Spielplatzsituation - hab ich mich blöd verhalten?

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  • ich finde, das allerschlimmste ist die anpack-aktion. geht mal so überhaupt gar nicht, ein fremdes kind am arm anzugrabschen, wenn keine gefahr besteht. und sich dann auch noch bedrohlich daneben aufzubauen. selbstverständlich war es das problem der erzieherin, sich um die IHR anvertrauten kinder zu kümmern, wie sie es auch immer für richtig hätte halten mögen.


    und ich sehe nun nicht, wo du noch hättest "diplomatischer" bleiben sollen. im sinne deines kindes, was einen übergriff (im wahrsten wortsinn) erfahren hat, war es schon allein wichtig, sich da deutlich zu positionieren. hast also m.e. nichts ansatzweise falsch gemacht.



    lg patrick

  • dein sohn hat wasser gepumpt?
    ja und? wo war das problem?
    wollte sie verhindern, dass ihre mitgebrachten kinder das auch tun wollen?
    oder hat dein sohn das gepumpte wasser irgendwohin gekippt, wo kinder ohne buddelsachen saßen?


    ganz versteh ich das problem der erzieherin nicht. oder hab ich was überlesen?

  • Tja,das mir auch vollkommen unerklärliche Problem war,das Wasser wird überlaufen.


    Um das zu verhindern,hätte man Schleusen aufmachen können.
    Wäre man böswillig,hätte man die armen Kinder binnen weniger Sekunden seeeehr nass machen können.


    Allerdings ist weder das eine noch das andere passiert.


    Was mich grade aber maßlos ärgert,mein Sohn liegt im Bett und kann nicht einschlafen,weil ihn diese fürchterliche Person so verschreckt hat.
    Das sagt er auch ganz deutlich.
    Und er fragt,warum die Frau mit ihm geschimpft hat.


    Ich bin grade derart verärgert,ich denke darüber nach den Träger anzuschreiben und ihn mal über die Berufsauffassung seiner Mitarbeiter in Kenntnis zu setzen.
    Zumindest in meiner Fantasie hilft es mir ein bisschen.


    Das allerschlimmste ist,dass ich mein jüngstes Kind für nächsten Sommer dort auf der Warteliste hatte.
    Hab ich beim Heimkommen direkt mal geändert....

  • Das allerschlimmste ist,dass ich mein jüngstes Kind für nächsten Sommer dort auf der Warteliste hatte.


    Hab ich beim Heimkommen direkt mal geändert....

    Den Träger höflich anschreiben und sachlich schildern, was Du erlebt hast.


    Ich finde das Verhalten sehr übergriffig und anderen Kinder auf öffentlichen Spielplätzen zu verbieten, den Spielplatz sachgerecht zu nutzen :stupid: .

  • Abgesehen davon, das von ein bischen Wasserkontakt nicht gleich alle Kinder krank werden, ist diejenige an den kranken Kindern schuld, die entschieden hat mit ihnen zum Wasserspielplatz zu gehen. Das warst wohl nicht du.

    Echt? Wie? Ich finde deine Reaktion ja schon den Gipfel der Diplomatie! ICH hätte wesentlich undiplomatischer reagiert...

    Ist natuerlich immer schwierig, wenn man nur die Schilderung einer Seite kennt. Aber so wie du die Situation beschrieben hast, moechte ich fett bei igel unterschreiben. Ich befuerchte, dass ich an deiner Stelle auch viel undiplomatischer reagiert haette...

  • ich würde vielleicht nicht gleich den Träger anschreiben, aber die KigaLeitung anrufen.
    So ein Verhalten finde ich als Erzieherin nicht akzeptabel! Dein Sohn hat ja nicht mit Sand geworfen o.ä., sondern wollte nur Spielzeug korrekt nutzen.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Was mich grade aber maßlos ärgert,mein Sohn liegt im Bett und kann nicht einschlafen,weil ihn diese fürchterliche Person so verschreckt hat.
    Das sagt er auch ganz deutlich.
    Und er fragt,warum die Frau mit ihm geschimpft hat.


    Ich bin grade derart verärgert,ich denke darüber nach den Träger anzuschreiben und ihn mal über die Berufsauffassung seiner Mitarbeiter in Kenntnis zu setzen.
    Zumindest in meiner Fantasie hilft es mir ein bisschen.

    Genau DAS würde ich machen, sonst würde mir so etwas keine Ruhe lassen.
    Schreib den Träger an oder telefoniere mit der Leitung des Kindergartens.
    Deine Kinder wollen ja schliesslich wieder auf den Wasserspielplatz.
    Du sagst dein Sohn ist verschreckt, was ist wenn ihr der Erzieherin wieder dort begegnet und sie deinem Kind
    die Freude an dem Wasserspielplatz verdirbt?


    Außerdem, finde ich, hilft es seelenhygienemäßig sich zu "wehren" auch wenn vermutlich die Erzieherin sich nicht ändern wird.


    Aber ob sie noch mal- zumindest mit "fremden Kindern" -rummotzt, wenn auf dem Wasserspielplatz mit Wasser gespielt wird,
    wenn sie zuvor deswegen ein klärendes Gespräch mit der Leitung führen musste...


    LG Tinka


    Edit: Außerdem sind viele Kita-Leitungen auch froh Feedback zu solchem Verhalten zu bekommen.
    Zumindest habe ich das so erlebt.


    Editedit: Vieeelll zu lahm...

  • Ich denke auch, daß die Leitung da eher Ansprechpartner ist, als der Träger. Da würde es zwar letzten Endes auch ankommen aber so kannst du der Leitung selber schildern was passiert ist.

    "Believe in yourself or nobody will believe in you" (Mark Feehilly)

  • Zitat von igel

    Echt? Wie? Ich finde deine Reaktion ja schon den Gipfel der Diplomatie! ICH hätte wesentlich undiplomatischer reagiert...

    Bei der von Dir geschilderten Situation möchte ich hier glatt unterschreiben...ziemlich dreiste Erwartungshaltung der Dame aus der Kita...

  • Guten Morgen :)


    Ich wollte nochmal kurz ein kleines Update geben.


    Dass ich einen Brief an den Träger geschrieben hätte war reine Fantasie.
    Für mich ist es schon ungewöhnlich überhaupt etwas zu sagen in solchen Situationen.
    Letztendlich hab ich mich nur für meinen Sohn überwunden.


    Meine Freundin ist sehr ähnlich,hat allerdings weil die Sache sie doch so gewurmt hat,all ihren Mut zusammen genommen und die Leiterin im Kindergarten angerufen.
    Sie ist wohl aus allen Wolken gefallen und wusste von dem Geschehen auf dem Spielplatz nichts.
    Sie hat sich entschuldigt und versprochen,ein Gespräch mit den beteiligten Erzieherinnen zu führen.


    Und damit sollte die Sache ja eigentlich geklärt sein.
    Innerlich bin ich aber leider immer noch total aufgewühlt und unruhig.
    Aber das wird wohl mit der Zeit vergehen.

  • Sehr gut! Und erzähl deinem Sohn das ruhig auch... Leider benehmen sich auch Erwachsene manchmal schlecht. Aber auch die kommen nicht immer mit ihrem Verhalten durch dann, sondern müssen dazulernen.


    Der Kigaleitung habt ihr damit sicherlich sogar einen Gefallen getan. Denn der Ruf eines Kigas ist auch schnell geschädigt und nur schwer wieder hinzubekommen. Das ist für euch jetzt zwar ohne Belang, aber die Leitung wird sich sicherlich wirklich mit den Erzieherinnen zusammensetzen.
    Im Idealfall kommen die Damen ins denken und belästigen in Zukunft nicht noch mehr Kinder und Eltern.


    Ich erinnere mich, dass ich als junge Mutter so eine Situation auch mal erlebt habe. Da hatte eine Freundin ihre Kinder mit entsprechender wassergeeigneter Kleidung ausgestattet, so dass die Kinder die Wasserspielecke nutzen konnten, obwohl es auch relativ kühl war. Und darüber ärgerten sich dann Mütter, die nicht an entsprechendes Zubehör gedacht haben. Dies kann dann aber eben nicht das Problem der spielenden Kinder sein.
    Ich erwähne das nur, weil der Konflikt, den du da erlebt hast, nicht so selten ist. Es ist aber auch richtig, dass du nicht allen Wünschen immer entsprechen kannst oder solltest. Es gibt wirklich einige Menschen, die recht rabiat neue Regeln aufstellen, egal ob dies einen Konsens mit den anderen Teilnehmern bedeuten oder nicht. Das ist dann nicht deine Schuld.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Mal abgesehen vom dem übergriffigen Angrabschen deines Kindes, hat sie da auch etwas massiv missverstanden.
    In ihrer Position als Erzieherin und Angestellte einer öffentlichen Institution hatte sie scheinbar automatisch das Gefühl "das Sagen" über den Wasserspielplatz zu haben. Eine empathische Vertreterin ihres Berufs, wäre evtl. freundlich zugewandt in die Knie gegangen und hätte das Kind gebeten einen Moment aufzuhören. Und selbst das muss er auf einem Wasserspielplatz nicht.


    Da kann ich demnächst auch jemandem beim Tanken den Schlauch aus der Hand reißen und bitten das Tanken zu unterlassen.


    Nein, nichts falsch gemacht, ehr zu sanft gewesen.

    Too many assholes, not enough axes!