Ab wann raus aus dem Gitterbett?

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  • Hallo liebe Raben,


    bei uns gibt es im Oktober Nachwuchs. Nun fragen mein Mann und ich uns ab wann unser (fast 2 Jähriger) in einer normales Bett wechseln könnte, damit das Gitterbett dann für Kind Nummero 2 frei wäre. Unser erster Sohn war sehr lang, so dass er recht schnell aus dem Beistellbettchen ins große Gitterbett gezogen ist (und oft hat er natürlich noch bei uns im Bett geschlafen).


    Wann waren eure Kinder denn reif genug für ein Bett ohne den Schutz durch ein Gitter und wie habt ihr den Umzug gestaltet? Wahrscheinlich würden wir das große Gitterbett ins Schlafzimmer stellen, bis Nachwuchs 2 einigermaßen stabil schläft und seinen/ihren großen Bruder nicht dauernd aufweckt. Trotzdem ist es ja auch eine große Umstellung für unseren Sohn und da will ich ihm nicht - Holter-di-polter - sein Bett aus seinem Zimmer räumen, sondern den Umstieg möglichst behutsam gestalten. Oder mach ich mir einfach zu viele Sorgen?


    Also, ich bin gespannt auf eure Berichte und Tipps :) Danke!

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett


    Und jetzt schreibt sie auch noch...

  • Hej. Also unser großer hat mit 2 in sein normales Bett bekommen, da er ständig aus dem Gitterbett rausgeklettert ist. Ich hätte ihn liebend gern noch im Gitterbett gelassen, da es dann immer ewig gedauert hat, bis er einschlief (er wehrt sich aber auch richtig gegen saß einschlafen, teilweise heut
    e noch.)


    Wir hatten das Kritter-Bett von ikea, da war an der Seite ein kleiner Rausfallschutz dran, das hat in der Regel gereicht aber man kann ja auch so Gitter zum dran klemmen kaufen, falls man da Sorge hat.

    "Believe in yourself or nobody will believe in you" (Mark Feehilly)

    Einmal editiert, zuletzt von JoHa ()

  • Bei meinem Sohn haben wir das Bett um den zweiten Geburtstag umgebaut. Auch, weil er immer drüber geklettert ist. Rausfallschutz hatten wir nicht dran, die ersten Nächte habe ich immer Decken und Kissen davor gelegt, aber nach zweimal Rausfallen ist dann nix mehr passiert.

  • Was meinst du denn mit "reif"? Ich biete hier 4 Kinder, die fast komplett ohne Gitterbett groß geworden sind, der erste schlief nur ca. 2 Monate drin... Bei den weiteren Kindern haben wir es dann gar mehr aufgebaut, ging bis jetzt prima. Allerdings haben alle auf einer 1,20 bzw. 1,40- Matraze geschlafen, entweder direkt am Boden oder niedriges Bettgestell. Ich glaube in insgesamt 9 Jahren ist 2x ein Kind rausgepurzelt ( und schlief dann jeweils friedlich am Fußboden weiter).

  • hm. Wir hatten gar kein Gitterbett.


    So lange er noch nicht verstanden hat, dass es tief runter geht hatten wir ihn gesichert und ihm dann bei zunehmender Mobilität beigebracht, dass "bett-verlassen" immer nur mit "Popo zuerst" geht ...


    Wichtig ist doch eigentlich nur, dass ihr den "Prozess" an euch anpasst ... dh. wie unruhig schläft er - wie unkontrolliert bewegt er sich ... könnt ihr ne Matte vor das Bett legen, damit er ggf weich fällt usw?

  • Mir geht's wie MissT, kein Gitterbett vorhanden und das jetzt schon beim dritten Kind. Wenn meine knapp 1,5-Jährige wach wird, klettert sie eben rückwärts aus dem Bett und kommt zu mir. :)

    Trillian grüßt






    “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“ (Douglas Adams)

  • Danke, Schäfchen, für den Thread #blume
    Genau mein Thema. Ich hab mich nur nicht getraut, weil ich Käfighaltung (Gitterbett) für viel zu unrabig hielt. #angst


    Ich wollte beim Gitterbett unserer Tochter neulich schon die drei herausnehmbaren Stäbe raus nehmen. Mein Mann war dagegen. :(
    Er meinte, zu früh.
    Ich unterstell ihm, dass er einfach nicht gestört werden will... #schäm
    Für mich wärs jedoch angenehmer, wenn Jule auch mal zu uns rüber watscheln könnte und ich nicht jedes Mal rüber gehen müsste...
    Außerdem find ich sie schon alt genug dafür.

  • wir haben das Bett von unserem auch mit etwas über 2 umgebaut zum normalen. Rausgefallen ist er noch nie. Nur die Hoffnung, dass er selber ins Schlafzimmer kommt, wenn er wach wird, hat sich leider nicht erfüllt ;) naja, kann ja noch werden :)

  • Die zwei Gitterbetten die hier existieren wurden niemals als solche genutzt sondern stehen mit einer agbebauten Gitterseite an jeweils einer Seite unseres Ehebetts = erweitertes Familienbett. Da beide Kinder noch bei uns schlafen und ans ausziehen nicht mal ansatzweise denken, mussten wir noch nie darüber nachdenken, dass amn das Gitterbett auch als solches verwenden könnte. Zum Mittagsschlaf schläft die Große auf ihrem Bett (normal großes Erwachsenenbett ohne gitter und sonstiges), das klappt ganz gut.
    Wenns ums rausfallen geht - das ist wohl total kindabhängig. Unsere Vierjährige braucht nachts immernoch eine Barriere (Stillkissen oder Mama, je nachdem wo sie schläft), damit sie nicht rausfällt. Sie ist aber auch ein ausgesprochener Rotationsschläfer mit enormem Platzbedarf. Gitterbett wäre da eigentlich perfekt, aber da kann man ja nicht mit den Eltern kuscheln und selber rauskommen ist da auch schwierig. Also muss es so gehen.


    Also so gesehen - Kind ist mit 4 immernoch nicht "reif" für ohne Gitterbett. ^^

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Wir haben seit etwas mehr als einem Jahr auch ein Gitterbett. Für den Mittagsschlaf am Wochenende und für die ersten Stunden des Nachtschlafs.
    Die 3 Stangen waren bei Fröschlein schon sehr früh draußen, nämlich als er im Gitterbett stehend Anstalten machte, einen Fuß nach oben zu heben, als ob er rausklettern wollte. Da konnte er schon mehrere Monate unfallfrei aus dem Familienbett krabbeln, nachdem wir das oft geübt haben (bis zur Kante - Stop - umdrehen - Füße zuerst).
    Mit gut 23 Monaten haben wir die Gitter komplett abgebaut. Das musste sein, weil das Einschlafen ein echter Kampf geworden war. Seither geht es viel entspannter. Wir haben eine Matratze (vom Reisebett) vor seinem Bett liegen, da stillen wir abends vor dem Einschlafen. Und wenn er rauspurzeln sollte, fällt er auf die Matratze, die den Sturz aus der niedrigen Höhe ausreichend abfangen sollte. Bis jetzt ist nichts passiert, Fröschlein ist aber auch ein eher ruhiger Schläfer. Er dreht sich zwar von einer auf die andere Seite, aber bewegt sich nicht sehr von der Stelle dabei.

  • Wir haben das Gitterbett ausschließlich als Beistellbett genutzt, indem wir an einer Seite das agitier entfernt haben.
    Man sollte auf jeden Fall die atäbe rausnehmen bevor das Kind in der Lage ist, über das Gitter zu klettern. Bei Bekannten von uns hat sich der knapp 2-jährige Sohn den Arm gebrochen, als er rausgeklettert ist.
    Meine Kinder hatten mit 2 Jahren ein Flexa-Bett mit Rausfallschutz, das kann man ja lange nutzen.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()

  • Ich glaub, ich mach dann mal die Stäbe raus.
    Mein Dad erzählt mir fast bei jedem Treffen, dass ich ja immer aus dem Gitterbett rausgeklettert bin.
    Und Julia macht da auch schon Anstalten. Steigt aufs Nestchen... zum Glück bekommt sie im Schlafsack das Bein nicht hoch genug.

  • Ja, Pamela, dann raus mit den Stäben! Wenn sie aus dem Bett will, sollte sie eine wenig gefährliche Möglichkeit haben.
    Und zeig ihr immer wieder, wie sie rückwärts auf die Bettkante zukrabbeln kann und mit den Füßen zuerst rauskommt, das könnt Ihr auch gut im Elternbett üben. Anfangs habe ich Fröschlein, wenn er auf die Bettkante zugekrabbelt ist, selber umgedreht und dazu das passende Kommando verwendet, als er das kapiert hatte, immer das Kommando verwendet. Irgendwann war es nicht mehr nötig.
    Ich hab mal gelesen, dass es gut ist, wenn man immer die gleichen Kommandos verwendet (hier: Füße zuerst!). Dann gewöhnen sich die Kinder daran, und hören vielleicht auch darauf, wenn sie z. B. auf eine Treppe zukrabbeln und man weiß, dass man nicht schnell genug da sein kann. Aber rufen kann man.

  • Das rückwärts runterkrabbeln funktioniert schon super vom Sofa und vom Elternbett. Sogar an der Treppe.
    Nur nicht vom Lernturm #haare
    Da versucht sie es immer vorwärts und klemmt sich ein. #kreischen


    Na, die Katzen werden sich freuen, wenn ich dann die Tür zum Kinderzimmer offen lasse.

  • Danke für den vielen Input. Ans rausklettern hat er noch nicht gedacht. Söhnchen weiß, dass wir kommen wenn er ruft ;)
    Tatsächlich habe ich eher Angst, dass er rausfällt. Auf nächtliche Besuche habe ich mich gedanklich schon eingestellt, das gehört für mich zum Kindsein dazu :D

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett


    Und jetzt schreibt sie auch noch...

  • Wir hatten weder Gitterbett noch Rausfallschutz, sondern hatten, als der Kleine anfing, sich mehr zu drehen, anfangs eine dicke Wolldecke und einige Kissen auf dem Boden neben dem Bett liegen, jetzt nicht mehr. Etwa 2 Mal jährlich kullert er aus dem Bett, erschreckt sich kurz und wird dann wieder reingehoben.

  • Danke für den vielen Input. Ans rausklettern hat er noch nicht gedacht. Söhnchen weiß, dass wir kommen wenn er ruft

    Ich glaube nicht, dass das Sicherheit bedeutet. Manchmal kommen Kinder durchaus auf Ideen, die man selbst noch nicht hatte. Wenn er körperlich die Möglichkeit dazu hat, würde ich es trotzdem nicht risikieren wollen.

  • meine haben auch nur kurzim gitterbett geschlafen. Bei lidl gibt es 2 mal im jahr Sicherheitsartikel für Kinder - unter anderem einen rausfallschutz zum einklemmen zwischen Matratze und lattenrost. Die find ich klasse! Benutzbar sind die, sobald das Kind allein aus dem Bett klettern kann ;) mit 2 kann er das ;)

    (Sie) glaubte an das gefährlichste aller Märchen, an das, in dem der Prinz kommen und sie retten würde.