Untersuchungen im 1., 2. und 3. Trimenon

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  • Hallo ihr Lieben.


    Ihr wisst so gut wie ich, dass neben den Untersuchungen die von den Mutterschaftsrichtlinien her vorgesehen sind häufig weitere Untersuchungen gemacht, angeboten, erdrängelt usw werden #hammer


    Und mich interessiert wie das bei euch war, weil ich grad für eine Artikelserie recherchiere.


    Schreibt mir bitte kurz dazu ob das Angebot jeweils von Arzt oder Hebamme kam. Wie ihr euch entschieden habt ist gar nicht so wichtig für mich - eher einfach was so alles kreucht und fleucht ... wenn ihr mehr dazu schreiben wollt ... also wie geht es euch mit der Entscheidungsfindung, konntet ihr euch Bedenkzeit erbeten, war Bedenkzeit vorgesehen, seid ihr überrumpelt worden, habt ihr nachträglich rausgefunden dass ihr die Untersuchung mit entsprechender Info gar nicht gewollt hättet... oder wurdet ihr umfassend informiert usw. dann sehr gern :D (es könnte nur sein, dass ich die Infos nutze ohne eure Namen zu nennen :* )


    Arena frei :D


    Ich freu mich auf euren Input.


    Lg #heilig

  • Ok hier.
    Meine Gynäkologin meinte sie würde mich gerne noch zur Feindiagnostik überweisen, das macht sie jetzt generell.
    Der Feinsono-Arzt war exorbitant blöd und unfreundlich. Ich wurde vor der Feinsono überhaupt nicht aufgeklärt, während der Untersuchung sagte er nix und beim rausgehen sagte er dann mein Kind habe einen Herzfehlet, ich solle doch bei der Schwester die Broschüren zur invasiven und nichtinvasiven Diagnostik mitnehmen und einen Termin zur Fruchtwasserpunktion machen. Damit wurde ich mehr oder weniger vor die Tür gesetzt. Dann habe ich relativ schnell einen Termin für eine Zweitmeinung gemacht. Die zweite Ärztin war auch echt super und hat ordentlich aufgeklärt und vernünftig untersucht.
    Fazit: ich würde die Feindiagnostik schon nochmal machen gerade wenn es wieder um eine Hausgeburt geht. Aber ich würde mir die Praxis und den Arzt genau ansehen

  • Ich empfand die feindiagnostik auch immer gewinnbringend. Vor allem, weil ich ausserklinisch entbinden wollte und dafür sollte das baby schon fit sein. Damit die wahrscheinlichkeit, das wir nach der geburt getrennt voneinander in verschiedene kliniken fahren bitte gegen null geht. Bzw, wenn etwas wäre, das man vorher mit dem krankenhaus planen kann.

  • In der Schwangerschaft hatte ich zunächst Hebammenkontakt und bin danach zum Gyn gegangen. Die Hebamme hatte empfohlen, eine US-Feindiagnostik um die 20. SSW herum zu machen, der Gyn schallte früher, etwa in der 11. SSW. Danach wurde ich auch gar nicht groß gefragt, aber es war in meinem Sinne, da ich aufgrund einer familiären Disposition Panik davor hatte, Zwillinge zu bekommen. Dieser Gyn machte auch ohne meine Einwilligung einen HIV-Test, darauf hin bin ich nicht mehr zu ihm gegangen.


    Da sich beim ersten US eine auffällig breite Nackenfalte zeigte, empfahl der Gyn einen US bei einer Pränataldiagnostikerin. Ich habe dann US, Ersttrimester-Screening und Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, da sich einige Auffälligkeiten zeigten und ggf. ein Schwangerschaftsabbruch für mich in Betracht gekommen wäre. Ich erlebte jeweils eine sehr ausführliche Aufklärung und hatte Bedenkzeit. Zusätzlich wurde mir empfohlen, eine Beratungsstelle aufzusuchen, was ich auch tat.


    Im Laufe der sehr schwierigen Schwangerschaft hatte ich noch unzählige US-Untersuchungen, die absolut in meinem Sinne waren, weil die engmaschige Kontrolle stattdand, damit der Kleine möglichst lange im Bauch bleiben konnte.


    Überflüssig und nervig fand ich die CTG-Schreiberei aus Routine. In einer anders verlaufenden Schwangerschaft, hätte ich mich auch gegen Protest verweigert, aber da es genügend andere Baustellen gab, habe ich die Untersuchungen über mich ergehen lassen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte normale US, ansonsten wurd mir Nackenfaltenmessung angeboten.
    Sowas wollte ich nicht und das war sofort ok.
    Ich hatte da aber mir zuvor Gedanken drüber gemacht.


    Die einzige Zusatzleistung die ich wollte war Toxotest und den hab ich erfragt.

  • Mein gyn hat zu jedem Termin geschallt. Zu allen anderen Untersuchungen wurde ich aufgeklärt, hab mich für ersttrimesterscreening und feindiagnostik entschieden. Außerdem anfangs toxoplasmose und hiv-Test. Hatte auch das Gefühl mir ch da wirklich entscheiden zu können.

    Wikinger 03/15
    Wochenendbesuchsdame - Rübchen 01/10

  • nein, weder Hebamme, noch Gyn haben mir irgendetwas was über die Mutterschaftsrichtlinien hinaus geht angeboten, geschweige denn mich dazu gedrängt.
    Im Gegenteil haben sie mich bei Nachfragen sehr umfassend darüber aufgeklärt, warum sie bestimmte Untersuchungen eben nicht sinnvoll finden.

    #herz Kind an der Hand, Kind im Herz, Kind im Arm #herz

    Einmal editiert, zuletzt von niheito2012 ()

  • Ich kann mich nur noch erinnern, wie krass ich den Unterschied fand von Kind 1 und 2 (da war ich mit 30 und 32 schwanger) dann zu Kind 3 und 4, wo ich über 35 war und damit plötzlich als risikoschwanger galt... Das war aber auch zu der Zeit, wo wir umgezogen sind und ich die Frauenärztin gewechselt habe, die hat mir dann bei der dritten Schwangerschaft schon das volle Paket angeboten für Spätgebärende. Frag mich jetzt nicht, was das alles beinhaltete... :) Wobei ich fairerweise sagen muss, sie hat mich zu gar nix gedraengt und dann bei Nr. 4 gleich von Anfang an gemeint, sie brauch mir da wohl keine weiteren Untersuchungen anbieten.

  • Ich war etwa alle 6-8 Wochen beim Arzt, da wurde jeweils Ultraschall gemacht, dazwischen war ich bei der Hebamme. Der Arzt hatte da nix dagegen, auch dass ich auf Nackenfaltenmessung und alles weitere verzichtet habe, hat er nicht kommentiert.
    Da ich privat versichert bin, wurden viele Untersuchungen routinemäßig gemacht, die sonst wohl IGEL-leistungen gewesen wären.



    Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Mein Arzt hat mich in beiden Schwangerschaften nicht bedrängt zusätzliche Untersuchungen zu machen.
    Ich dachte weil ich spatgebärend krieg ich das volle Programm, aber nichts wars.
    Bei der 1. Schwangerschaft war ich 38, bei der 2.Schwangers. 42.
    Bei der 2. durfte ich immerhin zum Feinultraschall.
    Er hat mir zwar zur Fruchtwasseruntersuchung geraten, bzw. ich wollte es selber.
    Aner ich habe den Termin abgesagt und er hat es ohne Kommentar zur Kenntnis genommen.
    Aufgrund der Lage des Babys war ich nochmal beim Feinultraschall und das wars dann.

  • Ich habe außer Toxoplasmose und einmal Cytomegalie nichts zusätzlich untersuchen lassen. Da hatte ich mich vorab informiert und gezielt danach gefragt.
    Ärger hatte ich wegen den Kompressionsstrümpfen. Die wollte ich haben, weil ich so schon immer müde und schwere Beine hatte und familiär auch Krampfadern gehäuft vorkommen. Von selbst angeboten hat sie es nicht und sich auch meine Beine nicht angeschaut. Es war ein Kampf, dass die Ärztin mir die aufschreibt. Und als ich dann noch ein 2. Paar zum Wechseln wollte, war es ganz vorbei. Da hat sie sich nicht zuständig gefühlt und hatte auch keine aktuellen Infos im Kopf. Hatte extra bei der Krankenkasse nachgefragt, wie das ist. Selbst die Info hat sie nicht akzeptiert.


    Ich wurde bei den Entscheidungen gegen Ersttrimesterscreening und Feindiagnostik beide Male komisch angeschaut (Igel). "Sind sie sich wirklich sicher? Wollen sie das nicht nochmal mit ihrem Mann besprechen?" Oder "Das müssen sie wissen" mit O-Ton, "wenn dann doch was ist, sind sie selber Schuld".
    Meine Frauenärztin hat bei jeder Untersuchung einen Ultraschall mitgemacht ohne Extrakosten.

  • Nackenfaltenmessung wurde beim erste Kind und saublöden Arzt gemacht, habe ihn da bald nicht mehr aufgesucht.
    Beim 2 und 3 Kind wurde nichts mehr (bei 2 Ärzten die ja vorher nichts vom ersten wussten, nie ein Wort dazu) weder angeboten noch untersuchte, dabei lag ich 2 Wochen mit 3. Kind im KK und musste 12 Wochen "spätestens" alle 2 Tage zum Arzt.

  • Ich möchte mal fragen, warum genau du das wissen möchtest. Ich hab diese Frage jetzt öfter im Forum gelesen in unterschiedlichen Threads und frage mich, woher das Interesse kommt.


    Gesendet von meinem LG-H815 mit Tapatalk

  • ich war in der 1. schwangerschaft von anfang an bei der hebamme.


    als wir dann irgendwann einen US wollten, einfach nen bauch-US (nicht vaginal, nicht 3D)
    um das geschlecht zu sehen wurden wir von einem Frauenarzt ganz stark bedrängt und auf massive weise
    gedrängt doch unbedingt die feindiagnostik zu machen.
    alles andere wäre vollkommen verantwortungslos und als er merkte, dass da bei mir gar kein rankommen ist
    hat er versucht meinen mann zu kriegen "wenn sie ihre frau und ihr kind lieben, dann lassen sie den Feinultraschall machen!"


    ansonsten finde ich es in der 3. schwangerschaft doof, dass meine hebamme eigentlich nichts mehr erklärt.
    da müsste ich jede info erfragen, warum nu dieses oder jenes.

  • Das einzige "außergewöhnliche" Angebot war ein zusätzlicher US in der 36. SSW um das Gewicht zu bestimmen und eventuell dann früher einzuleiten. Wirklich gedrängt fühlte ich mich nicht, habe erst zugestimmt und es mir später dann anders überlegt.


    Ansonsten das übliche, ersttrimesterscreening/Fruchtwasserpunktion und feinsono.

    Geduldig sein bedeutet nicht, etwas untätig zu ertragen. Geduldig sein bedeutet, genug Weitsicht zu besitzen, um auf das Ergebnis am Ende zu vertrauen.

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben keine zusätzlichen Untersuchungen in Anspruch genommen bisher und werden das auch nicht tun. Unser Arzt hat uns die Flyer zu den Untersuchungen in die Hand gedrückt und ist da sehr uneinmischend. In den Flyern steht auch ganz klar, dass man US oder BZBT auch einfach ablehnen kann und es da keinerlei Pflicht dazu gibt.
    Er käme wohl nie auf die Idee bei einem unauffälligen Befund sowas wie Feindiagnostik überhaupt anzusprechen.
    Und ich auch nicht. Insofern fühle ich mich da gut aufgehoben.
    Fragen kann ich immer stellen und bekomme eine ausgewogene und ausführliche Antwort darauf.

  • uns wurden keine zusätzlichen Untersuchungen angeboten. Mein FA fand es auch gut, dass wir das Geschlecht nicht wissen wollten. In seinem Wartezimmer liegen Mappen mit umfangreichem Material aus. Wenn man zufällig rein sieht, sind alle Infos da. Extra darauf aufmerksam hat er nicht gemacht.

  • Jetzt fällt mir wieder ein wieso ich 2 mal Feinultraschall 2 mal hatte.
    Ich hatte ne Placenta praevia fast totalis.
    Erstsemesterscreening und FU gehören für mich nicht zum Standard.

  • Meine Hebamme hat Toxoplasmose vorgeschlagen, ich fand das unnötig, weil ich eh nicht mehr hätte machen können, als das Katzenklo zu meiden und das war schon seit Jahren die Aufgabe meines Mannes. Hat sie akzeptiert, aber ich merkte, dass es ihr lieber gewesen wäre mit Test.
    Der Arzt hat mir gar nichts von zusätzlichen Untersuchungen erzählt, beim 1. Trimesterschall sagte er "ich schau jetzt ganz kurz zum Thema Nackenfalte, ah, alles ok" und das war es. Ich fand ihn sehr entspannt ("Rauchen sie nicht, trinken sie nicht, sonst alles wie gehabt" ist sein Motto) und habe mich bei Hebamme und Arzt gut aufgehoben gefühlt.