Ganglion

Ich hab ja von der Chirurgin ne Überweisung fürs CT. Und müsste da jetzt einen Radiologen für einen Termin anrufen. Aufgrund von mangelnder Motivation und Hoffnung auf Spontanheilung hab ich aber noch nichts unternommen.

Ich setz mich mal dazu, denn ich habe vermutlich auch ein Ganglion.

Leider an einer blöden Stelle. Am Grundgelenk vom großen Zeh. Das Teil ist kirschgroß und bei Druck vom Schuh ziemlich schmerzhaft.
An einen Hallux glaube ich nicht. Es ist einseitig und ich trage nur flache Schuhe. Zuhause lauf ich ohne Schuhe.

Kann ich damit gleich zum Chirurgen gehen oder erst zum Orthopäden?
Im Winter will ich wieder vernünftig mit Stiefeln laufen können.

Ich setz mich auch mal dazu, ich bin seit ner guten Woche Besitzerin eines Ganglions. Meins ist auch auf dem Handgelenk obendrauf und etwa kichererbsengroß. Noch tut nichts weh, außer ich drück drauf oder belaste die Hand zuviel, dann wirds unangenehm. Ich war bei meinem Chirurgen (der auch Orthopäde ist), der hat mir ne Überweisung zum MRT geschrieben (um zu schauen von welchen Strukturen das ausgeht) und ich hab ne Bandage bekommen, die das Handgelenk stabilisieren und entlasten soll, damits nicht noch schlimmer wird. Wenns dadurch weggeht, alles gut, wenn nicht rät er mir zur OP. Das es nach der OP wiederkommen kann, hat er gleich im nächsten Satz erklärt.

Ich hab seit vielen Jahren eins, klassisch oberhalb des linken Handgelenks. Wächst und schrumpft je nach Tagesform.Manchmal tut es fies weh, dann trage ich ein paar Tage lang eine Bandage.

An den Händen sind so viele Nervenstränge, da kann so viel dauerhaft ausfallen oder Schmerzen bereiten nach Geschnippel, da würde ich never ever leichtfertig eine OP wagen. Dazu müsste mir das Ding schon sehr große Probleme bereiten.

Ich nochmal
Schliesse mich aoide an. Ein befreundeter chrirg. Ortophäde, chefarzt im kh und selbst ständig am schnipseln hat mir bei meinem kapaltsyndrom auch nur gesagt, er würde sich nur im äussersten notfall an der hand was operieren lassen.
Auch wenn es keiner recht ernst nimmt, ich glaube solche wiederkehrenden übel können nur ganzheitlich "entfernt" werden.
Lg

Mein Mann hat auch regelmäßig eines an der rechten Hand. Er massiert die Stelle regelmäßig. Wenn es groß wird und schmerzt haut er beherzt mit der Hand gegen den Tisch und es ist wieder weg. So wurde es ihm von einer befreundeten ergo Therapeutin empfohlen.

Lg

Ich würde eine Operation nur im äussersten Notfall in Betracht ziehen. Ich wurde mit ca. 7 Jahren an der rechten Hand operiert und dabei wurden die Handsehnen beschädigt (das walnussgrosse geschwulst war schon auf alle Sehnen gewuchert und musste abgekratzt werden). Ich hatte auch praktisch sofort wieder eins und seither immer wieder (bin mittlerweile 36). In meiner Jugend war ich mal bei einer Handchirurgin und die hat deutlich abgeraten (und meinte auch die erste Operation sei unnötig gewesen).
Ich hatte und habe immer Schmerzen wenn ich länger schreiben muss und v.a. früher ist mir öfters mal der Füller aus der Hand gerutscht, weil ich sie vor lauter Krampf nicht mehr bewegen konnte. Ich kann zwar eine Faust machen, aber sie nicht 'anziehen', also die Finger nicht total zusammenziehen.
Insofern würde ich es nur bei ständigen Schmerzen machen und nur in einer Top-Handchirurgie. V.a. wenn es 'verwachsen' ist, was man ja heutzutage in einem MRT sehen sollte. Und danach ev. Physiotherapie, damit die Muskeln und Sehnen gestärkt werden.

Ich hatte auch einen zwischen den Fingern und nach der Operation ist er leider zurück gekommen; ABER: der schmerzt kein Stück mehr! Alles gut geworden. Bevor du weiter leidest, solltest du doch diesen unkomplizierten Eingriff in Erwägung ziehen.

Ach ja...

Irgendwie hatte ich ja Zweifel, weil die Handchirugin nur einen Bruchteil einer Sekunde aufs Handgelenk schaute und wegen "tief sitzenden Ganglion" zur OP riet... Das war mir nicht geheuer.

Also habe ich einen Termin beim Orthopäden gemacht, der erstmal geröntgt hat. Ergebnis: es war ein Bruch in einem Knochen im Handgelenk! Beim Verheilen hat es da darüber so einen Knubbel irgendwas gebildet. Kein Ganglion!

Ich soll noch ein paar Wochen Geduld haben, dann wäre der Heilungsprozess abgeschlossen und dann würde es hoffentlich nicht mehr schmerzen und sich alles zurückbilden.

Seufz.

Ach so, und natürlich keine Liegestütze mehr. Ich bin echt zu doof für Sport!

So eine OP hat bei mir übrigens nicht geholfen, gar nicht. Punktieren beim Orthopäden dagegen schon.
(Und die Brettchen/Buch-Anekdoten hat er auch erzählt.)

Hallo! Seit 2014 leide ich mal mehr, mal weniger an Ganglionsschmerzen am oberen Handgelenk. Es tat bei bestimmten Bewegungen immer weh. Eine Schiene hat nicht geholfen (konnte sie aber auch nicht konsquent tragen). Da es nicht besser wurde wollte ich es operieren lassen, habs aber immer wieder rausgeschoben. Aus anderen Gründen machte ich Anfang 2019 eine Brennesselteekur (jeden Tag einen Tee) und plötzlich fiel mir nach ein paar Wochen auf, dass das Ganglion viel kleiner geworden ist und gar nichtmehr wehtut! Ich hoffe ich kann jemanden mit meiner gemachten Erfahrung weiterhelfen! In einem anderen Forum hat jemand davon auch berichtet. Ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall.

Naja, man kanns schon als Tee auch machen (allerdings nur aus selbstgesammelten jungen Blättern, in den fabrikgetrockneten sind die meisten Wirkstoffe schon totgetrocknet, also rausgeworfenes Geld)

. Wesentlich effektiver ist aber direkte Lokalbehandlung. Das regt die Durchblutung an .

Man nehme eine handvoll frische, ältere Brennesselblätter (nicht die jungen die man auch essen kann - der Wirkstoff steckt in den Brennhaaren).

Damit reibe man dann die Stelle 5x am Tag feste kreisförmig ein, lasse es eine halbe Stunde einwirken und wasche dann erst die Brennhaare mit kühlem Wasser ab.

Wurde schon zu Zeiten unsrer Urgrosseltern mit Erfolg gemacht. Hilft übrigens auch bei Rheuma und Gicht.

Ich habe wieder ein Ganglion, diesmal andere Hand am Handgelenk. Und es tut weh und die Kraft versagt, wenn ich etwas hebe. Auf der Arbeit lässt es sich das Heben nicht verhindern, ich brauch da die Kraft.

Wer hatte hier nochmal von einer ganzheitlichen Behandlung gesprochen? Hausarzt sagt: nur OP hilft, danach 4-6 Wochen AU, was total blöd wäre.

Bandage will ich nicht, jeglicher Druck drauf schmerzt und aus hygienischen Gründen ist es nicht ok.

Eine Kollegin sagt, ich könnte es mit Osteopathie probieren. Echt?

Brennnessel werde ich mir nicht darauf packen, bin da zu empfindlich, habe Beinwellsalbe da. Eine Tasse Brennesseltee am Tag kann ja nicht schaden, insbesondere in der 2. Zyklushälfte, aber ich verspreche mir nicht viel davon.

Alles Mist, es muss eine schnelle Lösung her, oder doch direkt einen OP-Termin ausmachen?