Schlafen, (Ab-)Stillen, Erschöpfung

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  • Ihr Lieben,
    ich möchte Abstillen. Wirklich und aus Überzeugung. Die Kleine ist nun 12,5 Monate und es reicht mir einfach.
    Bei meiner Großen hatte sich das nach nem Jahr quasi von allein erledigt. Der Zwerg ist aber ein kleines Milchmonster.


    Aber: ich bin wirklich erschöpft. Ich möchte mal wieder schlafen - und zwar länger als zwei Stunden am Stück. Und nein - ich kann beim Stillen nicht schlafen.
    Sie geht gegen 8 ins Bett - früher hat sie sich nach dem Stillen weggedreht und ist dann quasi allein eingeschlafen. Momentan ist es mehr Einschlaf-Stillen - mit Mama-Radar. Sobald ich mich bewege, schlägt sie an... Mit Glück kann ich noch mal ne Stunde aufs Sofa.


    Nachts ist dann wirklich Minimum alle zwei Stunden Trink-Alarm.
    Ich arbeite schon wieder und würde daher gern mal die ein oder andere Nacht an meinen Mann abgeben.


    Was ich hören will? Am allerliebsten ein Patentrezept für schnelles problemloses Abstillen #angst oder aber zumindest Zuspruch, dass es in Ordnung ist (was ich ja eigentlich weiß) und Erfahrungsberichte, nach denen die Nächte ohne Stillen wesentlich besser wurden. (Gegenteilige Erfahrungen dürft Ihr für Euch behalten #pfeif )

  • Also, wenn du gegenteilige Antworten nicht lesen möchtest, dann antworte ich dir nicht auf die Frage, ob die Nächte danach besser wurden. :D

  • Ich behalte meine gegenteiligen Erfahrungen für mich :D und mache darauf aufmerksam, das 12/13 Monate bei beiden Kindern ein sehr unruhiges Alter war und sich die Schlafsituation danach deutlich gebessert hat.


    Ich würde erstmal früher schlafengehen (zumindest eine zeitlang), damit es dir wieder bessergeht.
    Und dann erst würde ich das Abstillen anpacken, weil dein Kind vermutlich nicht begeistert sein wird und du dafür entsprechend Kraft brauchst.


    Du kannst auch versuchen, die Stillabstände zu strecken, indem du deinem Kind sagst, dass die Milch alle ist. Das wird es nicht gut finden, aber wenn du nicht stillen willst, wird es das über kurz oder lang akzeptieren.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Patentrezept für problemloses schnelles Abstillen war bei uns: eine erneute Schwangerschaft - aber das jetzt unbedingt so hilfreich wäre ... :D


    Dass du Abstillen möchtest, ist völlig in Ordnung, das weisst du ja ;)

    Ich arbeite schon wieder und würde daher gern mal die ein oder andere Nacht an meinen Mann abgeben.


    Ich fände es aber auch in Ordnung, den Mann jetzt schon für einige Stunden einzuspannen - damit du zumindest mal länger als zwei Stunden am Stück hast.
    Bei uns ging es eine Weile so, dass ich abends mit dem Grossen ins Bett bin und Mann und Baby haben es miteinander so lange versucht bis es gar nicht mehr ging - so kam ich manchmal auf luxuriöse 6 Stunden Schlaf ohne Unterbrechung. (Nicht allzu oft aber immerhin)

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    Einmal editiert, zuletzt von Rabara () aus folgendem Grund: edit: ich war erstens sehr sehr erschöpft in der Zeit, und bin manchmal beim Vorlesen schon mit eingepennt - und hab mir zweitens immer gesagt, dass es ja tags auch länger als zwei Stunden ohne Stillen geht. Und konnte dann den beiden gut überlassen, wie sie sich arrangieren.

  • Danke ihr Lieben,
    Mein Mann hat es abends schon mal probiert, und sie zumindest auch zum Einschlafen gebracht. Aber wenn sie dann wach wird, geht ohne stillen nix- und das höre ich dann in allen Räumen, egal, wo ich mich verstecke ;) (und ich kann nicht weiterschlafen, wenn sie weint)
    Wie man es dreht und wendet, mehr als zwei Stunden gibt es nicht (und gab es, bis auf ganz wenige Ausnahmen) auch noch nie.

  • Hier war auch bei beiden Kindern diese Zeit sehr anstrengend und ich habe auch jedes Mal nach einem Jahr wieder angefangen zu arbeiten. Die Große habe ich dann mit 14 Monaten relativ problemlos abgestillt, innerhalb von einer Woche erst Abends und dann auch Nachts, tagsüber hatten wir schon länger abgeschafft. Zu diesem Zeitpunkt war die größte Unruhe allerdings vorbei und mir erschien der Zeitpunkt passend... Was er dann auch war. Die Nächte waren nicht immer besser, aber manchmal und statt zu Stillen schlief sie mit viel Körperkontakt, was für mich aber einfacher war.
    Die Kleine habe ich gerade erst, mit fast 17 Monaten abgestillt. Hier waren den ganzen Winter über Krankheiten und Zähne angesagt und ich war zu müde um das Abstillen anzugehen. Allerdings haben wir schon vor einer Weile das Einschlafstillen abgeschafft. Der erste Versuch des endgültigen Abstillens war mit viel Geschrei verbunden und weil ich das Gefühl hätten, dass sie tatsächlich Hunger hat, haben wir es mit einer Milchflasche versucht. Das hat super funktioniert, die Kleine trinkt jetzt insgesamt Abends und Nachts 150-200 ml kalte Kuhmilch und schläft ganz gut zu Zeit. Ich hoffe das bleibt :P

    LG
    blue


    "Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt." (David Hilbert)

  • Ja, macht sie; ich hätte auch nicht geglaubt, dass es so einfach geht. Diese Schnabelflaschen kannte sie allerdings schon, weil ich Abends und Nachts immer so eine mit Wasser stehen habe. Für die Milch habe ich eine richtige Babyflasche genommen, die wir früher nie genutzt hatten.
    Abends habe ich ihr vor dem Schlafen sonst immer Milch aus einem Becher gegeben in der Hoffnung, dass sie etwas länger wirklich satt ist. Diese Milch habe ich ihr dann am Abend aus der Flasche gegeben und sie schien das ganz gut zu finden. Als sie schlief habe ich die Flasche dann wieder halb mit kalter Milch gefüllt und ihr diese Nachts auch angeboten... und es gab tatsächlich sehr wenig Protest und den auch nur 2 Nächte lang. Da ich tatsächlich bloß kalte Milch einfülle und diese über Nacht stehen lasse, ist es auch überhaupt kein Aufwand. Milch aufwärmen oder Pulvermilch anrühren wäre mir zuviel getüdel... aber so #ja da kann ich gut mit leben.


    Lass es doch mal auf einen Versuch mit dem Papa einer Flasche ankommen. Bei meiner Großen hätte das nicht funktioniert, da sie jegliche Milch gar nicht lecker fand. Die hatte Nachts aber auch keinen Hunger, sondern wollte Nuckeln. Bei der Kleinen jetzt scheint Hunger wesentlicher zu sein.

    LG
    blue


    "Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt." (David Hilbert)

  • ich kann dich gut verstehen! mir wurde es auch mit 13 monaten zu anstrengend. wir haben abgestillt, die nächte wurden noch anstrengender und kürzer, nach 6 wochen habe ich aufgegeben, weil ich einfach nicht mehr konnte ... da war wieder stillen dann das kleinere übel.
    4 monate später der zweite versuch - und siehe da, schon nach 5 nächten wird nicht mehr nach milch verlangt und das kind schläft quasi 11 stunden durch ...
    es kommt einfach auf den richtigen zeitpunkt an - versuch's doch!

  • Diese Nacht war wieder stündlich Genuckel dran. Grmpf.


    Strophe du hast recht. Der Zeitpunkt muss stimmen. Bei meiner Großen hatte ich da auch immer ein gutes Gefühl für, aber jetzt... Wobei, viel schlimmer können die Nächte nicht werden. Nur das die anderen dann wohl auch wach werden...


    Blue, hier werden sämtliche Flaschen abgelehnt, bis auf den Nuk Magic Cup. Ich hatte zwischendurch probiert, ihr abgepumpte und auch Pre-Milch zu geben.... Wenn überhaupt, hat sie ein paar Schlucke aus dem normalen Becher getrunken...