Liebe Raben,
ich bin ratlos und hoffe, ihr könnt mir gedanklich auf die Sprüge helfen.
Seit eh und je begleiten wir unsere Kinder in den Schlaf. Wir haben lange das Familienbett gepflegt und jeder ist dort jederzeit weiter willkommen. Unser Abendprogramm verläuft sehr gleichmäßig, Essen, Waschen, ein kurzer Film auf Kika, Zähne putzen, Einschlafbegleitung mit Vorlesen, Kuscheln, fertig. Die Kleine (5,5) haben wir sogar bis zum Schlaf umsorgt.
Dies funktioniert nun nicht mehr, sie schläft einfach nicht ein. Sie wartet quasi bis der Erwachsene aufsteht und ist dann wieder voll da. Bis dahin liegt sie vollkommen bewegunglos, gleichmäßig atmend da. Geht der Erwachsene raus ist komplettes Theater, Schreien, Tränen, Drama. Bis dato hat von uns dann immer jemand aufgegeben und ist - mittlerweile ist es dann in der Regel 22 Uhr - mit ihr ins Bett gegangen. Das kann aber nicht der neue Status Quo werden.
a) gehen wir beide sowieso nicht spät ins Bett.
b) brauchen wir beide Minimum 1,5 Std. am Tag Paar / Alleinzeit
c) es gibt mitunter Dinge zu tun oder zu besprechen, die schlicht nicht in Anwesenheit von Kindern gehen. (und sei es Geburtstagsgeschenke einpacken)
Was haben wir versucht:
- gleich in unser Bett => gleiche Prozedur
- Annahme "Du bist nicht müde", dann bleib einfach wach und hör eine CD, spiel in Deinem Zimmer etc. => gleiches Ergebnis
- Nachtlicht / Kuschelschal mit Mama-Geruch => keine Änderung
Kind ist sehr willensstark und hat gestern bis 23 Uhr vor ihrem Bett gehockt (in dem sie 2 Std. davor quasi schon geschlafen hat), war vollkommen fertig. Wir waren es auch mal wieder. Sie ist dann als ich zu Bett ging, schluchzend in meinem Arm final eingeschlafen. Ende vom Lied ist auch, dass sie natürlich in der Kita (freiwillig!!) Mittagsschlaf macht und sich den Schlaf dort nachholt.
Jetzt sind hier Osterferien und ich möchte die Pause nutzen, aus dieser Spirale rauszukommen. Ich habe nur gar keine Ahnung wie?
Irgendwelche Ideen oder Gedanken?
Vielen Dank
Pony