@claraluna: Ich sehe es auch nicht so strikt getrennt, kommt auch drauf an von welcher Klassenstufe wir reden.
Wohl ist es aber so, dass Schule einfach anstrengend ist. Es ist alles sehr komprimiert, die Kinder sind nach der Schule auch erstmal runter. Die Konzentration fällt ja auch irgendwann mal ab. Und man kennt es ja von sich selbst: Wenn im Job wirklich neue Aufgaben anstehen dann ist man nach ein paar Stunden auch ganz schön geschlaucht. Beruf heißt ja zu einem gewissen Teil auch Routinen, auf die man zurückgreifen kann. Schule ist sehr viel mehr Lernen, Neues, Denkarbeit.
So meinte ich das. Und, ja, ich schrieb ja auch schon: Es ist natürlich so, dass jeder sein Kind liebt und unterstützen möchte. Nur füttert das eben die Eigeninitiativspirale und es verschärft den Wettbewerb. Man muss immer sehen, inwiefern man sein Kind vielleicht auch vor sowas schützen kann und das kann man imho niemals pauschal beurteilen. Das kommt auf Klassenstufe, spezifisches Fach und Zeit im Schuljahresverlauf an.