Urlaub 2 Wochen vor ET zu riskant?

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  • Mit einem Wassertaxi bist Du extrem schnell in Stralsund

    Ist halt die Frage, ob das auch dann bezahlt wird, wenn man die Entbindung sozusagen "willentlich in Kauf" genommen hat, weil man Urlauberin in der 37./38. Woche ist und nicht sowieso dort wohnt...


    Aber siehe oben: Ich hätte auch keine Lust und fände es fürs Baby nicht sehr schön/gesund, dann so lange nach Hause fahren zu müssen.

  • Mit einem Wassertaxi bist Du extrem schnell in Stralsund. Aber wenn es Dir wichtig ist in vertrauter Umgebung zu entbinden, lass es.

    Echt? Dann würde ICH es machen. Urlaub vor der Entbindung ist toll zum Kräfte sammeln.
    (Babyschale nicht vergessen)

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

    Einmal editiert, zuletzt von igel ()

  • Ich würde wohl zunächst mal mehr Informationen sammeln: Was passiert genau wenn die Geburt losgeht? Wie weit ist der Weg ins nächste Krankenhaus? Wie kommt man dorthin? Wie ist das nachts? Was passiert in einem Notfall? Wie teuer ist der Spaß im blödsten Fall? Würde das im Zweifelsfall die Krankenkasse übernehmen?


    Dann würde ich überlegen wie es mir mit einer Geburt in Stralsund (oder wo auch immer) ginge? Wäre das blöd für dich oder okay? Mir war es z.B. wichtig das Kind zu Hause mit meiner bekannten Hebamme zu bekommen, das hätte ich wohl eher nicht riskiert. Aber wenn man da nicht so konkrete Pläne hat, ist das sicher weniger ein Problem.

  • Ich kenn die finanziellen Verhältnisse der TS nicht, aber auf die Schnelle habe ich als Nachttarif 288Euro gefunden für ein 9Perosnnen Schiff. Gibt vielleicht auch noch kleinere. Da wird man jetzt nicht arm von, wenn man es nicht schon ist. Und falls ein Notfall eintritt, wirst Du Hubschrauber und sonstiges nicht bezahlen müssen. Lass Dir da nichts von Deiner Frauenärztin einreden. Du darfst dich auch als Schwangere frei bewegen. #augen


    Ich würde trotzdem nächstes Jahr fahren...

  • Hätte ich bei der zweiten Schwangerschaft Insulin spritzen müssen wäre ich von Greifswald nach Stralsund gefahren :D
    Allerdings mit Beleghebamme. Der Chefarzt in Stralsund war während der Schwangerschaftsvorsorge sehr entspannt, freundlich und pro Hausgeburt. Ich habe mich da gut aufgehoben gefühlt.


    Ich würde fahren.

  • Wegen Wassertaxi und überhaupt Verkehr (Hinweg), in der Touristenzeit ist alles voll, auch die Autobahnen.

  • Interessant, ich kenne die gegenteilige Behauptung. Stralsund ist beispielsweise einer der ganz wenigen Klinken in der man problemlos spontane BEL-Geburten beim 1. Kind machen kann. Kann aber auch sein, dass es bei Dir damals noch ein anderer Chefarzt war. Greifswald ist halt typisch Uniklinik, so garnicht rabig. (So meine aktuellen Infos aus vorpommerschen Hebammenkreisen…)
    Es gibt auch Menschen,die in Hiddensee wohnen und schwanger werden. Mit einem Wassertaxi bist Du extrem schnell in Stralsund. Aber wenn es Dir wichtig ist in vertrauter Umgebung zu entbinden, lass es.

    Stralsund ist aber auch typisches Kh (übrigens Helios-Klinik, wer googlen möchte...), die bei "Problemen" schnell zum KS greifen (Nachbarin) und offenbar Personalprobleme haben (Frau von Kollege Mann). Die Erfahrungen sind frisch, 2013-2015.


    Ich selbst hatte nur das "Vergnügen" mit der ans KH angeschlossenen Frauenarztpraxis. Nie wieder....

    3 Mal editiert, zuletzt von Rhododendron ()

  • Hiddensee klingt verlockend, aber ich würde das hochschwanger keinesfalls machen. Du bist da wirklich am Arm der Welt. Und unabhängig vom brenzligen Transport im Fall der Fälle würde ich auch die An- und Abreise nicht unterschätzen. Auf der Karte sieht das erstmal nicht so wild aus, aber spätestens hinter der Rügenbrücke stehst du im Stau. Hauptsaison, Baustelle... und alles geht durch dieses Nadelöhr. Und bis zum Fährhafen ist es auch noch eine Ecke über kleine Straßen. Dort würdet ihr wohl euer ganzes Gepäck für 4 Personen auf irgendwelche Karren oder so laden, denn Hiddensee ist autofrei. Das ganze dann 14 Tage später in umgekehrter Reihenfolge. Mir wäre das Vorhaben zu riskant und auch zu stressig.

  • Je länger ich drüber nachdenke, desto unsicherer werd ich...
    Hiddensee an sich kennen wir, wir fahren eigentlich jedes Jahr hin. Aber die letzten Jahre hat es oft nicht gepasst, der Kleine war noch nie da, der Große kann sich nicht mehr erinnern. Ursprünglich hatten wir auch an MeckPomm, Müritz oder so gedacht. Aber Hiddensee toppt einfach alles :D Wenn man sich doch nur drauf verlassen könnte, dass der Wurschtel drin bleibt... #pfeif Naja, ich werd wohl mit meinem Mann nochmal diskutieren, in einer Nacht und Nebel-Aktion mit zwei Kindern zum Wassertaxi zu hechten MIT Wehen, darauf hab ich eigentlich wenig Lust. Die Idee nochmal genauere Infos zu sammeln ist auch gut, werd mich mal dahinter klemmen.
    Danke schon mal für eure Gedanken :)

    J. *7/2009 L. *1/2012 M. *8/2016

    Sie haben gewonnen: Brokkoli n015.gif

    "so gut wie es früher war, ist es früher nie gewesen" Hermann van Veen

  • Mich würde ganz arg der Gedanke schrecken, vielleicht kurz nach einer Geburt so eine Heimreise auf mich zu nehmen.

  • hättet ihr die Möglichkeit eine weitere Erwachsene Person mitzunehmen?
    So dass im Notfall dubund dein mann zum kh könntet u die anderen weiter versorgt wären und ggf nach hause zurück kommen könnten ohne euch?

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Meine Mutter war ca. in der 36. SSW auf Spiekeroog im Urlaub. Blasensprung, Hubschrauber nach Bremen (Heimatstadt) und dann Kaiserschnitt. Zum Glück waren die Kosten für meine Eltern kein Thema.
    Ich würde es also sicher nicht tun.


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  • Eine Berliner Freundin mit Haus auf Hiddensee war schwanger oft dort und erkundigte sich nach dem "Notfall-Entbindungsprozedere": Es geht dann mit einem Boot der rund um die Uhr besetzten Seenotrettung von Vitte nach Schaprode auf Rügen, das dauert 10 Minuten. Von dort mit dem Krankenwagen (oder Auto) ins Klinikum in Bergen. Die Kosten sind nicht privat zu tragen, sondern Kassenleistung.


    Ich würde wohl die Gelegenheit nutzen, noch vor der Geburt einen schönen Urlaub zu machen.

  • wäre noch jemand dabei, der im Fall der Fälle auf die anderen beiden Kinder aufpasst, oder würde dein Mann bei ihnen bleiben müssen und du dann alleine in ein Krankenhaus, wo du noch nie warst. Oder müssten die Kinder dann mit? Dann mit deinem Mann in einem Taxi, weil im Krankenwagen könntet ihr ja nicht alle...
    Kurzum, ich würde nicht wohin fahren, wo nicht innerhalb einer halben Stunde landweg ein Krankenhaus wäre.

  • Aus eigener leidvoller erfahrung würde ich nimmer nicht das gebiet um die eigene entbindungsmöglichkeit verlassen, wenn du dich in potsdam für irgendwas spezielles entschieden hast. Wenn dir die geburtsklinik eh total egal ist, dann fahre.


    Provinzkrankenhäuser können wirklich mit ihren idealen hinterm letzten berg angesiedelt sein. Keine ahnung, wie es in bergen ist?

  • Meine Mutter wollte damals auch unbedingt wegen der Komplikationen nach Bremen zurück und nicht im nächsten Krankenhaus auf dem Festland entbinden (was die Kasse gezahlt hätte). Selbst wenn es dort ok gewesen wäre, danach dann frisch entbunden nach Hause? Und wo soll der Rest der Familie bleiben?

  • Ich würde es aufgrund eigener Erfahrung nicht machen; was, wenn nach der Geburt Komplikationen eintreten? (meine Geschichte in Kurzform: Dienstreise 33. Woche, Blasensprung, Transport von CH nach D, dort Entbindung bei 33+6 900 km vom Heimatort entfernt, Infektion nach der Geburt -> 3 Wochen Neo-Intensiv bzw. Elternbelegzimmer...)