Magnesiummangel?

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  • Ich habe hier im Vitamin D-Mangel-Thread dazu ein paar Beiträge gefunden, und über die Suche auch immer mal in diversen anderen Threads.


    Ich wollte jetzt aber mal direkt nur danach fragen, weil die anderen Beiträge ja mitten in den Themen waren.


    Ich habe seit einiger Zeit Gelenkbeschwerden und schwere Beine bzw. schmerzende Knöchel/Füße. Außerdem bin ich ziemlich müde und abgeschlagen.
    Mir sind auch häufiger die Gliedmaßen eingeschlafen als sonst, nicht ganz extrem, aber teils schonmal nachts die Arme und wenn ich blöd saß, schneller als sonst die Beine.


    Ich habe eine chronische Darmentzündung, nicht akut gerade, und daher kommen wohl auch die Gelenkbeschwerden zumindest in den Händen.


    Blutbilder beim Rheumatologen / Endikronologen waren unauffällig.


    Vitamin D nehme ich wieder regelmässig ein, der Wert war niedrig, aber noch im Normbereich, Ferritin auch noch im Normbereich, trotzdem nehme ich einen Eisensaft ein ähnlich Floradix Kräuterblut, damit ist die Müdigkeit besser. Und Vitamin B-Komplex hatte ich im Dezember gespritzt bekommen und nehme jetzt noch Tabletten als 2-Monats-Kur.


    Nun bin ich hier auf die Hinweise zum Magnesiummangel gestossen und habe nun einfach mal welches supplementiert, ich hatte noch Magnosanol da. Ich habe es jetzt höher dosiert, ca. 750 mg pro Tag. Ich hatte den Eindruck, dass ich deutlich belastbarer bin seitdem und meine Beschwerden zurückgegangen sind.


    Eben gerade hatte ich das aber nochmal. Wieder so eine Schwäche, die sich in den Beinen, vor allem den Oberschenkeln ausbreitet, und von den Händen her in die Unterarme nach oben zieht. Und dazu extreme Müdigkeit. Evtl. hatte ich weniger Magnesium genommen, ich bin gerade nicht sicher.


    Meine Hausärztin hatte ich gefragt, sie meinte Magnesium im Blut zu testen würde nichts bringen.


    Nun würde mich mal interessieren, wer schon einen Mangel hatte und wie die Symptome waren? Und welches Magnesium ihr supplementiert? Ich hatte im Netz geschaut, da gibt es ja sehr unterschiedliche Auffassungen, welches am besten aufgenommen wird.


    Hier im Forum hatte jemand Magnesiumcitrat empfohlen. Ich habe mir jetzt Magnesium Verla Granulat bestellt, ich dachte aber, dass man das nicht auflösen muß, ich hätte ja lieber etwas, das man nicht trinken muß. Ich dachte, man kann das trocken schlucken.
    Ich finde es ziemlich sauer, und möchte es nicht auf Dauer nehmen.


    Welches Magnesium wäre denn magendarmverträglich? Magnesiumsanol enthält Magnesiumoxid, das habe ich bisher ganz gut vertragen.

  • Ich nehme Biomagnesin, drei mal täglich 4 Stück. Die sind zum Lutschen. Ich finde den Geschmack ganz angenehm. Vertragen tue ich die gut.

    Kinder brauchen Schatzsucher und keine Fehlerfinder :)

  • eine Mutter hat jahrelang hoch dosiert (ich kann mal fragen wie hoch) Magnesium genommen, v.a. wegen unruhiger Beine und anderer Beschwerden.
    Hat nur begrenzt geholfen.
    Seitdem sie täglich eine Banane ißt (kein Witz!), braucht sie kein Magnesium mehr zu nehmen.
    Hat ihr ein Apotheker geraten (der hätte mit ihr sonst gute Geschäfte gemacht)

    annalin mit Nr 1 M 9/2003 und Nr2 W 3/2006

  • Das Kalium aus der Banane ist es!
    So lange man keine "Wassertabletten" oder andere herzwirksame Pharmaka nimmt, kann und darf man gerne Kalium zum Magnesium dazu nehmen.
    Galacordin, Magium K oder Magnesium Verla plus (allerdings auch zum Auflösen) sind Präparatebeispiele.
    Magnesium Verla pur ist eine Kapsel mit Magnesiumcitrat.

  • @ die.lumme:


    Hallo,
    ich muss zur Zeit leider Wassertabletten nehmen und nehme häufiger auch mal Biomagnesin.


    Aus deinen Worten lese ich nun heraus, dass man das vielleicht nicht tun sollte?
    Könntest du mir da ein paar Infos zu geben?


    Als Ausgleich zu den Wassertabletten esse ich regelmäßig Bananen oder nehme auch mal eine Kaliumtablette, aber der Kalium-Wert ist in Ordnung, das lasse ich regelmäßig überprüfen.


    Vertragen sich Kalium und Magnesium nicht?


    LG,
    murmel

  • Es gibt verschiedene "Wassertabletten" die einen unterschiedlichen Einfluss auf die Kaliumregulation haben. Gemeinsam ist ihnen, dass sie in die natürliche Regulation eingreifen. Deshalb kontrolliert die Ärztin ja auch die Kaliumwerte im Blut.
    Es ist im Allgemeinen sinnvoll, Kalium und Magnesium parallel einzunehmen. Sofern man kein "kaliumsparendes Diuretikum" einnimmt odert andere "Blutdrucktabletten" die einen Einfluss auf den Kaliumspiegel haben.
    Wie gesagt: entscheidend ist der Blutspiegel.


    Wer keine Medikamente in diese Richtung einnimmt, dem tut es normalerweise gut, die Kombi Magnesium+Kalium einzunhemen.


    Deshalb kauft man solche Sachen nach Beratung in einer guten Apotheke und nicht im Supermakt oder Dromarkt.

  • Alles klar, vielen Dank für die Antwort!


    Dann spricht also nichts gegen die gleichzeitige Einnahme, da mein Kaliumspiegel regelmäßig kontrolliert wird und bisher in Ordnung ist.


    LG,
    murmel

  • guten Morgen, ich finde es gerade bei Menschen, die einige Medikamente einnehmen, wichtig, auf weitere Selbstmedikation zu verzichten, und stattdessen mit der Ärztin drüber zu sprechen. Wechselwirkungen sind nicht zu unterschätzen

  • Es braucht die gute Apotheke!
    Die Software der allermeisten Ärzte gibt nicht zuverlässig alle Wechselwirkungen an. Die wichtigsten hat Frau (Ärztin wie Apothekerin) im Kopf, aber es braucht gute Softwareunterstützung. Und die ist in der Apotheke vorhanden, zusammen mit dem Fachwissen über Arzneimittel und deren Wirkungen.
    Ärzte sind die Fachleute für Diagnosen. Apothekerinnen sind die Fachleute für Arzneimittel. Und in der Therapie arbeiten beide gemeinsam.
    Und gerade über den Selbstmedikationsmarkt haben die allermeisten Ärzte keine Ahnung.
    Also: gute Apotheke suchen, die Qualifikation des Personals erkunden/erfragen (im Verkauf dürfen nur ApothekerInnen und PTA (und ein paar Ex-DDR-Berufe) stehen) und eine Kundenkarte anlegen. Und fragen.

  • Biomagnesin werde ich mal testen, aber das ist eher niedrig dosiert, oder?


    Aber Lutschtabletten klingen erstmal gut.


    Kalium würde ich mich eher nicht trauen zu supplementieren, nach dem, worin das enthalten sein soll, dürfte ich eigentlich keinen Mangel haben.