich konnte nicht mehr)

zum essen: habt ihr mal gnocci ausprobiert? Da stehen meine kinder voll drauf. Sind schön weich und lassen sich gut schlucken.

Ich mache in solchen Fällen eiskalt total unpädagogisch den Schokokeks-Test.
Wird der auch nicht gegessen: (also muß schon richtig lecker sein- hier vor allem Jaffa-Keks ) ist wirklich was los (beginnende Krankheit, Zahnschmerzen, wasauchimmer).
Das macht es -mir persönlich- leichter mit dem Dauerstillwillen umzugehen.
Wird er gegessen: Prima, Kind ist zumindest kurz zufrieden.
Das heißt ja nicht, dass man sie permanent mit Süßigkeiten vollstopfen muss aber es gibt meiner Meinung nach Situationen wo Pragmatismus einen weiterbringt als Idealismus...

OH ja! Ich hatte irgendwie die Jahresgrenze als meine erste Grenze im Kopf, und just zu der Zeit war es einfach absolut unmöglich, irgenwas anderes in das Kind reinzubekommen (Zwang haben wir nicht probiert, hätte aber auch neben der Inakzeptabilität vermutlich nix gebracht ;)).

Zitat von Gummibärchen

morgen gibt's Nudeln mit reisbratling, die liebt er. Sowas wollte ich doch nicht machen, und jetzt fang ich schon JETZT damit an

Jup. Das war dann hier ein ganzes Stückchen später und zumindest für mein Gefühl ganz, ganz blöd, hat aber über Moooonate angehalten. Und dabei hatten wir soooo viel gute, leckere Auswahl... Das Kind hat bis vor kurzem dann vor allem (tierisches ) Fett plus Kohlenhydrate gegessen, Obst ging auch. Griessbrei, Nudeln, Käse... Erst mit Stillende (etwas über 2 Jahre) und nach mehreren Monaten Kita (wo das Essen von verschiedenen Sachen kein so großes Problem war, trotz öko-bio-sehr-sehr-wenig-Zucker) fing dieses Kind an, auch ein paar andere Sachen zu essen. Ich hab das schweren Herzens unter "da sind Kinder wohl einfach so oder so" verbucht.

Zitat von Annanita

Auch habe ich manchmal den Eindruck, dass je mehr gewürzt/gesalzen das Essen ist, je mehr isst er (Da koche ich mit viel Liebe eine Kleinkindtaugliche-Salzarme Extra Soße und was macht er? Lässt das Essen links liegen und macht so lange Theater bis ich ihm was von meinem Teller gebe... )

Und wieder ja. Wobei das Kind hier vor allem auf Wurst (ist ja auch Zucker drin...) etc. stand, also Dinge, die wir einfach nicht geben wollten. Die gab es dann halt mal aushäusig von Anderen, aber eben so gut wie nicht zuhause.

Wenn du wirklich absolut nicht mehr kannst (die Stillabstände klingen schrecklich anstrengend!), wird eine Reduzierung wohl bei einem so begeisterten Kind nicht ohne genug Willenskraft bei dir und Protest beim Kind funktionieren. Kann auch relativ harmlos werden, weiß man aber eben vorher nicht
Ich wünsche dir Kraft und Klarheit für eine gute Lösung für euch zwei!

Zitat von Gummibärchen

ich hab mir jetzt überlegt, in den Osterferien, also Ende März in der Nacht und während des Vormittags (also nach den Ferien während der Arbeit) das stillen drastisch zu reduzieren.
Wahrscheinlich ist er dann entweder krank und tut mir leid, oder läuft grad und ist hoch gestresst und tut mir leid. .. Aber der Gedanke "nur noch einen Monat" lässt mich grade entspannen und im kopf ist ein "na dann so lange noch mit viel Liebe "
Das tut uns beiden jetzt gut.

das finde ich einen sehr guten Plan

Mein Kleiner isst manchmal besser an unüblichen Plätzen. Also weder im Hochstuhl,noch auf meinem Schoß. Aber z.B. auf der Arbeitsplatte in der Küche oder wenn er auf einem richtigen Stuhl sitzt oder im Flur. Für jeden Tag ist das natürlich nichts, aber vielleicht hilft es, wenn er dir gefühlt zu wenig gegessen hat.

Das hört sich doch super an berichte bitte weiter wie es bei euch läuft, wie was funktioniert, bei uns ist es nämlich sehr ähnlich wie bei euch

gestern war bei uns ein ganz guter Tag was das quengeln betrifft. Ich musste sie zwar in der Trage haben, doch war sie dort ganz friedlich. Unsere Schlafenssituation muss mal durchdacht werden: sie steht immer so zwischen 8 und 9 Uhr morgens auf, wird dann so ab halb elf müde, wenn ich sie dann gleich hinlege schläft sie 45 Minuten. Dann hält sie durch bis ca 16 Uhr und wenn ich sie hinlege braucht sie mind. 20 Minuten bis sie schläft, schläft dann wieder 45 Minuten und ist dann bis 21/22 Uhr wach. Ich versuche mich an ihren Bedürfnissen zu orientieren und lege sie hin wenn sie müde wird, hab aber gestern mal versucht ein bissel einzuwirken, sie schlief gestern morgen etwas länger und ich konnte den Mittagsschlaf bis halb eins rauszögern, dann dachte ich sie ist so müde das sie vielleicht etwas länger schläft. War aber nicht so nach 45 Minuten war sie fertig mit Schlafen. Dann wurde sie so gegen 17.30 Uhr wieder müde und ich dachte wir warten noch etwas und ich versuch sie noch etwas zu ziehen, das ging ganz gut. Um 19 Uhr ins Bett. Sie schlief dann 15 Minuten später, schlief dann 1 1/2 Stunden und war dann ausgeschlafen, turnte bis 24 Uhr durchs Bett. Abends muss ich auch immer neben ihr liegen bleiben, sie sucht andauernd nach der Brust und wenn ich kurz nicht da bin, springt sie gleich auf und jammert.

ich mach das mit dem Essen so das ich jetzt mittlerweile weiß was gut geht, z.B. Erdbeeren, Brokkoli und Fleisch egal in welcher Form, dann hab ich das meistens mit dabei. Biete auch andere Sachen noch mit an. Letztens war es Süßkartoffelbrei den sie total mochte und wir waren die letzten 2 Wochen mit Grippe krank, da war sie vollgestillt und hängt mir seitdem im Stundentakt an der Brust. Also alles kann, nichts muss.

Sie macht aber auch sonst mehr, sie kämmt mir die Haare, macht sonst auch viel nach oder sie versucht sich ihre Sachen anzuziehen, was ich für sone doch noch junge Maus richtig stark finde, deshalb hoffe ich nur das es wieder so ein verdammter Schub ist und es sich legt.....

gute Besserung für euch , was hier auch immer viel Entspannung bringt, ist im Tragetuch getragen werden und so geh ich dann mit ihr viel raus, dann ist ein wenig Ablenkung da!