Ab welchem Alter konnten eure Kinder Fahrrad fahren?

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    • Offizieller Beitrag

    Ach, es gibt doch diesen total bescheuerten (aber nicht ganz unpassenden) Witz - das Kind spricht und spricht nicht und spricht nicht und Eltern sorgen sich und irgendwann sagt das Kind unvermittelt am Abendbrottisch, dass das Salz für XY auf dem Tisch fehlt. Und die Eltern sind begeistert und freuen sich, dass das Kind doch sprechen kann und fragen das Kind, warum es denn nicht früher schon gesprochen hat und das Kind antwortet: Bisher stand der Salzstreuer ja auch immer auf dem Tisch.


    Unsere Kinder sind beide so veranlagt, die machen freiwillig nur Dinge, die nötig sind oder die sie wirklich wollen. Ob das gut ist, weiß ich nicht, ich bin eher die Generation "man muss sich auch mal durchbeißen". Allerdings hat meine Oma immer gesagt, "wer alles kann, muss auch alles machen". Insofern... ;) Jedenfalls sagen mein Mann und ich deshalb ganz gerne augenrollend zueinander - Salzstreuerkinder! - wenn sie sich wieder durchmogeln statt den von Elternseite aus vorgesehenen mühseligeren Weg zu beschreiten. ;)

  • Wegen der Fahrradprüfung in der 4. Klasse war ich da auch so ab 6 Jahren hinterher, dass sie es lernen und dann auch in der 4. ordentlich können. Da fahren sie nämlich hier durch den Stadtverkehr. Alleine auf der Straße. Wir können hier nur recht wenig fahren, es ist hier sehr bergig und hatten immer nur sonntags einen großen Parkplatz zum üben oder ich mußte die Räder mit ins Auto wuchten zu meinen Eltern aufs Dorf. Das hat aber genervt. Genauso war ich genervt als Luca 6 war und ich ein Kleinkind auf dem Dreirad mit Schiebestange und ein Baby im Tragetuch hatte. Da ist man nach 5 x Anschieben schon platt (also ich zumindest). Deshalb hat das bei Luca dann mein Bruder übernommen.


    Mir war es für mich echt egal, ob und wann sie es können; aber da die Schule da hinterher war mussten sie ja #augen (...wie so vieles, das die Schule gerne möchte...).

  • Zur Fahrradprüfung: Die KL meines Großen hat am Anfang der 4. Klasse dringend empfohlen, mit den Kindern das Radfahren zu üben. Es scheint immer wieder Kinder zu geben, die im Prinzip zwar Radfahren können, aber sichtlich keine Routine haben.

  • #ja


    An seinem dritten Geburtstag aufgestiegen und weggefahren.


    widerlegt von meinem kind1. die fuhr jahrelang laufrad. war aber nix mit aufsteigen und wegfahren. dauerte ein halbes jahr, bis sie's konnte.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • interessant fia. bei uns gibts fahrradunterricht mit 9. da müssen alle fahren können. mit 10 dann die fahrradprüfung. fahrbare untersätze für kleine kinder sind überall und es ist fast unmöglich keinen zu haben. ;-). wenn man keinen hat bekommt man ihn garantiert geschenkt. meine hatten: bobby car, dreirad, scooter, fahrrad, scateboard, waveboard, hoover board,habt ihr das alles nicht?

    Wir hatten (nicht selbst, aber Zugriff auf gemeinschaftliches oder bei der Oma) Bobbycar, Dreirad, , Laufrad, Roller, Fahrrad. Besessen haben wir ein Laufrad, einen Roller und ein Fahrrad.



    Zur Fahrradprüfung: Die KL meines Großen hat am Anfang der 4. Klasse dringend empfohlen, mit den Kindern das Radfahren zu üben. Es scheint immer wieder Kinder zu geben, die im Prinzip zwar Radfahren können, aber sichtlich keine Routine haben.

    Bei uns gibt es das nicht, und ich bin dankbar dafür. Aber wenn es das gäbe, würde ich meine Tochter entweder befreien, wenn sie das wollte, oder sie hätte es halt vorher gelernt. Die ist jemand, der die Dinge dann lernt, wenn sie meint, es sei jetzt an der Zeit.
    Fahrradfahren kommt in unserem Alltag nicht vor, und ich mach mir jetzt schon Gedanken, wie wir das in den Alltag integrieren können, damit sie, wenn sie es gelernt hat, es dann üben kann, damit sie diese Routine bekommt. Deswegen habe ich das auch nie sonderlich in den Fokus gerückt. Wir brauchen es nicht, es fehlt uns nicht, und wenn sie es gelernt hätte, trotz mangelndem Interesse, wäre es für uns echt ein Akt gewesen, da genügend Übung herzustellen, damit die Routine kommt.


    Nächstes Jahr kommt sie auf die weiterführende Schule und wird vermutlich mit dem Rad fahren. Spätestens dann, da bin ich mir sicher, wird sie es lernen und die nötige Routine herstellen. ist bislang immer so gewesen.


    Ich habe selbst einem Erwachsenen das Radfahren beigebracht, ging ganz schnell und wir waren normal im Straßenverkehr unterwegs.


    Deswegen bin ich da entspannt.


    Mal sehen, ob sie es diesen Sommer endlich angehen mag.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Fia, mit was absolviert ihr denn Strecken die fürs zu Fuß gehen relativ lang/weit sind und fürs Auto zu kurz? Welche Verkehrsmittel nutzt ihr denn so?

  • Naja, wir haben zwei Alternativen: Wir gehen zu Fuß oder wir nehmen öffentliche Verkehrsmittel. Auto haben wir nicht.

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  • Ich denke auch, es spielt eine große Rolle, inwieweit es im Alltag präsent ist. Wenn das Kind eh kaum eine Möglichkeit hat Fahrrad zu fahren, dann ist die Notwendigkeit und wahrscheinlich auch das Interesse des Kindes einfach geringer.


    Ich weiß ja, dass ich mir hier im Forum schon einen Ruf als "Tigermum" verdient habe #pfeif , aber gerade beim Thema Radfahren habe ich eher immer das Gefühl gehabt, zu bremsen. Ich habe auch noch nie mit einem Kind Radfahren geübt.
    Bei uns hat es sich der Großvater der Kinder auf die Fahnen geschrieben, alle Kinder mit Fahrrädern und der dazugehörigen Routine zu versorgen. Ich habe mich beim Großen dafür eingesetzt, dass er das Fahrrad nicht vor dem 4. Geburtstag bekommt. Als er es dann hatte, ist er aufgestiegen und sofort losgefahren.
    Auch die Mittlere hat, wie schon geschrieben, mit reichlich 4 Jahren ein etwas kleineres Fahrrad vom Opa bekommen und nach kurzem Üben mit ihm, sind wir gemeinsam gefahren.
    Bei der Kleinen konnte ich leider nicht verhindern, dass er schon ein Jahr früher begonnen hat, weil sie es wollte und schon so großgewachsen war. Also hat der Opa schon mit ca. 3 Jahren begonnen, immer mal wieder mit ihr zu fahren. Jetzt mit 4 Jahren hat sie das Fahrrad mit nach Hause gebracht, aber es ist ihr noch zu anstrengend. Ich drängle da aber auch nicht. Theoretisch kann sie es.


    Ich sehe halt das Problem, dass sie nicht mehr lange in den Fahrradkindersitz passen wird, weil sie extrem groß ist. Es wäre wirklich eine große Einschränkung, wenn wir nicht mehr die alltäglichen Wege mit dem Fahrrad zurücklegen könnten. Da wägt man dann schon ab, ob es nicht höhere Priorität bekommt. Nicht wegen der Schule und weil ich ehrgeizig bin, sondern wegen des Familienlebens.

  • Ich weiß ja, dass ich mir hier im Forum schon einen Ruf als "Tigermum" verdient habe

    Ja? Hab ich nicht mitgekriegt. #weissnicht


    Ich empfinde Dich auch bei dem Fahrradthema jetzt nicht als PushipushiMama...

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  • Zur Fahrradprüfung: Die KL meines Großen hat am Anfang der 4. Klasse dringend empfohlen, mit den Kindern das Radfahren zu üben. Es scheint immer wieder Kinder zu geben, die im Prinzip zwar Radfahren können, aber sichtlich keine Routine haben.


    Ich habe vorletztes Jahr die Klasse meiner Grossen bei der Prüfung begleitet, konkret sah das so aus: Polizist vorne, 6 Kinder dazwischen, ich hinterher.
    Fahren, so im Prinzip, konnten alle Kinder. Was aber fast allen schwer fiel war
    - einhändig fahren und Handzeichen beim Abbiegen geben
    - Schulterblick ohne dabei den Lenker mitzubewegen.


    In "meiner" Gruppe hat den Schulterblick ohne Schlenker fahren 1 von 6 Kindern beherrscht!
    In den anderen Gruppen sah es wohl nicht besser aus.


    Mein Fazit daraus war: bevor wir nicht nochmal intensiv geübt hatten, durfte meine Tochter nicht alleine auf der Strasse fahren.
    Ich gebe zu bedenken: ab 10 Jahren MÜSSEN die Kinder lt. StVO auf der Strasse fahren, zwischen 8 und 10 ists freigestellt, unter 8 müssen sie auf den Bürgersteig.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Ich finde Stützräder auch recht überflüssig, wenn bereits Laufrad gefahren wurde - wozu noch ein weiteres Hilfsmittel einschieben?

    Na, weil man zum Umstieg vom Laufrad aufs Fahrrad noch das Pedalieren und Bremsen lernen muss. Das scheint für manche Kinder kein Problem zu sein und für andere halt schon. Insofern ist doch nichts verwerflich daran für die Kinder, die sich mit diesem Lernschritt schwer tun noch ein Hilfsmittel einzuschieben? Macht man ja bei anderen Bewegungsabläufen auch so, dass man erst die Beine übt und dann die Arme und dann erst beides gemeinsam oder so.

    Besser/schneller fahren lernt es damit nicht. Die Umgewöhnung auf Fahren ohne Stützräder ist wie neu anfangen. Da ist Laufradfahren für das Gleichgewichtstraining günstiger.
    Ich persönlich finde das einleuchtend. Andere nicht. So ist das eben.

    Ich finde die Theorie vom ohne Stützräder fahren auch recht einleuchtend. Ändert aber nichts daran, dass mein Kind für doch ein gutes halbes Jahr halbwegs regelmäßigen Übens gebraucht hat bis es das mit dem Pedalieren hingekriegt hat. (U.a. weil sie sich nicht so richtig getraut hat und dann im Zweifelsfall immer schnell gebremst hat wenn es auch nur ein kleines bisschen wackelig beim Anfahren war...). Als meine Tochter ihr Fahrrad bekommen hat, war ihre kleine Schwester gerade zwei Monate alt. Wir konnten das neben dem Fahrrad herrennen leisten weil wir in der ersten Zeit zu zweit zu Hause waren. Ich wüßte aber nicht, was wir gemacht hätten wenn ich allein gewesen wäre. Mit dem Baby in Tragetuch nebenher laufen und das Fahrrad halten? Immer einen Babysitter für das zweite Kind organisieren? Auch Eltern haben da ja unterschiedliche Kapazitäten.

  • Peppersweet: Wie alt war das Kind denn da? Wollte/Musste es da schon Radfahren lernen? Hätte es auch noch so lange Laufrad/Dreirad fahren können?
    Wie gesagt, es gibt total verschiedene Möglichkeiten, das Problem zu lösen und jeder hat andere Prioritäten. Wenn das für Euch die Lösung war, ist es doch ok.
    Ich persönlich denke halt, dass Stützräder das Radfahrenlernen nicht begünstigen. Nicht mehr und nicht weniger.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()

  • Ich gebe zu bedenken: ab 10 Jahren MÜSSEN die Kinder lt. StVO auf der Strasse fahren, zwischen 8 und 10 ists freigestellt, unter 8 müssen sie auf den Bürgersteig.

    Ja, laut StVO. Aber wenn mein Kind mit 16 noch nicht sicher ist, würde ich das in Kauf nehmen, dass es halt eine Zeit lang auf dem Bürgersteig fährt. Man wird ja zum Glück nicht geköpft deswegen. Und irgendwann ist die Sicherheit da. Ich würde dann natürlich darauf achten, dass niemand belästigt wird. Achso, und ich hab natürlich nicht wirklich vor mein Kind mit 16 beim Radfahren zu begleiten, das ist eine Überzeichnung, ok.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

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    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Der aller-, aller-, allergrößte Wunsch zu Weihnachten war ein Fahrrad. Da war sie 3 Jahre und 8 Monate alt. (Ich war da eher skeptisch, gerade auch weil das Baby so klein war und dachte, dass hätte auch noch bis zum Geburtstag Zeit wenn das Wetter dann auch besser ist und so...) Wegen mir hätte sie also gerne noch warten dürfen. Sie hat auch noch gut aufs Laufrad gepasst, Dreirad mochte sie nicht so, hatte vielleicht auch daher wenig ERfahrung mit dem Treten. Allerdings fahren wir schon extrem viel Fahrrad. Wir haben kein Auto und machen eigentlich fast alles mit dem Fahrrad, auch längere Strecken und so. Das hat sicher dazu beigetragen.


    Ich glaube wie gesagt eher, dass es an ihrer PErsönlichkeit liegt. Beim Skifahren war es ähnlich. Das konnte sie auch schon zwischen den Beinen und ich dachte, jetzt könnte sie mal allein versuchen. War nichts zu wollen, sie hat sich mehr oder weniger sofort zu Boden fallen lassen. Wir haben dann Zügel gekauft, sie ist einen Tag mit Zügeln gefahren und dann ging es auch allein. (Diese Zügel hatte ich davor auch für eine recht sinnfreie Erfindung gehalten aber ihr haben sie den Übergang zum alleine fahren erleichtert.)

  • Ist doch prima, wenn Ihr ihr damit ihren allergrößten Wunsch so erfüllen konntet.
    Früher wurden fast alle Kinderräder standardmäßig mit Stützrädern verkauft, da waren sie also fast ein Muss und ganz selbstverständlich. Und das hat sich, berechtigterweise, geändert, weil die meisten Kinder es zur gegebenen Zeit ohne schaffen. Das ist halt ein Umdenken. Das heißt ja nicht, dass sie in besonderen Fällen nicht ihren Zweck erfüllen.


  • Wir haben dann Zügel gekauft, sie ist einen Tag mit Zügeln gefahren und dann ging es auch allein. (Diese Zügel hatte ich davor auch für eine recht sinnfreie Erfindung gehalten aber ihr haben sie den Übergang zum alleine fahren erleichtert.)

    Skilehrer halten übrigens nicht viel von diesen Zügeln. Nur mal so. :D


    (wir hatten sie auch, aber unsere wollten das nicht. hier liefs über zwei saisons lang zwischen-den-beinen-fahren)

  • Sohn 1 ist mit 2,5 Dreirad gefahren. Viele km am Stück quer durch Wald und Flur und in der Stadt zum einkaufen etc. Laufrad hat er verweigert. 3 Wochen vor dem 3. Geburtstag hat er sich aufs Fahrrad gesetzt und ist losgefahren. Mit 3,5 hat er seine erste 20km Radtour gemacht.


    Der Kleine hatte sein Laufrad und war fürs Fahrrad lange zu klein. Auch für Dreirad. Aber mit Ende 3 hatten wir ein ganz kleines 10Zoll Rad gekauft mit dem es dann ging.