Mein Kind geht auf wie ein Hefekuchen

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  • Hallo!


    Seit ein paar Monaten mache ich mir Sorgen um meine Tochter. Sie ist gerade acht geworden und nimmt zu und zu. Sie meint, sie hat wirklich Hunger, glaube ich ihr auch. Mittlerweile ist sie unwahrscheinlich gerne Süßes, das kauft sie sich auch von ihrem Taschengeld. Parallel dazu hat sie einen Wachstumsschub gehabt, alle Klamotten sind zu klein. Leider sind die Hosen, die ihr von der Länge her passen würden, am Bund zu eng. (Ich weiß nicht, wie viel sie wiegt und wie groß sie ist.)


    Es gab deswegen reichlich Tränen. Ich bemerke einen deutlichen Leidensdruck. Habe mit ihrem Vater gesprochen, damit er mit ihr zum Kinderarzt geht (Anmerkung: ich kann das nicht, weil gerade nicht fit genug). Hat er auch gemacht - was kam raus? Sie soll ein Ernährungstagebuch führen. So richtig ernst hat Papa das Problem nicht genommen, meinte, sie geht halt in meine Richtung, und ich bin übergewichtig.


    Aber ich mache mir Sorgen. Ich finde das nicht mehr normal. Mein nächster Schritt wäre, Blut abnehmen zu lassen, um ihre Schilddrüsenwerte kontrollieren zu lassen. Ernährungstagebuch finde ich irgendwie seltsam, ich kann aber nicht sagen, warum.


    Bin etwas ratlos.
    Habt ihr vllt den einen oder anderen Gedanken dazu?
    (Meine Große ist übrigens echt mager, da sieht man sehr viele Knochen.)

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


  • Hallo!


    Seit ein paar Monaten mache ich mir Sorgen um meine Tochter. Sie ist gerade acht geworden und nimmt zu und zu. Sie meint, sie hat wirklich Hunger, glaube ich ihr auch. Mittlerweile ist sie unwahrscheinlich gerne Süßes, das kauft sie sich auch von ihrem Taschengeld. Parallel dazu hat sie einen Wachstumsschub gehabt, alle Klamotten sind zu klein. Leider sind die Hosen, die ihr von der Länge her passen würden, am Bund zu eng. (Ich weiß nicht, wie viel sie wiegt und wie groß sie ist.)


    Es gab deswegen reichlich Tränen. Ich bemerke einen deutlichen Leidensdruck. Habe mit ihrem Vater gesprochen, damit er mit ihr zum Kinderarzt geht (Anmerkung: ich kann das nicht, weil gerade nicht fit genug). Hat er auch gemacht - was kam raus? Sie soll ein Ernährungstagebuch führen. So richtig ernst hat Papa das Problem nicht genommen, meinte, sie geht halt in meine Richtung, und ich bin übergewichtig.


    Aber ich mache mir Sorgen. Ich finde das nicht mehr normal. Mein nächster Schritt wäre, Blut abnehmen zu lassen, um ihre Schilddrüsenwerte kontrollieren zu lassen. Ernährungstagebuch finde ich irgendwie seltsam, ich kann aber nicht sagen, warum.


    Bin etwas ratlos.
    Habt ihr vllt den einen oder anderen Gedanken dazu?
    (Meine Große ist übrigens echt mager, da sieht man sehr viele Knochen.)

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

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  • Wieviel wiegt sie bei welcher Größe? Wie lange ist das so? (Weil - kann sich auch verwachsen)


    Hosen gehen bei meinem Kind auch nicht zu, kein Übergewicht. Das muss nix heißen.


    nehr mag ich ob fehlender Infos nicht schreiben.

  • Oh je, die arme kleine Maus.


    Hat der Arzt denn mal Grösse und Gewicht gemessen?


    Ich finde das mit dem Ernährungstagebuch eigentlich eine gute Idee. Dann bekommt sowohl ihr und deine Tochter als auch der Arzt einen Überblick, was deine Tochter so alles isst und es wird schneller klar, ob/dass deine Tochter eventuell andere Baustellen hat.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Ich finde, dass erstmal messen und wiegen hilfreich wären. Gerade, wenn das andere Kind sehr dünn ist, ist es manchmal auch nur ein subjektives empfinden und muss nicht zwangsläufig übergewicht bedeuten.


    Auch finde ich ein Ernährungstagebuch für den Anfang nicht unsinnvoll. Da könntet ihr mal schauen, wie viel sie wirklich so isst und wie hoch der Anteil an Ungesundem (Süßkram, Saft, etc) ist. Es ist einfach ein erster Hinweis um auszuloten, was ein Problem sein könnte.

  • Warum misst und wiegst du sie nicht einfach? Dann könntest du (oder der Kinderarzt) doch zumindest feststellen, ob sie dir nur zu dick vorkommt oder tatsächlich Übergewicht hat.
    Ich finde sowas schwierig - einerseits prägt der Schlankheitswahn einen ja schon sehr negativ, auch Kinder, da würde ich kein Fass aufmachen wollen, andererseits sehe ich hier viele richtig übergewichtige Kinder rumlaufen, was ich für die Kinder auch sehr ungünstig finde, also rein gesundheitlich.
    Ernährungstagebuch finde ich gar nicht schlecht, vor allem, wenn sie so viel Süßes isst - vielleicht hat sie selbst gar kein Maß und Gefühl dafür? Süßigkeiten find ich immer Problematisch wegen der Zähne,Karies habe hier in unserer Umgebung auch so viele Kinder.
    Hagendeel

  • Sie war bis vor kurzem überhaupt kein Süßschnabel. So gar nicht. Das fing schon bei Milchreis an. Jetzt ist sie ganz wild darauf.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

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  • oh, da gibt es mehrere Threads mit dem gleichen Titel, vielleicht könnten die zusammengelegt werden?

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • HeikeNorge: Ja, bitte! Es gab beim Abschicken die Fehlermeldung File not found, und ich hab es dann jeweils nochmal versucht, ohne zu bemerken, daß es doch funktioniert hat.


    Also: sie ist 132 cm groß und wiegt 34 kg.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

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  • ich weiss leider gar nicht wie das geht und wie man das an ein Teammitglied meldet.... #gruebel

    LG Heike


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  • Es gibt doch so BMI-Rechner für Kinder, da muss man Größe, Alter und Gewicht eintragen und es wird ein Wert ausgespuckt, der dann besagt, ob das Kind normalgewichtig ist oder nicht. Ich weiß nicht, wie viel davon zu halten ist; würde ich aber probieren und dann auf jeden Fall nochmal mit dem Kinderarzt besprechen. Übergewicht für Kinder ist schon sehr ungesund, glaube ich.
    Hagendeel

  • damit liegt sie gerade so noch im oberen normgewicht.
    meine jüngste hatte fast gleiche ausgangslage und sie hat ne hashimotothyreoiditis...
    also bitte blutkontrolle!

    Es grüßt die Charjulie....


    psss..bei den kreativraben mit Naturkosmetik aktiv... :D

  • warum findest du es mit dem Tagebuch denn schlecjt ?
    Es ist ja kein Fehler mal zu schauen was sie alles so den ganzen Tag zu sich nimmt.
    Da kann man ja auch schnell sehen ob sie zu viel isst oder nicht.


    Ich würde es mal versuchen

    Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben.


    Johann Wolfgang von Goethe

  • Um Zahlen geht es doch nur zweitrangig. Nun ja, dann hat das Kind halt einen BMI von x. Wenn sie zufrieden wäre, so wie es ist, hätte ich wahrscheinlich kein Problem. Ich bin mir auch sicher, daß der Kinderarzt sie gewogen und gemessen hat und der hat sicher eine Tabelle, wo er nachschauen kann, ob das jetzt schon Übergewicht ist oder nicht.


    Ich habe von verändertem Eßverhalten, einer deutlichen Gewichtszunahme mit Leidensdruck und meiner Sorge diesbezüglich geschrieben.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

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  • Hallo,


    Das war bei 2 meiner Kinder ähnlich. Früher eher schlank und zäh bzw, eins sogar untergewichtig nahmen sie in der (Vor)Pubertät plötzlich zusehends zu. Bei einem habe ich keinen veränderten Appetit bemerkt, bei meinem bis dahin immer "nur Mini-Portionen-Esser" aber schon. Plötzlich aß er das, was für andere normal ist und hielt auch mal von Frühstück bis Mittag durch.


    Die Ärztin hat alles abgechekt, den Speiseplan angesehen (und für gut befunden) und gemeint, außer weiterhin gesund ernähren und weiter Sport machen lassen (ca. 3x in der Woche Training, sonst ausgesprochen "Alltags-aktiv") kann man nicht viel machen. Es gäbe eben verschieden Typen...


    Bei mir selber war es ähnlich, als Kind immer (zu) schlank, ab der Pubertät trotz leistungsorientiertem Sport mehrmals in der Woche und teilweise Essen an der Grenze zur Esstörung nie mehr wirklich schlank....


    Die anderen beiden Kinder sind übrigens bei gleicher Familienernährung (eins isst tendenziell sogar mehr und deutlich ungesünder, das andere viel öfter süßes) von der Statur her keine Gerten, aber absolut normalgewichtig.


    Der Versuch, sie beim Essen (vorsichtig) einzuschränken ging bei beiden massiv nach hinten los und führte zu derart unguten Situationen, daß wir den Versuch schnell wieder bleiben ließen.


    Keine Ahnung, was ich hätte noch hätte machen sollen... außer weiter auf die (Familien)Ernährung und die Bewegung achten und sie lieb haben, sie sie sind. (Etwas, was mir gefehlt hat...)


    Also ja, ich würde auf jeden Fall den KiA draufgucken lassen, vielleicht findet sich etwas, dann ist es wichtig, das zu behandeln. Und wenn nicht... dann wird es leider schwer in dieser "Alles ist möglich"-Gesellschaft.

    • Offizieller Beitrag

    ich hab es gerade zusammengefügt.


    du hast den Eindruck, der Vater hat es nicht wirklich eindrücklich vertreten, oder? weil es dir mehr um die "geschmacksänderung" als die gewichtsveränderung ankommt?


    Tagebuch finde ich eigentlich auch ganz sinnvoll - schau doch mal was rauskommt. Und wenn dann klar ist, dass sie wirklich viel mehr Süßes isst, dann kannst du (oder der Vater) damit ja zum Arzt.

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

    ---

    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Habe mit ihrem Vater gesprochen, damit er mit ihr zum Kinderarzt geht (Anmerkung: ich kann das nicht, weil gerade nicht fit genug). Hat er auch gemacht - was kam raus? Sie soll ein Ernährungstagebuch führen. So richtig ernst hat Papa das Problem nicht genommen, meinte, sie geht halt in meine Richtung, und ich bin übergewichtig.

    es klingt ein wenig so, als wärst du unzufrieden mit dem, was der vater erreicht hat.


    ich kann dir nur sagen, dass ich ganz ganz oft mit genau diesem ergebnis vom arzt kam.


    letzte woche erst wieder. das kind hat seit 8 jahren mehrmals wöchentlich kopfschmerzen? der neurologe rät zu einem kopfschmerztagebuch.
    das ist so üblich. mir gefällt das auch nicht wirklich.

  • VivaLaVida: Nein, es ist die Kleine. Habs gerade nachgerechnet, lt. BMI ist sie übergewichtig, gerade so. Die Große ist stark untergewichtig.


    Ich weiß auch ohne Tagebuch, daß sie zuviel ißt. Als ich sie gefragt habe, warum sie ist, meinte sie, sie hätte immer Hunger. Und eben das ist neu.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


  • Vollmond, woher kommt denn ihr Leidensdruck, kannst Du das ausmachen? Von Freunden, aus den Medien (guckt sie zB GNT oä), evtl unbewusst von euch? Das fände ich wichtig zu wissen. Und dann ist es, wenn es kein wirkliches körperliches Problem ist (was natürlich abzuklären ist), eine Frage von Selbstbewusstsein, Körperwahrnehmung und Umgang mit dem Thema Essen... Das ist nicht schlimmer oder weniger schlimm, es ist nur meines Erachtens eine andere Baustelle.


    Gesendet von meinem FP2 mit Tapatalk

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.