Wie viel gebt Ihr denn aus, um an einer Hochzeit teilzunehmen

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  • Vielleicht kann man es dann so sagen: In anderen Ländern ist eine Hochzeit eine ziemliche Sause. Die Verwandtschaft und die Freunde sind sich alle einig, dass das so zu sein hat. In Deutschland muss sich jeder rechtfertigen. Entweder hat er ein steifes konventionelles Fest gefeiert, dass alle langweilig und teuer fanden, oder er hat ein Grillfest im Garten gefeiert, für das sich die Anreise nicht gelohnt hat (alles schon gehört).

  • Ich finde es eher erschreckend, dass es anderswo kulturell bedingt dazu fuehrt, dass Menschen Geld, das man fuer so viele andere Dinge sinnvoll brauchen koennte, fuer ein Fest verpulvert. Wenn man eh nicht weiss wohin damit... Ok... Wobei spender dann immer noch netter waere.

  • das schönste Geschenk für eine schwäbische Hochzeit doch sei nicht auch noch die entfernten Verwandten mitdurchzufüttern.

    #finger bööööse Vorurteile. :D

    Anderswo spart man sich die Kosten für die Feier von der Hand ab, hier im Forum muss man sich fast entschuldigen, wenn man nicht in Jeans im eigenen Garten gegrillt hat mit Baby im Tragetuch und von den Gästen mitgebrachtem Kartoffelsalat auf dem Buffet .

    Ich finde diese völlige Überhöhung der Hochzeit, bei der sich Leute aus Statusgründen dafür verschulden, was in manchen Kulturen ja durchaus üblich ist, völlig bekloppt und finde es gut, dass das hier nicht so ist.


    Die deutsche Tradition ist, dass die Eltern der Braut die Hochzeit bezahlen. Dass das weniger geworden ist, liegt sicherlich auch daran, dass einerseits mehr Leute später heiraten, sich also die Feier selbst leisten oder zumindest nicht mehr von den Eltern bezahlen lassen zu wollen, und andererseits die Geschlechterdichotomie doch etwas aufgeweicht ist, also es für Eltern weniger wichtig geworden ist, ihre Mädchen unter die Haube & versorgt zu kriegen.


    Deinen Eindruck von den sehr legeren Hochzeiten kann ich allerdings nicht bestätigen; die paar, auf denen ich bisher war oder die ich mitbekommen habe, hatten alle Verköstigung in einem ordentlichen (Hotel-) Restaurant dabei und die Gäste kamen schon einigermaßen festlich angezogen, wenn es auch keine Bälle waren. Ein von (ausgewählten) Verwandten bestücktes Buffet habe ich nur bei einer Feier erlebt, und das war eine Art "Nachklapp"-Gartenparty für alle Freunde und Bekannten, die nicht zur eigentlichen Hochzeit eingeladen gewesen waren.
    Edit: und schön waren sie alle, gar nicht steif und langweilig und die Anreise hat sich auch gelohnt. :)

  • Mein liebster ist Fotograf und war wahrscheinlich schon auf mehr Hochzeiten als wir alle zusammen ;)


    Und er sagt, dass die Hochzeiten mit super brimborium oft sehr anstrengend fürs Brautpaar waren, weil die verantwortlich gemacht wurden, wenn nicht alles tippitoppi-1a lief.
    Bei manchen türkischen oder russischen Familien findet im Sommer an jedem Wochenende eine Hochzeit statt und die Hochzeiten sind gleichzeitig Heiratsmärkte :). Da lernen sich viele Paare kennen.
    Allerdings wird dort dann auch sehr großzügig geschenkt, weil ja jedem klar ist, dass es ein Heidengeld kostet.


    Interessant fand ich, dass mein Freund sagte, gerade diese Megaevents von türkischen/ russischen Brautpaaren waren für ihn die einfachsten Jobs: die Erwartungen waren klar, die Leute wussten genau, was sie wollen UND haben anstandslos gezahlt.


    Während deutsche Paare wohl immer mal wieder versucht hätten, im Nachhinein den Preis zu drücken.


    Ähnliches hab ich auch von einem Koch gehört.


    Ich glaube, eine stressfreie Hochzeit gibt es nicht. Was mich nervt, sind zu hohe Erwartungen: wie lange man bleiben soll, wie sich die Kinder zu benehmen haben, mehr oder weniger lustige Spiele, die man vorbereiten soll...
    Ich bin mal gespannt, wir heiraten ja auch nächste Woche, mein Freund wurde gerade zum junggesellenabend entführt (sie gehen zum lasertec :) )
    Bei uns wird das eine Gartenparty, weil ich mich hier einfach am wohlsten fühle, es viele Leute mit Unverträglichkeiten gibt und die gastro-Szene da nicht drauf eingehen kann/will UND weil ich hier ganz unkompliziert die Kinder verräumen kann.
    Zum helfen hab ich zwei Mädels aus der Nachbarschaft angeheuert, die spülen, nach Getränken gucken usw.


    Einen wirklichen Unterschied zu unseren normalen gartenpartys gibt es aber eigentlich nicht, es ist halt alles ein bisschen mehr (Deko, essen). Aber zu uns passt das so, wir sind auch nicht die Typen, die in Adelskreisen verkehren oder Opern besuchen. Daher wär alles andere für uns Verkleidung.


    Wobei ich bei @Pony Hütchens mottoparty nach wie vor dabei wäre! :D

  • Die schönste und herzlichste Hochzeitsfeier, auf der ich je war, wo wirklich für alle Anwesenden klar war, worum es geht - nämlich dass 2 Menschen sich öffentlich zueinander bekennen und Ihre Liebe laut aussprechen - war übrigens ein Gartenfest. Ein lauer Sommerabend, kühle Getränke, was Leckeres zu essen, ein sehr verliebtes Brautpaar - und kein Dresscode! (Trotzdem ist der Vater des Bräutigams aus den USA angereist)

  • Nein, das kann ich wieder so bestätigen noch so hinnehmen...
    Man ist schnell dabei zu sagen, da wollte das Brautpaar sich halt irgend welches Geld sparen. Aber es ist schon Aufgabe des Restaurants zu kalkulieren, wie man mit drei Gängen auch hungrige Männer und Frauen satt bekommt, oder?

    Ja, es gibt aber auch Brautpaare, die bewusst weniger Gäste angeben...

  • Die schönste und herzlichste Hochzeitsfeier, auf der ich je war, wo wirklich für alle Anwesenden klar war, worum es geht - nämlich dass 2 Menschen sich öffentlich zueinander bekennen und Ihre Liebe laut aussprechen - war übrigens ein Gartenfest. Ein lauer Sommerabend, kühle Getränke, was Leckeres zu essen, ein sehr verliebtes Brautpaar - und kein Dresscode! (Trotzdem ist der Vater des Bräutigams aus den USA angereist)

    Zu solch einer Hochzeitfeier würde ich total gerne gehen!

  • Ich hab beim lesen auch mal kurz ein schlechtes Gewissen bekommen, doch zu heiraten. ABER zwar schick, aber nicht verstellt oder verkleidet. Auf die Idee, meinen Gästen die Klamotten Vorzuschreiben wäre ich im Leben nicht gekommen #hammer
    Keine gartenparty, aber eine polterhochzeit auf einem vom Jugendclub bewirtschafteten Saal, mit Buffet vom caterer. Und dem DJ (mein Geschenk meiner Trauzeugin) hab ich jegliche Schlager verboten :D Meine Trauzeugin hat die Aufgabe, blöde Spiele und Sketche fern zu halten ^^
    Ob der Plan aufgeht, sehen wir auch nächste Woche...

    Wikinger 03/15
    Wochenendbesuchsdame - Rübchen 01/10

  • Das mit den kulturellen Unterschieden ist mir auch schon aufgefallen. Aus GB kenne ich eigentlich nur Hochzeiten, die wirklich schick waren.


    Und langsam hab ich mich auch daran gewoehnt, dass es als total guenstig gilt, wenn eine Hochzeit das Paar "nur" 1000 Euro gekostet hat. Was mir immer noch krass viel vorkommt.

  • Naja aus meiner Erfahrung gilt hier in der Schweiz eine Hochzeit als günstig wenn Sie weniger wie 10'000 CHF gekostet hat #angst #lol


    Schon krass irgendwie

  • Das mit den kulturellen Unterschieden ist mir auch schon aufgefallen. Aus GB kenne ich eigentlich nur Hochzeiten, die wirklich schick waren.


    Und langsam hab ich mich auch daran gewoehnt, dass es als total guenstig gilt, wenn eine Hochzeit das Paar "nur" 1000 Euro gekostet hat. Was mir immer noch krass viel vorkommt.


    Und die heiraten dann nackt? Da kostet doch das Outfit der Braut schon mehr.
    Hier gibt es Hochzeiten ab ca zwischen 20000 und 30000 Euro oder gleich die Kategorie "wir haben irgendwann aufgehört mitzurechnen".


    Und ich finde das auch irrsinnig, für einen einzigen Tag. Dann macht das Wetter am Ende nicht mit, die Großtante klappt zusammen, weil sie einmal im Jahr hinterm Ofen hervorgezerrt wird und die Aufregung nicht verträgt, die Verwandtschaft betrinkt sich und schlägt sich dann die Köpfe ein oder hackt auf dem Brautpaar rum, die Braut ist total durch und hat Kopfweh, weil sie die Nacht davor nicht schlafen konnte, die Rede vom Standesbeamten ist unter der Gürtellinie und alles zerreißen sich das Maul darüber, die Hälfte der Gäste zerstreut sich in der Stadt, weil da Sonne ist und man eine regensichere Location gewählt hat, der Getränkelieferant hat nicht geliefert, es ist Sonntag und er ist nicht erreichbar (alles bereits erlebt) oder es ist halt irgendetwas anderes.



    https://www.dkms.de/de/spender-werden

  • Ich kenne das auch nur so wie Panema.


    Und wenn die Braut schon in nem Vera Wang Kleid (dafür fliegt man zum Junggesellenabschied ja nach NYC) auftaucht, dann wir von Gast eben auch erwartet, nicht in C&A Klamotten zu erscheinen.
    Das wäre dann nämlich der absolute Supergau.

  • Viva - ich glaub, du bist diejenige, die den Pokal kriegt! Für diejenige, die sich am besten mit formellen Hochzeitsregeln auskennt - und sie am normalsten empfindet.
    Echt, auf einer Hochzeit mit HÜTEN war ich noch nie. Naja nun, ich war ja auch noch nie auf Black Tie, nur auf No Tie...

    kann ich mit leben. ;)



    Zitat von Ernie

    Mein Mann hat einen Smoking - er hat nämlich im Smoking geheiratet. Ich glaube, ich hatte inzwischen mein Brautkleid öfter an als er diesen Smoking. (ich zieh es einmal im Jahr an und zeig es den Kindern). Aber wenn man nicht weiß, ob der Bräutigam einen anhat, kann man ja nicht auf gut Glück losgehen im Smoking...

    habt ihr am abend geheiratet?


    smoking trägt man bei "black tie" eigentlich abends, tagsüber ist der klassische stresemann das "black tie"-kleidunggstück der wahl. bei "white tie" halt tagsüber der cutaway.

  • Findest Du COS gut? Dort hängen gut sortierte Nachthemden für XS-It-Girls, sag ich immer.

    ja, ich find da immer wieder nette sachen. auch hübsche lange kleider. aber ich brauch keine mehr, darum hab ich da erst eins gekauft, das ich noch nie anhatte übrigens.



    Und ich empfehle die Türken-Läden. Nix mit Designer und so - das sieht doch eh kein Mensch. Da kaufst du dann das schlichteste Kleid, bei dem die Verkäuferinnen sich fast entschuldigen und anbieten, hier noch Glitzer und da noch Steinchen aufzunähen.. Und dann bist du die Schickste auf dem Fest...

    das kann ich unterschreiben.


    Ich ärger mich bloß, dass ich selber als Braut nicht auf die Idee gekommen bin, mal da hin zu gehen, um krasse Brautkleider anzuprobieren. Jetzt isses zu spät -


    Ich hab mir mal bei C&A ein bodenlanges Kleid gekauft, war schwarz-mit silber und Glitzer soweit ich mich erinnern kann um die 50 Euro, ist aber schon ca. 12 Jahre her. Das fand ich ok, hatte es aber nur einmal an


    ich hatte am abend meiner hochzeit ein ganz schlichtes goldenes bodenlanges kleid von .... tadaaaa ... C&A an.
    (war im 7. monat schwanger und für das geschneiderte tageskostüm war schon zu viel geld draufgegangen.)


    damals ging ich auch davon aus, dass die "richtige" hochzeit (kirchlich) ja noch kommt. mal sehen...




    ...hier im Forum muss man sich fast entschuldigen, wenn man nicht in Jeans im eigenen Garten gegrillt hat mit Baby im Tragetuch und von den Gästen mitgebrachtem Kartoffelsalat auf dem Buffet

    das finde ich auch ein bisschen.

    • Offizieller Beitrag

    wir haben nach der Hochzeit nur ein kaffee veranstaltet, das aber sehr festlich und auch um festliche Kleidung gebeten. Denn kaffee kann man ja auch sehr zünftig feiern, daher haben wir das so betont.


    Abends waren wir allein in einem hotel. Mit allem schnickschnack. Hochzeit sollte für uns sein, eine paar-sache.
    Wir waren ein jahr zuvor bei einer riesen Hochzeit gewesen und das paar hatte kaum zeit für sich um sich selber zu spüren. Das wollten wir nicht .


    Im sterne hotel wurd von uns nur füreinander auch abendkleid etc getragen.

  • wir haben auch ganz klein geheiratet, dafür an einem wunderbaren ort. den hätten wir für 150 leute gar nicht bezahlen können und insgesamt passte eine mega-hochzeit für uns auch gar nicht.


    anwesend waren nur unsere eltern, unsere trauzeugen und wir. dafür 3 tage lang. hochzeitsgeschenk war die unterbringung und die mahlzeiten, keine kerzenleuchter, kein geld, keine bettdecken...


    also "festlich und besonders" heißt nicht immer "groß und RTL-zuckerwatte-style".

  • Wow, die Preise. Hier Anzug vom Mann 150 EUR, mein (schwarzes Gothic)-Kleid 100 EUR, Ringe 300 EUR, Lokal Freunde in kleiner Runde (Kuchen gabs zu Hause, selbstgebacken) 300 EUR. Als Studentin kam mir das damals schon echt viel vor. Wir mussten dann noch mit den Eltern Essen gehen im Nachhinein, weil die natürlich sauer waren (und am liebsten so eine 10.000 EUR-Hochzeit gehabt hätten, die sie aber natürlich nicht bezahlt hätten, lol), auch noch mal 200 EUR ungefähr. Insgesamt auch 1000 EUR also, dafür, dass ich von 400 EUR im Monat leben musste... Hatten wir zum Glück damals angespart.

  • bei unser eigenen Hochzeit hatte wir standesamtlich im Garten mit Grillparty (allerdings nicht in Jeans :D ) gefeiert und einige Zeit später kirchlich, mit schickem weißem Kleid (mein Mann tatsächlich in Arbeitskleidung, das ging super :D )und relativ kleiner Gesellschaft im Lokal, hatten einige Leute dabei, die wir unterbringen mussten und hatten dann am nächsten Tag noch Frühstück zusammen im Hotel (das wär in unser kleinen Wohnung da gar nicht gegangen) Weiß gar nicht mehr wieviel genau das gekostet hat, Grillparty war sehr günstig, Restaurant niedriger Tausenderbereich.

    • Offizieller Beitrag

    Was man nicht machen sollte: Mit dem eigenen (weißen) Brautkleid zur Hochzeit zu einer anderen Hochzeit zu gehen, kam bei mir vor und ich fand es , ähmm, befremdlich.

    Haha, außer man wird explizit darum gebeten, hatten wir auch schon :P Festliche Bekleidung in écru... Und zwar ALLE, auch die Herren. Zum Glück hat das dem damaligen Mann an meiner Seite gereicht, um sofort eine Terminkollision in seinem Kalender zu vermelden :D So bin ich alleine gefahren, und in einem sommerlich-festlichen aber schlichten Kleid aufzukreuzen um einer Hochzeit mit rund 60 Bräuten beizuwohnen, inklusive der ähnlich hohen Anzahl an Herren, irritiert bis angenervt in neu-gekauften eierschalefarbenen Anzügen. Zum Glück waren keine Kinder eingeladen (die waren sogar explizit ausgeladen, was mir recht war, ich hatte ja keine, aber den Rest vom Fest zu hitzigen Debatten anregte), die hätten sich sicher bis zum großen Festgesellschafts-Gruppenfoto-Showdown komplett eingesaut und hätten retuschiert werden müssen...


    Insgesamt ist an meinem Freundes- und Familienkreis scheinbar der Trend zur schlichten Hochzeit komplett vorbeigegangen. Der Vorteil: Zu Essen gab es immer genug :D


    Ich finde es gar nicht schlimme sondern eigentlich sehr schön, wenn Menschen zu diesem großen Tag auch ein entsprechend festliches Fest ausrichten wollen. Es gibt allerdings Trends dabei, die mich schon deutlich nerven. Ich hatte z.B. mal ein Jahr mit 3 Hochzeiten nahestehender Menschen, die alle so richtig hohe Ansprüche an die jeweiligen Gäste hatten. Alle mehrtägig, entweder Polterabend, Hochzeit, Brunch am nächsten Tag oder ein Tag Standesamt, ein Tag kirchlich. Und alle so, dass man im Vorfeld zahlreiche "Aufgaben" abarbeiten musste: Ausführlich gestaltete Gästebucheinträge vorab schicken, Text, Bilder, Beweisstücke zur gemeinsamen Historie mit den Brautleuten abliefern, Beiträge zum Unterhaltungsprogramm vorbereiten und zwar nicht durch reine Nennung sondern durch intensive Abstimmung mit den jeweiligen Trauzeugen (die wollten gerne) undsoweiter undsofort... auf der "Gegenseite" immer die latent beleidigten Trauzeugen, die "aber schon irgendwie erstaunt" ob der fehlenden Begeisterung der künftigen Gäste waren. ja, was soll ich sagen, mein Leben geht halt weiter, auch wenn Sabine, Susanne, Brigitte im Schlepptau die mehr oder weniger beteiligten Bräutigame in Spe diesen Sommer nur dem einen Thema gewidmet haben.

  • Puh, ganz so schlimm ist es hier im Umfeld dann nicht gewesen mit den Hochzeiten. Wobei auch ganz sicher kein Paar unter 1000 € geblieben ist. Das Kleid meiner Schwägerin hat z.B. schon allein 1500 € gekostet.


    Ich hab grade mal geschaut, unsere Hochzeit hat mit allem drum und dran 5000 € gekostet. Inkl. Kleid, Anzug, Feier, Deko, Blumen, Fotos, Ringe, Friseur, Karten,... alles eben. Gekommen sind 57 Gäste. Sicher also keine extrem kleine Feier, aber auch nicht pompös. Wir waren beide Studenten und mussten alles selbst bezahlen (und haben uns dafür auch wenn möglich Geld von den Gästen gewünscht), gefeiert wurde halb privat auf einem alten Resthof, Deko, etc haben wir alles selbst gemacht. Gekleidet waren die Gäste eigentlich fast alle eher schlicht. Die meisten Herren schon mit Anzug, bei den Frauen hatten nur 2 ein Kleid an (vom Abiball, der nur 3 Jahre zuvor war), die anderen hauptsächlich Hose und Bluse oder so. Ein paar kamen in Jeans, das war auch völlig in Ordnung.


    Sommerfest mit Grillen war es nicht, aber eben auch keine Luxushochzeit. Wir fanden das so gut und würden definitiv auch wieder so heiraten. :)