Ab welchem Alter konnten eure Kinder Fahrrad fahren?

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  • Die ersten Beiden mit 4,75 bzw. 4,5. Die Jüngste erst ein Jahr später, mit 5,75. Dank Laufrad vorher haben es alle an einem Nachmittag gelernt.


    Ich war damals schon in der Grundschule und hab eine Weile gebraucht, bis ich es konnte.

  • Mein Großer hat mit 4 Jahren sein erstes Fahrrad bekommen und ist sofort ohne Probleme damit losgefahren und wir sind dann auch bald im Straßenverkehr zum Kindergarten gefahren. Die Mittlere hat auch mit 4 begonnen, aber ihr war das Fahrrad zu schwer. Da haben wir dann noch eine Nummer kleiner besorgt, damit hat es dann geklappt.
    Die Kleine hat mit 3 Jahren schon angefangen zu üben, aber so richtig begeistert ist sie bisher nicht. Sie kann zwar fahren, aber es ist ihr so anstrengend. Für den Kindersitz im Fahrrad ist sie aber schon ziemlich groß, ich glaube nächsten Winter bekomme ich sie da nicht mehr rein. Es wäre also schon gut, wenn sie regelmäßiger fahren würde. Ich überlege schon an einer FollowMe-Kupplung, aber die sind ja schon ganz schön teuer :/ . Aber dann wären wir mit den beiden Großen flexibler?!

  • Kind 1 hats mit 3,5 Jahren innerhalb eines Nachmittags bei einer Freundin gelernt, zum 4. Geburtstag gabs dann ein 16" Rad (Winter), das ab etwa 4 1/4 unregelmäßig gefahren wurde.


    Kind 2 setzte sich mit knapp 3 Jahren bei einer Freundin auf ein 12" Rad. Halten bzw. helfen konnte ich nicht, da ich gerade mit der kleinen Schwester beschäftigt war. Ich konnte ihr nur zurufen "anschubsen wie beim Laufrad und dann Füße auf die Pedale und treten wie beim Dreirad" - Kind tats und fuhr frei los, auf Anhieb. Durch Zufall lief uns dann noch ein ganz einfaches 12"-Rad über den Weg...


    Kind 3 war 3 1/2, wollte gerne fahren, war aber zu faul auf Klo zu gehen "zum Radfahren muss man groß sein und große Kinder brauchen keine Windel!" Wir steckten das Ziel eher hoch - Woche ohne Windel - dachten wir. Und holten nach 7 Tagen windelfrei (und fast unfallfrei!) das Rad raus.... ;)
    2 Nachmittage mit hinterherlaufenden Eltern und sie hatte es raus.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Die Große mit 2 3/4, sie war auch so ehrgeizig und hat es sich in den Kopf gesetzt, zu ihrer Freundin mit dem Rad zu fahren (ca. 1km). Sie ist aber auch mit gerade 18 Monaten Laufrad gefahren. Eine Woche lang auf- und abgestiegen mit der Aussage " zu wackelig" und am siebten Tag plötzlich losgesaust. Ab dann sind wir die 800m zur Kita immer mit Laufrad gefahren. Sie war immer schon so zuverlässig und absprachefähig, daß es auch im Verkehr gut geklappt hat.


    Die Kleine war da ganz anders. Sie hatte ein Wutsch von der Oma und ließ sich erst mit 2 1/2 zum Laufrad überreden, da sie mit dem Wutsch wirklich kaum vorwärtskam und so morgens nicht mit den Kilometer zum Bäcker konnte. Auch der Umstieg aufs Fahhrad war "erzwungen", da ihr das Laufrad mit 3 1/2 zu klein wurde. Nach einer Runde um den Block mit viel Maulen mußte es dann aber direkt eine "Radtour" sein und so sind wir hier sechs Kilometer ums Feld gesaust - ging super. Größere Strecken bis in die Innenstadt sind wir so ab vier gefahren.

  • Hier auch mit knapp 3,5 Jahren. Mit viel Laufraderfahrung hat sie sich raufgesetzt und ist losgefahren. Sie hatte ein gutes leichtes Rad ohne Rücktritt und mit zwei Handbremsen. Zum 6. Geburtstag ist sie auf 20 Zoll mit Schaltung umgestiegen.

  • Bremsen war hier vom ersten Tag an kein Problem - trotz 2 Handbremsen ohne Rücktritt und keinerlei Bremserfahrung am Laufrad.

    Bremsen klappte hier auch recht schnell.
    Weil ich mich als Kind beim Übergang vom Rücktritt- zum Leerlaufrad mal böse über den Lenker geschmissen habe, wollte ich von Anfang an keine Rücktrittbremse für meine Kinder.
    Am Rad meiner Tochter sind auch zwei Handbremsen, die nutzt sie auch beide. Am Laufrad hatte sie zwar eine Bremse, aber da sie keine sonderlich leidenschaftliche Laufradfahrerin war, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, ob sie die viel genutzt hat.
    Und eigentlich hatte ich ja erwartet, dass sie, eben weil sie wenig ausdauernd Laufrad fuhr (sie fand den Sattel irgendwann unbequem), sich mit dem Radfahren schwer tun würde. Umso mehr überraschte es mich, dass es so schnell klappte.


    Und nach der Erfahrung jetzt, würde ich immer wieder ein möglichst leichtes Rad kaufen. Der beste Freund meiner Tochter ist ein großer, kräftiger Junge, motorisch fit, fährt problemlos Longboard und Roller, aber auf seinem schweren Rad eiert er immer nur kurz und lustlos durch die Gegend. Oder eine andere Freundin meiner Tochter, die ständig hinfällt und nur weil sie so hartnäckig und trotzig ist, immer wieder aufs Rad steigt, aber sie erkauft sich das Radeln echt mit bitteren Tränen.


    Eigentlich habe ich gedacht, dass 300 Öcken für ein Kinderrad Irrsinn seien, inzwischen bin ich echt froh, dass wir so irre gewesen sind und das investieren konnten.

  • war das bei euch mit den Kindern, die vorher Laufrad fahren konnten, nicht auch schwierig, den Kindern das Bremsen beizubringen?


    Kind Nr. 1 konnte lange nicht mit den Mitteln bremsen, die das Fahrrad zur Verfügung gestellt hat, sondern hat die Füße genutzt ;) Ich hätte sie so allerdings nicht mit in Gegenden genommen, wo viel los ist wie städtische Umgebung o.ä. Sie hat dann Bremsen mit Handbremse und Rücktritt beides etwa zur gleichen Zeit gelernt. Ich glaube, sie hat das Prinzip vorher einfach nicht verstanden, aber es war ihr auch durch Zeigen, Erklären etc. vorher nicht zu vermitteln. Kind Nr. 2 konnte von Anfang an mit dem Rücktritt bremsen, Handbremse ist jetzt noch nicht ihr Ding. Sie kann es, nutzt es aber nicht gerne.

  • Mit fast fünf.
    Er übt nicht. Daher laufrad erst mit 3 als er es kapiert hatte. Rad hätte wieder üben bedeutet und so saß er lieber hinten drauf im Kindersitz. Da mir das aber zu schwer wurde und er zu groß für das Laufrad habe ich ihn bestochen. Dann stieg er auf und radelte 5 km.

    Normal is just a setting on a dryer.

  • Beide Kinder im Frühjahr, nachdem sie vier wurden. Das erste Rad war ein 16' - etwas kleineres anschaffen mochte ich nicht zumal beide flott mit dem Laufrad unterwegs waren.


    Wir wohnen städtisch, im Hof Kopfsteinpflaster. Sämtliche Strecken über 20m bedeuten Teilnahme am Straßenverkehr. Bei den Rädern bis 16' habe ich nur als Fußgänger begleitet. Mitgefahren bin ich erst, als der Große auf ein 20' Rad passte, die Kleine auf dem Trailer. Seit sie 24' bzw. 26' fahren benutzen beide die Fahrbahn. Das habe ich von Anfang an eingeführt und geübt.

  • Hier auch 2 Kinder, die ziemlich exakt mit 3,5 Jahren Radfahren gelernt haben.
    "Fahren" ging von jetzt auf gleich, ohne üben. Anfahren und Bremsen waren schwieriger, das mussten sie eine Weile üben.

    Dem kann ich mich anschließen. Der Kleine war etwas früher dran als der Große, aber wohl eher, weil er im Mai Geburtstag hat und der Frühling/Sommer damit näher an seinem 3. GEburtstag lag als beim Januarkind.
    Edit: hier sind sie auch vorher (so ab 2) Laufrad gefahren, das erleichtert den Umstieg sicher sehr.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

    Einmal editiert, zuletzt von Kris ()

  • Unser Großer hat es rudimentär mit 4 oder 5 gelernt, zusammen mit seinen damaligen Kita-Freunden, allerdings hat er es von Anfang an regelrecht gehasst, mochte auch nie üben, ist dann auch nie groß gefahren. Insofern fühlt er sich auch jetzt (mit 10) noch unsicher und verweigert das Fahren einfach. Er geht lieber Kilometer weit zu Fuße, als das Rad zu benutzen :/ Ich finde es schade, mache aber auch keinen Druck (mehr). Eine Zeit lang habe ich gedacht, er muss halt einfach mehr üben/fahren, dann wirds ihm schon Spaß machen. Ist nicht so und gab nur Tränen. Er ist auch so ein total Verkopfter, der schon Unfallstatistiken zitiert, bevor er sich überhaupt draufsetzt... #weissnicht Laufrad ist er übrigens gerne gefahren und Roller liebt er auch...


    Irgendwie scheint das in den Köpfen sehr fest zu sein, dass alle Kinder unbedingt super gern Fahrrad fahren hab ich manchmal den Eindruck - ich habs auch geliebt als Kind. Räubersohns Pate hat mir dann irgendwann den Zahn gezogen und gemeint, er habe das auch seine ganze Kindheit gehasst (obwohl sonst sportlich). Schade finde ich es manchmal, weil ja seine Freunde inzwischen z.B. alleine mit dem Rad zum Schwimmen fahren o.ä., aber er steht da ganz offen zu und sagt das auch seinen Freunden...

    Räubermutter mit Räubersohn (01/2006), Rumpelkind (06/2013) und Räuberhund (09/2011)



    “We don’t stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” (G.B. Shaw)
    G.B. Shaw
  • wir hatten tatsächlich keine stützräder ;) ich find die nämlich bekloppt. ich lernte in den frühen 80ern schon ohne stützräder.


    beide fuhren ausdauernd laufrad ab 2.5 (kind1) bzw. 2 (kind2).


    kind1: mit 4.5 - sie hat das rad mit 4 bekommen, es dauerte aber ewig und drei tage.
    kind2: mit knapp 4 - sie setzte sich drauf und fuhr los, als hätte sie ihren lebtag nie was anderes getan.


    (interessanterweise hat kind1 die höhere körperspannung und ist eigentlich motorisch geschickter, kind2 aber viel ausdauernder und draufgängerischer und macht einfach)

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    Einmal editiert, zuletzt von ainu ()

  • Ich halte auch nichts von Stützrädern,
    grad, wenn die Kinder vorher Laufrad gefahren sind.


    Ich find die Radgröße ziemlich entscheidend.
    Meiner Erfahrung nach brauchen die Kinder anfangs ein wirklich gut passendes, eher etwas kleines Rad. Der Fußkontakt zum Boden muss stabil herstellbar sein.Das erhöht das Sicherheitsgefühl enorm und erleichtert die Handhabung. Grad das Anfahren wird einfacher. Und das Bewegen im Straßenverkehr.
    Ich wunder mich oft, auf was für Riesendingern Fahranfänger sitzen #gruebel .
    Unser 3jähriger fährt ein 12-Zoll-Rad, unsere 5-jährige ein 16-Zoll-Rad. Sattel auf unterster Position, das können sie noch lang nutzen.

  • Hier wurde kurz vor letztem Ostern das kleine Rad frei. Madame hat beschlossen das ist dann ihres. Also konnte sie mit unter 3 fahren. Ich habe dann verfügt, dass sie erst nach den Osterferien damit zum Kiga fahren darf, da hatte sie zwei/drei Wochen Zeit das Bremsen zu üben. In Schrecksituationen stellt sie aber noch heute die Füße runter. :S


    Interessanterweise hat sie das Rad fahren über den Winter verlernt und hat diesen Frühling wieder drei/vier Versuche gebraucht bis sie wieder drin war. Das hatte ich nicht erwartet, da sie ja schon im letzten Sommer wirklich viel gefahren war. Ehe sie in den Kindergarten kam hatte sie die Kigastrecke (für sie ca 15min) ja immer doppelt beim Abholen.

  • Das ist doch immer so #freu #freu #freu Und natürlich hatte keines der lieben Kleinen Stützräder zum Lernen.
    Außer meine #kreischen

    ich bin der super raben-GAU.
    ich weiss es nämlich nicht, wann das war. habe keine aufzeichnung darüber und kann mich nicht erinnern, wie schnell das ging.


    nur dass wir keine stützräder hatten (weil ich das hätte selbst montieren müssen), das weiss ich. :D
    meine kinder sind bis heute keine dollen radfahrer. in der natur schon, aber im straßenverkehr sowas von gar nicht...

  • Das ist doch immer so #freu #freu #freu Und natürlich hatte keines der lieben Kleinen Stützräder zum Lernen.
    Außer meine #kreischen

    #gruebel
    Ich glaube, dass es durch die Laufräder heutzutage relativ normal ist, dass die meisten Kinder zwischen 4 und 5 Jahren, wenn sie fürs Laufrad zu groß werden, versuchen Fahrrad zu fahren. Dass Stützräder für motorisch gesunde Kinder nicht empfohlen werden, ist eigentlich bekannt. Davon wurde auch schon abgeraten, als mein Großer zu fahren begann. Deswegen war das für uns nie eine Option. Dann lieber noch länger beim Laufrad/Roller bleiben. Ich sehe hier auch kaum Kinder mit Stützrädern.
    Siehe z.B. https://www.adfc-bw.de/bad/kin…kinder-richtig-radfahren/


    Also ich halte das für überhaupt nicht "rabenspezifisch".

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()

  • Fahrräder mit Stützrädern sehe ich tatsächlich sehr selten und ja, ich kenne kaum ein Kind, das nicht zunächst Laufrad fuhr und dann aufs Fahrrad umstieg.
    Auch gibt es ja mittlerweile diese ganz kleinen Kinderfahrräder mit 12 Zoll, mit denen es sich leichter lernen lässt. Ich hab erst mit 4 oder 5 Radfahren gelernt, zunächst mit Stützrädern, das Rad wäre mir auch vorher zu groß gewesen. Ging auch, heute kann ich ohne Stützräder fahren ^^

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

    Einmal editiert, zuletzt von Kris ()