Elternreaktionen auf die Kindergarten-Waldwoche

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  • Bei uns gibt es eigentlich jede Woche einen Wald- oder Wiesentag, der wird im Winter tw. mal ausgesetzt oder wenn das Wetter zu arg ist. Außerdem gibt es im Sommer und normalerweise vor Ostern noch Waldwochen, das ist wirklich toll. Da gibt es ein Programm, bei dem (wahrscheinlich??) für jeden was dabei ist: Spielplatz, im Wald herumwandern, Morgenkreis mit Liedern etc., Basteln (meistens zu einem bestimmten Thema), Forschen, jeden Tag eine erzählte Geschichte, Feuer...


    "normales" Rausgehen ist auch jeden Tag, auch wenn es regnet. Daraus ergibt sich auch, dass wirklich alle Kinder entsprechende Kleidung besitzen (die Erzieherinnen im übrigen auch!).


    Warum mögen denn manche Kinder so garnicht rausgehen? So kenne ich das eigentlich nicht (jedenfalls nicht als "Dauerzustand")?!

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Eine ganze Waldwoche gab es in unserer Kita noch nicht, nur einzelne Ausflüge!
    Das auch relativ selten und mit nicht so reger Teilnahme.
    Ich finde das persönlich auch sehr schade. Die Gründe der Eltern waren hier aber tatsächlich nicht das Wetter oder gar kränkelnde Kinder sondern schlicht Sorge der Eltern.
    Es kann so viel passieren im Wald, vor Allem aber auf dem Weg dahin. Kein Vertrauen zu den Erzieherinnen, dass die das durchaus gut begleiten.
    Das hat mich schockiert. Und unsere Kita macht solche Ausflüge ohnehin nur mit den Vorschulkindern.
    Also, tja, was soll man da sagen?!
    Unsere Erzieherinnen sind sehr bemüht um die Kinder, aber wenn die Eltern das einfach anders sehen und kein Vertrauen haben...


    Meine Tochter war immer mit Feuereifer dabei und passiert ist in unserer Laufbahn dort noch keinem Kind etwas. In den Räumen und dem Außengelände aber durchaus hin und wieder. Da gab es schon einige Male einen RTW vor der Türe.
    Davor ist man ja leider generell nie gefeit.
    LG
    Luci

    Liebe Grüße Luci


    mit der Motte 07/10 und und der Erbse 11/13

  • Ich finde das gut. Hier wird leider auch viel zu wenig raus gegangen. In der mittleren Gruppe über das Winterhalbjahr fast nie. Noch nicht einmal in den Hof. Das würden die Erzieher nicht schaffen. Den Kindern (2-4 Jahre) muß halt noch geholfen werden und es sind noch einige Wickelkinder dabei. Nunja,...

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Warum mögen denn manche Kinder so garnicht rausgehen? So kenne ich das eigentlich nicht (jedenfalls nicht als "Dauerzustand")?!

    Vor meiner Tochter kannte ich das auch nicht. Ich dachte auch immer, dass Kinder gerne draußen spielen. Tja, dann kam mein Kind und spielt nicht gerne draußen, jedenfalls nicht besonders gerne. Warum weiß ich auch nicht so genau, sie ist halt so. Es kommt einiges zusammen: Sie ist recht ordentlich und mag es z.B. gar nicht wenn irgendwas (Sand, Erde,...) an ihren Fingern klebt und sie dann auch nicht schnell Hände waschen kann. Sie hat auch kein besonders ausgeprägtes Bewegungsbedürfnis, jedenfalls nicht so wie ich das von anderen Kindern kenne, die sich einfach bewegen MÜSSEN. Sie bewegt sich gerne (schwimmen, Ballett, etc.) aber hat nicht so den Drang dazu und findet es dann auch schnell langweilig. Sie klettert z.B. mal an einem Klettergerüst bis sie es geschafft hat aber dann ist es langweilig weil sie ja weiß wie es geht. Sie fährt gern mit dem Fahrrad wenn wir irgendwo hin wollen aber einfach nur so mit dem Fahrrad rumfahren ist langweilig. usw.


    Es ist einfach ihr Charakter, es gibt ja auch Kinder, die nicht gerne basteln oder Puzzels langweilig finden. So findet mein Kind draußen spielen halt nicht so toll. (Ich motiviere sie trotzdem dazu, nehme sie mit raus, finde interessante Dinge zu tun usw. aber so dieses: "raus geht immer, da findet sich schon was" ist bei ihr irgendwie nicht so.)


    Ehrlicherweise habe ich auch keine überzeugende Begründung warum ich gerne koche aber ungern im Garten arbeite, außer dass mir das eine Spaß macht und das andere nicht so. Im Gegensatz zu meiner großen Tochter bin ich aber wirklich gern draußen.


    (Jedenfalls ist der Kindergarten mit einem Draußentag in der Woche für uns der Kompromiss zwischen dem Naturkindergarten, den ich pädagogisch toll fände und dem reinen Bastelkindergarten, den meine Tochter lieben würde.)

  • Warum mögen denn manche Kinder so gar nicht rausgehen? So kenne ich das eigentlich nicht (jedenfalls nicht als "Dauerzustand")?!

    Beim Großen gab es auch jede Woche einen Waldtag im Kiga, er hat es gehasst und wollte nie mit. Ich fand es damals auch toll und hätte schwören können, mein (ansonsten gerne und viel draussen) Kind liebt es... ich hab bis heute keine Ahnung, warum er das im Kiga so schrecklich fand. Ich denke es war dieses, hinkommen/ankommen und anfangen zu spielen und dann nach einer halben Std. wieder rausgerissen werden und raus in den Wald...

    Räubermutter mit Räubersohn (01/2006), Rumpelkind (06/2013) und Räuberhund (09/2011)



    “We don’t stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” (G.B. Shaw)
    G.B. Shaw
  • Hier hat Kind klein im ersten Kiga Jahr Terror gemacht wegen rausgehen. Keine Lust auf schneehose, Mütze, Schal, Handschuhe und überhaupt. Hat sich mit steigendem Alter erledigt, aber damals war das echt fies.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Auf den einwand habe ich ja fast gewartet :D ...klar härtet rausgehen ab...aber man stelle sich vor, es gibt auch Kinder die ständig und permanent rausgehen und trotzdem mal krank werden und die würde ich dann trotzdem gerade frisch konvaleszent nicht bei Schietwetter zum Waldprojekt geben...
    Ich persönlich finde es ein wenig merkwürdig...erst mal (damit meine ich jetzt nicht (nur) Dich) Alusra) ohne mit den Eltern gesprochen zu haben, davon auszugehen, dass sie entweder selber totale Stubenhocker sind und das auf ihre Kinder übertragen, oder keine Kleidung für draussen haben, oder das Kinder die im Winterhalbjahr zu erkrankungen neigen...eben halt nicht abgehärtet sind...schade das Eltern Eltern immer gleich in eine Schublade packen, ohne genau hinzugucken...


    Im übriegen geht unsere Kita tgl raus, da wir ein superschönes von der Firma "Mut zur Wildnis" in zusammenarbeit mit den eltern gestaltetes Aussengelände haben. Ein Waldprojekt gibt es 4 mal im Jahr...im sommer meist kein Problem, im Winterhalbjahr schonmal weniger gut besucht...


    LG Kiwi

    @Kiwi: Ich wollte Dich gar nicht kritisieren. Ich lasse meine kränkelnden Kinder auch zu Hause und würde sie keiner Waldwoche aussetzen.
    Ich habe nur Deinen letzten Satz kommentieren wollen, den mit der "Erkältungssaison". Du hast ihn wahrscheinlich so gemeint, dass vielleicht einige Kinder krank sind und deswegen nicht mitkommen. Ich hatte ihn aber so verstanden, dass die Eltern in der Erkältungssaison Angst haben könnten, dass sich ihre Kinder während der Waldwoche erkälten.

  • Bei uns gab es auch keinen Wald, aber die Kinder waren täglich bei Wind und Wetter den Vormittag über im Park. Da gab es mitunter Eltern, die wollten, dass bei dem Wetter ihr Kind doch nicht rausmüsse, aber es gab keine Wahl. Ich fand es toll und die richtige Kleidung anzuschaffen hat sich ja dann auch gelohnt.


    Die Schule hat leider nur wahlweise Ausflüge, die oft mit anderen Wahlangeboten konfligieren, so dass meine Tochter selten mitmachen.

  • Ooooh ja, mein Thema. Unsere KiGa-Zeit ist (glücklicherweise) schon ein Weilchen her, aber ich erinnere mich noch gut, wie ich mir mal den Mund verbrannt habe...Ich kam mittags zum Abholen und alle Kinder waren seit Tagen völlig unausgelastet und ich wagte zu sagen, dass es ja auch an der fehlenden Bewegung an der frischen Luft liegen könnte.


    Holla, da hatte ich aber was gesagt... Ja, es war dauerhaft kalt zu dieser Zeit, mit Minusgraden und Schnee, aber tatsächlich ging meine Tochter auch dann jeden Nachmittag raus mit mir. Schneeanzug, gescheite Schuhe und ab dafür.


    Nein, das wäre den Kindern nicht zuzumuten. (Ich hatte ja eher den Eindruck, die Erzieherinnen hatten keine Lust, nach draußen zu gehen. Die Kinder wollten sehr wohl in den Schnee.)

    Happiness can be found even in the darkest of times, if one only remembers to turn on the light. -Albus Dumbledore-

  • Ich denke, dass wirklich auch das Fehlen geeigneter Kleidung ein Grund sein könnte, dass viele Kinder bei der Waldwoche nicht dabei sind. Unser Kleiner geht ja in den Waldkindergarten, und ich beobachte schon, dass wir in dieser Hinsicht anders ausgestattet sind als viele andere Familien. Hier ist es gerade regnerisch und stürmisch bei wenigen Graden über Null, da würde ich mein Kind auch nicht mit Jeans, Regenhose, Gummistiefeln und "normalem" Anorak täglich für viele Stunden in den Wald schicken wollen.


    Auch sonst erlebe ich es häufig, dass Familien nicht rausgehen, wenn das Wetter "zu schlecht" ist. Viele Kinder sind nicht daran gewöhnt, bei schlechtem Wetter viele Stunden draußen zu verbringen, deshalb ist das schon eine besondere Herausforderung. Ich fände es für alle Beteiligten leichter und sinnvoller, einen wöchentlichen Waldtag zu etablieren.

  • Viele Mädchen hatten hier im Winter nur eine Strumpfhose (gerne auch in weiß und wehe, die war abends schmutzig, dann haben sich die Erzieherinnen bei den Eltern entschuldigt) mit kurzem Rock an und dann wurde natürlich nicht rausgegangen. Das hat mich auch immer sehr genervt. Es gibt schließlich auch Schneeanzüge für Mädchen. Die Jungs waren überwiegend dicker angezogen, durften dann aber natürlich auch nicht raus. *grummel*

    Einmal editiert, zuletzt von Rhododendron ()

  • Ihr würdet nicht ernsthaft bei diesen Temperaturen 4 Stunden im Wald verbringen wollen?


    Ich jedenfalls nicht. Und da geht es einigen Kindern sicherlich genauso. Das muss nichts damit zu tun haben, dass die Kinder sonst nie rausgehen.
    Meiner Kinder müssten wohl mitgehen, auch wenn sie das nicht wollten, da ich keine Woche ohne Urlaub zuhause sein kann.
    Mein Sohn hatte letztens Jahr eine Waldwoche und hat jetzt schon Sorge, dass es dieses Jahr wieder gemacht wird. Es war ihm einfach zuviel. Wir wohnen auf dem Land mit Garten, Feldern und Wald direkt vor der Tür, er ist also sehr viel draußen.


    Ich finde grundsätzlich natürlich auch, dass Kinder regelmäßig an die frische Luft gehören, aber ich finde gerade diese Abwertung der Eltern nicht gut, die ihre Kinder zuhause halten. Das kann unterschiedlichste Gründe haben. Es ist Montag, deshalb können die Erzieherinnen wahrscheinlich nicht genau abschätzen, welches Kind da nun vielleicht angeschlagen ist und welches nicht.
    Oder sie sind ab morgen dabei. Oder sie haben keine geeignete Kleidung, solche Familien soll es ja tatsächlich geben.

    »Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.«


    Christian Morgenstern

    Einmal editiert, zuletzt von Cosel ()

  • :) ich hatte dich tatsächlich anders verstanden, aber du warst auch nur -quasie der Stellvertreter- ich hatte tatsächlich schon darauf gelauert, da ich das Argument so liebe...heißt ich hätte dich wohl schon aus meiner Erwartungshaltung heraus missversatnden #prost ...sorry.


    @Cosel ich habe sowieso häufig das Gefühl dass diese Waldprojekte in stadtnähe viel beliebter sind bei den Kindern, weil es dann schon irgendwie etwas besonderes für die Kinder ist.
    Wir wohnen auch sehr ländlich direkt am Feldrain, und da sind die Kinder halt eh viel draussen und machen ähnliche Dinge wie im Projekt ...die Kinder können halt immer raus, da macht dass bei schlechtem wetter halt nicht mehr so viel Spass...ist wie mit dem Strand, da ich hier oben eigentlich immer an den Sztrand gehen könnte, gehe ich wirklich nur bei topwetter und hab sonst keinen Bock---


    Kiwi

  • Kiwi, ja, dass ist bei uns eben auch so. Dieses erzwungene "Wir machen jetzt mal so was ganz tolles" käme hier auch bei meinen Kindern nicht gut an. Sie wollen da auch autonom entscheiden. Im Kiga wird hier auch einmal wöchentlich ein Waldtag gemacht und der Pädagoge macht das wirklich gut (ich war ab und zu mit :-D). Aber mein Vorschulkind hat das zwei mal ausprobiert und dann nie wieder mitgemacht. Dafür geht er zuhause oder auch im Kiga bei Regen raus, wenn er Lust dazu hat und es gerade bei ihm dran ist. Und dem Dreijährigen wäre der Zeitrahmen auch viel zu lang.

    »Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.«


    Christian Morgenstern

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns geht das gar nicht als optionales Angebot - sie können ja schlecht ein, zwei Kinder allein in der Kita lassen (und bei den Kleinen lassen geht vom Schlüssel her nicht).


    #gruebel Ich kann mich gerade nicht erinnern, ob meine Tochter das geplante Programm irgendwie in Frage gestellt hat - sie nimmt das "heute machen wir xy" immer als völlig selbstverständlich an. Die Kita ist klein, es ist gar nicht üblich, dass mehrere "Programme" für Kinder laufen können.


    Ich habe "Draussen-Heimweh", daher wohl nicht repräsentativ - ja, ich würde gerne den ganzen Tag im Wald verbringen.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Bei uns ist sowas optional (große Kita) und vor allem mein Sechsjähriger besteht auch darauf, da seine Entscheidung treffen zu können. Weil es manchmal wichtiger ist, Piratenkapitän zu spielen oder aus Waschlappen Handpuppen zu basteln, als "frische Luft zu schnappen".


    Ich habe einmal zu ihm gesagt, er solle sich anziehen, wir würden jetzt frische Luft schnappen gehen. Er meinte: "Wenn du frische Luft schnappen willst, dann stell dich doch ans offene Fenster." 8I :D


    Ich sehe es auch als wichtig an, dass Kinder draußen sind, auch wenn sich das in meinen letzten Posts evtl. anders rauslesen ließ. Aber ich finde eben auch, dass Kinder bei solchem -ich nenne es jetzt mal Extremprogramm, weil die meisten Kinder das wahrscheinlich nicht gewöhnt sind- eine Wahl haben sollten. Wenn Eltern gegen den Willen ihrer Kinder entschieden haben, dass diese zuhause bleiben sollen, weil sie vielleicht Sorge vor dreckiger Kleidung oder Zecken haben, ist das natürlich Mist. Aber das weiß ja hier keine/r.

    »Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.«


    Christian Morgenstern

  • Hier macht sogar die Krippe eine Waldwoche, allerdings im Sommer kurz vor den Ferien. Da waren bisher die jüngsten mindestens 1,5 Jahre alt und das Wetter war immer einigermaßen. Hier bedeutet das, das 10 Kinder mit 3 Betreuern, 2 Krippenwagen und einem Bollerwagen je Weg 1/2 h unterwegs sind und soweit mir ersichtlich hat es immer allen sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe die Großen machen das dieses Jahr auch.
    Hier wird aber auch sonst viel rausgegangen. Bei den Großen muss das Wetter schon sehr mies sein, damit sie drinnen bleiben und auch die Krippies sind fast jeden Tag draußen, obwohl höchstens die Hälfte der Kleinen sich zum Teil alleine Anziehen kann. Beide Gruppen machen auch Ausflüge am Vormittag auf den nahe gelegenen Abenteuerspielplatz, einen anderen Spielplatz oder zum Parkfriedhof. Alle Kinder sind also das draußen sein gewohnt und die Eltern scheren sich nicht um total verdreckte Klamotten. Meine Kinder tragen zum Bringen und Abholen idR andere Jacken als in der KiTa und wir schleppen morgens und nachmittags oft viele Klamotten durch die Gegend, weil etwas gewaschen werden muss, neue Ersatzklamotten mit müssen oder die KiTa-draußen-Kleidung kurzfristig (wie z.B. heute) an die Witterungsbedingungen angepasst werden muss.

    LG
    blue


    "Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt." (David Hilbert)

  • Viele Mädchen hatten hier im Winter nur eine Strumpfhose (gerne auch in weiß und wehe, die war abends schmutzig, dann haben sich die Erzieherinnen bei den Eltern entschuldigt) mit kurzem Rock an und dann wurde natürlich nicht rausgegangen. Das hat mich auch immer sehr genervt. Es gibt schließlich auch Schneeanzüge für Mädchen. Die Jungs waren überwiegend dicker angezogen, durften dann aber natürlich auch nicht raus. *grummel*

    Das fände ich unmöglich. Auch den ErzieherInnen gegenüber. Ich denke nämlich immer, wenn die Meute erstmal angezogen ist, läuft es doch draußen viel entspannter als drinnen auf engem Raum?
    Das Thema teure Klamotten... wir sprechen ja hier nicht von einer Arktisexpedition. Gebrauchte Impi*dimpi-Schneehosen oder Buddelsachen gibt es wirklich für wenige Euro (oder teilweise kostenlos) auf dem Basar oder im "Kleiderkorb" der Diakonie oder sonstwo. Es mag Familien geben, wo selbst dafür das Geld fehlt, aber das halte ich doch nicht für die Regel.
    Hier muss jedes Kind wetterfeste (Matsch)sachen im Schrank haben.