Routine bei Geburt ( Blutabnahme)

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  • Ich hätte ihn lieber vorher gehabt.


    Beim Kleinen wurde ich eingeleitet, das erste mal übrigens. Das erste mal wo ich im Kreißsaal nach einem Schmerzmittel gebettet habe.
    Ich habe sooooo sehr geschützt, dass das Pflaster am Zugang nicht kleben blieb und alle weiteren auch nicht.


    Das wäre bestimmt besser gegangen, wenn der Zugang früher gelegt worden wäre.

  • Ob mir Blut abgenommen wurde weiß ich gar nicht mehr, aber den Zugang habe ich einfach abgelehnt und das wurde ohne Diskussion akzeptiert. Später hatte ich dann einen gebraucht, das ging dann so schnell und völlig ohne Probleme. Ich wollte den Zugang auch nicht wg. der eingeschränkten Bewegungsfreiheit.

  • Hallo,


    stört dich der Zugang an sich oder stört dich das Stechen?

    Mich stört der Zugang. Mich stören auch Ringe, Armbänder, Ketten. Ich kann das gar nicht haben.


    Und wie gesagt, bei den anderen 4 Geburten brauchte ich das alles auch nicht.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Hier ist die Flexüle je nach KH Standard oder eben Wahlmöglichkeit.


    Ich würde das davon abhängig machen, wie leicht (oder schwer) sich bei mir im Normalfall ein Zugang legen lässt und wo der normalerweise gelegt wird. Wenn ich für ein potentielles drittes Kind ins KH gehen müsste, würde ich mir schon vorsorglich nen Zugang am Unterarm legen lassen. Ich bin leider ziemlich OP erfahren und daher weiß ich, dass es bei mir schon unter Normalbedingungen sauschwer ist, ne Flexüle zu legen. Beim letztenmal war der Anästhesist kurz davor, mir unter Vollnarkose nen ZVK zu verpassen, weil er absolut nichts gefunden hat. Die zwei Ops davor hats auch immer mindestens drei Anläufe gebraucht, bis das Ding saß. Das Gesuche und Gestochere will ich unter gar keinen Umständen unter ner Geburt haben. Dann lieber vorher in Ruhe und an einer Stelle, die mich nicht stört. Hand ist eklig unangenehm, Ellenbeuge auch. Unterarm hingegen stört mich überhaupt nicht, ist nur schwieriger zu legen.


    Klar, im Normalfall brauch ich auch keinen Zugang unter der Geburt, aber im Fall der Fälle will ich dann nicht erst noch Fünfmal gestochen werden, bis es passt.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • beim fünften Kind könnte ich mir vorstellen, dass viele Häuser für atonieprophylaxe spätestens nach der Geburt einen Zugang legen.
    Frag doch genau nach, warum, wieso, weshalb Labor und Zugang.
    Du bist da ja nicht willenlos ausgeliefert und ohne deine Zustimmung und ohne Not, kann man dir gegen deinen willen nicht einfach einen Zugang legen.

  • Meine erste Hausgeburt wurde bei "Geburtsstillstand in der Austreibungdphase" ins KH per Rettungswagen verlegt. Also schon eine recht dringliche Situation, in der mir direkt ein Zugang im Kreissaal gelegt werden sollte. Ich habe nein gesagt, Augenrollen kassiert und gut war es.
    Allerdings wurde es ne Viertelstunde später etwas "dramatischer", da bestand die Ärztin dann energischer auf dem Zugang, so dass ich es habe machen lassen. Hätte ich weiterhin nein gesagt, hätten die sich aber doch daran halten müssen! Also, an Deiner Stelle würde ich das Ding einfach ablehnen.


    Übrigens war es erstens zum Glück nicht nötig und zweitens ätzend. Mir tat das weh und hinterher war er viel länger drin als nötig, weil keiner daran dachte ihn rauszumachen.

  • Hier gab es auch bei beiden Geburten routinemäßig einen Zugang am Unterarm. Mich störte das nicht und ich finde, wenn es im Notfall mal schnell gehen muss gut, dass Ding schon zu haben so das nicht mehr rumgesucht werden muss und eventuell alles "dicht" ist.


    Da hier was von Nadel im Arm fiel auch noch der Hinweis: da bleibt keine Nadel im Arm. Das ist ein dünner, flexibler Schlauch!

    Geduldig sein bedeutet nicht, etwas untätig zu ertragen. Geduldig sein bedeutet, genug Weitsicht zu besitzen, um auf das Ergebnis am Ende zu vertrauen.

  • Auch der dünne, flexible Schlauch ist ein Fremdkörper, den manche Frau unangenehm spürt.
    Ich war ja schon einige Tage vor der Geburt wegen "Schwangerschaftsvergiftung" im KH, und hatte ständig einen Zugang. Wobei der das Wort nicht wert war! Immer, wirklich immer, wenn sie ihn ein zweites Mal benutzen wollten(z.T. nach 6 Stunden schon) war er dicht. Obwohl sie mit Heparin gespült oder was auch immer gemacht haben. Also wurde ich jedes Mal neu angestochen und trotzdem sollte der Kram drin bleiben "falls sie krampfen brauchen wir den schnellen Zugang".
    Ich hätte nicht nein sagen können - sie hatten mein Kind als Geisel, damit war ich erpressbar.
    Nach 9 Tagen KH waren beide Arme und Hände grün und blau zerstochen. Der Entlassarzt meinte nur "lassen Sie sich nicht mit ner Tüte Mehl am Bahnhof erwischen".

  • Kommt wirklich drauf an, wer den anlegt. Den beim zweiten KS hab ich fast nicht gespürt und es blieb nicht mal ein blauer Fleck davon da. Die vorigen in einem anderen KH waren immer sehr schmerzhaft und zutiefst dunkelblau hinterher und immer verstopft. Das Fremdkörpergefühl hatte ich aber immer, auch bei dem gut gesetzten.

  • beim fünften Kind könnte ich mir vorstellen, dass viele Häuser für atonieprophylaxe spätestens nach der Geburt einen Zugang legen.
    Frag doch genau nach, warum, wieso, weshalb Labor und Zugang.
    Du bist da ja nicht willenlos ausgeliefert und ohne deine Zustimmung und ohne Not, kann man dir gegen deinen willen nicht einfach einen Zugang legen.

    Das hat mit dem 5. Kind nichts zu tun. Das machen die immer.


    Ich schaue mit an 6.4. den Kreißsaal dort und am nächsten Tag in einem anderen Kh an.
    Und dann muss ich überlegen, ob ich dort entbinden will oder woanders.
    Vorteil dort wäre, dass ich den Oberarzt und eine Hebamme von dort schon kenne, weil ich bei denen die Vorsorge mache.
    Wie gesagt: laut Hebamme kann ich ablehnen, nur die Blutabnahme muss vorher trotzdem sein.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Ich finde Zugänge super. Wirklich.
    Dick mit Mull polstern, dann geht das.
    Ich hatte bei beiden Mädels routinemäßig eine Blutentnahme wegen negativer Toxoplasmoseimmunität, bei der ersten nach der Geburt, bei der zweiten unter der Geburt (dann auch mit Zugang wegen Wehentropf.)

  • Beim ersten Kind gab es ziemlich schnell einen Zugang, aber der wurde wegen Wehenmittel dann auch gebraucht (Blasensprung ohne Wehen).


    Jetzt beim zweiten Kind ging alles ohne Zugang. Ich war ganz froh, denn mit einer Nadel im Arm oder der Hand traue ich mich nicht mehr, mich normal zu bewegen. Das hätte einige Geburtspositionen ziemlich erschwert.


    Blut wurde mir nicht abgenommen.

    Gruß Biene


    *** Still- und Trageberaterin ***

  • Ich bin Toxopl. neg. Deswegen wurde mir bei keiner Geburt Blut abgenommen.
    Ich schaue mir jetzt einfach alle kh an.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Beide male keine Blutentnahme, bei der zweiten ein zugang nach Frage, um mir i.V. Buscopan zu geben weil es mich so zerissen hat...hat aber nicht geklappt, ich hab bei der nächsten wehe den zugang rausgeschossen (Pflasterfixierung war noch nicht drauf, weil vorher die Wehe kam und da durfte niemand mich anfassen)...fragt mich nicht wie das physiologisch geht die Hebamme meinte das habe sie noch nie erlebt, aber der Zugang war raus und kam dann auch nicht wieder rein, weil gar keine zeit mehr war, denn Madame hatte es extrem eilig :)

  • Es ist doch keine Nadel im Arm, sondern ein kleiner elastischer Plasteschlauch, der sich mitbewegt.

  • Mich stört es trotzdem. Ich hatte schon Infusionen.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Ich hatte von dem letzten Zugang drei Wochen lang schlimme Schmerzen und einen dicken Arm (Einschränkungen der Bewegungsfreiheit hatte ich ja schon genannt). Damit war sogar Stillen schwierig.
    Ich kann es also sehr gut verstehen, dass man nur bei Bedarf den Zugang möchte.

  • Junis, ich hoffe nicht dass das Krankenhaus sich so auf den Zugang versteift. Wenn du das nicht haben kannst und willst, ist das so, ob Routine oder nicht. Vorher in Ruhe kannst du das noch durchsetzen, unter Geburt vielleicht nicht mehr so.


    Ich hab mir da bei meiner KKH Geburt keinen Kopf drum gemacht und sogar die Praktikantin stechen lassen. Bei mir findet aber auch jeder Anfänger eine passende Stelle. Unter Geburt habe ich das Ding nicht gemerkt, nach der Geburt war ich wieder in der Lage darauf zu bestehen es rausnehmen zu lassen (die Schwester auf der Station war da kooperativ).


    Ich denke es ist einfach abhängig davon wie du dich einschätzt und an wen du am Tag der Geburt gerätst. Ob derjenige gut sticht oder nicht, ob die rechte Seite die richtige ist oder links, oben oder unten. Lass den Gesamteindruck morgen auf dich wirken dann suchst du schon das richtige KKH aus.

  • Also ich habe es bei mir direkt im Geburtsplan vermerkt gehabt, dass ich keine Kanüle gestochen haben möchte, folglich hatten sie es schwarz auf weiß - das war kein Problem.
    Was dann unter der Geburt ist, ist ja immer nochmal was anderes, also wenn du es dir anders überlegst. (wobei ich aber auch sage, dass ich immer Venen habe wo es bisher nie ein Problem war was zu finden)