unsicher mit Rad und Kindersitz...

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  • Hallo,
    ich wollte unbedingt einen Fahrradsitz für die Kleine, damit ich sie mit dem Rad zur TaMu bringen kann, einkaufen gehen kann etc., und nicht jedes Mal das Auto nehmen muss.
    Mein Mann hats gestern als erster ausprobiert, mir Fotos davon geschickt und meinte, das wär super, geht voll gut, die haben auch gleich voll die lange Tour gemacht, sind auch auf der Straße gefahren (wir wohnen in nem Dorf) etc.


    Dann ich heute morgen. Der Weg zur TaMu sind mit dem Rad ca. 15 Minuten geteerter Feldweg. BEim Schieben ist es mir schon fast umgekippt am Anfang, aber nagut, das weiß ich jetzt, das passiert mir nicht wieder.
    Fahren fand ich super anstrengend (gewöhn ich mich auch dran sicher).


    Aber: wie werde ich blos sicherer im Fahren? Ich fand Auf- und Absteigen fand ich ganz doof, ich hatte dauernd Angst, dass wir umkippen und ich sie nicht halten kann. Auch in Kurven #weissnicht Passiert ist natürlich nix aber ich hab da einfach so eine unterschwellige Angst.


    Ich bin auch sonst nicht so der allersicherste Radfahrer wenn ich jetzt so drüber nachdenke... Wie wird man denn da besser? Einfach viel fahren?
    Habt ihr irgendwelche Tipps fürs Fahren mit dem Sitz?
    UNd wenn man mal umkippt oder stürzt, ich habe da mit Kind hintendran auch gleich so Horrorvorstellungen - ist das Kind da irgendwie geschützt im Sitz?

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Es wird mit viel fahren besser und man gewöhnt sich dran. Ansonsten kann ich zum Anhänger raten. Wenn das Fahrrad kippen sollte bleibt der stehen.

  • wir haben auch einen chariot, aber es ist immer so ein Akt, wir können ihn NUR im Keller unterstellen, und die Treppen dorthin sind super eng und hoch, und ach, für die 15 minuten zur Tamu morgens ist mir das immer zu stressig, dann nehm ich immer doch das Auto :wacko: deswegen fand ich die Idee eines Fahrradsitzes eigentlich so toll.

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  • Ich fand die erste Fahrt mit Sitz auch wackeligen. Gib nicht auf, es wird besser. Und natürlich ist ein gut sitzender Helm wichtig. Für beide ;)

  • Musst du den Anhänger denn immer reinstellen? Wenn ich die Kinder früher weggebracht habe, habe ich Fahrrad und Anhänger immer vor der Tür stehen gelassen bis zum abholen, allerdings sehr gut abgeschlossen. Dann musste ich ihn nur einmal reinbringen und hatte ihn zum Einkaufen parat. Ansonsten: die Unsicherheit wird verschwinden, je häufiger zu fährst #ja .

  • Helme haben wir. Es hat ja dann auch letztendlich gutgeklappt heute morgen, ich mach mir blos so viele Gedanken, was ist, wenn ich doch mal umkippe..
    aber dass auch andere es anfangs komisch finden so zu fahren beruhigt mich ja, mein Mann ist da wohl irgendwie ein Naturtalent..

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Musst du den Anhänger denn immer reinstellen? Wenn ich die Kinder früher weggebracht habe, habe ich Fahrrad und Anhänger immer vor der Tür stehen gelassen bis zum abholen, allerdings sehr gut abgeschlossen. Dann musste ich ihn nur einmal reinbringen und hatte ihn zum Einkaufen parat.

    ja, leider, da ist nirgends Platz, und wenns regnet oder so kann ich ihn ja eh nicht draussen stehen lassen :(

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  • WIr haben auch einen Chariot, können ihn aber zum Glück schnell erreichbar abstellen.


    Ich wollte auch mal für kurze Strecken einen Fahrradsitz haben, hab einen gekauft, montiert, eine Probefahrt gemacht und fands auch furchtbar wackelig, seltsamer Schwerpunkt und insgesamt einfach so unsicher. Habens dann gelassen...
    Kannst du den Chariot sonst mit so einer Faltgarage abdecken und draußen stehen lassen?

  • Was hast du denn für ein Fahrrad? Vielleicht ist das nicht so geeignet?
    Wenn hinten viel Gewicht ist, kann es das Vorderrad hochziehen.


    Ich habe ein hollandrad und fahre mit 20kg Kind und Anhänger mit zwei Kindern drin teils unbefestigte Wege und da kippelt nix, nur schwitzen tu ich. ;)
    Oder ein Sitz für vorne wäre vielleicht besser?

  • übe doch einfach. stell was in den sitz, was soviel wie das kind wiegt und dann fahr los....

    Was bleibt, sind die Erinnerungen...
    schlaf gut, schlaf ruhig
    Ich werde dich nie vergessen und immer vermissen

    1976-2003-2013


    »Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.«
    ― Platon

  • übe doch einfach. stell was in den sitz, was soviel wie das kind wiegt und dann fahr los....

    ich glaub das mach ich am Wochenende echt mal, einfach ein Rucksack voller schwerer Bücher oder so. Dass ich da nicht von selbst drauf gekommen bin #gruebel Dann trau ich mich sicher auch mehr, es einfach mal richtig auszuprobieren und kann auf- und absteigen üben!


    Ich hab ein ganz normales Trekkingrad.

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Unbedingt ohne Zeitdruck auf einer wenig bis gar nicht befahrenen Strecke üben.
    Der Schwerpunkt verlagt sich sehr nach oben/hinten - wie du ja auch bemerkt hast. Das ist echt ganz anders zu fahren.

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Unbedingt ohne Zeitdruck auf einer wenig bis gar nicht befahrenen Strecke üben.

    ich fahr gar nicht auf befahrenen Straßen, das mag ich schon ohne Kind hintendrauf nicht. Nur Feldwege zum Glück :)

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Falls es dich beruhigt: Mir ist zweimal das Fahrrad umgefallen mit Kind im Sitz, beide Male beim Schieben. Dem Kind ist überhaupt nichts passiert.
    Beim zweiten Mal bin ich mit umgefallen und mein Rucksack war eingeklemmt unterm Sitz, so dass ich nicht aufstehen konnte. Sofort kamen besorgte Passanten, weil ich erstmal einen Moment dalag, bis ich kapiert habe, dass ich aus den Rucksackträgern schlüpfen muss, um aufstehen zu können. Wer denkt auch an sowas? :P


    Ganz generell fährt ein Fahrrad stabiler, wenn man schneller fährt. Also im niedrigen Gang anfahren und rasch beschleunigen, dann klappt es bestimmt besser. Und natürlich üben ;)

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • was einiges für die stabilität ausmacht ist, dass man wenn möglich den sitz möglichst nah zum schwerpunkt des fahrrads montiert, also recht knapp überm gepäckträger (wackeln bei bordsteinen einberechnen) und so weit nach vorne dass fersen vom fahrer auf pedalen und fußspitzen des kindes gerade so nicht zusammenstoßen. damit veringern sich kippeligkeit und schwankungen deutlich.

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • Es gibt auch Sitze, bei denen das Kind vor der Fahrerin sitzt. Ich finde die Variante deutlich stabiler als den Fahrradsitz hinten und zusätzlich kann man sich während der Fahrt prima mit dem Kind unterhalten. Viellecht probierst du mal so einen aus?

    • Offizieller Beitrag

    Überleg noch mal, ob du einen Fahrradhändler deines Vertrauen drauf schauen lassen willst. Wie barney schrieb - so ein Verstellen von ein paar cm kann echt etwas ausmachen.


    Und ansonsten - üben, üben. Ich fand es am Anfang auf merkwürdig. Und bin im Endeffekt viel mit Kindersitz gefahren. Und das Fahrgefühl wenn die Kinder NICHT hinten drauf sind, ist auch super - man kommt sich vor wie ein Rennfahrer. Mindestens.

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

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    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969