So viel Durst -ist das noch normal???

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  • Wenn die Flasche leer ist und er noch nicht eingeschlafen, dann verlangt er eine neue. Ich glaube tatsächlich, dass er sich damit beruhigt. Es gab auch schon Zeiten, in denen er pro Nacht nur die Hälfte gebraucht hat. Was drin ist, ist ihm übrigens fast egal. Hafermilch, Wasser, Tee, manchmal Mandelmilch in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen.

  • Ich finde das nicht normal, denn es handelt sich ja um eine Zeit, in der Dein Kind eigentlich schlafen sollte. Wenn sowas am Tag passiert, dann wäre ich da natürlich gelassener. Da wird getobt und sich bewegt, es wird gegessen (und dazu getrunken) etc.
    Aber nachts 4 Flaschen? Das ist kein Durst, sondern eine Gewohnheit, und dazu noch eine lästige (Aufwachen, Flasche neu füllen, Windel läuft über...). Ich hätte darauf keinen Bock #weissnicht


    Und der Fingerpieks ist eine Lappalie, da musst Du Dir überhaupt keine Sorgen machen. Das ist EIN blutstropfen, und dann weißt Du Bescheid.

  • hier eine 2,5 Jährige mit ähnlichen Trinkmengen. Auch nachts. Zucker würde ausgeschlossen.


    Inzwischen wissen wir das ein Reflux der Nieren vorliegt und es das beste ist was sie tun kann. Vielleicht weiß Sie das, unterbewusst. Jeder Arzt sagt das es super ist das sie soviel trinkt.

    Hebt man den Blick sieht man keine Grenzen #rose

  • Mein jetzt dreijähriger hat das auch lange so gemacht. 250ml zum Einshclafen, 250ml in der Nacht (oder auch ne zweite) und 250ml in den Morgenstunden. Insgesamt 750ml Milch pro Nacht im Durchschnitt. Letzten Sommer hat er dann ziemlich schnell immer weniger getrunken und seit er drei ist, braucht er keine Nuckelflasche mehr. Es kann aber sein, dass er seine Wasserflasche am Bett (ca 4dl) in einer Nacht austrinkt (meist ist sie aber noch mindestens halb voll morgens).
    Bei ihm wars definitiv Hunger und er hat aufgehört als er eeeendlich zugenommen hat. Das waren wirklich 2 Kilo innerhalb weniger Wochen, seither ist er leicht-aber-Normalgewichtig vorher untergewichtig.
    Meine knapp zweijährige trinkt ca. 500ml in einer trinkstarken Nacht. Sie hat eine Milch- und eine Wasserflasche a 250ml und weiss genau, wann sie welche will.

  • Also unser Kleiner trinkt auch nachts zwischen 400 und 500ml Wasser, aber ich finde das nicht ungewöhnlich, denn tagsüber ist es zu spannend, etc. um zu trinken. Er hat sogar schon als Säugling nachts mehr gestillt als tagsüber, teilweise mit Trinkpausen von 8 Stunden tagsüber, hatte nachts immer mehr Milch. Ich würde wohl die Trinkmenge nachts nicht aktiv reduzieren, sondern versuchen, tagsüber oder in den späten Nachmittagsstunden schon ein größere Trinkmenge einzuführen.


    Aber wenn der Test so einfach ist mit Teststreifen, spricht nix dagegen.

  • Zwischen 1,5 und 2 Jahren hat meine Tochter auch jede Nacht 3-4 Flaschen leergetrunken, sie bekam nur Wasser. Sie hat es gebraucht, es ist von alleine wieder verschwunden und mittlerweile schläft sie wunderbar durch. Eine Flasche haben wir hier alle immer am Bett stehen, also auch die Erwachsenen. Ich finde es furchtbar, nachts wach zu werden und Durst zu haben.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • Wir hatten lange die Avent mit den Schnabelaufsätzen.
    Seit Jahren und heute noch haben wir dieses

    Exemplar von MAM im Einsatz.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

    Einmal editiert, zuletzt von Simtur ()

  • Wir haben solche von Nuk, die laufen eigentlich gar nicht aus (auslaufsicher), nach längerem Gebrauch nur tropfend, damit kann ich aber leben. Da es sich nur um Wasser handelt, machen mir die wenigen wirklichen Unfälle nix aus.

  • Wir haben Camelbak und Sigg Flaschen. Die Camelbak sind fast total auslaufsicher. Die Sigg Flaschen können etwas auslaufen. Nicht so dass das Bett wirklich nass wird. Das passiert eher wenn die zweijährige die Nuckelflasche aufschraubt während Mama schon schläft #angst #wisch (und es war natürlich die mit der Milch, fast voll)

  • UPDATE

    Ich finde das nicht normal, denn es handelt sich ja um eine Zeit, in der Dein Kind eigentlich schlafen sollte. Wenn sowas am Tag passiert, dann wäre ich da natürlich gelassener. Da wird getobt und sich bewegt, es wird gegessen (und dazu getrunken) etc.
    Aber nachts 4 Flaschen? Das ist kein Durst, sondern eine Gewohnheit, und dazu noch eine lästige (Aufwachen, Flasche neu füllen, Windel läuft über...). Ich hätte darauf keinen Bock #weissnicht


    Und der Fingerpieks ist eine Lappalie, da musst Du Dir überhaupt keine Sorgen machen. Das ist EIN blutstropfen, und dann weißt Du Bescheid.

    Also, wir haben Diabetes jetzt ausgeschlossen. Somit ist es höchstwahrscheinlich tatsächluch nur eine sehr lästige Angewohnheit.


    Er trinkt tagsüber recht wenig, auch wenn ich ihm ständig was anbiete. Nachts holt er das dann alles auf, und ich glaube auch, dass er sich an die Nucklerei gewöhnt hat. Es beruhigt ihn. Würde ich noch stillen, würde er das Selbe wahrscheinlich mit der Brust machen...


    Die Frage ist, wie gewöhne ich ihm das ab? Bzw. soll ich es ihm überhaupt abgewöhnen? Es scheint ihm schon sehr wichtig zu sein....

  • Die Frage ist, wie gewöhne ich ihm das ab? Bzw. soll ich es ihm überhaupt abgewöhnen? Es scheint ihm schon sehr wichtig zu sein....

    Das würde ich primär von euren Kapazitäten abhängig machen.
    Denn letztlich ist es ja verbunden mit häufigen Schlafunterbrechungen für euch.


    Ich persönlich habe das unseren Kindern, die nachts tendentiell auch viel getrunken haben, nicht abtrainiert.
    Es hat sich bei den beiden größeren Kindern von selbst heruntergeregelt und irgendwann abgestellt. So um den 2. Geburtstag herum?


    Der kleine Sohn trinkt nachts noch viel. Und muss entsprechend auch 1x die Windel gewechselt bekommen. Machen wir.

  • Wie ist es denn tagsüber bei Euch?


    Meiner geht ja jetzt in die Krippe und da machen sie jede Stunde eine Trinkpause. Gruppendruckbedingt trinken die Kinder da alle ein bisschen was und die Erzieher haben gerade in der Erkältungssaison im Auge, dass die Kleinen nicht das Trinken vergessen.


    Zu Hause trinkt er mit einem Mal deutlich weniger. Wahrscheinlich, weil alles andere wichtiger ist. Aber ich schaue immer, dass ich ihm was anbiete, wenn ich selbst grad was trinke (muss mich da auch zwingen...). Das funktioniert erstaunlich gut. Er trinkt dann wenigstens Minimengen, aber es summiert sich gut.


    Und wir hatten es auch zeitweise, dass er vorm Einschlafen noch immer viel verlangt hat. Komischerweise war die Windel morgens oft trocken, sodass wir glauben, dass er es echt braucht. Vielleicht schwitzt er auch #weissnicht

  • Ich habe das meinen Kindern abgewöhnt als es begann mich zu stressen. Ich habe dann ein Glas Wasser mit STrohhalm ans Bett gestellt ( ok, sie schliefen immer bei mir ) und dann wenn sie "Durst" hatten bekamen sie das. Das hat 3 Tage gedauert, dann wollten sie nix mehr trinken in der Nacht. Anfangs fanden sie es natürlich doof und motzen, aber das war echt schnell und harmlos vorbei.

  • Ich hab schon versucht in der Nacht zu sagen, es gibt jetzt nicht noch ne Nuckelflasche, wenn er die letzte grade erst lerrgetrunken hat. Das endet dann in lautstarkem Protest und alle sind wach. Daher hab ich bisher immer den vermeintlich einfacheren Weg gewählt und ihn trinken lassen, so viel er wollte. Ist auf Dauer aber natürlich auch sehr anstrengend....

  • Das mit dem Strohhalm halte ich für eine gute Idee. Und dann konsequent nur Wasser anbieten. Schau doch erstmal, ob Du damit eine Reduzierung erreichst.

  • Wenn ich pures Wasser anbiete, selbst in der Nuckelflasche, dann hab ich sofort Geschrei. Schon probiert.


    Das mit dem Strohhalm ist hier schwierig umzusetzen, weil wir ein sehr wackeliges Wasserbett haben und auch keine gescheite Abstellmöglichkeit (Bett steht direkt an der Wand).

  • Vom Gefühl her würde ich dann gar keine nuckelflasche mehr anbieten. Ich denke, dass er gar nicht zwischen einer und drei unterscheiden kann. Wasser aus nem Becher für den Durst, vielleicht auch mit trinklernaufsatzt oder so? So häufiges stillen würde ich auch nicht mehr wollen

    Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte. (Nietzsche)