Umfrage zu Autounfällen

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  • Wo war der Unfall 73

    1. seite (36) 49%
    2. hinten (34) 47%
    3. vorne (25) 34%

    Hallo,
    Ich habe mir die Frage gestellt ob ein reboarder wirklich so sinnvoll ist.
    Ich hatte bis jetzt nur Unfälle in denen mir hinten einer rein gefahren ist.
    Da bringt der reboarder ja nichts.

    Wie siehts bei euch aus?

  • Uns ist mal eine Frau aus dem Stand so in die Seite gefahren das der fast neue Wagen kurz vor nem wirtschaftlichen Totalschaden war.
    Keine Ahnung wie sie das gemacht hat. Sie wollte halt abbiegen und hätte warten müssen bis wir von vorne durch waren. Hat sie leider nicht. Personenschaden zum Glück keiner.

    Und meiner Schwester ist letztens auch eine beim ausparken in die Seite gekracht.

  • Ich hatte bisher keinen Autounfall *toi toi toi*. Aber wieso meinst du, dass ein Reboarder nichts bringt, wenn hinten einer reinfährt? Mir fällt ein Beispiel ein, wo jemand auf ein stehendes Auto aufgefahren ist, die Fahrerin des vorderen Autos hatte dann ein Schleudertrauma. Für ein Kind wäre da ein Reboarder in meiner Vorstellung am sichersten gewesen.

    • Offizieller Beitrag

    es gibt zu dem Thema diverse Erklärungen im netz, wieso da ein reboarder eben doch was bringt.
    Die kraft der impulse etc, kraftverteilung etc.

    einzig wenn du selber rückwärts fährst und gg etwas ballerst, würde ein reboarder nichts bringen, aber da ist dann eben der punkt, dass man selber nicht so schnell rückwärts fahren kann wie man es vorwärts kann.

  • Ich saß einmal drin, als das Auto seitlich an die Leitplanke gedonnert und dann mit einer eleganten Drehung bis auf die rechte Spur geschossen ist. War aber zum Glück kein Kind dabei und sind alle heile geblieben. Mein Mann wurde neulich von einem schlafenden Brummifahrer seitlich an die Leitplanke gedrängt.
    Ich hatte aber dazu irgendwann mal gelesen, dass es wohl statistisch häufiger vorkommen würde, dass man selber vorwärts irgendwo gegen fährt, jedenfalls häufiger, als dass dir jemand hinten rein fährt. Ist jetzt natürlich fraglich, wenn deine persönliche Statistik so ganz anders aussieht... Und wo das stand kann ich ehrlich gesagt auch nicht mehr sagen

    J. *7/2009 L. *1/2012 M. *8/2016

    Sie haben gewonnen: Brokkoli n015.gif

    "so gut wie es früher war, ist es früher nie gewesen" Hermann van Veen

  • Ich glaube die Sache ist, dass bei einem Auffahrunfall von hinten die Kräft i.A. geringer sind. Wenn dein Auto steht und dir von hinten einer rein fährt, hängt die Auffahrtsgeschwindigkeit an der Geschwindigkeit des anderen Autos. Wenn du auch fährst, wird die Auffahrtsgeschwindigkeit geringer (außer du fährst gerade rückwärtst, aber da ist man ja allgemein eher langsam). Ganz anders bei einem Frontalzusammenstoße. Da seid ihr in entgegengesetze Richtungen unterwegs, d.h. das Momentum ist viel größer.

    Von daher würde ich denken, die relevante Frage ist nicht, was häufiger ist, sondern was gefährlicher ist.

  • mir ist mal eine frau sacht in die seite gefahren... allerdings war ich als kind (ich war 5, ich glaube, das auto hatte hinten nur einen beckengurt) mal in eine massenkarambolage auf der autobahn verwickelt, mein vater hielt sich wohl nicht an den mindestabstand oder träumte oder was auch immer und fuhr in einen auffahrunfall direkt vor uns und weil die hinter uns es wohl auch eher eilig hatten, hingen die uns natürlich auch im kofferraum.....
    seitdem habe ich immer wieder kehrende kopfschmerzen - schon als kind so heftig, dass ich mich davon übergeben musste und quasi bewegungsunfähig bin, sobald der schmerz wieder kehrt. Ein schleudertrauma hatten wir alle, ich denke aber gerade bei kleinen kindern ist in so einem fall ein reborder sehr sehr hilfreich.
    und tendentiell passieren wieder mehr unfälle.
    nach unserem urlaub die letzten zwei wochen kann ich mir auch vorstellen warum - autofahren macht keinen spaß mehr. nur drängler, raser, ignoranten, leute ohne natürliche rücksicht. und dann wundern sie sich, wenn sie am baum hängen.... leider fahren aber viele nicht nur in bäume sondern durchaus auch andere verkehrsteilnehmer, die nichts dafür können.

    Memento Humanitatis. - Gedenke der Menschlichkeit.

    #kerze#kerze#kerze

  • hallo, ja, wenn dir jemand hinten drauf fährt (z. B. Stauende) wäre ein vorwärts gerichteter Kindersitz sicherer als ein reboarder.
    Wie oben schon geschrieben wurde sind da zum einen (meist) die Geschwindigkeiten nicht so hoch, bzw. addieren sich nicht so wie bei 'normalen' Unfällen. Was noch dazu kommt ist das solche Unfälle deutlich seltener sind als normale Auffahrunfälle, bei denen der reboarder wieder besser abschneidet.

  • Bei seitlich dürfte es keinen Unterschied machen ob reboarder oder nicht oder?

    es gibt zu dem Thema diverse Erklärungen im netz, wieso da ein reboarder eben doch was bringt.
    Die kraft der impulse etc, kraftverteilung etc.

    einzig wenn du selber rückwärts fährst und gg etwas ballerst, würde ein reboarder nichts bringen, aber da ist dann eben der punkt, dass man selber nicht so schnell rückwärts fahren kann wie man es vorwärts kann.

    aber mir kann hinten einer schnell rein fahren


    Ich hatte bisher keinen Autounfall *toi toi toi*. Aber wieso meinst du, dass ein Reboarder nichts bringt, wenn hinten einer reinfährt? Mir fällt ein Beispiel ein, wo jemand auf ein stehendes Auto aufgefahren ist, die Fahrerin des vorderen Autos hatte dann ein Schleudertrauma. Für ein Kind wäre da ein Reboarder in meiner Vorstellung am sichersten gewesen.

    der kopf wäre aber nicht in den sitz geschleudert worden sondern nach vorne

  • ich denk mal, da geht es um abwägen, was gefährlicher ist: ein frontalzusammenstoss ist meisten deutlich schlimmer, wie wenn dir am stauende oder bei einer roten ampel einer reinfährt.
    ansonsten kann ich nix zu beitragen, wir hatten nach dem babysitz, den wir aber 18 monate, bzw. 2 jahre nutzen konnten, weil kleine kinder, vorwärtsgerichtete sitze. wir hatten für reboarder kein geld, wir haben kein eigenes auto, sprich fixieren ging nicht, und meine kinder fanden vorwärtsgerichtet fahren immer besser als andersrum (was ich so gar nicht nachvollziehen kann, ich hatte auf einer usa-reise mal das vergnügen, im geliehenen buick auf der umgekehrten letzten bank den familienurlaub verbringen zu dürfen, ich hab das sehr geliebt, dieses fahren und das gesamte panorama mit blick aus dem kofferraum vor sich haben)

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12

    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.

    #rose 49,7

    • Offizieller Beitrag

    klar kann dir jmd schnell reinfahren. Aber die impulse und Geschwindigkeit ist dennoch weniger als wenn 2 aufeinander prallen.
    da du ja stehst oder sogar langsam vorwärts bewegst.
    frag mal @Sinsiria , die weiss bei sowas immer die genauen daten.

    Ich selber hatte noch keinen unfall, daher kann ich nicht abstimmen.

  • Ich gebe mal ganz vorsichtig zu bedenken, dass im Durchschnitt wohl auf jeden "mir ist einer hinten aufgefahren"-Fall ein "ich bin jemandem hinten draufgefahren"-Fall kommen müsste, dass also insofern das Umfrageergebnis nicht so erhellend ausfallen dürfte. :)

  • Ich gebe mal ganz vorsichtig zu bedenken, dass im Durchschnitt wohl auf jeden "mir ist einer hinten aufgefahren"-Fall ein "ich bin jemandem hinten draufgefahren"-Fall kommen müsste, dass also insofern das Umfrageergebnis nicht so erhellend ausfallen dürfte. :)

    #hammer
    Immer diese offensichtliche Logik auf die man nicht kommt..
    AABER wenn einer einem an der Seite rein fährt ist es öfter vorne als hinten :D

  • Ich bin mal einem draufgefahren. Leicht angeditscht. Der Unfall war also nicht wirklich von vorne ;). Und mir sind schon 2x andere volle Lotte in die Seite gekracht. Beide Male stand mein Auto. Einmal saß ich drin, vor roter Ampel, einmal war mein Auto geparkt.

  • Ich hätte alles zu bieten. Nie verschuldet.
    Einmal bin ich die spiegelglatte Brücke runtergerutscht und mit vollem Karacho gegen eine Verkehrsinsel gedonnert. Das war definitiv der heftigste Unfall! Zweimal ist mir jemand in die Seite reingefahren. Die Geschwindigkeit war aber nicht so hoch.
    Ich denke ein Reboarder macht definitiv Sinn. Bei dem Auffahrunfall von hinten war unser Auto kaum beschädigt zumindest nicht offensichtlich. Es hat einen stärkeren Ruck gegeben, aber das Auto was uns drauf Gefahren ist, war ganz schön heftig kaputt und nicht mehr fahrbereit. Es sind sicher andere Kräfte die da wirken. Von hinten wird man in der Regel erstmal "angeschoben". Bei einem Frontalcrash fährt man auf ein stehendes Hindernis und die Kräfte verteilen sich wohl nicht so.

    @sendlingerin, siehe mein Beispiel. Es muss nicht immer einen Unfallgegner vorhanden sein. Mein Bruder hat mal ein Autobahnschild "mitgenommen" und mein Schwager hat frontal die Leitblanke in der Kurve geknutscht ;)

  • ich hab auch alles zu bieten. einmal bin ich einer frau hinten draufgefahren. die musste notbremsen, weil ihr wer die vorfahrt genommen hatte. das war dann aber trotzdem meine schuld, der abstand reichte nicht. mir ist auch mal ein typ hinten reingefahren, war aber kein schlimmer schaden. einmal habe ich eine, die auf einer kreuzung stehengeblieben ist, schräg hinten/seitlich angefahren, da war ihre karre im arsch (ein schangeliger seat marbella). bei alldem kein personenschaden. einmal ist eine frau mir volles programm seitlich reingefahren, weil sie die vorfahrt missachtet hat (ich war auf einer vorfahrtsstraße unterwegs). dabei wurde mein freund auf dem beifahrersitz am arm verletzt.

    was das nun alles für reboarder zu bedeuten hätte oder nicht, wüsste ich nicht. ich weiß nur, dass ich nullkommanull rückwärts fahren kann, selbst kurz in irgendwelchen fahrgeschäftsgondeln nicht, weil ich sofort brechen muss. bei meinem sohn ist das nicht so ausgeprägt, aber längere strecken rückwärts, und ihm wird auch übel. er hats dann aber noch im griff, während ich echt den eimer brauche.

  • Es gibt eine Auswertung von Autounfällen, die findet ihr auf der Reboarder-Vereinsseite.

    Es gibt tatsächlich nur 3% schwere Heckunfälle. Alles andere ist Seite und Frontal.

    Man kann Vorwärts in alles mögliche reinfahren, Auto, Leitblanke, Baum, Ampel ect. Rückwärts passiert einem das nicht, nur wenn einer hinten drauf fährt.

    Und dann sind das meist leichte Unfälle, zu spät abgebremst an der Ampel oder zu früh losgefahren oder sowas

    Wenn ein Auto frontal in etwas fährt, verliert es innerhalb von Millisekunden seine komplette Energie und die Insassen werden nach vorne geschleudert.

    Bei einem Heckunfall nimmt das vorne Auto aber nicht die komplette Energie auf. Es geht viel und Verformungsenergie über, dann wird das Auto nach vorne geschoben, also Unwandlung in Reibungsenergie usw.

    Daher ist ein Heckunfall nicht so schlimm.

    Frontal ist der Oberkörper fixiert, nur der Kopf wird nach vorne geschleudert. Bei 50km/h verdreizigfacht sich das Körpergewicht. Und bei einem Kind wiegt der Kopf ungefähr 1/4 des Gesamtgewichtes. Also bei 10kg sind 2,5 kg Kopf, der dann 75kg wiegt und der von drei Halswirbeln gehalten werden muss.

    Rückwärts werden die Beine nur geschleudert. Die müssen aber nix halten, deswegen brechen sie nicht.


    Sent from my Spülmaschine

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
    ___________________________________________________________________________________________________________________

    Be calm, be a unicorn


    Mitglied im Reboarder-Verein