Quality time - was versteht ihr darunter und wie wichtig ist sie fuer euch?

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  • Quasi ein Begriff, der Eltern das schlechte Gewissen nehmen soll, wenn sie praktisch keine Zeit mehr für ihre Kinder haben.

    das pikst mich grad ziemlich an :(
    ich habe demnach auch keine Zeit für mein Kind, weil ich Vollzeit arbeiten muss. Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben?
    und ja: Wir genießen die Zeit, wo wir uns haben und die ist leider sehr wenig. Aber ich denke, wir bekommen das gut hin. Ich kann es nunmal nicht ändern, auch wenn ich zu gern wollte.

  • Ich finde es viel wichtiger, dass man sich zwar bewusst Zeit nimmt, aber eben nicht über gestülpt.

    So seh ich das auch und Quantität spielt schon auch eine Rolle. Manche Kinder tauen erst nach ausreichend langer Zeit auf, so dass die "Quality Time" erst nach Vorlauf beginnen kann.


    Für mich ist Quality Time total negativ besetzt, weil ich ihn das erste Mal von so einem Karriere-Papa gehört habe, wie Du ihn beschreibst Iverna. Die ganze Woche der Frau die Verantwortung für die Kinder überlassen, aber am Wochenende eine Stunde mit dem Sohn Fußball spielen, aber es dann Quality Time nennen.


    Ich will damit aber ausdrücklich nicht sagen, dass Vollzeit arbeitende Väter und Mütter die Bedürfnisse ihrer Kinder nicht stillen können, ganz und gar nicht, aber Quality Time ist für mich wie aus so einem Management Buch herausgegriffen und für tiefe Beziehungen unbrauchbar.

  • Ich erinnere mich, dass dieser Begriff in meinem Umfeld vor ungefähr 8 Jahren noch sehr positiv verwendet wurde, nämlich für die Zeit, die man wirklich seinem Kind widmet. Damit war gemeint, wenn ich mich recht erinnere, dass man sich als Eltern nicht stressen soll und nur die ganze Zeit um sein Kind "tanzen" soll, sondern dass geteilte Aufmerksamkeit normal und in Ordnung ist und dem Kind nicht schadet, sondern dass das Kind auch in dieser Zeit versorgt ist und sich entwickeln kann, wenn Papa kocht und Mama Unterlagen sortiert oder so, und dass es "reicht", wenn man die Exklusivzeit begrenzt, diese dann aber auch wirklich nutzt und aufmerksam und bewusst bei seinem Kind ist.


    Also: Du brauchst nicht den ganzen Tag 100% bei deinem Kind sein, aber widme ihm jeden Tag eine Zeit, die nur ihm und dir (resp. euch, wenn beide Eltern gemeint sind) gehört.


    Dieser elitäre Fördergedanke ist, so wie ich es erlebt habe, erst mit der Zeit in die Konnotation eingewandert, jedenfalls in meinem Umfeld.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Es gibt also scheinbar mindestens ein dutzend verschiedene Definitionen. :D


    Ich verstehe den Begriff so (und wuerde ihn auch so verwenden), dass er sich auf gewidmete Zeit bezieht und zwar ganz unabhaengig von irgendwelchen Aktivitaeten. Theater- und Kinobesuch wuerde ich zB nicht zaehlen, da man in dieser Zeit nur still nebeneinandersitzt. Gemeinsame Unterhaltungen im Supermarkt dagegen schon.


    Ich hole in der Regel spaet vom Kindergarten ab, es gab aber auch Wochen, in denen ich Vollzeit mit meinem Kind zuhause war (Kigaferien sind hier recht lang). Meiner Erfahrung nach hat sich dadurch die aktiv gemeinsam verbrachte Zeit *nicht* vermehrt. Wenn die Zeit knapp ist, holt sich mein Kind dann eben doch einen hoeheren quality time Anteil fuer die gleiche quantity time. Von daher wuerden mich negative Kommentare auch nicht besonders jucken.

  • Naja, ob man den normalen Umgang miteinander unbedingt explizit benennen muss...


    Ich sag manchmal scherzhaft, dass mein Mann jetzt Quality Time bekommt, oder ich mir selbst Quality Time gebe. Und manchmal kriegt auch der Nachbar Quality Time oder der Balkon.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


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  • Der Begriff macht mir IMMER ein schlechtes Gewissen, auch viele Beiträge hier; ich arbeite Vollzeit, an Wochentagen bin ich ca. dreieinhalb bis vier Stunden mit den Kindern zusammen, inklusive Mahlzeiten, ich weiß: Viel zu wenig.
    Die Zeit verbringe ich mit ihnen "ganz normal", also Essen machen, Gespräche, für die Schule lernen, spielen. An den Wochenenden hab ich zum Glück den ganzen Tag für sie Zeit. Später werden sie mir das vorwerfen; aber irgendwer muss ja die Kohle nach Hause bringen.
    Hagendeel

  • Ich hab meinen Eltern nie vorgeworfen, dass sie beide Vollzeit gearbeitet haben und halte das auch fuer normal.


    Ich finde unsere ~vier Stunden wochentags gar nicht als zu wenig. Wie gesagt, am Wochenende kommt auch nicht mehr gemeinsam verbrachte Zeit rum, warum sollte ich also?

  • Der Begriff macht mir IMMER ein schlechtes Gewissen, auch viele Beiträge hier; ich arbeite Vollzeit, an Wochentagen bin ich ca. dreieinhalb bis vier Stunden mit den Kindern zusammen, inklusive Mahlzeiten, ich weiß: Viel zu wenig.
    Die Zeit verbringe ich mit ihnen "ganz normal", also Essen machen, Gespräche, für die Schule lernen, spielen. An den Wochenenden hab ich zum Glück den ganzen Tag für sie Zeit. Später werden sie mir das vorwerfen; aber irgendwer muss ja die Kohle nach Hause bringen.
    Hagendeel

    nee, hagendeel, wieso sollten sie das vorwerfen? Ich hatte eine tolle, liebevolle Kindheit. Meine Eltern haben aber beide mehr als Vollzeit gearbeitet (eigener Betrieb) und trotzdem waren sie eben abends, morgens, sonntags und immer wenn wir sie gebraucht haben, ansprechbar. So hört sich das bei dir auch an!


    Für mich ist aus dem gleichen Grund der Begriff durchaus positiv besetzt ( auch wenn ich ihn jetzt nicht als Anglizismus bräuchte ;)). Die Zeit zu nutzen, die man hat. Und irgendwie ja, gehört auch streiten und vertragen dazu. Das ist ja auch eine Frage der Beziehungstiefe. Versteht ihr wie ich meine?

    Trillian grüßt






    “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“ (Douglas Adams)

  • Oftmals merke ich erst hinterher, wie gut mir etwas getan hat, z.B. wenn meine Kinder beide mal ganz entspannt und ruhig mit mir zusammen auf dem Sofa sitzen und wir zusammen Bücher lesen oder wir alle zusammen etwas bauen, ohne das einer zickt oder ein Streit entfacht.


    Und dann gibt es auch geplante quality Time, wenn ich z.B. nur mit meinem Sohn zusammen etwas unternehme und meine Tochter zeitgleich mit dem Papa, weil das etwas ist, was bei uns nur schwer machbar ist, weil mein Mann viel unterwegs ist.


    Wobei ich das auch für mich nicht als quality Time bezeichnen würde, weil ich diesen Begriff blöd finde, so denglish. ;) Aber es waren eben genau diese Situationen, die mir dazu zuerst eingefallen sind, weil sie mir einfach wahnsinnig viel Energie schenken und unbezahlbar sind.

    "Believe in yourself or nobody will believe in you" (Mark Feehilly)

    • Offizieller Beitrag

    Der Begriff macht mir IMMER ein schlechtes Gewissen, auch viele Beiträge hier; ich arbeite Vollzeit, an Wochentagen bin ich ca. dreieinhalb bis vier Stunden mit den Kindern zusammen, inklusive Mahlzeiten, ich weiß: Viel zu wenig.
    Die Zeit verbringe ich mit ihnen "ganz normal", also Essen machen, Gespräche, für die Schule lernen, spielen. An den Wochenenden hab ich zum Glück den ganzen Tag für sie Zeit. Später werden sie mir das vorwerfen; aber irgendwer muss ja die Kohle nach Hause bringen.
    Hagendeel

    Siehste, so unterschiedlich: Ich bin im Schnitt sicher nicht länger mit meinem Kind zusammen, und habe nicht das Gefühl, dass das ein großer Mangel ist. Schon gar nicht hab ich ein schlechtes Gewissen - also klar, wenn es im Job mal wieder so richtig rund geht, denke ich schon mal, oh, jetzt musst du aber mal wieder aufs Kind schauen... aber das ist dann eine kurze Phase. Leiden denn deine Kinder darunter oder warum bist du dir so sicher, dass sie dir später Vorwürfe machen werden?

  • Der Begriff macht mir IMMER ein schlechtes Gewissen, auch viele Beiträge hier; ich arbeite Vollzeit, an Wochentagen bin ich ca. dreieinhalb bis vier Stunden mit den Kindern zusammen, inklusive Mahlzeiten, ich weiß: Viel zu wenig.
    Die Zeit verbringe ich mit ihnen "ganz normal", also Essen machen, Gespräche, für die Schule lernen, spielen. An den Wochenenden hab ich zum Glück den ganzen Tag für sie Zeit. Später werden sie mir das vorwerfen; aber irgendwer muss ja die Kohle nach Hause bringen.
    Hagendeel

    danke @Hagendeel, das war genau das, was ich auch sagen wollte.

  • oh, jetzt haben so viele geschrieben, da passt meins nicht mehr.


    Wegen dem arbeiten: Ich denke, es kommt auch darauf an, ob man in der Zeit, die man dann mit seinen Kindern hat, auch wirklich die Zeit für sie nimmt bzw. man sie sich auch mal nimmt obwohl sie vielleicht nicht da ist aber das Kind einen gerade braucht.
    Ich habe so gesehen beides durch, die ersten Jahre war meine Mutter zuhause und als ich in die 2. Klasse kam, fing sie an zu arbeiten. Aber von der Zeit, die sie sich für mich genommen hat, hat es keinen wirklichen Unterschied gemacht.

    "Believe in yourself or nobody will believe in you" (Mark Feehilly)

  • Meinen Kindern geht's gut, würde ich mal sagen. Trotzdem, ich kenne hier auch etliche "Hausfrauen" (den Begriff finde ich eigentlich bescheuert), die mehrere Kinder haben (4 oder 5) und wirklich immer da sind. Und das kommt mir schon irgendwie kindgerechter vor (obwohl meine eigenen Mutter auch gearbeitet hat, sogar im Schichtdienst). Meine müssen alleine morgens zur Schule losgehen und kommen auch alleine zurück. So Sachen eben. Sie sind es so gewohnt, aber ich würde sie manchmal doch gerne ein bisschen mehr da sein. Und ja, meine Zeit mit ihnen ist für mich "Quality time", also Zeit, auf die ich mich sehr freue und die für mich etwas Besonderes ist. Aber "Quality Time" steht ja in der Regel für Berufstätige, die sich einbilden, mit der wenigen mit ihren Kindern verbrachten Zeit könnten sie wett amchen, dass sie so oft nicht da sind ... kam ja hier auch teilweise so raus.
    Hagendeel

  • Ich finde das Thema ja völlig unabhängig davon ob nun die Erziehungsberechtigten arbeiten oder nicht.


    Deshalb heißt es ja vermutlich auch QUALITY time und nicht QUANTITY time.


    Den Begriff selbst halte ich für dämlich und benutze ihn nicht, weil der gar nicht in meinem aktiven Wortschatz ist.


    Wenn ich das so lese, dann hatte ich mit meiner Tochter früher keine sog. Quality time. Es gab nie in 24 Stunden eine bestimmte reservierte Zeit wo ich mich voll und ganz ihr gewidmet habe, Betonung liegt auf "reservierte Zeit". Auf so eine Idee kam ich gar nicht.


    Ich war bis zu meiner Kündigung in Elternzeit, also bis sie knapp zwei Jahre alt war, und mußte nicht arbeiten. Da ich alleinerziehend war, war ich sowieso 24 Stunden mit meiner Tochter zusammen. Und da ich das total genossen habe (vor allem auch ungeplant über 40 ein Kind bekommen zu haben) kann ich mir nicht vorstellen, daß meine Tochter Schaden daran genommen hat, daß es offiziell keine Quality time gab.


    Es hat sich eigentlich bis heute (sie ist 10) nichts geändert, auch wenn sie jetzt tagsüber in der Schule ist. Es gibt nach wie vor keine für sie reservierte Zeit und wir unternehmen viel, haben nach wie vor großen Spaß daran (also mit meiner Tochter zusammen zu sein ist für mich keine Mühe oder Anstrengung sondern das Gegenteil).


    Ich glaub, es ist einfach überhaupt nicht mein Thema.



    Rückblickend auf meine Kindheit:
    Meine Mutter war seit ich auf der Welt war immer Hausfrau und hat nie gearbeitet. Meine beiden Geschwister wurden erst knapp 8 Jahre später geboren. Ich war also auch noch viele Jahre "verwöhntes" Einzelkind. Und muß jetzt Jahrzehnte später feststellen, daß ich ein sehr einsames Kind damals war. Ich hatte zwar Freunde, ich hab viel gespielt und gelesen, aber nie, nie, nie mit meiner Mutter zusammen. Und das obwohl sie immer für mich da war, immer Zeit hatte. Wir sind auch mit dem Fahrrad zum Baden gefahren (eine lange Strecke von 15 oder 20km), zusammen, aber sie war nie für mich präsent.

  • Für mich bedeutet quality time auch sich bewusst Zeit zu nehmen. Abends z.B. nicht nur hinter dem Computer zu versumpfen sondern mich noch ein bisschen mit meinem Mann zu unterhalten. Auch bei den Kindern finde ich es einen Unterschied ob ich nur irgendwie da bin oder mich innerlich auf sie einlasse. Heute hatten wir z.B. die Situation, dass meine Tochter an einem komplizierten Bastelprojekt saß und eigentlich gern meine Hilfe ghabt hätte. Ich wollte/musste aber noch ein bisschen aufräumen und dann Essen machen. Also endete das darin, dass sie mich alle fünf Minuten gerufen hat weil irgendwas nicht geklappt hat und am Ende waren wir beide genervt. Ich, wegen der ständigen Unterbrechungen; sie, weil das Basteldings nicht wurde. Naja, im Nachhinein habe ich mir jedenfalls gedacht, dass es besser gewesen wäre, ich hätte 20 Minuten quality time investiert und mich zu ihr gesetzt und ihr geholfen und das Essen wäre halt ein bisschen später fertig geworden.


    Ich muss aber auch sagen, dass ich wesentlich mehr Nerven für dieses Mich-auf-das-Kind-einlassen habe, wenn ich sie nicht den ganzen Tag um mich habe. Z.B. finde ich das Zu-Bett-bringen an Tagen, an denen ich lange arbeite, wirklich nett. Da freue ich mich dann, gemeinsam ein Buch zu lesen, noch ein bisschen zu reden, usw. Total schön! An Tagen, an denen ich die Kinder schon 12 Stunden um mich habe, will ich eigentlich nur, dass sie mal aufhören zu reden und das Zu-Bett-bringen möglichst schnell klappt. Ich glaube also, dass mehr Zeit mit den Kindern nicht unbedingt zu mehr quality time führt. (Bei mir und natürlich auch nur wenn ich schon eine gewisse Zeit mit den Kindern verbringe...)

  • meine kinder sind froh wenn sie keine quality time mit mir verbringen müssen. :D :D . sie sind aber auch schon 9 und 13 und machen viel lieber mit kollgen ab wie mit uns. das ist auch gut so. ich denke dass liegt auch daran dass sie mich so intensiv hatten als sie kleiner waren. wir haben da auch zu 4 ständig was unternommen, viel gespielt, waren im wald, etc.


    wir waren letzten sommer 2 wochen in einer finca in mallorca, meinem sohn wars todlangweilig, zu heiss, etc. er ist viel glücklicher in einem lager mit fussballkollgen. aber natürlich sehen wir uns auch noch viel sonst. am tisch zb. ;-).

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde irgendwie schade, wie oft ich "schlechtes Gewissen" lese.
    Du brauchst doch kein schlechtes Gewissen haben, dass Du Deinen Kindern vorlebst, wie man arbeitet und Geld verdient. Bindung lässt sich für mich nicht an Stunden festmachen, nicht an Berufstätigkeit/daheimbleiben und nicht an Quality time-Programm.
    Ich finde, das Gewissen ist oft ein schlechter Ratgeber und es einschränkend.


    Ich bin als Berufsmusikerin am Arbeiten und wir haben nicht mal feste Rituale, weil ich keine festen Arbeitszeiten in dem Sinne hab. Mein Sohn weiß (noch) nicht, welche Abende ich da bin und welche nicht, da er nicht im Voraus denken kann, er weiß nicht, wann er zur Tamu geht und wann Papa ihn abholt. Wochenenden frei gibts hier auch selten. Und dennoch ist die Bindung prima. Irgendwie kommt Bindung aus dem Herzen, nicht aus den Umständen.

  • Jo!

    genau, gut gesagt. gestern wars ein spaziergang mit meinen beiden kindern im regen, sie kamen sogar freiwillig mit. das war schön. ;-). aber hier sind auch ferien. unter der woche sehe ich sie wirklich nicht mehr allzuviel.

  • Ich finde es doof, in welche Richtung das geht.


    Deshalb mag ich den Begriff nicht.
    Eltern können Vollzeit arbeiten oder Nachmittags zu Hause sein oder den ganzen Tag, völlig schnuppe... ob man sich und wie man sich um seine Kinder kümmert, ist davon völlig unberührt.


    Im Studium wurde der Begriff nur in Bezug auf Arbeiten, Hausaufgabenbetreuung ect. benutzt immer darauf ausgehend, dass man sich bewusst Zeit für das Kind nimmt. Die 1 h am WE, den Abend noch schnell ein Spiel machen...


    Wenn man einen Alltag hat, wenn sich das ergibt, wenn man so lebt, ja natürlich. Natürlich plant man. Aber muss man dafür nen Begriff erfinden? Lebt einfach, seid bedürfnisorientiert, ect. ect.