Zeckenbiss

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  • Meine Tochter hatte vor rund drei Wochen, glaub ich, also am 21. Mai einen Zeckenbiss. Ich hab die Zecke, sie war sehr, sehr klein, nicht mit der Zeckenkarte rausbekommen, weil sie im weichen Bereich zwischen Bein und Pobacke saß, und mit einer Pinzette wollte ich nicht dran rumrupfen. Also sind wir ins Krankenhaus (Samstag auf'm Dorf halt), wo dann eine Gynäkologin an meiner Statt mit der Pinzette dran rumgerupft hat, nachdem sie erstmal mit irgendwas und Wattebausch mehrfach dran rum desinfisziert hat. #warte


    Leider hab ich nicht dran gedacht, die Zecke mitzunehmen.


    Dort, wo die Zecke war, hat es dann geblutet und sie hatte einen Schorf. Dass es rot wäre, hab ich nicht gesehen. Jetzt ist es zu, aber es ist ein Hubbel da, und meine Tochter sagt, manchmal jucke es.


    Was mach ich denn mit sowas?


    Meinungen?

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    Einmal editiert, zuletzt von Fiawin ()

  • Ich würde nochmal einen Arzt drauf gucken lassen. Ist natürlich doof, ihr fahrt bald zur Kur, oder?
    Und auch das Blut würde ich untersuchen lassen. Unsere Mittlere hat eine Borreliose, ohne das wir je eine Zecke oder eine Wanderröte bemerkt haben.
    Sie konnte morgens einfach nicht mehr laufen ;( .
    Hat insgesamt drei Monate mit AB gedauert, bis der Wert ok war.
    Alles Gute!

    Kinder brauchen Schatzsucher und keine Fehlerfinder :)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaffeejunkie ()

  • Soviel ich weiß, ist so ein Hubbel an der Einstichstelle eher nicht als Wanderröte zu beurteilen, sofern der Fleck nicht größer als ein 2€ Stück ist.


    Ich hatte mal einen Zeckenstich in der Kniekehle, der ziemlich lange gerötet war und auch gejuckt hat. Wurde übrigens ebenfalls von Arzt nach Desinfektion der Zecke entfernt. Ich würde die Stelle (und die gesamte übrige Haut - die Wanderröte kann ja unabhängig von der Stichstelle sonstwo auftreten, glaube ich) beobachten und vielleicht mit Aloe Vera kühlen. Wenn es sehr schlimm ist allenfalls auch Fenistil drauf machen.


    Alles Gute


    Juju

  • Uns wurde nach dem letzten Zeckenbiss auch nur gesagt, dass wir auf die Wanderröte achten sollen. Erhaben und juckend war die Stelle auch noch eine ganze Weile.
    Allerdings haben wir bei einer Blutuntersuchung wegen anderer Dinge dann auch auf Borreliose mit überprüfen lassen.
    Alles Gute für euch!

  • Ach, ich hatte heute morgen schon überlegt genau diese Frage zu stellen (nur dass es nicht mein Kind sondern mich selbst betrifft): Da wo mir vorgestern eine Zecke herausgeholt wurde sieht es heute Mückenstickartig aus und juckt ganz leicht. Aber dann scheint das wohl normal zu sein?

  • meiner hatte vor vier Wochen eine Zecke (wir hatten sie übersehen und sie war schon recht gross #schäm )und es sah lange auch so aus wie ein Mückenstich und hat gejuckt, sogar noch jetzt sieht man den Stich. Ich würde nur auf Wanderröte achten und sonst nicht zum Arzt.
    Ohne Symptome jedes Mal auf Borreliose testen nur weil man eine Zecke hatte finde ich völlig übertrieben. Da wären wir ja dauern am testen, wir wohnen übrigens in einem Risikogebiet. Ich habe hier in der Schweiz auch noch nie gehört, dass jemand eine Zecke eingeschickt hätte zur Untersuchung.

  • Vielleicht sind noch die Reste vom Beißwerkzeug der Zecke drin und haben sich entzündet.
    Hatte meine Tochter auch nach einem Zeckenbiss. Ist dann mit dem Eiter rausgegangen, so ähnlich wie Splitter.

    • Offizieller Beitrag

    Dass die Bissstelle leicht entzündet ist, passiert recht häufig, solange es nicht schlimmer wird, ist das kein Problem.


    Ich tendiere etwas zu so langen Stichreaktionen, auch bei Mücken. Daher wäre ich eher entspannt, wenn es um mich ginge - wenn es Dich beunruhigt und/oder es nicht besser wird, würde ich es doch mal abklären lassen.


    Hier, selbes Hochrisikogebiet wie Neela, tun wir das Empfohlene: Stichstelle markieren, Datum im Kalender eintragen und abwarten.
    Mein Arzt würde sich glaube ich kringeln, wenn ich ihm eine Zecke zum Einschicken bringen würde. Er war schon eher schwer zu überzeugen, dass ich ne FSME Impfung brauche...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Meine Tochter hat auch nach Mückenstichen noch lange Hubbel, bei den letzten haben wir 6 Wochen danach mit Ledum nachhelfen müssen.


    Ich warte jetzt auch erstmal ab. Stichstelle hatte ich fotografiert, und die Zecke in den Kalender eingetragen.

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  • Ohne Symptome jedes Mal auf Borreliose testen nur weil man eine Zecke hatte finde ich völlig übertrieben. Da wären wir ja dauern am testen.


    Das sehe ich auch so, würde hier auch kein Arzt durchführen lassen.


    Wir haben aktuell auch einen zeckenfall, ich Kreise die Dinger mit einem permanentmarker ein und harre der Dinge.

  • Hallo Fiawin,


    wir haben viele Zecken und ich finde Hubbel, auch noch lange nach dem Biß nicht weiter bedenklich - bedenklich wäre der wachsende rote Ring (so er sich denn ausprägt).


    Ledum kannst Du jetzt aber vielleicht auch gut geben, ich mache das immer, wenn ich die Zecke entferne, falls ich dran denke...


    Ein Bluttest ist nach meinem Kenntnisstand eh erst zwischen 4- 6Wochen nach dem Biß aussagekräftig.


    Solange es keine Wanderröte ist, die Du aber auch selber bestimmt erkennen würdest, kann ein Arzt meiner Ansicht nach, da jetzt gar nicht weiterhelfen.


    Viele Grüße und alles Gute,


    Hedera

  • Hallo,


    es ist gar kei Kreis drum herum, nur dieser rötliche Hubbel, der manchmal juckt. Ob Eiter drin ist, konnte ich nicht erkennen. Ledum hatte sie erst gehabt, das will ich noch nicht wiederholen, aber ich nehme es mit, damit ich es ggf. wiederholen kann.

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  • na, dann würde ich sagen, dass tief durchatmen das geeignete Mittel ist, neben gelegentlichen Kontrollen in den nächsten Tagen, ob doch ein Ring kommt (was ja wirklich nicht so häufig der Fall ist).


    Viele Grüße,


    Hedera

  • Ist ja nun auch schon was her, und die Zecke war echt mini, sah aus wie ein kleiner Schorf.

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  • Das war ein Nymphchen, das brauchst Du Dir gar keine Sorgen machen.


    Hier noch einmal für Dich zur Minimierung der Sorge:


    "80% der bei Menschen entfernten Zecken sind Nymphen, das mittlere Entwicklungsstadium der Zecken. Diese sind etwa 1,5 mm groß. Borrelien liegen im Mitteldarm der Zecke, sie wandern erst etwa 12-24 Stunden nach Beginn des Blutsaugens in die Speicheldrüse der Zecken ein und werden über Speichelsekrete auf den Menschen übertragen. Wird die Zecke frühzeitig und fachgerecht (ohne Quetschen!) entfernt, ist das Erkrankungsrisiko minimal. Werden Pinzetten oder Zeckenzangen benutzt, wird die Zecke oft ausgequetscht und die Erreger in die Stichwunde übertragen. Daher niemals mit Zeckenzange entfernen! Besser ist ein Skalpell oder ein spitzes Messer. Die Zecke wird damit herausgehebelt."
    http://www.dieterhassler.de/index.php?id=170

  • Also auch wenn ich da in ein anderes Horn stoße: Wanderröte ist eben nicht zwingend bei einer Borrelieninfektion gegeben, es geht auch ohne Wanderröte.


    Mein Rat wäre, zu beobachten, ob der Betroffene/die Betroffene innerhalb einiger Wochen grippeartige Symptome ausprägt, bzw. diese grippeartigen Symptome sich in regelmäßigen Zyklen wiederholen. Natürlich muss man nicht jede Zecke einschicken, aber Datum im Kalender markieren, Stelle beobachten, Gesundheitszustand im nächsten Monat wäre bei mir das Mittel der Wahl.


    Wenn die Zecke innerhalb kurzer Zeit entfernt wird , minimiert das das Risiko enorm. Da bin ich ganz bei Irene.


    Da mein Mann eine unentdeckte Borrelieninfektion über Jahre verschleppt hat und immer alle ca. 4 Wochen grippemäßig krank war (Borrelien "wandern" dann im Körper in Schüben), bin ich einfach weniger entspannt, da er echt mit dem Mist zu tun hat.

  • Uah, Irene, also die Ärtzin hat das nicht besonders feinfühlig gemacht. SOOO hätte ich das locker auch gekonnt, die hat schon ziemlich gequetsch, nachdem sie der Zecke erstmal ordentlich Stress gemacht hat mit dem Desinfektionszeug.


    Ich warte aber weiter ab, habe mit meinem Heilpraktiker telefoniert, und zeig es auch in Kur erstmal nicht vor, solange sich nichts in die falsche Richtung verändert. Da meine Tochter NIE krank ist, würde ich bei Grippesymptomen nach dem Zeckenbiss auf alle Fälle auf eine Abklärung drängen.

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  • Ich hatte nach Zeckenentfernungen auch oft so Mückenstichähnliche Hubbel. Die blieben auch recht lange immer bestehen.
    Ein Hautarzt sagt mir mal, das sei eigentlich gut. Die lokale Entzündungsreaktion würde nämlich das Risiko von Borelliose senken, da von Anfang an schon mal extrem viele Immunzellen am ARbeiten wären.
    Ein anderer Hautarzt, das wäre lediglich eine Reaktion auf die blutverflüssigende Substanz, die die Zecken genauso wie Mücken nach dem Biss einspritzen und daher weder gutes noch schlechtes Zeichen sondern einfach eine unangenehme Nebenwirkung.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Etwas OT: Was ist eigentlich Euer bevorzugtes Werkzeug zur Entfernung von Zecken? Wir haben hier verschiedene Dinge und müssen immer erstmal rumprobieen, was die Geduld unseres Kleinen sehr strapaziert. Leider bringt der Ungeduldigste der Familie als Waldkindergartenkind am meisten Zecken mit...