Power Point - 3. Klasse

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  • @claraluna: Ich sehe es auch nicht so strikt getrennt, kommt auch drauf an von welcher Klassenstufe wir reden.


    Wohl ist es aber so, dass Schule einfach anstrengend ist. Es ist alles sehr komprimiert, die Kinder sind nach der Schule auch erstmal runter. Die Konzentration fällt ja auch irgendwann mal ab. Und man kennt es ja von sich selbst: Wenn im Job wirklich neue Aufgaben anstehen dann ist man nach ein paar Stunden auch ganz schön geschlaucht. Beruf heißt ja zu einem gewissen Teil auch Routinen, auf die man zurückgreifen kann. Schule ist sehr viel mehr Lernen, Neues, Denkarbeit.


    So meinte ich das. Und, ja, ich schrieb ja auch schon: Es ist natürlich so, dass jeder sein Kind liebt und unterstützen möchte. Nur füttert das eben die Eigeninitiativspirale und es verschärft den Wettbewerb. Man muss immer sehen, inwiefern man sein Kind vielleicht auch vor sowas schützen kann und das kann man imho niemals pauschal beurteilen. Das kommt auf Klassenstufe, spezifisches Fach und Zeit im Schuljahresverlauf an.

  • volle Zustimmung krötenmutti. Ja Schule ist anstrengend. Wobei zumindest hier die Kinder wirklich viel Bewegung haben, viele "Pausen" ... es ist wirklich kein reinprügeln des Stoffes. Von dieser Seite her bin ich sehr zufriden.


    Ich finde es selbst wirklich schwierig, das "richtige" Maß zu finden. und man rutscht so schnell in einen "defizitorientierten" Blick rein.
    Mir ging das mal so... Kind rechnet alles richtig... das war für mich schon selbstverständlich... und dann anzumerken wie furchtbar schlampig das alles geschrieben ist #stirn (das ist eine echte Baustelle bei meinem Kind, mit der ich schwer klar komme :) )


    Ich erlebe Eltern, die ständig auf der Matte stehen, um etwas für ihr Kind zu klären. Oder jetzt (in der 3. Klasse) noch ständig das Knd ins Klassenzimmer begleiten, Hefte holen..... Das finde ich total ungut. Weil ich finde in der 3. Klasse kann Kind da schon viel selbst lösen. Bzw. lernt sehr viel dazu, wenn die Dinge eben in seine Verantwortung übergehen.


    Aber wie bei allem es ist eben ein ständiger Prozess. Für mich ist es wichtig dabei zu begleiten. Zu sagen, mit Schule will ich als Eltern nichts zu tun haben das ist die Verantwortung meines Kindes finde ich nicht hilfreich. Da ist das Kind doch sehr allein gelassen.
    außerdem... ich freue mich, wenn sich jemand für meinen Beruf interessiert, insofern "Interesse" an der Schule zu haben wichtig...


    Und ja klar... wo hört Interesse auf und fängt "Überbehütung" an....


    Es ist ein Prozess :)

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin da auch etwas skeptisch mit der "Freiwilligkeit". Bei uns gibt es ja freiwillige Zusatzangebote wie Hausaufgabenhilfe, aber da sind ja schlussendlich nicht die Kinder, bei denen wirklich Bedarf da ist.


    Ich weiss nicht, wie ich das als Lehrperson aushalten würde.


    Die Zusammenarbeit Schule/ Elternhaus ist wichtig. Das die "Zielsetzung" bekannt ist, damit auch die Eltern wissen worauf es ankommt.


    Ausserdem ist es schön. Als ich dieses Post begonnen hatte klingelte es unten und Juniors Lehrerin stand vor der Tür, sie hat die Pause genutzt und noch kurz ein Paar Sachen geklärt, die Junior verschusselt hat. "Hat er Ihnen gesagt, dass er noch das Klassenfoto zahlen muss? Hat er die Einladung für das Examen abgegeben?" usw. Das ist nett. <3