Ich bin schockiert. 8I
Vor allem wo es doch gestern nacht noch anders aussah, zwar knapp aber gegen Austritt.
Jetzt les ich erstmal die anderen Postings...
EU Referendum -verfolgt noch jemand?
Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,
wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.
Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.
Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
-
-
...ich hab's ja geahnt: Marine Le Pen will jetzt auch ein Referendum
-
Holland auch...
Und wie erwartet: Schottland und Nordirland stellen das vereinigte Königreich in frage
kann ich ihnen nicht verdenken, wenn man die Ergebnisse anschaut
-
das wird mit den ganzen Referenden eine rechte Abwärtsspirale geben....
Ganz, ganz schlimm!
-
Die EU ergab sich aus der Notwendigkeit, zusammenzuarbeiten. Erst waren da die wirtschaftlichen Kooperationen (Stichwort: Montanunion), der Rest kam dann später. Und selbstverständlich ist das EU-Parlament demokratisch gewählt, mag man auch seine Zusammensetzung vielleicht nicht mögen.
Ob man über die Größe und Krümmung von Gurken debattieren muss, sei mal dahingestellt, das ergibt sich aber gewöhnlich aus den unterschiedlichen Regeln, die in den Mitgliedsstaaten bereits vorhanden sind und dann angepasst werden müssen (für alle). Und natürlich braucht das sehr viel Verhandlungszeit, weil teilweise sehr unterschiedliche Vorstellungen (vorhandene Gesetze) aufeinanderprallen.Aber die Einflussreiche der Gewählten ist doch eher gering und hat eben leider nicht überall etwas zu sagen... Es besteht so oder so veränderungsbedarf - gerade bei so großen Projekten muss man schauen, dass eben doch aktuelle Gegebenheiten berücksichtigt werden und nicht nur ein Bürokratieungeheuer entsteht.
-
heartbroken.
und ich weiß schon, warum ich direkte demokratie für die allerletzte scheiße halte.
-
Inwieweit es uns persoenlich betreffen wird, koennen wir noch nicht gut abschaetzen. Mein Freund hat sicher heute einen furchtbaren Tag auf der Arbeit.
Ich war heute um 4 Uhr bzw 3 Uhr ploetzlich wach und dachte ich guck mal... ganz boeser Fehler.
-
Alles anzeigen
heartbroken.
und ich weiß schon, warum ich direkte demokratie für die allerletzte scheiße halte.
Wenn ich mir Nordkorea oder ähnliche oder gar geschichtsbücher anschaue, ist es wohl dennoch der beste Scheiß, den wir haben
-
demokratie finde ich super. direkte nicht.
-
Ich bin ja auch schockiert. Hätte ich nicht wirklich erwartet.
Gleichzeitig bin ich aber auch gespannt, was sich nun ändern wird. Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen. Mein Mann malt Horroszenarien. Ich selber halte die EU vor allem für eine Wirtschaftsunion (und finde da auch bei Weitem nicht alles gut).
Ich kann mich noch gut an die Zeit vor der EU erinnern. Die Grenzkontrollen und die unterschiedliche Währung sind das, was mir noch am meisten präsent ist. Insbesondere, da wir in Grenznähe wohnen, waren der Wegfall der Grenzkontrollen und die Währungsunion schon sehr bequem. Aber wirklich schlimm war es vorher ja auch nicht????!!!! -
demokratie finde ich super. direkte nicht.
Sorry, zu viel zwischen den Zeilen gelesen - hatte gerade eine Blöde "Diskussion" mit einem Menschen, der mir vorwarf, ich hätte eine einfache Weltsicht, weil ich sagte "wenn die klügeren immer nachgeben, regieren die dummen die Welt" - und gleichzeitig selbst der Meinung ist, alle Ungläubigen Menschen kämen in die Hölle, Abtreibung gehört verboten und Schwulsein ist gaaaanz schlimm......
Ja doch, an dem Punkt ist direkte Demokratie Schrott...
-
Guten morgen,
Ich muss gestehen, dass es für mich keine Überraschung ist.
Scheiße ist es natürlich trotzdem.
KaffeehinstellSo geht es mir auch.
Das Parlament darf ja auch noch anders abstimmen. Es ist zwar wahrscheinlich, aber noch nicht sicher.
Dann dauert es ja auch noch etwas, ich glaube zwei Jahre.Und dann hoffe ich einfach mal, dass jetzt einige Politiker mal darüber nachdenken, was sie da genau machen.
Auch wenn ich Europa vom Grundgedanken gut finde, da ist nicht alles super.Ich finde es bei einer Wahlbeteiligung von 70% schon etwas daneben am Verstand der Leute zu zweifeln.
Ganz ehrlich, aber ich finde es sollte einfach mal drüber nachgedacht werden, warum in der letzten Zeit so bescheiden gewählt wird. Überall.Und nein, ich wähle nicht diese merkwürdige Protestpartei.
-
Ich persönlich finde es nachvollziehbar.
Meiner Meinung nach profitieren nur wenige von dem gemeinsamen Wirtschaftsraum, zb. Deutschland, dass als Billigproduktionsland viel in die anderen Länder exportieren kann, was zur Folge hat, dass Jobs in den anderen Ländern wegfallen. Grossfirmen profitieren auch.
Aber die kleinen Firmen? Die Arbeitnehmer? In meinen Augen kaum.Ich bin in den letzten Jahren immer skeptischer geworden, was offene Wirtschaftsräume ohne wirkliche Verpflichtungen zwischen den Ländern angeht.
Persönlich habe ich den Eindruck, dass es bei der EU einerseits um wirtschaftliche Interessen einerseits und einem gewissen Wunschdenken von einem geeinigten, friedlichen, bunten Europa geht.
Zur direkten Demokratie: ich denke, dass oft das Wort "direkt" etwas missverständlich ist. So eine Abstimmung ist ja keine sofortige Umsetzung, sondern lediglich ein Auftrag vom Volk an die Regierung. In der Regel geht in der direkten Demokratie alles eher langsam und überhaupt nicht direkt.
Im Falle Grossbritanniens heisst es ja auch, dass mit einem Austritt frühstens in 2 Jahren gerechnet wird. Jetzt müssen erstmals Verhandlungen aufgenommen werden, wie man so einen Austritt überhaupt gestalten kann.
Und es ist immer möglich, dass man in diesem Zeitraum auch nochmal Abstimmen und eine Abstimmung korrigieren kann. -
die Arbeitnehmer haben zb. durch verbesserten Mutterschutz profitiert, und alle durch strengere Richtlinien zb bei der Wasserqualität
-
die Arbeitnehmer haben zb. durch verbesserten Mutterschutz profitiert, und alle durch strengere Richtlinien zb bei der Wasserqualität
Es gibt aber durchaus aus Regelungen, die durch die Anpassung an EU-Recht aufgeweicht wurden und z.B. auch die Lage von AN verschlechtert haben. Z.B. dass schwangere Arbeitnehmerinnen jetzt einer gewissen Röntgenstrahlung ausgesetzt werden dürfen, ist durch Anpassung an EU-Recht zu Stande gekommen
. -
ich habe mir gerade John Oliver angeschaut und ich glaube nicht, dass es am Ergebnis etwas geändert hätte, wenn die Episode vor der Wahl ausgestrahlt worden wäre.
Ich sehe nämlich zunehmend als eines der großen Probleme der, ich nenn das jetzt mal platt 'politischen Intellektuellen', einer breiten Masse ihre guten (!) Argumente zu verkaufen. Wir sehen es in Israel seit Jahren, dass die intellektuelle Linke als im Elfenbeinturm sitzende, arrogante, weltfremde Elite wahrgenommen wird, die man als 'einfacher Bürger' aus Ärger, Trotz oder Rache dafür demonstrativ nicht wählt, weil man sich nicht representiert fühlt. Entweder weil man sich dem intellektuellen Diskurs nicht gewachsen fühlt oder (!) weil sich die Linke mit Vorliebe unter ihresgleichen darin suhlt, dass das 'dumme Volk' sie nicht wählen will, statt mal auf Augenhöhe Wahlkampf auch in Gegenden zu machen, wo nicht das typische Zielpublikum sitzt. Dazu kommt Angst und Unsicherheit und das Bedürfnis nach einem 'starken Mann', der die Probleme richten soll.
In Amerika sehe ich aktuell ein ganz ähnliches Muster, wenn ich mir die Trump-Anhänger ansehe, und in Deutschland an den Erfolgen der AfD - es werden platte, halbgare oder völlig an den Haaren herbeigezogene Argumente gebracht, die aber eingängig und leicht verständlich sind und die Sorgen und Ängste in der Bevölkerung bedienen. Ebenso Brexit: Fear mongering und schwache, aber lautstarke Argumente, die auf den Frust und Ärger in großen Teilen Bevölkerung abzielten, die sich vom Establishment nicht wahrgenommen fühlen.
-
Die Arbeitnehmer?
Naja, ich glaube, die ca. 800 000 polnischen Arbeitnehmer in GB sähen das evtl. anders.
Offenbar war das "wir-sind-EU-Nettozahler"-Argument der Brexit-Befürworter aber doch erfolgreich, obwohl ich bezweifle, dass jetzt wöchentlich neue Krankenhäuser (oder was auch immer das Beispiel war, was man mit dem an die EU abgeführten Geld alles machen könnte) entstehen...
-
nach der Wirtschaftskrise hat GB deutlich von der EU profitiert!
Gerade bei Twitter gefunden:
HOW AGES VOTED(YouGov poll)
18-24: 75% Remain
25-49: 56% Remain
50-64: 44% Remain
65+: 39% Remain
