Mein Sohn (6) heute im Supermarkt: "Mama, wann hat eigentlich der liebe Gott Geburtstag?"
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Wir waren das letzte Mal Weihnachten in der Kirche
Mein Sohn (6) heute im Supermarkt: "Mama, wann hat eigentlich der liebe Gott Geburtstag?"
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Wir waren das letzte Mal Weihnachten in der Kirche
Ich erzählte heute einer Freundin von meiner Reise vor 7 Jahren nach Barcelona
Duracellmädchen mischte sich ein:
"da hatte Mami ganz oft gekotzt"
Ja, Dankeschön Kind, das war jetzt keine Info, die ich so gerne rumerzähle...
Die Kotzerei hatte ich damals wegen Duracellmädchen, da hatte sie sich nämlich als Bauchbewohnerin bemerkbar gemacht
Mama etwas angenervt, will das Tochter, bald 3, erst Chaos beseitigt, bevor die Bauklötze dazugekippt werden.
Tochter hört zu, irgendwann: 'Mama? Mach dir mal einen Kaffee, ja?'
Ich war gestern leicht angenervt, weil unser Urlaub zu Ende ging und die Packerei sowie die Chaosbeseitigung im Ferienhaus traditionell allein mein Job ist. Schnüppchen kommt alle naslang gelaufen und will dies und das. Irgendwann geht mir die Geduld aus und ich raunze in an: "Nimms dir halt, mach was du willst, aber geh mir nicht auf den Keks." Schnüppchen schmollt und grummelt: "Wenn ich machen darf, was ich will, darf ich dir auch auf den Keks gehen."
Heidschnuck, Aoide, genial
Wusel beim einschlafen: " Kaum zu glauben, dass Erwachsene auch Lego spielen. Aber es ist wirklich wahr!"
Er singt mir ein Morgen Lied. Alles in einem sanften Singsang.
" Die Sterne und der Mond sind fort gegangen,
Die Sohonne ist aufgegaangen, es ist Moorgen,
wach auf, wach auf, mach doch mal die Augen auf, liiebe Ma-ma,
damit wir endlich früh-stücken kö-nnen."
Die Kinder hatten übrigens alleine den Frühstücks Tisch gedeckt.
Kobold: " Das haben wir auch schon lange nicht gemacht, das wir selber den Tisch decken!"
Ja, ohne zehnmal auffordern und gemecker.;)
Hummel mit weit ausgestreckten Armen Richtung Papa: "Ich will dich verarmen!"
das schafft sie bestimmt!
(wie süß! )
süß.
Mein Großer hat gestern beim Abendbrot rumgealbert. Ich musste ihm etwas helfen und die Gabel mundfertig anreichen, dann sollte ich ihn sogar füttern.
Plötzlich: "Nein, Papa."
Ich: "Papa muss doch arbeiten. Kann ich dich nicht weiter füttern?"
Er (zeigt auf mich): "Nein, Papa."
Ich: "Ich bin der Papa?" 8I
Er:
Ich: "Und (Name meines Mannes) ist dann die Mama?"
Er: "Ja."
Ich (ungläubig): "Und du? Bist du trotzdem mein Kind?"
Er: "Nein, Mann!"
Ich (rückversichernd, dass ich ihn richtig verstanden hab): "Du bist mein Mann?"
Er: "Ja!" - Und grinst sein schelmischstes Grinsen über beide Ohren...
Die Dame hat ein neues Lieblingslied.
... sitzt verträumt im Autositz und lauscht, dann: Ach, mein Herz weint, weil die Musik so schön ist!
...
Mama verdrückt ein Tränchen - das Lied hab ich in der Schwangerschaft rauf und runter gehört.
Wusel wieder. Beim abendlichen Waschen.
"Der Dreck wird von Wärme angezogen. Das ist eine Schwachstelle."
Ich: "Ach, deswegen wirst du also dreckig, weil du wärmer bist als der Boden."
Er: "Und der Waschlappen ist wärmer als ich. Also nimmt er den Dreck weg. Das ist die Schwachstelle beim Dreck." Überlegt kurz, "Nachts wird man aber nicht dreckig, der Dreck schläft dann nämlich. Der ist ja nicht wie Fledermäuse, nachtaktiv."
ach so ist das.
Papa regt sich darüber auf, dass die Kinder so konsumfixiert sind, sie begrüßen ihn nämlich immer mit "Hast du uns was mitgebracht?". Er hat angeordnet, dass er zuerst begrüßt werden soll.
Er kommt nach Hause.
Na: Hallo! Hast du uns was mitgebracht?
Papa guckt sprachlos.
Na: Ich hab zuerst "Hallo!" gesagt!
Sonntag 6 Uhr: Wir werden von SEHR lautem Stöhnen aus der Nachbarwohnung geweckt.
Sohni (2,5) flüstert: Wer ist das?
Ich etwas genervt: ...das ist die Nachbarin...
Sohni: Die kämpfen!
wir sind im naturkundemuseum, auf dem projektor-schirm 3 meter über den menschen wird die entstehung des universums von urknall bis heute erklärt und dann geht die bildreise von der erde weg vorbei an mars, jupiter, saturn, uranus und neptun...
sprecher: "damit verlassen wir unser sonnensystem..."
bambam winkt: "tschü-üss"
Zaubermaus beim Einschlafkuscheln, nachdem ich mich vorsichtig über sie gelehnt und ihre Decke rüber gezogen hatte, in völlig entspanntem Ton: "Wenn du über mich rollst, dann platze ich." "Aha. Du meinst also (... )"
"Ja, wenn du über mich rollst, dann platze ich. Und dann kommt Blut aus mir raus." "Ah, oh je, das möchte ich aber nicht, dass du platzt."
"Sag das bitte auch dem Papa, dass ich platze, wenn er über mich rollt und dass dann Blut rausläuft, ja?"
"Ja, okay, ich sage ihm Bescheid."
Sprachs und schlief.
Und trullala? Hast du den Papa schon unterrichtet? Nicht dass morgen das Bett ganz eingesaut ist mit dem ganzen Blut...
Ich habe ihn selbstverständlich umgehend unterrichtet.
Er guckte verwirrt, zog eine Augenbraue hoch und blieb nachts brav auf seiner Seite.
Ernste Musik
(Opa und seine Enkelin im Arbeitszimmer. Die Vierjährige klimpert ununterbrochen auf ihrem kleinen Kinderkeyboard)
Opa: Was spielst du denn da?
Enkelin: Ich schreibe gerade ein Liebeslied.
Opa: Das ist schön.
Enkelin: Nein gar nicht, das ist ganz traurig.
Opa: Wieso das denn?
Enkelin: Das ist ein Lied über einen Papa, der gestorben ist.
Opa: Na, das ist aber wirklich traurig!
Enkelin: Jetzt schreibe ich noch ein anderes Lied, über die Mama. Die ist auch gestorben.
Opa: Die ist auch gestorben? Ist ja furchtbar!
Enkelin: Ja und die Schwester ist auch gestorben, da schreibe ich auch noch ein trauriges Liebeslied.
Opa: Wieso sind denn da alle gestorben, hast du das im Fernsehen gesehen?
Enkelin: Nein, habe ich mir gerade ausgedacht.
Opa: Dann denk’ dir doch mal paar lustige Lieder aus, nur so traurige Lieder bei denen alle sterben, ist ja nicht schön!
Enkelin: Lustige Lieder kann ich nicht. Da lachen mich alle aus.
Opa: Weshalb sollte denn da jemand lachen?
Enkelin: Weiss ich nicht. Aber bei traurigen Liedern darf niemand lachen.
Opa: Hm, das stimmt allerdings!
Enkelin: Ich schreibe jetzt noch ein Liebeslied über die lila Prinzessin.
Opa: Ist das eine deiner Puppen?
Enkelin: Nein, die ist im Kinderkanal.
Opa: Und die ist jetzt auch gestorben?
Enkelin: Nein, nur ihr Hund. Aber der war schon ganz alt.
Opa: Das ist ja schon wieder ganz traurig.
Enkelin: Ja, aber lustige Lieder sind doof.
Opa: Aha.
Ende
(Dadalus Uggla, 2014)
Auch unsere 4 jährige, wir waren in HH unterwegs. Ich habe ihr gezeigt, wo ich früher gewohnt habe.
Sie: Ach, das hast du gar nicht gesagt, das wir in HH sind.
Ich: Oh, das habe ich wohl irgendwie vergessen
Sie: Ach wie schön, dann habe ich endlich mal Hamburg in den Augen.
Oma:"Kind, wann hörst du endlich auf dich dauend schwarz zu kleiden?"
Kind:"Ich würde sagen sobald eine dunklere Farbe erfunden wird!"