Was sollen Lehrpersonen tun dürfen?

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  • Hallo,


    Thema Sonnencrem:


    Ich wollte z.b. nicht, daß mein hautempfindliches Kind mit der Sonnencrem eingeremt wird, die es im Kiga gab (für die, deren Eltern schriftlich zugestimmt haben - was aber auch beinhaltet, daß immer die gleiche gekauft wird, weil die Eltern eben nur für diese unterschrieben haben) weil dann Ausschlag vorprogrammiert gewesen wäre.


    Nun hätten sie aber, um mein Kind eincremen zu können, zwischendurch wirklich gründlich die Hände waschen müssen, damit keine Spuren einer unverträglichen Creme dran sind. Wie schwierig und teilweise langwierig das gerade bei klebriger Sonnencreme ist, weiß ja jeder. Nun hab mal 20 Kinder mit vielleicht 7 verschiedenen Crems... Wenn du für jedes Kind nur 2 Minuten brauchst (und dann ist es nicht sonderlich gründlich gemacht), kann man sich vorstellen, wann man an die Luft kommt.
    Dazu muss man dann noch im Kopf haben, welche sofort wirken und welche 20 min vorher drauf müssen usw.


    Andersrum fände ich es als Erzieherin nicht so angenehm, an meinen (ebenfalls sehr empfindlichen und zu schmerzhaften Ausschlägen neigenden) Händen 7 verschieden Sonnencrems kleben zu haben. Als ich im Kigabereich war, wurde jedes Kind mit der eigenen Creme eingecremt, die Kombi aus verschiedenen Crems und viel Wasser zum zwischendurch abwaschen (im Tageslauf nicht nur von Creme, klar) hat mir regelmäßig schmerzende und offene Handflächen und Fingerkuppen versorgt.


    Schwierig das Ganze, ich verstehe beide Seiten.


    Nicht dokumentieren: Würde ich niemals machen. Die Dokumentation (und gegenseitige Bezeugung) ist das einzige, was mich halbwegs absichert.


    Ansonsten mache ich natürlich auch, was der gesunde Menschenverstand sagt und lasse das Kind nicht mit dickem Splitter im Finger sitzen, wenn ich problemlos ran komme. Aber angenommen, ich ziehe einen Splitter raus, es entzündet sich und der Arzt sagt dann, man hätte den Splitter nicht ziehen dürfen, der hätte unter sterilen Bedingungen herausgeschnitten werden müssen. Dann bin ich so richtig schön blöd dran, eben weil es keine 1. Hilfe mehr ist...


    Und leider gibts da keine "Freunde", so was kommt auch von Eltern, von denen man es nicht erwartet hat. Eine Erzieherin bekam ernsthaft so sinngemäß hören: "Das geht ja nicht gegen sie persönlich, sie haben das schon richtig gemacht. es geht ja nur ums Geld und das zahlt ja die Versicherung.".

    • Offizieller Beitrag

    Nichtsdestotrotz ist es meiner Meinung nach Vernachlässigung (in dem Fall halt vom Staat verordnet), wenn Kleinkinder einen ganzen Tag nicht nachgecremt werden und nachmittags raus zum Spielen gehen - ich hätte mich schön bedankt, wenn das bei meinen Kindern nicht gemacht worden wäre.
    In Klein-Talpos Kita hatte jedes Kind seine eigene Creme, in Talpitas Krippe gibt es die Standardcreme (super-sensitiv und babytauglich), für Spezialfälle eine eigene (und das sind auf 20 Kinder wohl 3-4).
    Vor dem Rausgehen werden die ganz Kleinen frisch gewickelt - eine tolle Gelegenheit, um zu cremen. Die Grossen stehen in der Reihe, Erzieherin 1 hilft bei Schuhen, Jacken, Mützen etc, Erzieherin 2 cremt im Akkord...


    Ich weiss, dass nicht alle so empfindlich sind - aber für mich fällt "Talpita wurde heute aus Zeitgründen nicht eingecremt" in dieselbe Klasse wie "Talpita wurde heute aus Zeitgründen nicht gewickelt" - Körperverletzung!


    Über Eltern, die nur der Versicherung wegen klagen, kann ich echt nur den Kopf schütteln und ich bin wahnsinnig froh, dass ich sowas noch nie erleben musste.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • theoretisch darf unsere tagesmutter übrigens dem muk nicht mal sonnencreme schmieren! sie dürfte ihm nur die flasche reichen damit er es selber macht.....

    Hä? Hier stand im Elternbrief, dass wir gern ne Tube Sonnencreme in der KiTa an der Garderobe deponieren können, damit die Kids nochmal nachgecremt werden können, bevor sie raus gehen.


    ...so und jetzt les ich erstmal weiter.

  • bei uns hat jeder seine sonnencreme, die tamu hat manchmal wg hautsacheb dabei eben einmalhandschuhe an. Und wenn sie andere sonnencreme verwenden müsste hätte ich lieber allergie als sonnebrand am kind.

    Dann hast du wohl noch keine richtige allergische Reaktion auf Creme miterlebt... :/
    Ich möchte keins von beiden am Kind haben und könnte aus dem Stand raus nicht sagen, was ich "besser" fände... (von einen allergischen Hautreaktion hatte mein Kind wochenlang was... und damit wäre dann auch jegliche Möglichkeit ihn auf die kaputte Haut überhaupt mit Sonnenschutz einzucremen hinfällig gewesen)


    Ich selber finde Schatten und mechanischen Sonnenschutz am sinnvollste. Jede Krippe sollte ausreichend schattige Spielorte oder/und Sonnensegel haben, denn ich finde auch eingecremt in der prallen Sonne für Kinder nicht gut (zumal die Creme, zumindest wenn sie wie für einen sinnvollen Sonnenschutz nötig auch wirklich ausreichechend dick aufgetragen wird, die Wärmeregulation des Körpers nicht gerade unterstützt). Und eben geeignete Kleidung, breitkrempiger Huit, luftige, aber wenigstens bis zu Ellenbogen und Knie reichende Kleidung usw.


    Ich finde so etwas immer schwierig...

  • Ich nehme an, die Versicherung spielen da tatsächlich eine große Rolle, danke für den Hinweis!


    Wir waren vor einer Weile mal mit dem Kind im KH, mitten in der Nacht wegen Sturz und Erbrechen wenige Stunden später(war MD...). Ein paar Tage später flatterte dann ein Krankenkassen-Wisch ins Haus, ob wir noch genauere Angaben machen könnten, explizit nicht, um uns irgendwas zu unterstellen, sondern um zu klären, ob nicht vielleicht doch jemand Drittes haftbar gemacht werden könnte (Betreuung war glaub ich tatsächlich erwähnt). Das machte auf mich fast den Eindruck von Suggestion.


    Könnte heißen, dass u.U. die bescheuerten Regelungen nicht ausschließlich zum Schutz der Kinder vor schädlichen Folgen Kita-MitarbeiterInnen vor den Eltern als vielmehr zum Schutz von Eltern UND Kita-MitarbeiterInnen vor den Versicherungen dienen...?
    Aber wirklich blöd, das Kindeswohl scheint keine allzugroße Rolle zu spielen...
    Ich bin total froh, dass unsere Kita auf Allergien und Co. wirklich gut und individuell reagiert (Kind hat nix, aber durchaus andere Kinder). Und generell schon rücksichtsvoller (kindeswohlorientierter?) aufgestellt sind (die Gemeinschaftssonnencreme z.B. ist schon ökobio und man hat aber immer die Möglichkeit, eigene Sonnencreme dort zu deponieren).

    • Offizieller Beitrag

    Trin, die Diskussion hatten wir ja des Öfteren - es gibt Menschen wie mich und meine Kinder, die wunderbar auch im Schatten einen Sonnenbrand bekommen können... (und allergisch auf die falsche Sonnencreme reagieren, sogar diese Kombi gibt es) Schatten und Shirt sind super - aber nunmal nicht der allumfassende Schutz.
    Ich finde das nicht so schwierig: ich kann meine Kinder schlecht mit Gesichtschleier und Handschuhen versehen - also muss ich von meiner Betreuung verlangen, dass gecremt wird.


    Und mal ehrlich: wieviele Kinder von 20 in einer Gruppe reagieren hochallergisch auf Sonnencreme? Dann bekommt Hänschen in der Gruppe Schmetterling eine Sonderbehandlung, die anderen in Gruppe Vogel, Igel und Kätzchen kommen mit den allfälligen kleinem Resten klar. Genauso wie Fienchen ihr milchfreies Essen bekommt und mein Zöliakiekind glutenfrei - das gehört halt dazu, wenn man Kinder betreut, da kann ja auch niemand sagen: och, glutenfrei ist uns zu aufwendig...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Hallo,


    Talpa, und ich habe dir vermutlich in jeder dieser Diskussionen gesagt, daß ich mir nie auch nur ein einziges Mal geweigert habe, Kinder einzucremen wenn es da, wo ich gerade gearbeitet habe, üblich uns erlaubt war.
    Im Gegenteil, vermutlich habe ich es ernster genommen als manche Kolleginnen, die mal schnell mit einem Klacks Crem auf den Händen über die Oberseiten der Kinderarme gestrichen haben und das als "sinnvollen Sonnenschutz" verstanden haben.
    #weissnicht


    Aber Stress ist es nun mal. (Ich weiß daß ihr andere Betreuungsschlüssel habt, die hier geradezu paradiesisch scheinen)


    Aber da wo es NICHT erlaubt ist, werde ich mich ganz sicher da in keinen Nesselhaufen setzen und trotzdem cremen, sondern lieber zusehen, daß ich ganz zeitig und dann erst später wieder rausgehe (so wie ich es aktuell auch an Sonnentagen mit meinen Schulkindern mache, auch wenn es mich einiges an Ideen und Nerven kostet, die Truppe bis dahin im Haus ausreichend zu beschäftigen, rausgehen und rennen lassen wäre definitv einfacher für mich).


    Du kannst gerne versuchen, mich als faul oder am Kindeswohl uninteressiert hinzustellen, ich habe nicht das Gefühl, daß ich mir diesen Schuh anziehen muss. #weissnicht

    • Offizieller Beitrag

    Wie bitte?
    Echt, jetzt verrennst Du Dich in irgendetwas, was Du in meine Posts hineininterpretierst...


    Nur weil ich eine rechtliche Regelung albern und sogar schädlich finde und das auch sage, heisst das doch nicht, dass DU dieses Recht nicht befolgen sollst. Keine Ahnung, wo Du das herausliest... und nein, Du musst Dir nicht die Mühe machen, mir das Gegenteil beweisen zu wollen - Du hast bereits wieder Deine Meinung über mich und was ich Dir "unterstelle" gefasst und ich habe null Lust auf dieses Spielchen...


    Ich bin überzeugt, dass Du Deine Arbeit mit sehr viel Herzblut und Können machst - ich würde mir von Herzen für Dich wünschen, dass sie Dich auch glücklich machen würde. Den Eindruck habe ich nämlich nicht, ich lese nur viel, viel Frust.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Nur so viel: Gerade WEIL mir meine Arbeit unheimlich viel Freude macht - glaubs oder auch nicht, es ändert nichts dran - gibt es eine Menge (in der Regel organisaotische, arbeitsrechtliche usw.) Sachen, die mich tatsächlich ärgern. Ist halt so.


    Und ich habe auch keinen Wunsch danach, mich über diese Sachen NICHT mehr zu ärgern und mich zu engagieren, sondern sie einfach hinzunehmen, denn daß hieße dann tatsächlich, daß mir die Qualität der Arbeit (für die nun mal mMn auch entsprechende räumliche, finanzielle und personelle Bedingungen nötig sind) egal wäre.
    Ist sie aber nicht und ich wünsche mir selber, daß ich auch nie (wie so manche Kolleginnen in meinem Alter schon) an diesen "Mir doch egal, irgendwann winkt die Rente!-Punkt " komme.

  • Über die vielen schönen Erlebnisse, die kleinen, aber sichtbaren Erfolge und auch die Sorgen um einzelne Kinder und die kleinen Lichtblicke... auf Arbeit kann ich hier übrigens nicht schreiben. Nicht weil es sie nicht gäbe, sondern weil das mit der Schweigepflicht kollidieren würde.
    Vielleicht klingt es daher so, als könnte ich nur meckern, das geht nämlich ganz allgemein ohne konkreten Bezug auf einzelne Kinder...

  • Hallo,


    Tja, das ist dann offenbar seit Jahren dein Bild von mir. Da kann ich nicht viel tun.


    Nur so viel - über etwas, was mir nicht wichtig wäre, was mir nicht am Herzen liegen würde, würde ich mir vermutlich nicht so viele Gedanken machen sondern es unter "ist halt so" abhaken.
    Oder mir was anderes suchen (hab ich ja auch gemacht als die Bedingungen untragbar waren und ich endlich begriffen hatte, daß der Fehler eben nicht bei MIR liegt) .


    Und im Grunde ist es auch egal, was andere über mich denken. Mir muss es Freude machen, mich aufregen können, traurig machen, zum lachen bringen, Sorgen bereiten, zu Neuem herausfordern und Platz haben für alle Emotionen, die in mir sind. Dann passt das für mich .

    • Offizieller Beitrag

    Trin, nur zu deinem Totschlagargument: doch ich kenne allergien. Mehr als mir lieb sind, ich weiss das leider zu genau und sehr extrem wie sich das anfühlt. Ich weiß aber auch wie sich ein übler sonnebrand mit fieber und sonnenstich anfühlt und finde das übler. Daher ist für mich (!) Allergie notfalls in kauf zu nehmen, wenn ich meine sonnenmilch vergessen habe.


    und zudem ist mein sohn (der meine haut zum Glück nicht geerbt zu haben scheint!) Bei einer tagesmutter. Und von der schrieb ich. Und sie dürfte es nicht. Aber ich hab das schriftlich hinterlegt und und sie tut es, trotz Grauzone . Zum Glück! ! Ich kann von kinderstätten nichts sagen, nur von der tamu und die kann sich bei 4 kindern durchaus merken, was bei wem zu tun ist.
    Bei allem bleibt, dass ich die Regelung sch...e finde! Meinetwegen können die erzieher das ja schriftlich bekommen aber theoretisch dürfen sie vieles selbst dann nicht.
    Und das find ich total blöd.


    Ich finde es schön, wie du über deinen job schreibst! Ich wünschte, dein Engagement hätten alle erzieher!

  • Weißt du, das ist etwas, worüber ich mich nicht streiten werde.


    Ich könnte dir ein Bild meines Sohnes in dem Alter schicken, vielleicht würdest du dann verstehen.
    Ich habe versucht, jegliche Creme zu vermeiden wo es nur ging, und eben lieber mechanisch (Kleidung, Aufenthaltsort) und nur im Notfall chemisch geschützt. Nein, einen Sonnenbrand habe ich für mein Kind nicht absichtlich in Kauf genommen, aber ganz sicher auch keine heftige Hautreaktion nur damit ich sagen konnte, ich habe ihn mit Sonnencreme eingecremt (oder eincremen lassen).


    Dann hätte ICH von der Tamu erwartet, da sie eine andere Lösung für mein Kind akzeptiert (SEINE Sonnencrem, lange Kleidung, nicht in der heftigsten Zeit raus) oder eine Betreuung dort wäre nicht möglich gewesen. "Dann bekommt er eben (mal wieder) Ausschlag, Hauptsache keinen Sonnenbrand" wäre für mich keine Akzeptable Lösung gewesen.
    War zum Glück im Kiga meines Sohnes selbstverständlich (Morgens habe ich gecremt, mittags waren sie drin und nachmittags im Schatten, war kein Problem)


    Mal eben eine heftige allergisch Reaktion wäre für MEIN Kind jedenfalls ganz sicher nicht das "kleiner Übel" gewesen.


    Ich vermute, dein Beispiel ist fiktiv - aber ganz ehrlich, zu jemandem, der zulässt, daß ein Kind gecremt oder ungecremt einen derart heftigen Sonnenbrand bekommt, würde ich MEIN Kind nicht in Betreuung geben. Denn auch Creme schützt nur bedingt und für eine bestimmte Zeit - und schon gar nicht gegen Sonnenstich. Wenn jemand es bei einem kleinen Kind so weit kommen lässt, hätte das Kind auch MIT Sonnencreme zumindest den Sonnenstich und mit großer Wahrscheinlichkeit einen vielleicht etwas leichtern als ungecremt, aber immer noch ausreichend heftigen Sonnenbrand.

    • Offizieller Beitrag

    mein beispiel kommt aus meiner eigenen Kindheit.
    Und mein sohn hat seine eigene creme da, sie dürfte sie ihm aber eigentlich nicht auftragen.
    Sondern ihm nur seine flasche reichen (was mit 1 sinnfrei ist).
    so stehts in den verträgen des ja aufgrund versicherungstechnischer Absicherung.
    Es geht hier ja nicht mal um völlig fremdes zeugs in unserem fall!! Wenn ich ihm medis mitgeben würde dürfte sie ihm die nicht auf meine Anweisungen hin geben. Schreibe ich so undeutlich?


    Und ich finde das dämlich.
    Für mein Kind fänd ich aber, zb wenn ich mal keine creme mitgegeben hab, fremde creme ok. Du für deins nicht. Ok. Eine tamu muss sowas bei 4 kindern wissen, was in einem kiga nicht möglich ist. Das meinte ich mit unterschiedlichen Voraussetzungen von tamu und kiga/o.ä.

  • Hallo,


    wie gesagt, wenn es wie du beschrieben hast, neben dem Sonnenbrand zum Sonnenstich mit Fieber kommt, hätte die beste und verträglichste Sonnencrem der Welt nichts dagegen genutzt, nicht mal, wenn eincremen nicht nur erlaubt sondern sogar angeordnet wäre. Das sind doch 2 ganz verschiedene Sachen. Und ein Kind mit massivem Sonnenbrand hätte auch mit Creme zumindest einen starken, denn keine Creme schützt ewig, auch nicht wenn sie X mal nachgecremt wird. Ist die Schutzzeit rum, ist sie rum.


    Medikamente dürften selbstverständlich gegeben werden - wenn der Arzt sie verordnet und die entsprechende Verordnung ausfüllt.


    Ich finde das richtig und keineswegs dämlich, denn ich hab schon Eltern mit den spannendsten Sachen dastehen sehen.
    Wenn sie ihrem Kind z.b. in Eigenverordnung zu Hause noch daliegendes AB oder Fiebermittel oder überhaupt Medikamente o.ä. geben wollen, kann ich nichts dagegen tun. Aber dann gehört das Kind nciht in die Kinderbetreuung, mir könnten sie persönlich unterschrieben, was sie wollen, ohne Arztverordnung werde ICH es nicht machen. Das möchte (und darf) ich einfach nicht verantworten, dürften mir die Eltern aber irgendwas unterschreiben, dann müsste ich das Zeug auch geben.


    Ich finde, wenn man sein Kind in Betreuung gibt, gehört es dazu, sich an die Regeln zu halten. Dann muss man eben mit dem Kleinen zum KiA gehen und sich dort eine entsprechende Verordnung geben lassen, auch wenn es lästig ist. Wenn das Kind Krippen-/Tamutauglich ist und trotzdem ein Medikament braucht - das gibt es ja - wird kein Arzt sich weigern, das auszustellen. Wir hatten nie Probleme, daß mein Sohn seine Notfall- oder Dauermedikamente im Kiga bekommt bzw. später im Hort selber nehmen durfte. Das war - eben mit der entsprechenden Verordnung - ganz selbstverständlich.


    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht unterschätze ich die wundersamen ideen mancher eltern ja auch, das mag sein.
    Ich fänds eben zb gut wenn unsere tamu dem muk zb das mückenkrams auftun dürfte nach einem Stich, da ihm juckreiz sehr zusetzt. Da wirkt eben alles besser wenns direkt drauf kommt.
    Aber logisch, dass natürlich auch zweifelhaftere Dinge erbeten werden.


    Ich halte mich ja an die regeln, deswegen muss ich sie aber nicht alle gut finden.


    Auch im rahmen der Freizeiten mit meinen sportkindern ists manchmal ziemlich blöd, weil eben leider manches nicht gestattet ist.

  • Hallo,


    Wegen den Stichen - schlag doch der Tamu vor, so ein paar Mini-Kühldinger bereitliegen zu haben (Ich glaube, die heißen Dauer Eiswürfel oder so, gibt es in ganz lustigen Formen als Obst, Herzen, Sterne... ).


    Meine Kinder haben die sich gerne auf Stiche und Wehwehchen gehalten oder halten lassen und sie fanden das besser als die großen Kühlakkus (die wegen einem kleinen Stich einfach zu groß und zu wenig "zielgerichtet" waren. Das ist rechtlich problemlos und kühlt angenehm. Oft hat schon die gemeinsame Überlegung, welcher Kühli es denn sein soll, vom größten Schmerz abgelenkt.


    Und im Hochsommer haben sie damit gerne in einer Wasserschüssel gespielt, sie hin und hergeschüttet usw., das kühlte schön ab.