Was machen Teenies heutzutage in ihrer Freizeit?

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  • Hallo,


    eine komische Überschrift, ich weiß #schäm . Ich würde nur gern mal wissen, wie das so ist - ich habe selber keinen Kontakt zu 12jährigen und älter. Nun wird meine Tochter bald 8 Jahre alt und mich graust es jetzt schon ein bisschen vor der Zeit. Im Moment ist sie ja wirklich noch sehr "Kind", anhänglich, verschmust - gut, sie kann durchaus auch rumzicken und hat auch schon eine gewisse Selbstständigkeit, was ich auch sehr angenehm finde. Nun ist die Pubertät irgendwie für mich beängstigend, auch wenn ich ja weiß, dass man da als Mutter so reinwächst. Wir haben z.B. vor kurzem einen Kleingarten übernommen, den liebt sie und macht dort ein Rollenspiel nach dem anderen mit den kleinen Bruder - und in 4-5 Jahren findet sie das dann alles öde, doof und langweilig? Womit beschäftigen sich Teens nachmittags (also vor allem, wenn sie zu Hause sind), was macht man mit Teens im Urlaub usw.? Vielleicht könnt ihr mich da ja mal beruhigen, dass diese Zeit dann durchaus auch ihre Vorteile haben wird :) .


    Ich danke euch vielmals #pfeif .
    Viele Grüße,
    kruemeline

  • Ich hab einen frisch 12 Jährigen anzubieten ;) Er ist echt ne gute Mischung. Er ist gerne zu Hause und verkricht sich zum zocken in sein Zimmer. Er ist aber auch sehr gerne mit Kumpels und Longboard unterwegs. Er geht zur Feuerwehr und zum schießen. Er spiel gerne mit seinen kleinen Brüder Lergo und Duplo...so ganz selbstlos weil die kleinen ja hilfe brauchen ;) Er liest auch sehr gerne. Und man kann super gespräch mit ihm führen, das macht echt Spaß.


    Freizeitparks, Kino und Co sind natürlich auch klasse


    Klar hat er auch seine Ausbrüche und bockigen Phasen, aber das hat er gut im Griff und kommt schnell wieder runter

  • Drinnen: Lesen, lesen, basteln, lesen, Musikhören, Filmchen gucken. Mit den Geschwistern spielen oder mit Freunden. Draußen: Blumen sammeln, spielen, Schneemann bauen :)

  • Ich kann dich beruhigen. Mein Sohn ist 13. Er liest. Er fährt mit dem Fahrrad draußen herum. Er trifft Kumpels. Er spielt stundenlang Monopoly oder andere Brett- und Kartenspiele. Er denkt viel an Mädchen, telefoniert mit Mädchen, trifft sich mit Mädchen. Er stylt sich im Badezimmer, das kann dauern ... Er geht ins Kino. Er kocht. Er geht mit den Kumpels aus seiner Klasse schwimmen. Er geht mit seiner kleinen Schwester in die Bücherei oder Eis essen oder ... Er hängt mit seinen Cousins und Cousinen herum. Er zeichnet Mangas. Er hört Hörspiele und andere CDs. Er unterhält sich mit seinem Vater oder mit mir über Politik. Er besucht seine Großeltern und kauft ihnen ein. Im Urlaub: Irgendwann hört es natürlich auf, dass sie mit den Eltern in Urlaub fahren ... dann gibt es aber viele Angebote, die passend sind (Fahrten mit der Kirchengemeinde oder so). Mein Sohn kommt noch mit, Städtereisen (oder Ausflüge in Städte) passen da immer ganz gut. Klar ist er öfter unausgeglichen als sonst und findet vor allem mich immer wieder doof, aber das ist halt Pubertät. Ich finde diese Phase - bisher jedenfalls - eher unkompliziert.
    Hagendeel

  • Bei Teenagern ist das vor allem eins: phasenweise wechselnd.


    Meine Große (jetzt 15) trifft sich vor allem mit Freunden. Sie gehen dann shoppen, möchtegernshoppen (also gucken), hängen zum reden rum. Dann hat sie noch ihre Hobbys - unser Pferd und ihre Kamera. Ansonsten: Wir hatten Backphasen, Kochphasen, schlimmste Fernsehphasen (Greys Anatomie), Bastelphasen ...
    Es gibt Phasen, da will sie mit mir oder den Geschwistern absolut nichts zu tun haben, dann wieder ist sie ziemlich anhänglich oder kümmert sich um die kleinen Geschwister und fühlt sich sher erwachsen dabei :)
    Lange war alles Uncool und langweilig, aber so langsam wird das besser. Gestern hat sie mich auf eine Lesung aus einem 2.-Weltkriegs-Buch begleitet und fand es wider unseren Befürchtungen total gut.


    Der Junge ist 13 und ... naja, wenn man ihn ließe, würde er dauerzocken. Oder sich mit Freunden treffen, um dort zu zocken. Oder übers Zocken zu debattieren.
    Phasenweise ist er aber auch sehr anhänglich. Dann kocht er gerne mit mir.
    Er spielt auch nach wie vor gern mit seiner kleinen Schwester (9) Playmobil oder Lego.
    "Uncool" gibt es bei ihm noch nicht, er ist grundsätzlich allem gegenüber aufgeschlossen, es darf dann nur nicht langweilig sein.


    Bei uns ist es eher so, dass die Teenies sich zu Hause eher selbst beschäftigen ... allerdings gehen meine auch zur Ganztagsschule, da bleibt einfach nicht so viel Zuhausezeit.
    Im Urlaub wollen sie alles mögliche sehen. "ich will mal nach Berlin" - "Ich will mal nach München!" - "paris!" - "LONDON!"
    Aber auch Schwimmbäder, Kletterpark, Freizeitpark, Meer ... alles sehr beliebt.


    Ich finde es ehrlich gesagt sehr angenehm, weil man alles machen kann, aber nichts muss. Teenies können sich gut auch allein beschäftigen und wenn man was machen möchte, was sie blöd finden, bleiben sie eben zu Hause oder machen in der Zeit was anderes.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Danke euch, irgendwie beruhigt mich das. Vor allem, dass auch Teens noch spielen (und nicht nur zocken ;) ).


    Vor meinem inneren Auge mutiert das Kind in den nächsten Jahre zu einer "gestylten" Zicke, die nur noch auf ihr Handy guckt #schäm .


    Ja und wahrscheinlich ist es auch dieses "Loslassen" was mich beschäftigt, was bei ihr aus gesundheitlichen Gründen auch nicht ganz so einfach für uns Eltern ist. Und ein bisschen auch dieses "die Kinder werden so schnell groß und übermorgen ziehen sie aus" ;) .

  • Bei uns ist das noch ewig hin, aber wenn ich das hier so lese, freu ich mich ja irgendwie schon drauf ^^ Hab es mir irgendwie dramatischer vorgestellt.
    Wir haben zwei Jungs im Haus, einer 14, einer 12, die hocken auch viel am Rechner. Wenn die aber sehen, dass unsere Jungs (6+4) im Garten sind, kommen sie sofort raus und spielen mit ihnen Fußball oder im Buddelkasten und sind total hilfsbereit und lieb zu ihnen. Da denk ich dann auch jedesmal, hoffentlich werden meine später auch so entspannt

    J. *7/2009 L. *1/2012 M. *8/2016

    Sie haben gewonnen: Brokkoli n015.gif

    "so gut wie es früher war, ist es früher nie gewesen" Hermann van Veen

  • Klasse find ich auch meinen 17Jährigen Neffen, er hat echt super Ausdauer was das spielen mit den kleinen angeht.


    Wass auch spannend bei meinem ist..er zieht grad richtig in der Schule an. *Ich möchte später gut verdienen, also brauch ich einen gute Ausbildung..ergo einen guten Abschluss*


    Hach ich mags grade echt

  • Meine 14jährigen Teenies sind in den letzten Jahren sehr selbständig geworden. Dank Schokoticket für Schüler sind sie sehr weiträumig unterwegs und machen das sehr verantwortungsbewusst.


    Sie treffen sich mit Freunden, gehen zum Bowlen, Eislaufen oder gehen in ein Shoppingzentrum und "lungern" herum. Es hält sie jedenfalls nur noch wenig im Haus. Sie brauchen momentan viel "Auslauf" und Freiheit.


    Ich finde es total gut. :D

  • aktuell
    17
    12
    10
    alle drei sind viel draussen
    engagieren sich on dergemeinde
    machen viel mit ihren kleinen geschwistern
    spielen klavier itarre und shlagzeug
    programmieren am pc
    lesen unendlich viel
    malen
    machen sport
    also ganz erträglicj
    rumstinken tut hier keiner und so eine einstellung menschen gegenüber finde ich sehr fragwürdig

  • Meine Freundin beschrieb es erst kurz mit "liegt im Zimmer, will seine Ruhe, hört Musik und stinkt vor sich hin" #angst

    ^^
    Man darf vor allem bei Jungs nicht vergessen, an strategisch sinnvollen Punkten (Weg vom Bau zum Klo) hin und wieder ein Bobbycar, einen Ball, Straßenmalkreide oder ein Röhrchen Seifenblasen zu platzieren. Dann erlebt man das Pubertier in seinen zahlreichen geheimen Facetten.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

    • Offizieller Beitrag

    15 Jährig: mit FreundInnen abmachen, in den Jugendtreff, in die kirchliche Jugendgruppe, Malen, Filme gucken, werken, spielt hin und wieder Gitarre.


    13 Jährig: mit Freundinnen abmachen, ins Kino gehen, lesen, zeichnen, irgendwelche Dinge aus Youtube-Tutorials ausprobieren :wacko:


    10 Jährig: spielt mit Freunden, spielt Lego, spielt mit der Eisenbahn, liest, spielt Schlagzeug, spielt Unihockey, ...

    Daroan mit Zottel 01, Zick 03, Zwerg 05 und Sternenkind (98-99)

  • 13 jahre, männlich:
    schule, zocken, chillen, mit kumpels chillen oder rausgehen mit Football oder longboard oder schwimmen oder kochen, mit Mädels appen oder telefonieren...mit den kumpels eh, beim zocken skypen ...
    Filmchen auf YouTube schauen (gerne Nachrichten für das jungvolk, von den angesagten)
    3 x pro Woche trainieren...
    mal ins Kino gehen oder in die Stadt...


    duschen, zu spät schlafen...nicht zu vergessen, sehr viel essen und in die höhe wachsen...


    rumgranteln, nett sein, sehr lieb und hilfsbereit sein, über Gott und die welt diskutieren...versuchen seine Standpunkte für sich zu klären...


    lg doris

  • Bei uns ist es eher so, dass die Teenies sich zu Hause eher selbst beschäftigen ... allerdings gehen meine auch zur Ganztagsschule, da bleibt einfach nicht so viel Zuhausezeit.


    Im Urlaub wollen sie alles mögliche sehen. "ich will mal nach Berlin" - "Ich will mal nach München!" - "paris!" - "LONDON!"

    Oh, mein Neid ist dir sicher. In Berlin sind wir ja regelmäßig (meine Tochter fährt auch schon streckenweise alleine mit dem Zug zu Oma), und auch London und Paris haben wir abgehakt.
    Jedenfalls kräht hier kein Hahn nach diesen öden Städten. Hier steht momentan auf der Wunschliste: New York, Philadelphia, Curaçao und die Bahamas :wacko:

  • Bei uns ist das auch sehr Phasen geprägt.
    Die Pubertöse ist 13, gefühlte 19.


    Manchmal ist sie sehr umgänglich und möchte dann etwas mit der Restfamilie unternehmen, oft sind wir aber auch einfach nur peinlich und sie verkriecht sich in Ihr Zimmer um entweder mit Freunden zu chatten oder sich per You Tube die Zeit zu vertreiben. Oder diverse Tutorials austesten und das Haus damit in Schutt und Asche legen.
    Oder sie vertreibt sich die Zeit im Bad vor dem Spiegel - um sich zu schminken, meine Cremedosen zu plündern und Chaos zu veranstalten.
    Shoppen steht natürlich auch hoch im Kurs und Sie ist viel bei Freundinnen und schmeissen dort Übernachtungsfeten mit Challenges und Popcorn und Filme. Ansonsten ist Sie immer noch bei der Jugendfeuerwehr und hat dort nach wie vor sehr viel Freude daran.


    Ganz, ganz niedrig in der Prioritätenliste sind hingegen Hausaufgaben, mal was für die Schule zu tun und Zimmer aufräumen. ;)