Schlafberatung - der richtige Weg?

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  • Ich bin so verunsichert...


    Wir haben hier ja seit Beginn eine recht unbequeme Nachtsituation, die sich in den vergangenen sechs Wochen weiter verschlechtert hat. Momentan sieht es so aus, dass wir die kleine Madame (7 Monate) gegen 20 Uhr bettfein machen, dann spielt sie so lange sie mag. Wenn sie Müdigkeit signalisiert gehe ich mit ihr ins Bett, sie stillt-spielt-robbt-stillt und schläft irgendwann an meiner Brust ein. Ab da (meistens zwischen 21 und 22 Uhr) wird sie stündlich wach und schläft ausschließlich an der Brust wieder ein. Wenn es gut läuft stillt sie dann 5 min, dockt ab und pennt, wenn es nicht gut läuft lässt sie sich nicht mehr abdocken. Ich bin ohnehin ein mieser Schläfer, brauche immer ewig zum einschlafen, und kann stillend nicht schlafen, egal in welcher Position und mit welchen Kissen. Somit komme ich pro Nacht vielleicht auf 4-5 Stunden Schlaf in viel zu kleinen Päckchen.


    Wir haben wirklich viel versucht: mehr Struktur, weniger Struktur, viel Input, wenig Input, Nonomo, Rauschen, Beikost abends, Beikost nicht abends, Tragen, singen, hopsen, tibetanische Tempeltänze. Nichts hat etwas verändert.


    Nun waren wir heute bei einer Schlafberatung, weil meine Psyche allmählich in Schieflage gerät und unsere Ehe auch irgendwie... Und nun bin ich noch mehr verunsichert, was richtig ist und was nicht.


    Die Beraterin war uns sehr sympathisch, hat erstmal viel zugehört, und ist von der Idee her auf jeden Fall auf unserer Seite (BLW super, tragen super, Familienbett super, Schreien lassen ist keine Option). Tja... Aber.
    Ihr Weg für uns wäre der, dass die Madame nicht mehr stillen darf zum Einschlafen. Sie sagt, sie müsse wegkommen von "Nur Stillen ist Beruhigung, ergo kann ich nur wieder einschlafen wenn ich stillen kann" - jede Abweichung der Aufwachsituation von der Einschlafsituation führe zu "Alarm". Das heisst, wir sollen ab Tag X zwar bei ihr sein zum Einschlafen (neben ihr liegen), aber nicht stillen, nicht tragen, so dass sie nachts in der selben Situation aufwacht, in der sie eingeschlafen ist. Dann könne sie allmählich mehrere Schlafzyklen verknüpfen, sprich, länger schlafen.


    Ich kenne das Prinzip (isses Remo Largo oder Harvey Karp?), weiß aber auch, dass zB Renz-Polster das anders sieht. Und ich weiß, dass ich die Situation nicht mehr lange aushalte. Und dass mir die Kraft für Experimente ausgeht. Und sich "Weinen lassen und daneben liegen" für mich nicht wirklich besser anfühlt als "Weinen lassen und rausgehen". Und dass mich die Aussage der Beraterin, dass die momentane Situation auch für mein Kind unangenehm sei, total verunsichert hat. Und... dass ich allmählich nichts mehr weiss. :(


    Könnt ihr mir helfen?


    -- Luxa

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

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  • Ich denke, ICH würde probieren, mich auf die Ideen der Beraterin einzulassen.
    Immer, wenn ich an dem Punkt war, dass ich merkte, ich kann nicht mehr, war ich auch bereit, mir eigentlich wichtige Grundsätze beiseite zu lassen.
    Denn zu welchen Preis hält man Grundsätze sonst fest?
    Und wäre dem Kind geholfen, wenn es dir psychisch und euch in der Beziehung nicht mehr gut ginge?

  • Ich habe das bei beiden Kindern so gemacht: Neben den Papa gelegt. Da haben sie die Milch nicht mehr so gerochen (so meine Theorie) und der strahlt eh wesentlich mehr Ruhe aus als ich. Allerdings weiß ich nicht mehr, ob wir das mit sieben Monaten versucht haben, meiner Erinnerung nach war von 6-8 Monaten bei beiden eine Schlecht-Schlaf-Phase (wg des Krabbelbeginns).
    Aber das würde ich dennoch als erstes versuchen. Generell war meine Regel, dass ich kein Kind nachts durch die Gegend trage. Mit sieben Monaten kann es aber schon ohne jede Stunde nuckeln auskommen (finde ich), wenn das die Mutter an den Rand der Kräfte bringt.
    Also mein Rat: Zimmer (für eine begrenzte Stundenzahl) tauchen oder jdfs den Mann dazwischen legen.

  • Konkret helfen kann ich nicht. Ich möchte Dir allerdings schreiben, dass es vorbei geht.


    Mein erstes Kind war schlaftechnisch ganz genau so. Irgendwann war ich einem Nervenzusammenbruch sehr sehr nah. Irgendwie habe ich die Kurve gekriegt und die Situation akzeptiert. Ich konnte das Kind nicht ändern. Schreien lassen war keine Option. Ein wenig Gelassenheit hat mir das Buch "No cry sleep solution" vermittelt. Letztlich hat mir nur geholfen, nicht an den nächsten Abend oder das nächste Aufwachen zu denken, sondern im Moment zu bleiben und mich immer wieder daran zu erinnern, dass es irgendwann vorbei ist. Das konnte ich mir an vielen Abenden nicht vorstellen, aber manchmal hat es geholfen. Irgendwann ist es besser geworden, und ein paar Wochen darauf hat er zum ersten Mal durchgeschlafen. Einschlafgestillt habe ich ihn letztlich noch mehrere Monate nach dem ersten Durchschlafen, bei uns hat es also daran nicht gelegen.
    Beim zweiten Kind War alles anders, er hat von Anfang an überall und jederzeit geschlafen.
    Mir ist schon klar, dass Gelassenheit in einer solchen Situation schwer zu erlangen ist. Ich habe oft genug in den Stillpausen abends heulend auf dem Sofa gesessen, weil ich mir das anders vorgestellt hatte.


    Mein Beitrag ist sicher kein ultimativer Tipp. Versuch auf Dein Bauchgefühl zu hören. Wenn sich der Vorschlag der Beraterin falsch anfühlt, würde ich es nicht versuchen.


    Halt die Ohren steif! Alles Liebe und viel Kraft!

  • kennst du das buch "schlafen statt schreien"? Hat uns bei nr. 1 gut geholfen, der ansatz ist ähnlich, später mehr bin am handy :wacko:

  • Erstmal #knuddel Du musst ja echt gebügelt sein. Ich kenne viel, was das Nichtschlafen betrifft, aber so ... #haare


    Hat die Schlafberaterin denn konkrete Vorschläge gemacht, wie du das Stillen vom Einschlafen abkoppeln könntest?

    ...lieber wieder dem Leben vertrauen...

  • bei uns war die zeit um die 7 monate auch bei beiden kindern die schlechteste schlafphase, die wir je hatten und ich bin vor allem beim ersten fast verzweifelt. Ich glaube nicht, dass das was mit krabbeln zu tun hat, da das bei beiden deutlich später kam.


    Wir haben bei beiden kindern an einem punkt, als mich das ewige nächtliche stillen genervt hat und ich den eindruck hatte, dass es nicht mehr zum hunger/durst stillen benötigt wurde, nachts abgeatillt indem der papa einige babynächte eingelegt hat. Zumindest beim 2. Bin ich für einige nächte in eine anderes zimmer umgezogen. Danach wurde das schlafen deutlich besser, auch an meiner seite. Wir haben das aber eher mit 9-10 mon. Gemacht.

  • Wir haben im Grunde das gemacht was euch die Beraterin geraten hat. Der Frosch hat als Baby extrem schlecht geschlafen. Irgendwann war ich so fertig, dass nichts mehr ging. Rausgehen und schreien lassen war keine Option. Also sind wir drin geblieben. Aber es war klar, es muss was sein was auch mein Mann machen kann. Etwas das körperlich schaffbar ist. Stillen und tragen kam deshalb nicht in Frage. Da blieb nur kuscheln, da sein und nuckeln lassen. Zum nuckeln ging nur Brust oder unser (!) Finger. So haben wir einige Zeit abwechselnd beim Frosch verbracht. Der hat geschrien, besonders bei meinem Mann. Es war wirklich hart, aber so weiter wie vorher war auch keine Option. Ich konnte nach Monaten ohne Schlaf ganz einfach nicht mehr. Es war ist sicher nicht die beste Lösung. Für uns war es damals aber das einzige was funktionierte und zumindest aushalten war.
    Beim Bär haben wir sehr früh und dann fast bis zu einem Jahr gepuckt. Mehr brauchte es nicht um den glücklich zu machen.
    Ich kann dich so gut verstehen! Mir ging es damals ganz ähnlich. Ich wünsche euch viel Kraft und viel Erfolg dabei die Schlafsituation zu verändern. Egal wie ihr euch entscheidet.
    Ach ja, Jahre später in der Kur wurde uns Fußreflexzonen für Kinder gezeigt. Da gibt es den sog. Schlafzeh. Vielleicht gibt das Internet dazu eine Anleitung her.

  • Das klingt sehr anstrengend. Bei meiner Großen war es ähnlich (besonders das ins Bett bringen, stillen, rausschleichen, nach ner halben Stunde wieder stillen, hampeln, etc.) sie hat bis sie fast zwei war auf jeden Versuch, dass der Papa sie ins Bett bringt, mit panischem Gebrüll reagiert.
    Der Kleine hat die ersten Monate abends auf meinem Arm geschlafen bis ich ins Bett bin, später hab ich ihn mir meistens in Tragetuch gesteckt und ihn von dort mit ins Bett genommen. Irgendwann war das nicht mehr nötig, aber ich weiß noch dass wir ihn noch mit einem Jahr ab und zu kurzerhand in die Trage gesteckt haben, wo er dann eingeschlafen ist. Mittlerweile (22 Monate) schläft er ganz "normal" im Bett ein, zwar nicht durch aber den überwiegenden Teil der Nacht ;-).


    Wenn sich eure Kleine gerne tragen lässt, wäre das vielleicht eine Option?

  • Hallöchen! Zu erst Mal kann ich Dich sehr gut verstehen, bei uns war die Situation ganz ähnlich. Ich weiß nicht, ob es bei Euch hilft, aber bei uns hat sich die Situation durch folgendes Vorgehen sehr entspannt:


    Ich lege mich gegen 20 Uhr mit der Kleinen (fast 6 Monate alt) hin, sie trinkt und nuckelt. Dann lässt sie los, dockt wieder an.. das Spiel geht eine ganze Weile. Ich trage sie dann ein bisschen, kuschel mit ihr, singe La-Le-Lu etc. Dann stille ich wieder. Wenn sie am einschlafen ist, nehme ich sie hoch und trage sie durchs Schlafzimmer. Meistens schläft sie dann ein (eben ohne Nuckeln). Manchmal muss ich nochmal kurz stillen.
    Wenn sie dann schläft, leg ich sie in ihr Bett (steht neben unserem). Dort schläft sie in der Regel von 21-24 Uhr, wenn sie dann unruhig wird, nehme ich sie zu mir.


    Meistens muss ich noch ein, zweimal rein und sie kurz hochnehmen, aber spätestens gegen 21:15 schläft sie tief und fest.


    Ich weiß nicht, ob das auch schon früher funktioniert hätte, oder ob sie nun einfach "so weit" war - aber vielleicht hilft es bei Euch ja auch.


    Alles Liebe und hoffentlich ruhigere Nächte mit Schlaf für die Mama :)


    Liebe Grüße

  • kennst du das buch "schlafen statt schreien"? Hat uns bei nr. 1 gut geholfen, der ansatz ist ähnlich, später mehr bin am handy :wacko:

    Das kann ich auch empfehlen. Ist übrigens das gleiche Buch, das timandra nennt.
    Kannst du denn ab und zu morgens noch ein paar Stunden schlafen? Das ging hier am Wochenende immer ganz gut. Ich habe, wenn es gar nicht mehr anders ging, auch nachts unser Baby beim Papa gelassen und habe ihm vertraut, dass er es mir bringt, wenn er es nicht mehr für zumutbar (fürs Baby) hält. So konnte ich 2-4 Stunden am Stück schlafen, das hat mir schon viel geholfen.

  • Hier hieß die Lösung "Papa" und "Schnuller".


    Beim Papa war einschlafen nur dann möglich, wenn ich nicht im Raum war. War ich anwesend, wurde der Papa ignoriert.


    Wenn ich den Eindruck hatte, dass das Kind nur noch ein Nuckelbedürfnis hat, dann habe ich die Brust gegen den Schnuller getauscht. Am Anfang mit der Erklärung "Ich bin kein Schnuller!"


    Die Erklärung, dass beim Aufwachen die gleiche Situation da sein muß wie beim Einschlafen, hat mich nicht überzeugt. Ich habe allerdings kein Argument dagegen - nur mein Bauchgefühl, dass nicht daran glaubt.


    Ach ja - und am Samstag und Sonntag Vormittag durfte ich immer liegen bleiben. Das war für mich immer herrlich - dasganze Bet für mich alleine und einfach nur schlafen dürfen. In der Position, die mir gerade am liebsten war, und nicht irgendwie verbogen zwischen zwei Kindern und einem Mann :)

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

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  • Danke für die vielen lieben Worte, das tut soooo gut!


    Die vielen guten Tipps haben bei uns leider allesamt schon einen Klappt-Nicht-Haken... :( Schnuller nimmt die Madame keinen, sie schläft so oder so bereits direkt neben mir, usw. (ich will wirklich keinen einzigen der lieben Ratschläge abwerten, indem ich nicht auf ihn eingehe! Ich mag euch nur nicht mit den diversen Mißerfolgen langweilen.


    Ich glaube, mein Problem ist echt: vertraue ich dieser Frau, auch gegen mein derzeitiges Gefühl? Und wenn ja, wie lang zieh ich das notfalls durch? Ich weiß einfach so gar nicht mehr was das richtige ist... nachdem es so schlimm wurde, hab ich für mich gedacht: aus irgend einem Grund hat mein Kind Angst / Unbehagen im Schlaf und muss sich oft rückversichern. Also geb ich ihr Sicherheit "im Übermaß", biete ihr eine druckfreie, schöne Schlafsituation, und nehme ihr so die Angst, dann entspannt sich die Lage. Und nun sagt mir die Beraterin mehr oder weniger, dass ich ihr die schlechte Schlafqualität "angewöhnt" habe... Und ich weiß nicht, ob sie damit recht hat, oder ob ich meine Taktik nur noch zwei Wochen durchhalten müsste bis der Knoten platzt, oder oder oder.


    Sorry, wirr, aber versteht ihr was ich meine? Ich bin grad in meinem Grundvertrauen in meinen Weg verunsichert...


    -- Luxa

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


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  • Und wenn du euch ein Limit setzt, so nach dem Motto: wenn es bis September nicht besser ist, muss sie ohne stillen einschlafen?


    Das wäre meine Option. So konnte ich ne weile durchhalten, weil ich immer dachte nur noch so und so lange. Und dann war das Kindlein auch groß genug, dass es das gut verpacken konnte. Was sagt denn dein Gefühl, ab welchem Alter das gehen könnte? Ab 9 Monaten? Könnte hinhauen oder?


    Ich drücke dich solidarisch. Das schlafen ist echt ein Grund gegen Nummer 4 bei uns.

  • wenn ich an einen Punkt komme, an dem ich an mir und den Instinkten zweifle, setze ich mir eine Frist, z.b. beim stillen, "wenn es mich in 5 Tagen imner noch so sehr stört, höre ich auf" und dann gebe ich in den 5 Tagen immer nach und stille immer, wenn das kind will. bisher hatte ich damit glück, oder es war die Phase des Kindes rum, oder das Bedürfnis war gestillt, keine Ahnung, was davon.


    Will sagen: vor einer entgültigen Entscheidung noch mal mit allen Sinnen den bisherigen weg gehen, kann die Spannung bereits lösen...


    viel Glück!

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

  • Als mein erstes Kind 6 Monate alt war, war ich auch maximal verzweifelt. Das war echt grausam. Aber die Lektüreempfehlung (Ich kann dir das Buch leihen, wenn du willst) ist echt gut! Ich denke, wenn ihr es schafft, dass alle halbwegs angenehm und ausreichend schlafen können, könnt ihr einfach so weitermachen. Ihr macht nix falsch und gewöhnt deiner Tochter auch nichts Schlechtes an. Die meisten Babys und Kleinkinder schlafen so, dass es den Eltern nicht reicht. Ihr müsst euch da einfach gegenseitig helfen, so dass keiner übermäßig leidet. Das geht vorbei! Vielleicht schnell, vielleicht dauert es auch noch eine Weile. Wenn es nötig ist, das Stillen einzuschränken, dann gibt es einigermaßen sanfte Wege. Ihr müsst das aber nicht machen, es gibt viele Möglichkeiten.

  • Ich drücke dich solidarisch. Das schlafen ist echt ein Grund gegen Nummer 4 bei uns.

    Oh ja! Ich wünsche mir ein drittes Kind in ein paar Jahren, aber die Vorstellung, dann wieder so übel übernächtigt leben zu müssen, eventuell über eine lange Zeit, ist schon auch abschreckend!

  • Das schlecht schlafen war bei meiner Schwester der Grund für (vorübergehend) getrennte Schlafzimmer.
    Sie haben sich jede Nacht abgewechselt.
    Der eine schlief im Schlafzimmer, der andere im Kinderzimmer. Der im Schlafzimmer nötigenfalls mit Ohropax. Auf die Art und Weise bekamen beide wenigstens jede zweite Nacht ordentlich Schlaf ab. (Wie sie es zu einem zweiten und zu einem dritten Kind gebracht haben ist mir völlig schleierhaft. Echt.)


    Und was bei uns noch geholfen hat war die Flasche - allerdings war das viel später. Ich hab in meiner Verzweiflung eine kleine Flasche gemacht und dem Kind angeboten. Innerhalb von 30 sekunden war die Flasche leer und das Kind hat 2 Stunden seelig durchgeschlummert. Grund: Das Kind hatte Hunger und aus meiner Brust kam in der Nacht nicht die Menge, die das Kind brauchte.


    Du merkst schon - auch ich kenne schlecht schlafende Kinder! Es wird besser.
    Mini schläft zwar immer noch nicht durch, inzwischen kommt das Kind aber in mein Bett, kuschelt sich an mich und schläft von alleine wieder ein.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

    • Offizieller Beitrag

    hast du verschiedene schnuller probiert?
    Hier da selbe theater mir flasche und dann haben wir schnuller ein wenig aufgedrängt.
    verschiedene getestet (soviel zu bloss kein plastik ;)) und am ende hat er einen gefunden der nach ein paar mal testen ok war!
    (Mam bei uns)


    seitdem schläft er noch mies ein aber mit flasche und nacht schnuckt er dann und schläft meist gut.

  • Da komme ich doch gerade hier rein, um einen Beitrag zu schreiben -und sehe, er ist schon geschrieben. Mir geht es ziemlich genau wie dir.
    Die Kleine -nun 16 Monate, schläft so gut wie nie länger als 2 Stunden am Stück. Das Stillen ist dann oft ausgiebiges Nuckeln. Früher wurde der Schnulli noch akzeptiert, aber jetzt nicht mehr. Auch ich kann beim Stillen nicht schlafen.
    Ich mag nicht mehr, Ich kann nicht mehr! Ich würde tatsächlich gerne abstillen - aber dieser Zwerg ist so willensstark, das ist wirklich unfassbar. Bekommt sie die Brust nicht, schreit und brüllt sie, als ginge es um ihr Leben- mit einer Ausdauer, die beeindruckend ist. Bis jetzt habe ich noch nicht die Kraft gefunden, z.B. nach Gordon abzustillen.
    Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, für 2-3 Nächte "abzuhauen" und die Geschichte meinem Mann zu überlassen...


    Sorry, nicht wirklich hilfreich- aber du siehst, du bist nicht allein.


    Ich hab übrigens vorhin einen Artikel gelesen, der den Ansichten deiner Schlafberaterin ähnelt. Ich finde, er ist ziemlich gut formuliert: http://www.urbia.de/magazin/ba…n-und-durchschlafprobleme


    Wenn du eine Lösung gefunden hast, die Mamas und Babys Nerven schont, lass es mich wissen. ;)