Kindergarten: Mittagessen mitgeben - Kühlproblematik?

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  • Ähm...Joghurt ist erfunden worden, um Milch ohne Kühlung haltbar zu machen. Nur mal so am Rande #cool


    In unserem Kindergarten wird auch nicht gekocht. Ich gebe ein Schinken/Salami/Käsebrot mit, oder Essen vom Vortag (das die Erzieherinnen gerne in der Mikrowelle warmmachen). Ist kein Problem.


    Auch meine gesamte eigene Schulzeit über hab ich alles vorstellbare (Reste oder Brote) ungekühlt in die schule mitgenommen und es ist nie was verdorben.


    Die Einheimischen hier geben IMMER alles gekühlt mit (isolierte Lunchbox mit Kühlelement), was ich für vollkommen unnötig halte, wenn man nicht grad rohen Fisch zu Mittag isst. Ich dachte, das wär so ne amerikanische Eigenart, aber nun wohl schon in Deutschland angekommen #gruebel
    Naja, ich kann mir vorstellen, dass der Joghurt kalt besser schmeckt! Ein gefrorenes Quetschie könnte man auch drunterlegen.

  • Sohni mag zusammengematschtes überhaupt nicht. Es muss alles schön einzeln sein. Früchte im Joghurt ist noch ok, aber schon beim Milchreis hört es auf. Da soll dann bitte Milchreis und Obst getrennt voneinander sein und erst direkt vorm Essen von ihm selbst zusammengegossen (und bloß nicht verrührt!) werden. Ich find aber mehrere Dosen für kleine Kinder zu unübersichtlich. Und Sohni liebt genau wie ich, kleine "von-allem-was-"Portionen. Ein Thermobehälter voll mit gemischtem Fleisch-Gemüsereis, Milchreis, Nudelsalat, ... wäre auch für mich nicht befriedigend. Eine Box dagegen mit separat gepacktem Reis, Gemüse und Fleisch (und ein paar Apfelschnitze als Nachtisch ;) ) dagegen schon. Obwohl die Hauptbestandteile der Mahlzeit genau die gleichen sind. Aber irgendwie schmeckt es einfach besser weil das Auge mitisst. Dadurch kam ich ja vor Jahren auf die Bento-Dosen, weil bei sämtlichen Brotdosen immer die Hälfte wieder mit heim kam. Wenn alles schön einzeln nebeneinander gepackt ist schmeckts plötzlich viel besser.


    So zum Beispiel sieht für uns eine leckere Mittagessen-Dose z.B. aus: https://de.pinterest.com/pin/13018286394305557/

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  • @ Jella: Soweit hab ich noch gar nicht gedacht. Stimmt, im Kiga läuft sicher vieles besser.


    @ Sama: Naja - es gibt theoretisch schon einen Caterer. Aber die LEitung hat uns empfohlen, selber Dosen zu packen. Mittagessen vom Caterer essen nur die mittleren bis älteren Kinder, die zum einen nennenswerte Portionen essen und zum anderen bis zum späten Nachmittag bleiben. Der Caterer muss wohl der beste sein, den sie bisher probiert haben, auch speziell für Kinder - die Kinder mögen das ewig warm gehaltene Essen wohl überwiegend nicht so gern und somit ist es für die kleineren Wenig-Esser schon recht teuer (2,90 pro Mittagessen). Glaub ich auch aufs Wort, wir hatten auf der Arbeit mal ne zeitlang auch nen speziell für Kleinkinder ausgerichteten Bio-Caterer und das Essen war echt nicht besonders lecker. Bzw. war nur dann lecker, wenn die eigene Einrichtung die erste war, die beliefert wurde und man dann auch sofort gegessen hat.


    Nein, kochen werd ich dafür nicht extra. Ich mach einfach immer mittags etwas mehr und füll das dann als Hauptbestandteil abends in die Dose fürn nächsten Tag.


    @ Pfirsich: Das mit dem Joghurt ist interessant. Das wusste ich noch gar nicht. Angeblich gabs da schon Fälle, v.a. im Sommer, wo die Kids dadurch Probleme hatten. Man weiß natürlich aber nicht, wie die Hintergründe waren. Wenn der Joghurt z.B. am Tag vorher nicht gegessen wurde und dann früh einfach wieder in die Tasche gewandert ist (also 2 Tage ungekühlt war) oder letztes Jahr im Hochsommer, wos teilweise selbst in den Zimmern 30 Grad hatte ist das sicher was anderes, als wenns an nem normalen Tag ist. Ich weiß gar nicht, wo die Taschen aufbewahrt werden. Aber ich denk in der Gruppe. Bei gleitendem Frühstück wärs sonst sicher zu viel Unruhe, wenn alle 75 Kids ihre Taschen im Flur holen wann sie wollen. Der Flur ist auf jeden Fall schön kühl. Die Gruppen haben schön große Glasfronten, sind dadurch also im Sommer sicher relativ warm.


    Dass es "jetzt in Deutschland angekommen ist" glaub ich nicht. Naja - oder teilweise. Haftungsrechtlich halt. Aber vom BEwusstsein der Bevölkerung ist und war es schon immer gemischt. Meine Mutter war extremst übervorsichtig, wenn Nudeln bis zum Abend am Herd standen durften wir Kinder sie z.B. schon nciht mehr essen. Meine Schwiegermutter dagegen hat keine Bedenken, auch im heißtesten Hochsommer die Frikadellenbällchen den ganzen Tag ungekühlt draußen zu lassen. Oder Hähnchen im Hochsommer zum Auftauen nen ganzen Tag auf der Anrichte stehen zu lassen. (was selbst bei meinem robusten Mann regelmässig zu MD-Problemen nach Besuchen bei ihr geführt hat).

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  • Darf ich auch nochmal interessiert nachfragen?
    Da sitzen dann also alle Kinder am Tisch und manche bekommen Essen vom Caterer serviert, manche packen ihr eigenes aus? Das stärkt aber nicht sonderlich das Gemeinschaftsgefühl, oder?

  • Nein, es gibt zwei Tische. Die "Kaltesser" und die "Warmesser". Nachdem die "Warmesser" in der Regel wohl nur die Kinder sind, die bis Ende bleiben, sind die eh schon eine festere Gruppe untereinander weil sie die letzten zwei Stunden ja unter sich sind. Von daher macht es denk ich nicht viel aus. Gemischt fänd ich auch schwierig. Aber mit zwei Tischen ist es denk ich ok.


    Bei meinem Neffen in der Krippe (100 km entfernt) ist es genauso. Da kriegen halt alle Kids, die noch vorm oder direkt nach dem Schlafen abgeholt sind nur ne Brotdose mit (da aber gezielt BROTDose - kein "Mittagessen" in dem Sinn, dafür gibts früh für alle Müsli, Joghurt und Gemüse/Obst von der KRippe gestellt) und essen ebenfalls an nem separaten Tisch kalt. Die Kids, die länger bleiben kriegen ein warmes Mittagessen und nachmittags noch einen Snack.


    Ist das echt so ungewöhnlich? Hier ist das in ganz vielen Kitas so.

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  • Klingt für mich auch eher ungewohnt. Ich kenne zwar Kindergärten, in denen die Kinder bis 14 Uhr bleiben und dann noch etwas mitgebrachtes essen. Das ist dann aber in der Regel kalt und auch ungekühlt. Ich hätte da auch keine hygienischen Bedenken. Ok, im Hochsommer werden geschmierte Brote und Würstchen schonmal schmierig, Käse läuft evtl. an. Ist aber alles noch gut essbar. Ebenso Joghurt.


    Hier ist es stadtweit so geregelt, dass bei Buchung über 14 Uhr hinaus das Mittagessenvom Caterer obligatorisch ist. Die Einrichtungen müssen ein warmes Essen anbieten, die Kunden müssen es regelmäßig abnehmen. Dann entfällt auch die im Verhältnis teurere Einzelabrechnung.

  • Bei uns wird das auch so sein. Einige Kinder bekommen warmes Mittagessen vom Caterer, andere essen in der Gruppe ihr mitgebrachtes Essen.
    Bei uns liegt es vor allem daran, dass die Auswahl und Qualität beim Caterer miserabel ist; es gibt ein Einheitsessen für alle und keine Möglichkeit, Essen zu bestellen, dass vegetarisch, halal oder koscher ist. Mich hat das sehr geärgert, aber gut, ist nun eben so. Da wir eh abends gemeinsam warm essen, ist es auch kein Problem.


    Ich habe mir auch schon überlegt, was wir dann für Mittags mitgeben können. neben Jogurt mit Früchten (TK-Früchte sind eine super Idee) und bereits genanntem wie Couscous- oder Reissalaten fielen mir noch gefüllte Teigtaschen ein, Börek, Quiche, (gefüllte) Pfannkuchen, Pizza oder herzhafte Muffins. Ansonsten Spieße oder mal eine gebratene Hähnchenunterkeule. Oder mal Sushi. Darf bei uns nur keiner mit Fisch sein - roher Fisch ist aus hygienischen Gründen verboten.
    Ich dachte an typische Picknickgerichte. Wenn man in die Richtung denkt, fällt einem doch einiges ein, was auch ungekühlt länger haltbar ist.

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  • Ich pack fürs Picknick immer Kühlakkus mit rein. Ist also für mich eher kein Maßstab. #angst
    Was bei uns für jeden Ausflug reinkommt sind gekochte Nudeln oder Kartoffelstücke, gekochtes Gemüse, Käsestückchen, Wurst /Leberkäse etc. und Obst.


    Ich denk, ich werd echt überwiegend den Weg mit Kühlakku in die Tasche (da muss ich mir noch was ausdenken, wie ich die Tasche präparieren kann vernünftig. Oder obs isolierte Kiga-Rucksäcke gibt? Wär ja auch für Ausflüge nciht schlecht.)

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  • http://www.schulranzen.com/lae…i-cooler-bag/tree-fox_009
    Ich glaubs ja nicht - hab grad mal bissl gegoogelt und bin tatsächlich auf ne Kühltasche für Kindergartenkinder gestossen. Auch groß genug, um unsre Bentobox hochkant reinzustellen (dank dem dichten Deckel verschiebt sich da ja nix bei).
    Also gut. Das Kühlproblem hat sich somit erledigt.
    Danke für Eure Tipps und das "in-die-richtige-Richtung-stoßen". #applaus

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  • Heute bei M..... üller in der Haushalswarenabteilung habe ich für sechs € kleine Kühlboxen für Kinder gesehen. Die hatten ähnliche Formen wie eine Kitatasche Ich glaube es war ein roter Fuchs drauf.

  • http://www.schulranzen.com/lae…i-cooler-bag/tree-fox_009
    Ich glaubs ja nicht - hab grad mal bissl gegoogelt und bin tatsächlich auf ne Kühltasche für Kindergartenkinder gestossen.


    Und die ist ja wohl auch noch total niedlich mit dem kleinen Fuchs drauf #love
    Die hol ich, glaube ich; eher für die Verpflegung auf Autofahrten als für den Kindergarten.


    Hach. Kindergarten.
    Ich bin schon sehr aufgeregt #heilig

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  • Darf ich auch nochmal interessiert nachfragen?
    Da sitzen dann also alle Kinder am Tisch und manche bekommen Essen vom Caterer serviert, manche packen ihr eigenes aus? Das stärkt aber nicht sonderlich das Gemeinschaftsgefühl, oder?

    Ich habe jetzt eine Weile über Deine Anmerkung nachgedacht und verstehe sie nicht ganz. Inwiefern siehst Du denn das Gemeinschaftsgefühl beeinträchtigt, wenn Menschen zusammen am Tisch sitzen, die etwas Unterschiedliches Essen? Das ist doch im Restaurant so, in der Mittagspause mit Kolleginnen und Kollegen, zu Hause ohnehin. Vom gemeinsamen Frühstück im Kindergarten kennen es die Kinder doch auch, dass jeweils unterschiedliche Dinge in der Dose sind, deshalb wüßte ich nicht, weshalb am Mittag das Gemeinschaftsgefühl leiden sollte.

  • Ich debk, ich versteh den GGrundgedanken:
    Wenn 90% am Tisch was vom Caterer kriegen und der Rest ne Brotdose dabei hat fühlen die sich vielleicht aisgeschlossen.
    Hab ich auch bei meinen kleinen Tageskindern schon beobachtet. Daher gibt es bei mir nur noch "alle einheitlich". Momentan verzichte ich wegen zwei muslimischen und einem allergischen Kind lieber auf viele Lebensmittel als dass die extra-Essen bekommen. Hatte auch schon Phasen, wo alle ihr Mittagessen selbst mitgebracht haben. Hat auch geklappt. Nur teils-teils hat zu Streit und Tränen geführt.


    Die Problematik ergibt sich aber bei zwei getrennten Tischen nicht.


    Die komplette Gruppe kriegt man eh nicht an einen Tisch, müsste man auch ohne anderes Essen trennen.

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  • Ich reihe mich bei Thermobehälter ein. Wir haben mit Lunchbots und Thermos gute Erfahrungen gemacht.
    Der Naturjoghurt geht morgens rein und wird dann meist mittags gegessen. Natürlich müssen die Streusel separat mitgegeben werden.
    Und die Behälter kommen auch in einen (Thermo) Lunchbag.
    Das habe wir in Asien (durchschnittlich 30 Grad) so getan und ich habs hier (Holland, durchschnittlich 10 Grad) weitergeführt.

  • Rheinländerin, so wie Preschoolmum es beschrieben hat, meinte ich es in etwa auch.
    Wenn alle etwas mitbringen, ist ja klar, dass es Verschiedenen Sachen gibt. Aber wenn eine Hälfte aus servierten Schüsseln isst und die andere Hälfte Mitgebrachtes, würde bei meiner Dreijährigen (glaube ich) Neid entstehen, egal, auf welcher Seite sie stünde.
    Aber das mit den getrennten Tischen kam ja noch nach.

  • Ich kenne das nicht, hier im Kiga essen alle Kinder außer vielleicht ein oder zwei Kinder Essen vom Caterer mit. Allerdings bleiben die meisten bis nachmittags. Ich stelle es mir auch umständlich vor 3 Dosen mitzugeben allerdings gebe ich auch mal meinen Kinder ein kaltes Mittagessen mit, wenn sie das angebotene vom Caterer nicht mögen.