sehr anhängliches baby - wird das mal besser?

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  • hallo,


    es geht um mein 3. kind. der erste war auch ziemlich nähesuchend, bekam sie auch. ich kenne das also durchaus. meine kleinste ist nun 10 monate und irgendwie wird es so gar nicht besser. jedes mal, wirklich jedes mal, wenn ich sie absetze und nicht neben ihr sitze, weint sie los. ich hab sie immer getragen, sie wird gestillt so oft sie will, schläft im familienbett. aber ich muss auch mal aufs klo und will kein baby auf dem arm haben. sie weint ja allein nur, wenn ich sie absetze um meine tragehilfe anzulegen.


    es zehrt. ich hab noch die zwei anderen. ich kann nicht den ganzen tag auf dem fussboden neben ihr oder mit ihr auf dem arm verbringen. tue ich aber. außer mein mann ist da. der kommt aber spät. sonst geht sie zu niemandem.


    bei meinem sohn ist das in dem alter langsam besser geworden. bei ihr nicht. ich geht echt am stock. wann wurde das bei euren nähe brauchenden kindern besser?

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -

  • Du hast mein absolutes Mitgefühl.
    Unsere Nummer 4 ist haargenau so. Sie ist jetzt fast 15 Monate alt #angst
    Wenn sie mit der Grossen neben mir malt und ich sage "Ich muss nur kurz auf die Toilette" zuckt sie sofort zusammen und kreischt schonmal, ich könnte sie ja da lassen... #yoga

    Einmal editiert, zuletzt von Charly ()

  • Mit dem Kindergartenalter so langsam.


    Aber vielleicht auch früher?


    Ich wünsche Dir das, was Du Dir für Euch wünschst.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Bei uns so zwischen 3 und 4.
    Ich hatte an den relevanten Stellen in der Wohnung kleine Spielecken (Küche, Bad, Wohnzimmer), die während ich genau daneben war, genutzt wurden. Wenn das Kind müde wurde, habe ich es ins Tuch gesteckt.

  • oh weh. ihr habt recht. so was will ich nicht lesen. ;)


    seltsamerweise war es besser als sie kleiner war. da wurde es zunächst immer einfacher, dann wurde es schlimmer, um sich auf einem ziemlich niedrigen niveau zu stabilisieren.


    und wenn sie sich ärgert, dann patscht sie mir jetzt schon mit der hand ins gesicht. oder sich schmeist sich nach hinten. ich krieg echt angst vor ihrem temperament. wie wird das, wenn sie älter wird.


    wie lief bei euch denn die kiga-eingewöhnung? bei meinem anhänglichen großen war es ein graus. bei der entspannteren schwester eher leger.

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -

  • Meine Tochter wird jetzt 5 und ist immer noch mega anhänglich. Neulich wollte ich kurz im Garten arbeiten (Reihenhausgröße) und hab ihr mein iPhone zum Spielen gegeben. Ich dachte, sie setzt sich damit drinnen auf Sofa oder auf die Gartentreppe. Fehlanzeige. Sie lief spielend hinter mir her, sodass ich nie mehr als 2m weg war #weissnicht Mittlerweile spielt sie natürlich auch manchmal alleine. Aber nie, wenn man sie dazu auffordert #pfeif


    Ehrlichgesagt fand ich das ab Laufalter aber eher praktisch. Sie ist nie weggerannt, verschwunden, über den Parkplatz oder in Richtung Pool gedüst etc., wie das andere Kleinkinder machen.

  • kiGa Eingewöhnung ging gut - hat mein Mann gemacht, da sie sich von ihm leichter lösen kann. Ca 2 Wochen. Allerdings erst mit 4. Mit 3 wärs nicht ohne große Probleme gegangen. ;(

  • Kindergarteneingewöhnung ging gut. Sie ist von meinem Hosenbein zum Hosenbein der Erziehrin gewechselt, die Chemie hat absolut gepasst, sonst wäre es wohl schwerer geworden.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


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    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Stimmt, Weglaufen war nie ein Thema, wobei ich mir bei Wasser nicht ganz sicher gewesen wäre bei meinem Wasserfrosch.
    Eingewöhnung habe ich dann auch dem Papa übergeben. Er war zwar zufrieden dort, aber mit der Trennung nicht einverstanden. ;(

  • Ich hab ein ähnliches Exemplar zu bieten.
    15 Monate alt und deine Beschreibung trifft es ziemlich gut.
    Ist aber mein erstes Kind und ich lese interessiert mit... #yoga

    • Offizieller Beitrag

    Meine Tochter war glaub ich in den ersten 18 Monaten nie weiter als einen Meter von meinem Mann oder mir entfernt ohne zu brüllen. Und sie klang dabei wie eine Sirene, also in eigenem Interesse und im Interesse der Umwelt haben wir das nicht oft ausprobiert.


    Bei ihr hat es sich dann aber innerhalb weniger Monate gelegt und ab 2,5 ist sie problemlos fast überall alleine geblieben.

  • Es wird besser. Bei meinen Kinder wurde es besser, als sie selber mobil wurden.


    Einige Leute sagten mir, dass es eine einfache Zeit wäre solange die Babys noch da liegen blieben wo man sie hinlegte. Wenn sie erst mal krabbeln oder gar laufen würden, würde es stressiger werden. Aber das war bei uns genau umgekehrt.


    Wie weit ist sie denn motorisch?

  • Mobil ist sie seit 6,5 Monaten. Da konnte sie robben und es wurde tatsächlich etwas besser. Wenn auch nur kurz. Krabbeln kann sie seit 2 Wochen. Sie quietscht auch zu Hause sofort los, wenn ich sie z.B. direkt neben der Toilette absetze, weil man eben einfach mal muss. Eine fremde (und interessante) Umgebung ist oft besser. Aber weg bewegen (also 2-3 Schritte) darf ich mich trotzdem nicht.

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -

  • Anstrengend.
    Ich denke aber, es wird auf jeden Fall besser, wenn sie laufen kann udn damit dann schneller hinter Dir her ist :D .

  • Hier wurde es besser, als die kleine Schwester da war...!


    Heute animirt die 4 1/2 Jährige mitunter die 2 Jahre jüngere Schwester dazu mit ihr zusammen mir aufs Klo nachzulaufen...

    "Konzentrier dich auf die kleinen Dinge und mache die gut!"

  • Bei uns wurde es nur millimeterweise besser.
    Kindergarten ging gut (wir hatten einen tollen Start!), aber sonst hat sich das Kind im Kindergartenalter noch im 3m-Radius um mich aufgehalten. Tür dazwischen ging gar nicht.
    Jetzt in der Pubertät bewegt sie sich auch mal freiwillig und absichtlich von mir weg und schlägt Näheangebote aus :D

  • Bei uns wurde es mit 15 Monaten besser und das fiel glücklicherweise genau in die Kindergarteneingewöhnung.
    Die hat 6 Wochen gedauert wobei ich 5 1/2 Wochen die ganze Zeit anwesend war, davon 3 1/2 Wochen immer in der Gruppe dabei.
    Danach blieb sie für 3h dort, 4 Monate später haben wir auf 5h ausgedehnt.
    Jetzt (nach 1 Jahr) bleibt sie bis 14 Uhr, wir werden jetzt auf 15 Uhr erhöhen.

    • Offizieller Beitrag

    Mein anhängliches Baby ist jetzt ein anhängliches schul- Kind. Es wird besser, aber zB tat der Kindergarten meinem Kind nicht gut und ich habe (auch) deswegen meinen Beruf quasi aufgegeben um bei ihm sein zu können ( außerdem war ich unglücklich und Burnt out).


    Es wird langsam besser werden. Es wird immer wieder Phasen geben in denen unsere Kinder uns mehr brauchen und es zehrt an unseren Kräften ; aber die Phasen werden weniger und kürzer und weniger intensiv werden.


    Mir half Es immer mich selbst und meine Einstellung zu ändern - ich selbst musste einen Weg finden wie diese Zeiten gut zu überstehen sind - was macht es einfacher oder angenehmer. Musik imhintergrund oder ein Hörbuch, treffen mit anderen Familien, Zeit für mich ( geht leider nicht immer), Raus and die Frische Luft, eine Krabbelgruppe, kuscheln im Bett...


    Viel Kraft !