Schwanger über 40 – Sorge wegen höherer Risiken

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  • Ich habe bis 14 Uhr tatenlos warten müssen, weil wohl einige Notfälle dazwischen gekommen sind. Da ich überhaupt nicht wusste, wie das Prozedere sein wird, war ich die ganze Zeit lang total aufgeregt. Und Hunger sowie Durst kamen auch noch dazu, weil niemand mir sicher sagen konnte, ob ich essen und trinken darf. Dann gab es etwas zu essen und im Anschluss ausführliche Aufklärungsgespräche und es ging mir eine Weile einigermaßen gut. Aber seit es draußen dunkel ist und meine nette Bettnachbarin nach Hause durfte, geht es mit mir bergab. Die Einleitung startet um 23 Uhr und ich komme gerade nicht mehr aus meinem Jammertal heraus. Das Unvermeidbare rückt immer näher und ich verkrampfe mich zusehends. Eine Art Angst vor dem Kennenlernen und Abschiednehmen. Und jeden, der ins Zimmer kommt, heule ich gerade voll. Ich kann das im Moment überhaupt nicht beeinflussen. Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich oft eher der Typ "emotionaler Kühlschrank" bin. Ich möchte also hiermit einmal hochoffiziell festhalten, dass solch einen Scheiß echt keiner in seinem Leben braucht. Und ich bestehe darauf, dass alle meine Kinder erst nach mir zu sterben haben!


    Danke @murkel für Dein Angebot wegen des Fotografen. Ich muss erst einmal schauen, wie mein kleines Menschlein überhaupt aussieht (mögliche Fehlbildungen). Das kann man vielleicht keinem zumuten. Ich bin 13+5 und im Rotkreuzklinikum. Außer unseren Eltern weiß niemand von meiner Schwangerschaft. Auch die Kinder nicht; aber sie spüren sicherlich, dass etwas Außergewöhnliches im Gange ist. Sie sind auch alle sehr kuschlig zur Zeit. Aber alles noch im Rahmen, so dass ich keinen Redebedarf sehe. Im Monatsthread habe ich auch fast noch nicht geschrieben, irgendetwas hat mich immer zögern lassen.


    PS: Ich habe soeben den Zugang gelegt bekommen. Und ich überlege, ob ich nicht vielleicht nach Beruhigungsmitteln fragen sollte. Davon abgesehen meine ich, dass ich bereits gelegentlich kleine Kontraktionen habe. Ich spüre sie nicht wirklich, aber der Bauch fühlt sich wird ab und zu hart an.

  • Ich denke auch ganz fest an dich .


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • ach tau :(


    Haben Sie Dir gesagt dass es auch ein paar Tage dauern kann? Bei mir ist das damals gar nicht richtig angekommen. Ich habe die ganze Zeit gedacht die machen jetzt irgendwas und ne Stunde später ist das Kind da. Was ja auch sein kann. Aber eben nicht muss.
    Mein Körper hat sich 3 Tage Zeit gelassen. Was habe ich in der Zeit geheult, gehadert, innerlich geschrieen. Ich war viel draussen im Klinikpark und bin einfach im Kreis gelaufen. Das war besser als das enge Klinikzimmer. Es gab auch eine Kapelle, bzw so einen Raum der Stille, da konnte man Kerzen anzünden, das war auch sehr ruhig und stimmig manchmal.
    Diese Zeit war eine sehr wertvolle für das Abschiednehmen, auch wenn es mir während dessen nicht so vorkam.
    Ich glaube man kann wenig raten, das macht jeder auf seine Weise, und Du wirst Dich später an wenige wichtige Momente erinnern. Bitte die Hebamme trotz allem ein Foto zu machen, und wenn es nur ein Detail ist - es reicht das Bild irgendwo zu haben, vielleicht wirst Du es niemals ansehen, aber vielleicht fragst Du Dich irgendwann ob das alles echt war.


    ich denke weiter an Dich.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)