"Lernmittelfreiheit" vs Kosten für Unterrichtsmaterial im Schuljahr - Grenzen?

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  • Bei uns auch wie Krebbel (gleiches Bundesland). Wir hatten schon zu Anfang des Jahres (2. Klasse) eine Bücher-/Heftliste, die etwa 80 Euro gekostet hat (6 Liesmalhefte, Duden, Arbeitshefte usw.) ein Buch war dabei, den könnte man auch ausleihen, aber für den 1/3 Preises und die Organisation dessen ist so umständlich, dass ich es lieber kaufe. Schreibhefte, Füller, Stifte, Arbeitsblock, usw. kommen noch dazu. Hallenturnschuhe muss ich meiner Tochter auch jedes Jahr neue kaufen, und alleine für die Schule, für Sport. Die kosten auch 40-50 Euro. Also kommt schon einiges zusammen, 200 mindestens pro Schuljahr.

  • Ein Drittel es Anschaffungspreises als als Mietgebühr finde ich ordentlich. Mein Sohn hat ein Englischbuch, da steht er als zehnter (!) Entleiher vorne drin. Allerdings musste in RLP früher m. W. immer selbst gekauft werden, da ist Leihen gegen Gebühr vermutlich ein Fortschritt.


    Was das sonstige Material betrifft ist das vermutlich von der Kommune (Schulträger) abhängig. Unsere Grundschule hat ein Budget, aus dem sie ein Arbeitsbuch für Englisch finanziert. Das für Deutsch müssen die Eltern bezahlen. Ansonsten war Klassenkasse für Ausflüge, Theaterbesuch und eben das Deutscharbeitshef. In Mathe gibt es ebenfalls ein Arbeitsheft, dieses scheint jedoch über das Schulbudget zu laufen. Pro Fach 1-2 Hefte mit Umschlag plus ein Hefter finde ich jetzt im normalen Rahmen.


    Am Gym meines Großen wurde Geld für Kunstmaterial (5 EUR) eingesammelt, dafür wurde außer Farbkasten und Pinseln und einem Fineliner bislang nichts benötigt. Bei der Klassenfahrt am Anfang des Schuljahres gab einen kleinen Überschuss (~7EUR / Kind). Dieser wurde als Grundstock für eine Klassenkasse verwendet. Ansonsten: Theaterbesuch, Exkursionen / Eintritte mit Kleinbeträgen. Die allermeisten Kinder haben ein Schülerticket für den ÖPNV, so dass kaum Fahrtkosten anfallen. Theater mit 6EUR ist dann schon ein eher hoher Betrag.


    Verbrauchsmaterial muss hier selbst bezahlt werden. Am Anfang des Schuljahres kommt einiges zusammen. Meiner Erfahrung nach ist es am Anfang der ersten Klasse am meisten. Zweite Klasse hat das angefangene Material weiterverwendet. In der dritten kam noch ein bischen was hinzu, auch wg. Lehrerwechsel, da wurde aber auch alles in der vierten weiterverwendet.


    Dass explizit Kopiergeld eingesammelt wurde, kenne ich von keiner Schule meiner Kinder.

  • Mein Mann hat heute auch gerade die Leihgebühr für die Schulbücher unsres 10 Jährigen bezahlt. 125 Euro, das finde ich echt richtig viel. Und dann gehört uns das Zeug ja gar nicht und in 2 Jahren dürfen wir es dann für den Nächsten schon wieder leihen.
    Und dann kommen halt noch so Sachen wie Hefte, Schnellhefter, Stifte, Turnzeugs usw dazu.