Guten Morgen ,
ich bin entsetzt 8I .
Endlich, endlich, endlich mal bietet unser Kindergarten ein bisschen "Naturprogramm" jenseits von Gruppenräumen oder Kindergarten-Außengelände:
Es ist Waldwoche: Die Kinder sind während der Betreuungszeit von 8-12 draußen in einem nahegelegenen Waldgebiet.
Wir haben uns so gefreut, als wir von dem Projekt erfahren haben , unsere Tochter ist heute mit Freude los.
Am Waldtreffpunkt dann ziemliche Ernüchterung: Nur ungefähr die Hälfte der Kinder macht mit. Die andere Hälfte wird wegen des "schlechten Wetters" zuhaus gelassen .
Hier ist es recht kühl, zwischen 0 und 5 Grad. Aber verhältnismäßig trocken vorhergesagt: Schauer zwar. Aber kein Dauerregen. Vielleicht kein gemütliches Wetter, aber auch nichts, was für Kinder, die in passender Kleidung stecken, eine Herausforderung wäre. Meiner Meinung nach zumindest .
Ich hab den Erzieherinnen deutlich Enttäuschung über die breite Verweigerung angemerkt und find das so schade.
Im Kiga des Nachbarorts gab es früher Waldwochen. Sie wurden eingestellt, weil sich zu viele Eltern über Zecken sorgten .
Mein Entsetzen kommt auch daher, dass ich die Eltern unseres Kigas als gar nicht so krass eingeschätzt hätte. Das hat mich nun wirklich erstaunt.
Wie ist denn das bei euch?
Gehen solche Projekte bei euch gut?
Hoffentlich wuselt meine Tochter grad fröhlich mit dem verbliebenen Haufen durch den Wald ...