hallo in die runde,
jetzt möchte ich mich mal etwas ausheulen, bzw. mal vom herzen schreiben was mich etwas bedrückt.
mein jüngerer sohn ist ein "problemkind", schon immer und vor allem in der schule.
jetzt besucht er die 4.klasse, schulwechsel steht bevor, und er ist definitiv kein realschule-kind.
eigentlich dachte ich, er könnte dann wenigstens die werkrealschule besuchen, aber die empfehlung
seiner lehrerin lautet: förderschule
eigentlich dachte ich immer: förderschule ist gleich "behinderten-schule..." ich weiß grad nicht wie ich es besser
beschreiben soll.
und nun habe ich mit der empfohlenen schule telefoniert, um ein beratungsgespräch zu vereinbaren, und
diese junge frau hat mich ein wenig ins umdenken gebracht. sie meint, es sei allgemein sehr im umlauf,
förderschule habe einen schlechten ruf, dabei sei das gegenteil der fall, es sei eine exklusive schule.
ja, sie ist schon exklusiv, die klassen sind sehr klein, es wird tatsächlich auf jedes kind eingegangen.
aber:
was mir mehr sorgen macht? wie ist das später? wenn das kind eine lehrstelle sucht? wie reagieren die
firmen auf das, wenn das kind aus einer förderschule kommt?
wer hat hier erfahrung mit seinem kind? gibt es jemanden, der das schon mitgemacht hat?
ich bin echt ein wenig überfordert damit, einerseits möchte ich meinem kind echt endlich mal erfolgserlebnisse
geben, anderseits tu ich mir schwer, sollte er dadurch später schwierigkeiten haben...